• "Seine Exzellenz Ioshua ben David, Königliches Regierungsmitglied seiner Majestät Tiberius Annius Otho I von Tylus, wünscht den Senator und Proconsul Flavius Furianus zu sprechen." gab der Leibwächter erneut gänzlich ungerührt von sich.

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Pulcher
    Getragen in einer Sänfte, die den Mann im Inneren hinter Vorhängen verbirgt, erreicht Pulcher das Anwesen der Flavier. Ein mauretanischer Diener in traditioneller Kluft des Berbervolkes tritt zur Türe und meldet den Besuch.


    "Der Magistratus von Ostia wünscht den Proconsul Flavius Furianus zu sprechen."


    Dem Berber wurde angewiesen, den Namen des Magistraten nicht zu nennen, denn Pulcher hatte absolute Geheimhaltung angeordnet und dafür mehr als nur einen Grund gehabt. Außerdem nahm er an, dass der Ianitor des Flavischen Anwesens sicherlich vom Proconsul unterrichtet wurde, dass dem Magistratus Eintritt gewährt werden würde...



    Acanthus öffnete die Tür und wies einen Sklaven an, den Magistratus in das Atrium zu führen, einem weiteren erteilte er den Auftrag den Dominus Flavius Furianus darüber zu benachrichtigen.

  • Zitat

    Original von Ioshua ben David
    "Seine Exzellenz Ioshua ben David, Königliches Regierungsmitglied seiner Majestät Tiberius Annius Otho I von Tylus, wünscht den Senator und Proconsul Flavius Furianus zu sprechen." gab der Leibwächter erneut gänzlich ungerührt von sich.



    Acanthus öffnete die Tür und wies einen Sklaven an, den Peregrinus in das Atrium zu führen, einem weiteren erteilte er den Auftrag den Dominus Flavius Furianus darüber zu benachrichtigen.

  • Nach einigen unfreiwilligen Umwegen war es den Schergen von Titus Tranquillus schließlich doch noch gelungen, ihn an der richtigen porta abzuliefern.
    Micipsa dachte über die veränderte Situation nach: Was würde man von ihm verlangen? Wie ging sein neuer dominus - Micipsa hatte ihn auf dem Markt nur kurz aus der Nähe gesehen - mit seinen Besitztümern um?
    Mit welchen anderen Sklaven würde er eventuell auskommen müssen?


    Nun, es machte keinen Sinn, allzu viel darüber nachzudenken. Er würde stattdessen die erste Begegnung mit seinem neuen Herrn abwarten müssen...

  • Da die Schergen des Titus Tranquillus bereits einige Male Ware an die Flavier ausgeliefert hatten, wussten sie natürlich, wo deren Behausung zu finden war, und so hatten sie jene direkt angesteuert. Während der Sklave kein Wort redete, unterhielten sich Starcus und Maechticus dafür umso angeregter, bis sie schließlich vor der porta standen und einer der beiden anklopfte.


    "Salve. Wir sind im Auftrag von Titus Tranquillus unterwegs und sollen diese Ware an... Flavius Aquilius ausliefern", erklärte der andere mit einem prüfenden Blick auf seine Wachtafel dem ianitor.


  • Wieder einmal lag die Pflicht beim allzu griesgrämigen ianitor der villa lavia, Neuankömmlinge in Empfang zu nehmen - auch wenn er dieses Mal auf diese Ankunf vorbereitet gewesen war, ließ er es sich nicht nehmen, die übliche saure Miene zu zeigen, als beleidigte ihn die Tatsache, etwas tun zu müssen, zutiefst. Zudem, er war gerade dabei gewesen, mit einer der Putzsklavinnen des Haushalts zu schäkern, in sofern war er nicht gerade dankbar über diese Unterbrechung
    "Salve .. ja, wird schon erwartet." Er späte an dem Schergen vorbei und nahm den 'Neuen' in Augenschein. Ein Schwarzer, auch das noch. Wahrscheinlich konnte der nichtmal Latein. Acanthus nickte einem Sklaven im Inneren der villa zu und winkte ihn heran. "Der dominus erwartet seine Lieferung bereits - muss noch etwas gereglet werden? Empfangsbestätigung oder sowas?"

  • Einer der Sklaven hatte ihr den Weg hierher und sogar einige Stichpunkte zum Aussehen des Hauses beschrieben. Sie ging gerade um die Ecke, als sie erkannte, dass die porta der ihr unbekannten villa belagert ausssah. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Oh, war das nicht der Sklave vom Sklavenmarkt? Den Mann, den sie insgeheim auf die 'Katze' getauft hatte? Mit jedem Schritt bestätigte sich ihre Beobachtung sowie ihre Vermutung. Na, dann musste sie wohl noch eine Weile warten bis sie dran kam. Tilla setzte sich schräg der Tür gegenüber auf einen größeren Steinklotz und beobachtete geduldig das Treiben vor der Tür. Die Wachstafel hatte sie für den ianitor vorbereitet. Das zusammengerollte kleine papyrus, welches sie für einen ganz bestimmten Sklaven bestimmt hatte, knisterte leise. Tilla spürte, wie aufgeregt sie war, zog den erdbraunen Umhang enger um sich herum. Gerade fing es an zu nieseln. Blödes Wetter. Tilla zog ihre Kapuze, die zum Umhang gehörte, hoch und strich ihre dunklen Haare darunter.

  • Aus dem langen Schlund der Fauces tauchte der Germane Severus auf und gesellte sich zu der kleinen Versammlung an der Porta. Einen neuen Sklaven des Aquilius galt es in Empfang zu nehmen, hatte er gerade erfahren. Verächtlich sah er über die Schergen des Sklavenhändlers hinweg - solche waren doch der allerletzte Abschaum - und musterte Micipsa aufmerksam, versuchte ihn ein wenig einzuschätzen. Schwarz wie die Nacht, und grossgewachsen. Kein Skräling. Angenehm, mal wieder ein Gegenüber auf Augenhöhe zu haben.
    "Salve.", wandte er sich an den Nubier, und nickte ihm zu, während Acanthus und die Schergen des Tranquillus wohl das mit der Empfangsbestätigung noch regelten. Es verwunderte ihn ein wenig, dass der Nubier keine Ketten trug. Schien ein fügsamer zu sein.
    "Komm doch herein.", meinte er zu seinem neuen Kollegen, und unterstrich das mit einer Geste, für den Fall das dieser exotische Mensch kein Latein sprach.
    "Ich werde Severus genannt."


    Er trat einen Schritt zur Seite um Micipsa einzulassen. Dann allerdings erspähte er etwas auf der anderen Strassenseite, das seine Aufmerksamkeit fesselte. Wenn das nicht eine äusserst flinke und langfingrige Bekannte von ihm war. Wie ein kleiner Waldtroll sass sie da, im Nieselregen, in ihrem braunen Umhang auf dem Stein. Und obwohl ihm das Mädchen ja eigentlich Geld schuldete, und obwohl die Sache mit Bridhe ihm schon den ganzen Tag schwer und trübe auf der Seele lastete, verzog sich sein Mund bei ihrem Anblick kurz zu einem kleinen Schmunzeln.
    "He kleiner Irrwisch!", rief er, und winkte ihr rüberzukommen. "Was tust du denn hier?"

  • Tilla beobachtete das rege Treiben und lächelte spitzbübisch als das blonde unverwechselbare helle Haar des großen Blonden inmitten der Menschen auftauchte. Na also.. Sverus (dessen Namen sie von Bridhe wusste) war 'daheim'. Sie liess sich trotz des Nieselregens Zeit vom Stein aufzustehen und trabte gemächlich zu ihm rüber. Ihr gefiel der Spitzname, mit dem er sie offensichtlich seinerseits getauft hatte. Da bist du! Ich warte auf dich. Bist du fertig angezogen? Lust auf ein Abenteuer? neckte sie ihn gebärdend.


    Unter dem Umhang zog sie das papyrus hervor, welches sie vorbereitet hatte und hielt es ihm entgegen. Ob er lesen konnte, das hatte sie bis jetzt leider nicht herausgefunden. Aber sie hoffte es. Sonst würde ja ihr ganzer Plan wegen einem einzigen Kopfschütteln regelrecht und mit Unterstützung des steten Nieselregens in die nächste Pfütze fallen. Tilla schenkte Severus ein verschmitztes Lächeln und trat zudem sicherheitshalber drei Schritte zurück.


    Hej! Du wolltest das Versteck wissen. Die dritte Strasse hinter dem Forum Romanum. Im alten Pferdestall. Inklusive Heu-Dachboden. Ein Brunnen auf dem Hof. Das Gebäude ist verlassen. Und gut in Schuß. Die drei Bretter von rechts anheben und umdrehen. Nicht vergessen. Nur alleine gelangst du hinein. Bestimmt kannst du genauso gut klettern wie ich. Oder etwa nicht? Balancieren ist gar nicht so schwer wie es aussieht. Also! Was ist? Kommst du? Jetzt? Gleich? Sofort? Hast du überhaupt Zeit für mich? Ich lade dich sogar ein. Die Münzen von neulich warten auf dich. Tilla.

  • Fasziniert blickte der Germane auf Tillas flinke, wie ein Vogel flatternde Hände, konnte sich aber auf die vielen Gebärden nicht so recht einen Reim machen. Irgendwas mit ihr und ihm und gehen? Das weckte melancholische Erinnerungen daran, wie Bridhe und er sich in der ersten Zeit miteinander verständigt hatten...
    Da hielt Tilla ihm ein Papyrus vor die Nase, und wieder einmal musste er zugeben, dass die Weise, in der die Römer ihre Worte festhielten, schon etwas praktisches für sich hatte. Wenn es auch natürlich schlecht fürs Gedächtnis war, das Wissen so ausserhalb des eigenen Kopfes aufzubewahren.
    Er beugte sich vor und heftete konzentriert die Augen auf den kleinen Text, bekam vor lauter Anstrengung eine ganz tiefe Furche zwischen den Brauen. Dann nahm er von Tilla das Papyrus entgegen, und fuhr mit dem Zeigefinger langsam die Zeilen entlang, während er mühsam, Wort für Wort, das geschriebene entzifferte, und dabei ganz leise vor sich hinmurmelte.
    "...ink-lus-ive-heuda-chbo-den....ba-lan-cie-ren...?"
    Er kratzte sich am Kinn, und war wirklich beeindruckt, was für schwierige Worte das Mädchen zu schreiben wusste. Als er sich dann hindurchgekämpft hatte sah er auf, schmunzelnd über die Ungeduld in ihren Zeilen. Scheu war sie vor ihm zurückgewichen. Hmm... konnte sie es wirklich SO eilig haben, ihm das Geld wiederzugeben?
    "Mit Heuboden also", grinste er, und hatte viel eher das Gefühl, gerade zu einem Stelldichein geladen worden zu sein. Sie war ja schon ein süßes Ding. Aber doch noch sehr kindlich. Allerdings hatte er ja schon mitbekommen, dass sie es faustdick hinter den Ohren hatte. Oder vielleicht tat ihr der Diebstahl leid, und sie wollte ihm einfach im Gegenzug ein gutes Versteck zeigen.
    "Wer würde bei so einer Einladung nein sagen, Tilla-Irrwisch?", antwortete er und zwinkerte ihr zu. "Jetzt geht es nicht, ich hab zu tun, aber morgen habe ich Zeit. Am Mittag. Wenn Dir das passt komme ich dann dort vorbei."
    Fragend sah er sie an, und hielt ihr das Papyrus hin, um es ihr wieder zurückzugeben. Schliesslich war es ein Wegweiser zu ihrem Versteck.

  • Puh.. er konnte lesen. Imaginär wischte Tilla den unsichtbaren Schweiss von der Stirn ab, wartete geduldig im Nieselregen stehend bis er wieder seine Nase vom papyrus löste und sie ansah. Ja, mit Heuboden. Für weiche Landung. Wenn dein Fuß daneben tritt. Unschuldig lächelte Tilla ihn an, wartete auf seine Worte. Und die kamen auch sogleich. Wieder nannte er sie bei ihrem Spitznamen, ihre sonst so ernsten Mundwinkel hoben sich amüsiert noch ein Stückchen mehr nach oben. Severus im Auge behaltend trat sie wieder vor und nahm ihr papyrus wieder entgegen.


    Mittags sich zu treffen war für sie allerdings nicht in Ordnung. Dann musste sie sich davon schleichen!! Bestimmt gab es eine Möglichkeit, dass wer ihr Fehlen deckte. Siv aus dem Sklavenhaushalt der Aurelier fiel ihr ein. Die hatte auch so helle Haare wie Severus. Spontan holte Tilla ihre Tafel vor und kritzelte noch etwas nieder. *Kannst du dir den Ort merken? Zu Mittag ist in Ordnung. Mir fiel gleich auf, du hast so helle Haare. Wir haben jetzt auch wen bei uns im Haus mit dem gleichen Farbton. Siv ist eine Germanin und soll ihrem Namen nach die Braut von Thor sein. Stimmt das, dass Thor ein Gott ist?* Neugierig sah Tilla den großen Blonden an. Jetzt war sie aber gespannt auf seine Antwort.

  • Die Kleine sah aus als könne sie kein Wässerchen trüben, so unschuldig. Tja, vielleicht war's doch nicht als Stelldichein gedacht. Severus beschloss, dass er von Frauen, mochten sie gross, klein, gestanden oder blutjung sein, sowieso die Nase voll hatte.
    Tilla begann auf eine Wachstafel zu kritzeln, und Severus sah sich derweil nach den Männern an der Porta um. Der Nubier schien in der Zwischenzeit einfach stumm in Richtung Atrium verschwunden zu sein. Ein seltsamer Kauz. Vielleicht konnte er ja nicht sprechen, genauso wie Tilla.
    Dafür hatte sie andere Talente. "Wie schnell Du schreiben kannst!", staunte der Germane, als der Stylus über das Wachs sauste, und begann dann wieder mit dem anstrengenden Entziffern, murmelte die Sätze ganz langsam vor sich hin.
    "Ka-annst du dir den ...Ort mer-ken... - ja, sicher kann ich das - zu mit Tag ist...welcher Tag? ..Mit-tag, ach so, ist in Ort..Ord-nun-g... - gut, dann morgen Mittag. Entschuldige,", er lächelte schief, "ich habe erst vor kurzem dieses Lesen gelernt."


    Er bezwang die nächsten Zeilen, und war durchaus geschmeichelt, dass Tilla seine Haarfarbe betonte, ihn gar mit einer 'Siv' verglich! Sein Blondhaar schätzte er nämlich - bei aller Bescheidenheit - sehr an sich, und hatte früher auch hin und wieder mit einer Kalk-Pottasche-Birkenblätter-Arnika-Spülung nachgeholfen, um das natürliche Blond so richtig zum Strahlen zu bringen. Das war nun mal sein Ideal.
    "Ihr habt eine 'Siv' bei euch? Die muss ich unbedingt mal kennenlernen. Von welchen Volk ist sie denn, weisst Du das? Du musst wissen, hier im Süden nennt man uns alle 'Germanen', aber das ist beinahe so als würde man, ähm, Ägypter und Nubier und Römer alle zusammenfassen. Ich bin vom Volk der Chatten, und wir sind himmelweit verschieden von den Langobarden, den Usipeter oder gar den Hermunduren."
    Das Wort 'Hermunduren' triefte natürlich nur so vor Verachtung. Dann kam er richtig ins Erzählen, trotz Nieselregen, denn es freute ihn, dass Tilla sich dafür interessierte.
    "Oh ja, Donar - oder Thor, er hat viele Namen, wenn auch nicht so viele wie Allvater Wodan - ist ein Gott. Und nicht irgendeiner! Er ist der stärkste Kämpfer unter den Asen, und führt den Hammer Mjölnir gegen die Thursen und die Ungeheuer, die unsere Welt bedrohen. Wenn er auf seinem Wagen über den Wolken fährt und den Hammer schwingt, erbebt Himmel und Erde und Du hörst den Donner grollen. Seine Frau Sif aber ist mild und zauberschön, und ihr güldenes Haar leuchtet wie die helle Sonne. Viele ruhmvolle Taten hat der Donnerer vollbracht, wenn du willst kann ich Dir morgen davon erzählen. Wie er nach der Midgardschlange fischte zum Beispiel, oder wie klug er seinen Hammer von den Riesen zurückholte..."

  • Starcus blickte auf sein Täfelchen, auf welchem eine Winzigkeit fett unterstrichen war. "Da gäb es wirklich noch was. Und zwar macht das dann genau zweitausendsechshundert sesterces", sagte er und sah dem Sklaven hinterher, wie er im Inneren des Hauses verschwand. Keine Brandmarkung also. Ihm war das egal, das war ohnehin Maechticus' Angelegenheit.

  • Er hatte erst jetzt Lesen gelernt? Wie alt war er denn? Tilla sah ihn erstaunt an, wanderte mit den Augen zwischen Tafel und seinem sich bewegenden Mund hin und her. Das machst du recht gut, für das vor kurzem erlernte Lesen. meinte sie lobend zu Severus. Er hielt die Tafel immer noch bei sich, dann versuchte sie es eben auf eine andere Weise. Während er über die Menschen mit den hellen Haaren zu erzählen begann, formte sie mit den Fingern die Buchstaben 'G', 'E', 'R' und 'M' sowie 'A' und 'N' und strich sich übers Haar, deutete auf die Sonne, die sich derzeit hinter den Wolken versteckte. Kein Volk. G-E-R-M-A-N. Siv ist das. versuchte sie ihm mittzuteilen und spitzte die Ohren über die Götter. Thor hatte also viele Namen, beinahe noch mehr als Tilla bis jetzt gesammelt hat. Wenn er auf seinem Wagen über den Wolken fährt und den Hammer schwingt, erbebt Himmel und Erde und Du hörst den Donner grollen. Thor? Ein Wettergott der den Donner macht? Das ist ihr neu. Er wollte ihr noch mehr Geschichten erzählen? Geschichten sind es, die Tilla ablenken vom Leben als Sklavin. Begeistert über das Angebot, klatschte sie in die Hände. Tilla lächelte ihn an und streckte die Hand nach der Tafel aus. *Au fein. Prima. Das klingt nach guten Geschichten. Jetzt muss ich aber los. Wir sehen uns dann morgen mittag in der dreidreidrei. Salve und bis morgen.* Diese Worte sind dann asbald auf der Tafel zu lesen. Tilla rollte das papyprus zusammen, winkte Severus zu und lief davon.

  • Da an diesem besonderen Tag, dem ersten der Saturnalienfeier, auch der stets grimmige ianitor, Acanthus, seine Freiheit genießen durfte, befand sich an der porta der villa Flavia nur ein Freier, dem man eine Liste der geladenen Gäste gegeben hatte - zudem eine ungefähre Beschreibung zu den patrizischen Gästen, damit sich nicht falsche Gäste einschleichen konnten. Bei den geladenen Haussklaven der aurelischen und claudischen Familie würde es allerdings schwer werden und der Freie beschränkte sich zumeist darauf, zu fragen, zu welchem Haushalt sie gehörten, bei der Feier selbst würden Störenfriede schon schnell auffallen, soviel war sicher.


    Sim-Off:

    Um das Eintreten bei der Feier zu erleichtern, ein Hinweis für Gäste: Das 'Begrüßungsritual' wird auf Wunsch gespielt, ist aber nicht dringend notwendig, wer also gleich beim entsprechenden Thread im atrium posten möchte, ohne sich an der porta aufzuhalten, kann dies gerne tun.

  • Die dritte Strasse, dann drei Bretter von rechts - aber was war denn die dritte Drei fragte sich Severus. Ach, er würde es schon finden.
    "Bis morgen kleiner Irrwisch."
    Er rieb sich die Augen, die so viel Lesen nicht gewöhnt waren, und sah ihr lächelnd hinterher. Es war schon seltsam, diese stumme Kleine hatte irgendwas an sich, wie einen frischen Wind, der seine Trübsal einfach weggeblasen hatte. Er freute sich richtig auf den morgigen Tag, und überlegte schon, welche Geschichten sie wohl am liebsten hören mochte.

  • Cassander war, nach der Erledigung einiger Pflichten mit den Klienten seines Dominus, hierher gekommen, um hier Obdach zu finden und ebenfalls etwas zu erledigen, was ihm strengstens und vertraulich angetragen wurde.
    So klopfte er an.

  • [Blockierte Grafik: http://img249.imageshack.us/img249/7479/acanthusmj4et4.jpg]


    Wer Acanthus, den Ianitor besser kannte, wußte dass man ihm Unrecht tat, wenn man ihn als griesgrämig bezeichnete! Im Grunde war er eine zartbeseitete Seele. Er liebte die Musik und noch so manch anderes, was allerding bislang eher im Verborgenen geblieben war.
    Gut gelaunt stimmte er ein fröhliches Lied an. Doch schon bald wurde er jäh durch ein Klopfen unterbrochen.
    Sofort verstummte er, setzte seine griesgämige Miene wieder auf und öffnete die Tür. In einem aggressiv zuvorkommenden Ton sprach er sein Gegenüber an.


    Was willst du? Bettler und Wegelagerer haben hier nichts verloren!

  • Cassander, mit einer leichten Alkoholfahne, klopfte dem Kerl auf die Schulter.


    "Na, nu mach keine Witzchen, Acathy."


    Acanthus liebte diese Titulatur nicht, aber das war Cassander egal, der würde nicht lange hier bleiben, so dass Acanthus ihn nicht verprügeln würde können.
    Dann seufzte Cassander kurz, klopfte dem Sklaven noch einmal auf die Schulter und ging vorbei.


    "Wir sehen uns später, ich muss etwas erledigen, dauert auch nicht lange."

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