This is the end, my dear friends...

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Ihre Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben. "Das war es. Unser Heim."


    Stumm nickte Alan. Das war es mal gewesen, ja. Er hob den Blick und sah auf die Trümmer, denn mehr war nicht mehr übrig geblieben. Traurig glitten seine müden Augen über die noch schwelenden Überreste des einst so stolzen Gebäudes. Es hatte ihn tatsächlich beeindruckt, als er zum ersten Mal hier angekommen war. Es waren so viele Leute hier untergebracht gewesen und mit vielen hatte Alan sich bereits gut verstanden. Man konnte nette Gespräche neben der Arbeit führen und auch wenn er es in letzter Zeit bevorzugt hatte allein zu arbeiten um seinen Gedanken nachhängen zu können, so hatte er seine Zeit hier sehr genossen. Was nun wohl kommen würde?
    Gleichzeitig mit Venusia hörte auch Alan den älteren Mann in ihrer Nähe etwas sagen. Und auch wenn es leise war, so verstand auch der Schreiner. Mit respektvollem Abstand folgte Alan seiner ehemaligen Domina, als diese Albin dann Trost zusprach. Wieder ertappte sich Alan dabei, wie er sich wünschte mehr für Venusia da sein zu können als nur als stummer Begleiter an ihrer Seite. Doch die Karten waren gelegt und er hatte das zu akzeptieren. Nun lag der traurige Blick auf der dunkelhaarigen Frau, deren immer noch leere Augen scheinbar keine Gefühle mehr zulassen wollten. Fast sehnte sich der Schreiner nach ein paar Tränen auf ihren Wangen. Dann wäre es wenigstens ein Zeichen, dass sie trauern konnte. Aber so? Er wusste keinen Rat.
    „Sie hat recht, wenn wir zusammen halten, dann schaffen wir es.“
    Versuchte auch Alan seinen Teil beizutragen. Er war dankbar Teil dieser Familie geworden zu sein und er würde nach Kräften helfen ein neues Zuhause aufzubauen.

  • Zitat

    Original von Titus Matinius Pacatus


    Eine gute Idee, dachte sich Pacatus. Sieh da, auch Militärs haben machmal ausgeschlafene Ideen. Er schaute sich um. Eben war ja Marsus noch neben ihm gestanden. Aber der kümmerte sich grade im Hintergrund um sein Geziefer.


    "Also ich denke, das wäre sicher gut, wenn Eure Leute das übernehmen würden, Centurio. Aber frag den Duccius Marsus lieber noch mal, manchmal sind die Germanen etwas eigensinnig und wollen's lieber selber machen."


    Witjon sah den Centurio konsterniert an. Sein Haus war soeben erst bis auf die Grundmauern abgefackelt, er stand nur mit einer Hose bekleidet und mit angesengten Haaren auf der Straße herum und war völlig erschöpft. Und da kam dieser Soldat schon mit der Frage, was er 'damit vorhatte'? Witjon hatte noch keinen einzigen Gedanken daran verschwendet und war kurzzeitig zu einer Antwort überhaupt nicht fähig.


    Gut, dass Pacatus in die Bresche sprang. Überhaupt, dieser Klient war doch eine gute Seele, so stellte Witjon fest. Er hakte sich wieder in das Gespräch ein: "Das ist ein guter Vorschlag, Centurio. Aber lass uns nochmal darüber reden, wenn ich ein paar Stunden geschlafen habe und wir morgen früh das ganze Ausmaß der Zerstörung erfassen können." Er gähnte. "Ich muss jetzt erstmal Kraft sammeln für die nächsten Tage. Wenn ihr also entschuldigt, ich folge mal meiner Frau in unsere petronische Notunterkunft..."

  • Corvinus zuckte kurz mit den Schultern.
    "Ist ja eure Entscheidung und denke mal das es auch nicht zu den Aufgaben der Legio gehört die Ursache des Brandes aufzuklären. Falls du weißt was du willst kannst mir eine Nachricht schicken. Denk nur dran das so ein Tribun meistens nicht so flexibel ist. Spontane Hilfe gibt es nur bei Bränden und dann durchs Centurionat geführt!"


    Auch Corvinus hatte ja eine lange Zeit ohne Schlaf hinter sich. Ansonsten hätte er wohl nicht gegenüber Zivilisten natürlich allgemein bekannte Dinge, laut ausgesprochen.


    Er nickte kurz zum Abschied und drehte sich um.
    Noch im Drehen packte er seine Befehlsstimme in Betonung und Lautstärke aus, sammelte so seine Leute und verließ den Brandort.

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