Nicht ganz eine Woche später stand Nigrina vor der Villa Flavia und betrachtete mit kritischem Auge das Gebäude, das von nun an – bis zur Hochzeit, sofern die Verhandlungen erfolgreich verliefen – ihr Zuhause sein sollte. Die Sänfte, aus der sie gerade entstiegen war, trug das flavische Wappen, und mit einem leicht unwilligen Kopfnicken bedeutete sie einem Sklaven, zu klopfen und sie anzukündigen. Was dieser auch unverzüglich tat, und kaum war ihm geöffnet worden, leierte er auch schon seinen Text herunter. „Salve. Domina Flavia Nigrina wünscht Einlass, ebenso wie ein Gespräch mit ihrem Bruder, Dominus Flavius Piso, so er zugegen ist. Ihr Kommen wurde bereits brieflich angekündigt.“
Die Porta
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Es war wieder einer dieser langweilligen Tage für Acanthus, denn das Haus wurde in recht seltenem Abstande von fremden Gästen besucht und Festivitäten hatte es sowieso einige Wochen nicht mehr gegeben. Einzig auf die Vagabunden und Bettler war Verlass, denn sich mit diesen anzulegen war ihm stets eine Freude. Hier an der Tür hatte er Macht, hier konnte er über Glück und Verderben entscheiden, wenn auch nur beschränkt.
Ein Tag voller Tristesse war derjenige, an dem eine ihm unbekannte flavische Sänfte, natürlich kannte er alle, vor dem Hause stand. Sogleich eilte ein Sklave voran und übermittelte ihm den konventionellen Fluss an Informationen.
Acanthus nickte: "Salve.", und wieder einmal wurde er der nicht funktionierenden Kommunikationskette in diesem elenden Hause gewahr. Langsam ärgerte er sich wirklich.
"Die Ankündigung mag sein, doch ich muss zur Sicherheit noch einmal nachfragen. EInen Moment.", vertröstete er den Sklaven und schloss die Porta, um einen Sklavenjungen nach Flavius Piso zu schicken, damit jener wieder mit einer Bejahung zurückgeeilt war.
"Die Domina darf eintreten. Bitte hier entlang."
Acanthus war heute besonders kokett, denn die neue Herrin war recht reizend. -
Der Einladung zur Cena seines Gegenkandidaten bei den kommenden Wahlen um das Amt des Consuls wollte Livianus selbstverständlich nachkommen. Einerseits erbot es die Höflichkeit zu zeigen, dass eine Konfrontation im Senat oder das Ringen um ein Amt keine negativen Auswirkungen auf das Privatleben hatte und zum anderen wollte der Senator die Gelegenheit nutzen, die erkaltete Beziehung zwischen den Flaviern und den Decimern seit seinem Vorsitz vor Gericht Rund um die Anklage gegen Furianus wieder etwas aufzulockern.
Während die Träger die Sänfte des Senators vor dem prunkvollen Anwesen der Flavier abstellte, eilte ein Sklave voraus um seinen Herrn anzumelden.
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Wieder fand Lepidus den Weg zur Villa Flavia um etwas mit seinem Schwager zu besprechen. Vielleicht bekam er ja auch einmal die Gelegenheit seine Schwester nach langer zeit wieder einmal zu Gesicht zu bekommen.
Auf jeden Fall ließ er seinen Sklaven erwartungsvoll an der Porta seinen Besuch ankündigen.Klopf, klopf
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Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Der Einladung zur Cena seines Gegenkandidaten bei den kommenden Wahlen um das Amt des Consuls wollte Livianus selbstverständlich nachkommen. Einerseits erbot es die Höflichkeit zu zeigen, dass eine Konfrontation im Senat oder das Ringen um ein Amt keine negativen Auswirkungen auf das Privatleben hatte und zum anderen wollte der Senator die Gelegenheit nutzen, die erkaltete Beziehung zwischen den Flaviern und den Decimern seit seinem Vorsitz vor Gericht Rund um die Anklage gegen Furianus wieder etwas aufzulockern.Während die Träger die Sänfte des Senators vor dem prunkvollen Anwesen der Flavier abstellte, eilte ein Sklave voraus um seinen Herrn anzumelden.
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Wenn die Welt einem Spiegel der Seele glich, was war dann ein Spiegel in der Welt aus Sicht der Seele? War es die Reflektion des Gemütes, des Verstandes, oder nur ein blinder Fleck, der sich dem eigenen Begreifen entziehen wollte? Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, dachte bereits seit dem frühen Morgen über diesen Gedanken nach, glaubte sich schon der Lösung nahe, als Besuch ihn aus seinen Überlegungen riss.
"Wer bist du und was willst du?", raunzte er den Sklaven vor der Türe an, einen beiläufigen Blick an ihm vorbei auf die Sänfte werfend und dabei abschätzend, wie der zugehörige Herr im Detail begrüßt werden müsste. -
Zitat
Original von Quintus Claudius Lepidus
Wieder fand Lepidus den Weg zur Villa Flavia um etwas mit seinem Schwager zu besprechen. Vielleicht bekam er ja auch einmal die Gelegenheit seine Schwester nach langer zeit wieder einmal zu Gesicht zu bekommen.
Auf jeden Fall ließ er seinen Sklaven erwartungsvoll an der Porta seinen Besuch ankündigen.Klopf, klopf
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Wenn Müßiggang aller Laster Anfang war, doch gleichsam aller Anfang schwer, weshalb, so fragte sich Acanthus in diesem Augenblicke, war es so leicht, mit dem Müßiggang anzufangen? Ein doppelhohl klingendes Klopfen unterbrach ihn in seinen Überlegungen, dass er missmutig die Türe öffnete und den davor stehenden Sklaven anmurrte: "Wer bist du und was willst du?"
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Wie eh und jeh wurde ich recht unfreundlich von dem Ianitor an der Porta der Villa Flavia empfangen, was mir jedoch ein leichtes entlockte.
>Mein Name ist Claudius Lepidus und ich möchte meinen Schwager Flavius Furianus sprechen.<
Vielleicht war es ja auch im Bereich das Machbaren, das Catilina zugegen war. -
Zitat
Original von Manius Flavius Gracchus
[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | AcanthusWenn die Welt einem Spiegel der Seele glich, was war dann ein Spiegel in der Welt aus Sicht der Seele? War es die Reflektion des Gemütes, des Verstandes, oder nur ein blinder Fleck, der sich dem eigenen Begreifen entziehen wollte? Acanthus, Ianitor der Villa Flavia, dachte bereits seit dem frühen Morgen über diesen Gedanken nach, glaubte sich schon der Lösung nahe, als Besuch ihn aus seinen Überlegungen riss.
"Wer bist du und was willst du?", raunzte er den Sklaven vor der Türe an, einen beiläufigen Blick an ihm vorbei auf die Sänfte werfend und dabei abschätzend, wie der zugehörige Herr im Detail begrüßt werden müsste.Der Sklave des Senators, der noch etwas unerfahren wirkte und erst seit kurzem dem Hause Decima diente, schrak bei der unfreundlichen Begrüßung etwas zurück, hatte sich jedoch gleich wieder gefangen und antwortete auf die Frage.
"Mein Herr, Senator Decimus Livianus hat eine Einladung zur Cena von Senator Flavus Furianus erhalten und ist hier um dieser nachzukommen."
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Durus schriftliche Ankündigung hatte beim sonst so entspannten und gemütlichen Jung-Tiberier einen ganz ungewohnten Aktionismus ausbrechen lassen. Bei näherer Betrachtung tauchten immer mehr Dinge vor ihm auf, die er schon seit Monaten hätte erledigen müssen und auch können, und dazu gehörte auch der von seinem Adoptiv-Vater vorgeschlagene Beitritt bei den Arvales Fratres.
Aus diesem Grunde war Ahala an diesem Tag zeitig zur Villa Flavia geeilt, um sein Versäumnis noch rechtzeitig nachholen zu können und bei dem Vorsitzenden der Arval-Bruderschaft, Flavius Furianus, vorzusprechen.
Wie immer, wenn es nicht um Freizeitaktivitäten gleich welcher Art ging, nur mäßig gespannt, klopfte er an die Porta und harrte der Dinge, die da kommen würden. -
Zitat
Original von Quintus Claudius Lepidus
Wie eh und jeh wurde ich recht unfreundlich von dem Ianitor an der Porta der Villa Flavia empfangen, was mir jedoch ein leichtes entlockte.
>Mein Name ist Claudius Lepidus und ich möchte meinen Schwager Flavius Furianus sprechen.<
Vielleicht war es ja auch im Bereich das Machbaren, das Catilina zugegen war.[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg]
Missmutig wie stets fuhr Acanthus einen Sklavenjungen an, welcher sich anschicken sollte dem Dominus Bescheid zu geben. Währenddessen wurde der Gast in´s Atrium geleitet.
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Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Der Sklave des Senators, der noch etwas unerfahren wirkte und erst seit kurzem dem Hause Decima diente, schrak bei der unfreundlichen Begrüßung etwas zurück, hatte sich jedoch gleich wieder gefangen und antwortete auf die Frage."Mein Herr, Senator Decimus Livianus hat eine Einladung zur Cena von Senator Flavus Furianus erhalten und ist hier um dieser nachzukommen."
[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Da entsprechende Weisung erteilt worden ward, nickte der Sklave bedächtig und geleitete den Mann zu dem schon bereit stehenden Triclinium mitsamt dem ungeduldig wartenden Gastgeber.
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Zitat
Original von Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
Durus schriftliche Ankündigung hatte beim sonst so entspannten und gemütlichen Jung-Tiberier einen ganz ungewohnten Aktionismus ausbrechen lassen. Bei näherer Betrachtung tauchten immer mehr Dinge vor ihm auf, die er schon seit Monaten hätte erledigen müssen und auch können, und dazu gehörte auch der von seinem Adoptiv-Vater vorgeschlagene Beitritt bei den Arvales Fratres.
Aus diesem Grunde war Ahala an diesem Tag zeitig zur Villa Flavia geeilt, um sein Versäumnis noch rechtzeitig nachholen zu können und bei dem Vorsitzenden der Arval-Bruderschaft, Flavius Furianus, vorzusprechen.
Wie immer, wenn es nicht um Freizeitaktivitäten gleich welcher Art ging, nur mäßig gespannt, klopfte er an die Porta und harrte der Dinge, die da kommen würden.[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Der Sklave, dessen heutiger Tag wieder einmal von keinerlei wichtigem Ereigniss überschattet wurde, öffnete mussmutig die porta.
"Salve. Wer bist du und was willst du?", brachte er dem Wartenden in seinem gewohn freundlichen Ton entgegen. -
Hoppla, von diesem grimmigen Ianitor konnte ja sogar sein Gegenstück in der Villa Tiberia noch was lernen!
"Salve. Ich bin Aulus Tiberius Ahala und würde gern mit Senator Furianus sprechen. Es geht um die Arvales Fratres."
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
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Missmutig wie stets fuhr Acanthus einen Sklavenjungen an, welcher sich anschicken sollte dem Dominus Bescheid zu geben. Währenddessen wurde der Gast in´s Atrium geleitet.
Der Ianitor schien schon wie bei Lepidus´ letzten Besuch nicht gerade mit dem richtigen Bein zuerst aufgestanden zu sein doch das war ja nicht die Sache herauszufinden, weswegen Lepidus geklopft hatte.
Lepidus wurde Einlass gewährt und ins Atrium geführt. -
Zitat
Original von Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
Hoppla, von diesem grimmigen Ianitor konnte ja sogar sein Gegenstück in der Villa Tiberia noch was lernen!"Salve. Ich bin Aulus Tiberius Ahala und würde gern mit Senator Furianus sprechen. Es geht um die Arvales Fratres."
[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Grimmig musterte Acanthus den Mann und befand diesen für einen Patrizier recht angemessen im Auftreten und nicht zuletzt in der Aufmachung. So schickte er einen Sklavenjungen, diese waren mit solcherlei Aufgaben betraut, da sie besonders flink und klein waren - also bei einem etwaigen Zusammenstoß mit anderen Herrschaften keine großen Schäden würden anrichten können.
Der Gast wurde selbst in das Atrium vorgeladen, wo er auf den Gesprächspartner zu warten hatte. -
Áedán war auf dem Weg zur Villa Flavia Felix mehrmals falsch abgebogen, hatte sie dann aber schließlich doch gefunden und stand nun mit geröteteten Wangen vor der Villa, an deren Tür er auch prompt klopfte.
Während er wartete, dass sich die Porta öffnete, brachte er seine rotblonden Haare in Ordnung und band sie mit dem Lederband, welches er von Cimon als Geschenk erhalten hatte, wieder zusammen, um sie aus seinem Gesicht zu halten.
Seine blaugrünen Augen blickten wartend auf das Holz der Tür vor sich. Hoffentlich dauerte das Ganze nicht all zu lange. Er war sehr aufgeregt. War es doch das erste Mal seit seinem Ankunft in der Villa Aurelia, dass er sie verlassen durfte. Es war auch sein erstes Mal auf Roms Straßen, seit er von Titus Tranquillus an Domina Celerina verkauft worden war. War sie nicht eine Flavia?
Er wollte nur schnell die Botschaft überbringen und dann die Antwort an den Ehemann seiner Herrin weitergeben. Wenn er so bewies, dass man ihm so etwas anvertrauen konnte, durfte er vielleicht in Zukunft öfter einmal aus der Villa. War das doch die Gelegenheit, Rom etwas kennen zu lernen.
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Noch einmal klopfte der rotblonde Gallier. Dieses mal kräftiger. Vielleicht hatte man ihn ja einfach nur nicht gehört. Irgend jemand war immerhin bestimmt in der Villa Flavia Felix, der ihn hören konnte. Und wenn es nur ein Sklave war, der ihm die Tür öffnete. Er war ja immerhin selbst nichts anderes.
Nun verstand Áedán jedoch, warum Dominus Corvinus ihm mitgeteilt hatte, warum er zu welcher Zeit nicht mehr da war. Wenn er nun schon vor der Porta warten musste, konnte es länger dauern, bis er wieder in der Villa Aurelia war.
Er seufzte und sah sich um. Seine blaugrünen Augen blickten dabei forschend jeden Passanten an. Erneut klopfte er laut gegen die Porta. Ungeduld kam auf. Er wollte doch nur seine Aufgabe erfüllen und die Botschaft überbringen, bevor er sie vergessen hatte.
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[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Beschaulich dämmerte die Villa Flavia vor sich hin, unberührt von aller Hast und Hektik in Rom, schien beinahe manchesmal gar vergessen vom Fluss der Zeit. Selbst jene, die darin pflichteifrig ihren Aufgaben nachgingen, eilten stets durch die Flure derart, dass dem eine Qualität von geschäftiger Gemütlichkeit anhaftete, und jene, deren Aufgabe nicht Bewegung vorgab, harrten in stiller Reglosigkeit, steinernen Statuen gleich, welche augenscheinlich schon vor endlosen Zeiten waren vergessen worden. Unbemerkt von äußerem Anschein indes rieselte beständig der Sand der Gedanken durch die Mühlen des Geistes eines Sklaven, jenes Acanthus respektive, welcher seit langen Jahren Ianitor der Villa Flavia war. Als das dumpfe Klopfen an der Türe zu vernehmen war, sinnierte er darüber, dass wenn den letzten die Hunde bissen und gleichsam der am besten lachte, der zuletzt lachte, ob dann zwangsläufig jener lachte, den die Hunde bissen - und weshalb dieser dann noch lachte? Acanthus wusste genau, dass irgendwo in der Kette seiner Gedanken sich ein Glied falscher Konsistenz musste eingeschlossen haben, doch gerade als er glaubte, den entscheidenden Funken in der schlammigen Düsternis entdeckt zu haben, klopfte es erneut, fordernder diesmalig. Mit grimmiger Miene erhob der Ianitor sich von seinem Hocker - er verabscheute Ungeduld und er hasste es, in seinen Gedanken unterbrochen zu werden -, öffnete die Türe und blaffte auf überaus unfreundliche Art und Weise sein übliches:
"Wer bist du und was willst du?" -
Áedán sah den Sklaven vor sich an. "Mein Name ist Áedán. Dominus Aurelius Corvinus schickt mich mit einer Nachricht für den Consul Flavius Furianus." erklärte er dem Mann vor sich, der ihn etwas grimmig ansah. "Er meinte, es wäre sehr wichtig."
Seine blaugrünen Augen sahen den Sklaven bittend an. Er wollte nicht versagen und den Ehemann seiner Herrin enttäuschen. Er hatte keine Lust, wieder so eine Tortur durchmachen zu müssen wie an seinem ersten Tag, nur damit er wusste, wo sein Platz war.
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[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Gegen blaugrüne Augen war Acanthus völlig resistent - ebenso wie gegen rein blaue, gegen grüne, braune, schwarze, graue oder sonstigfarbene, erst recht, wenn sie bittend blickten. Nur den großen Kinderaugen Didos, der Tochter des hingerichteten Sklaven Hannibals, hatte er manches mal ganz unstandesgemäß nachgeben müssen - und Acanthus bildete sich viel ein auf seinen Stand als Ianitor. Dem fremden Sklaven gegenüber - denn augenscheinlich war der Mann ein solcher - grunzte er nur und rümpfte die Nase. Consul Flavius - so weit hatte es kommen müssen, dass dieses Haus prinzipiell jedem römischen Bürger offen stand! Am Ende verlangte der Herr noch, dass Acanthus die Bittsteller freundlich begrüßte!
"Du kannst sie mir geben, ich werde sie ihm bringen lassen."
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