Bis hier her war uns kein Pirat oder Abtrünniger begegnet, die Überfahrt zu unserem Glück ereignislos. Die Mannschaften hatten Zeit sich auf das Schiff und seine Gegebenheiten einzustellen. Die classiarii ihre Kampfkünste an Bord des Schiffes zu trainieren. Die Segel waren gerefft, der Mast umgelegt. Wenige Ruderschläge, ein lauter Befehl, die Trommel und die Flöte schwiegen. Ein Rumpeln und Schaben ging durchs Schiff die Ruder wurden eigenzogen. Fast lautlos legte die Aeternitas an. Die Remiges und Nautae waren hervorragend ausgebildet alles lief wie am Schnürchen.
Das Schiff lag gut vertäut im Hafen am Pier. Die Länge reichte gerade um das Schiff zu zwei Drittel aufzunehmen. Neugierige drängten sich am Steg. Die Triereme war das Ereignis des Tages. Sehr oft legte hier ein Schiff der Größe anscheinend nicht an. Bevor jedoch ein Mann das Schiff verließ opferte ich dem Deus Tutelaris Weihrauch, Wein und Gebäck. „ Aeternitas, Große Göttin, ewigliche, selbstbestimmende, selbstgenügsame unter den Gestirnen. Danke für den gebotenen Schutz.“ Der Weihrauch füllte den kleinen Raum. Vernebelte mir die Sinne. Es war erstaunlich was man zu sehen glaubte. Ich riss mich zusammen und verließ die Tutila. Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf unserer Fahrt wartete ich auf den Subpraefectus. Ihm stand es zu als erster das Schiff zu verlassen. „ Zur Sicherung vier Mann voraus.“