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Man betrat den Hortus der Villa Urbana durch einen kleinen Durchgang vom Peristyl aus. Während im Peristyl nur zwischen den Säulen um das Impluvium Weinstöcke gepflanzt waren und der Boden mit Rasen bedeckt sah es im Hortus ganz anders aus.
Bis auf einen paar Trittsteine und ein kleines gemauertes viereckiges Becken linkerhand aus dem wie aus einer kleinen Quelle Wasser kam, war es komplett grün.
Umrahmt war es zwar von Mauern ließ aber mehr als genug Licht ein. Einmal durch die günstige Südlage und zum anderen dadurch das keine höherstöckigen Nachbargebäude den Lichteinfall verhinderten. Die Außenmauern waren auch nur knapp 1,8m hoch (für so gut wie jeden Römer als Übermannsgroß). Auf der Oberseite von diesen waren allerdings scharfe Tonscherben eingelassen so das es Ein- oder Ausbrechern nicht zu leicht gemacht wurden.
Die Bepflanzung war so gefällt das die Pflanzen die keine volle Sonne vertrugen zu mindestens Teile des Tages im Mauerschatten lagen. Die Pflanzen die sehr viel Sonne brauchten dagegen lagen so das sie nahezu den ganzen Tag in der Sonne standen.
Was ebenfalls noch auffiel war das der Hortus keineswegs rein zur Zierde angelegt war wie vielleicht in anderen Häusern. Ganz im Gegenteil so gut wie jede Pflanze hier zählte entweder zum essbaren Gemüse, zu essbaren oder heilungsfördernden Kräutern oder zu mindestens die Früchte der Pflanzen.
Wobei der Schwerpunkt eindeutig auf Kräutern und Pflanzen mit starkem Duft lag.
Entlang der Außenmauern standen auch insgesamt 6 Bäume in 3 Zweiergruppen und ein paar Obststräucher. In der hintersten Außenecke standen sogar zwei Bienenkörbe.
Es brauchte sicherlich einiges an Arbeit um diesen Garten in solch einem Zustand zu erhalten und ihn "produktiv" bleiben zu lassen.