ZitatOriginal von Duccia Venusia
Ihre Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben. "Das war es. Unser Heim."
Stumm nickte Alan. Das war es mal gewesen, ja. Er hob den Blick und sah auf die Trümmer, denn mehr war nicht mehr übrig geblieben. Traurig glitten seine müden Augen über die noch schwelenden Überreste des einst so stolzen Gebäudes. Es hatte ihn tatsächlich beeindruckt, als er zum ersten Mal hier angekommen war. Es waren so viele Leute hier untergebracht gewesen und mit vielen hatte Alan sich bereits gut verstanden. Man konnte nette Gespräche neben der Arbeit führen und auch wenn er es in letzter Zeit bevorzugt hatte allein zu arbeiten um seinen Gedanken nachhängen zu können, so hatte er seine Zeit hier sehr genossen. Was nun wohl kommen würde?
Gleichzeitig mit Venusia hörte auch Alan den älteren Mann in ihrer Nähe etwas sagen. Und auch wenn es leise war, so verstand auch der Schreiner. Mit respektvollem Abstand folgte Alan seiner ehemaligen Domina, als diese Albin dann Trost zusprach. Wieder ertappte sich Alan dabei, wie er sich wünschte mehr für Venusia da sein zu können als nur als stummer Begleiter an ihrer Seite. Doch die Karten waren gelegt und er hatte das zu akzeptieren. Nun lag der traurige Blick auf der dunkelhaarigen Frau, deren immer noch leere Augen scheinbar keine Gefühle mehr zulassen wollten. Fast sehnte sich der Schreiner nach ein paar Tränen auf ihren Wangen. Dann wäre es wenigstens ein Zeichen, dass sie trauern konnte. Aber so? Er wusste keinen Rat.
„Sie hat recht, wenn wir zusammen halten, dann schaffen wir es.“
Versuchte auch Alan seinen Teil beizutragen. Er war dankbar Teil dieser Familie geworden zu sein und er würde nach Kräften helfen ein neues Zuhause aufzubauen.