Gladiatorenschule des Galeus Gabreta

  • Der Alte sagte was zum Nubier und dieser ging in das Gebäude.


    Falls Varia genau hinsah konnte sie sehen das dieser auch ein klein wenig humpelte und als er wohl dachte schon im Schatten zu stehen sich eine Stelle an den Rippen hielt an dem Varia ihn mehrfach einen ordentlichen Tritt verpasst hatte. So ganz spurlos war ihr Kampf also auch nicht an ihm vorbeigegangen. Ob der Nubier zufrieden mit dem Ergebnis seiner Schläge war würde wohl erst der morgige Tag zeigen bzw. er sehen können.


    Der Alte sagte noch zu Varia
    "Die Schwierigkeit in einem fairen Kampf ist es sich zu beherrschen.
    Das wichtige in einem Kampf in der Arena ist es zu überleben und zu gewinnen. Wenn es dann noch gut aussieht bist du bald der Liebling und hast eine Chance lebend die Arena zu verlassen.
    Doch für dich ist das gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist folgendes. Wenn Leute dich oder den den du beschützen sollst umbringen wollen was machst du dann? Benutzt du dann nur deine Fäuste oder alle Waffen die dir zur Verfügung stehen?
    Wir sehen uns morgen!"


    Er ging ohne auf eine Antwort zu warten aufgrund seiner Geschwindigkeit würde er eine Erwiederung von Varia aber natürlich noch hören.


    Kurz danach kam Atermas mit besorgter Miene auf sie zu und fragte mit versuchter guter Laune
    "Ist es jetzt besser das du stehst?"

  • Das Hinken des Nubiers hatte sie nicht gesehen, viel zu sehr war sie mit sich selber beschäftigt.
    Die Worte des Alten beschäftigten sie, sie war es gewohnt Anweisung zu befolgen, beziehungsweise, dass ihre Anweisung genau befolgt würden. Er hatte gesagt sie sollte nur ihre Fäuste benutzen, doch gerade hatte er ihr genau das Gegenteil erklärt. Sie war verwirrt. Ja Gladiator war eindeutig was anderes als Krieger. Krieger befolgten befehle, was auch wichtig war, wo käme man denn auch hin, wenn jeder machte was er will? Es wäre doch dann nur ein unkoordinierter Haufen, der leicht zu überwältigen wäre.
    „Die Frage ist ob ich ihn beschützen will.“ war ihre bissige Antwort. Das sie wenn man ihr ans Leder will selbstverständlich alles was sie hatte einsetzte, verstand sich wohl von selbst und blieb von daher auch unkommentiert. Aber wenigsten wusste Varia nun, dass sie keine falsche Zurückhaltung üben brauchte und wenn der Alte sie in einem Kampf schickte, dann würde sie all das einsetzen was sie konnte, soviel stand fest.
    Varia versuchte zu lächeln, es wurde ein schiefes Grinsen. „Nun du musst zugeben, es ist schon ein Fortschritt. Wer weiß vielleicht liegt morgen mein Gegner hier.“
    Dennoch nahm sie Atermas Hilfe wieder in Anspruch, denn auch wenn sie stand, viel besser als gestern fühlte sie sich nicht.

  • Der Alte sagte nichts mehr oder reagierte irgendwie auf ihre Zweifel ob sie jemand bestimmten überhaupt schützen wollte.


    Atermas gab Varia sofort die Hilfe die sie brauchte um zu den Mulis zu kommen.
    "Bleibt es beim normalen reiten? Irgendwie läufst du komisch... war es heute denn schlimmer oder besser als gestern?"


    Man merkte schon das Atermas sich Sorgen um Varia machte. Wie schnell gemeinsame Sklaverei einen doch zusammenführen konnte....

  • „Ja wir reiten!“ Das würde sich auch wirklich nur ändern, wenn Varia nicht mehr bei Bewusstsein oder tot wäre, sie ließ sich ihren Stolz nicht nehmen. Sie sah an sich runter und zu den „Pferdekuss“. „Nun der Schwarze hatte den Bums eines bockigen Pferdes. Keine Sorge, das wird schon wieder.“ Ob sie gerade versuchte ihn oder sich selbst zu überzeugen.


    Mit Hilfe schaffte sie es auch auf „ihren“ Muli und sie ritten nach Hause. Varia setzte nun auch ihr Vorhaben vom Morgen um. „Atermas. Meinst du es ist möglich in Rom Opium zu bekommen?“

  • Atermas sah Varia forschend an. Er kannte Opium natürlich war aber selber alles andere als ein Freund davon. Er blickte auf Varias Haltung und die Spuren der letzten Tage und konnte sich natürlich denken was der Hintergrund für diese Frage war. Nicht der Rausch sondern die Linderung.


    "Ehrlich gesagt nein.... aber versuch es mal bei Shani... ich kann mir sogar gut vorstellen das sie was da hat...Varus hat ihr noch aufgetragen ihre Bestände aufzufüllen jetzt wo wir mehr im Haushalt sind und für die Tage deines....Trainings."

  • Varia nickte.
    „Ich werde sie fragen, noch habe ich ja einen kleinen eigenen Bestand.“
    Spätestens jetzt wusste Atermas wohl, warum Varia am Morgen recht fit gewirkt hatte.
    Sie sah seinen fragenden Blick und fühlte sich genötigt, eine Erklärung abzugeben. „Die Römer haben mich quasi vom Schlachtfeld weggeholt. Wenn wir in Kämpfe ziehen, hat jede von uns für den Notfall einen kleinen Bestand dabei.“ Das sie das zeug mehr oder weniger regelmäßig konsumierte brauchte er nicht zu wissen, aber aufgrund der Erklärung und dass er ja wusste das sie sich seit nun mehr 4 Jahren auf Schlachtfeldern umtrieb würde er wohl 1 und 1 zusammen zählen können.

  • "Ich verstehe", war sein knapper Kommentar von ihm.


    Er ritt weiterhin schweigend neben ihr, zwar eigentlich mit dem festen Plan sie zu unterhalten oder abzulenken wusste aber nicht wie er das anfangen sollte.


    ________________________________________________________________


    Die nächsten 4 Tage wiederholten sich die ersten beiden für Varia.
    Sprich am 1 und am 3ten der 4 Tage stand das "Waffentraining" gegen die Baumstämme und das an was sie am ersten Tag machen musste. Am 2ten und 4ten Tag die Lauferei und die anderen Dinge des 2ten Tages.


    "Gekrönt" wurde jeder Tag am Ende von einer ordentlichen Tracht Prügel durch den großen Nubier. Die Kämpfe wurden natürlich härter jetzt wo Varia alles einsetzen konnte und kein Tag ging spurlos an dem Nubier vorbei. Doch auch dieser kämpfte nun mit allen Mitteln. Weiterhin war es natürlich so das jeder Kampf am Ende des Tages statt fand. Varia also entweder den ganzen Tag ihre Arme benutzt hatte um mit schwerem Holz auf Holz einzuschlagen. Oder lange Läufe verfolgt von 2 kleinen Sadisten hinter sich hatten deren Plan es wohl irgendwie war Varias Kehrseite zu Hackfleisch zu verarbeiten.
    Der Nubier schien der einzige zu sein der halbwegs ehrlich kämpfte. Er schonte Varia wenig aber solange sie halbwegs fair blieb wendete er nicht mehr Brutalität an als notwendig war. Lag sie also bewusstlos oder kurz davor am Boden und hatte nicht direkt davor versucht ihn zu entmannen trat er nicht noch auf sie ein.
    Was an seinem Kampf noch auffiel, wobei Varia nicht wusste ob es von ihm ausging oder von den Befehlen vom Alten, jeden Tag der nächsten 4 konzentrierte er sich auf eine andere Stelle ihres Körpers. Am Ersten Tag der Bauch, am zweiten der Rücken, am dritten die Brust und am letzten der Unterkörper. Nur ihren Kopf ließ er wie gehabt wenn immer es ging aus.


    Als der Alte dann am 4ten Tag die "Übungen" beendete sagte er zu Varia


    "Morgen bekommst du Gelegenheit dich zu erholen und danach geht es dann richtig los!"


    Atermas Gesichtsaudruck wurde immer besorgter und am 6ten Tag von Varias Ausbildung brachte er sie direkt vom Eselsattel in ihr Zimmer.

  • Es gibt wohl viele Namen für das was Varia in den letzten Tagen durchgemacht hatte.
    Martyrium, Qual, Quälerei, Strapaze, Tortur ….


    Es gab wohl auch keinen Knochen, keinen Muskel in ihrem Körper, der ihr nicht weh tat.
    So oft wie sie in diesen Tagen von Schlägen zu Boden geschickt wurde, war sie wohl in den ganzen Jahren zuvor nicht zu Boden gegangen.
    Sie konnte die Niederschläge durch den Nubier schon gar nicht mehr zählen.
    Sie war aber im Gegensatz zum zweiten Tag fair geblieben und dem Nubier nicht mehr in seine Kronenjuwelen getreten. Ihr war es auch das ein oder andere mal gelungen den Nubier in den Staub zu schicken. Aber letztlich hatte er doch jeden Übungskampf für sich entscheiden können, was wohl aber auch daran lag, dass er jedes mal ausgeruht zu den Duellen antreten konnte, während Varia ja schon ihre „Trainingseinheiten“ hinter sich hatte.


    Auf die beiden Jungs hatte sie eine stink Wut, die würde sie zu gern mal vor ihre Fäuste bekommen, mal schauen wie sadistisch sie dann noch veranlagt wären...


    Das sie überhaupt jeden Tag erneut im Ludus auftauchte war nur Shanis Pflege, dem Opium und ihrem übersteigerten Ehrgeiz nicht aufzugeben zu verdanken.


    Das der Alte ihr einen Tag Pause gönnte wurde von ihr nur mit einem Nicken quittiert.
    Einen Tag, dann sollte es richtig losgehen? Was konnte er damit gemeint haben? Wenn Varia nicht so fertig gewesen wäre, hätte sie sich darüber vielleicht Gedanken gemacht, so war sie aber froh, den Heimweg halbwegs sitzend auf dem Muli geschafft zu haben.

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    Atermas hatte Varia ja mehr begleitet als zur Schule gebracht. Den Weg kannte diese ja inzwischen sicherlich schon selber.


    Kaum waren sie angekommen tauchte auch schon einer der Jungs auf und hieß Varia in die Arena zu kommen.


    Atermas blickte Varia noch einmal kurz an und sagte:
    "Viel Gl... Erfolg heute!"

  • Gesprächig war sie nicht gerade gewesen, auf dem Weg zur Schule, auch eine Erklärung warum sie so sauer auf den Bauern war, blieb sie Atermas schuldig. Man könnte eigentlich sagen, Varia fiel gänzlich in alte Verhaltensmuster zurück. So wurde der Weg also mehr oder weniger schweigend zurück gelegt. Varia war eh viel zu sehr mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen beschäftigt, als das sie Interesse n einer Konversation gehabt hätte.
    In der Schule angekommen nickte sie dem Jungen zu, dreht sich kurz zu Atermas um, der konnte nun auch sehen, dass ihre Wut nicht verraucht war auf dem Weg gier her, eher im Gegenteil.
    „Glück? Glück werden die heute brauchen. Danke und bis später.“ Selbst an ihrer Stimme konnte man den brodelnden Vulkan erkennen.
    So unter Dampf stehend tauchte sie also kurze Zeit später in der Arena auf, die Tunika hatte sie ab und die Bandagen für die Hände angelegt. Nun harrte sie der Dinge, die da auf sie zukommen sollten.

  • Als Varia den Innenhof betrag hörte sie aus der Holzarena das dort offenbar ein Kampf statt fand.
    Sie wurde aber selber von dem nur zu gut bekannten Alten empfangen.
    Dieser musterte sie beim näher kommen ganz genau. Wohl um abzuschätzen in welcher Verfassung sie war und vielleicht auch in welcher Stimmung.


    Als Varia dann eine Armeslänge von ihm entfernt stand, kniff er noch einmal seine alten Augen zusammen und schaute sie genau an. Eine Augenbraue hob sich kurz und er sagte anschließend.


    "Mir scheint der Ruhetag hat deinem Körper gut getan. Wie es mit dem Rest aussieht werden wir sehen. Beweg dich ein bisschen damit ich mein Urteil verfestigen kann."


    Er verlangte von Varia das sie zum aufwärmen zunächste ein gutes Dutzend Runden im Innenhof drehte und bis sie damit fertig war hatten die beiden Jungen wieder die die drei Pfosten aufgebaut und Speer, Gladius, eine Art Säbel, Dolche und das obszön große und schwere Langschwert hingelegt. Es war im Unterschied zu den letzten Malen allerdings noch ein Rundschild dazu gekommen welcher aus schwerem Holz und Leder bestand. An der Innenseite des Schildes waren zwei Schlaufen für den Arm des Träger und dazu noch einige Taschen die im Moment leer waren.


    Nachdem Varia ihre Runden gedreht hatte sagte der Alte noch knapp:
    "Du kennst das Spiel, die kleine Abänderung ist noch das du bei Speer, Gladius und Amazonenschwert den Schild mit benutzen wirst.

  • Sie konnte die Kampfgeräusche gut hören, doch ihr Blick lag auf dem Alten, der wohl so wie jeder, der sie ansah sehen konnte, das ihre Stimmung nun ja explosiv?... war.
    Nur ein Nicken kam als Antwort, als sie aufgefordert wurde sich aufzuwärmen, seine weitere Aussage, bezüglich ihres Zustandes kommentierte sie nicht, es war eh nur ein bös sarkastischer Kommentar geworden. Sie drehte also ihre Runden, bevor sie an die Waffen ging dehnte sie noch ihre Muskeln mit gezielten Übungen.
    Wieder nickte sie nur, nein ihr war heute wirklich nicht nach reden zu mute. Was hätte sie auch sagen sollen? Ja sie kannte die Übung. Sie nahm sich also Waffen und Schild und drosch mal wieder auf ihre Holzgegner ein. Hatte sie in der ersten Woche vielleicht noch „zaghaft“ zugeheauen, so konnte man heute den Eindruck gewinnen, das sie die Pfähle umhauen wollte. Die Frage war nur wer zuerst nachgab. Pfahl oder die Waffen aus Holz.
    Selbst mit dem Langschwert hatte sie heute keine Probleme, sie schwang das Ding, als ob sie nie was anderes getan hätte. Ja Wut und Adrenalin waren eine teuflischen Mischung.
    Hatte sie vielleicht noch am frühen Morgen den ein oder anderen Schmerz gefühlt, so war das gerade wie weggeblasen.
    Ab und an konnte man sie schimpfen hören. „Bauer! Menschenfreund pah! Er ist nur ein Bauer. Römerpack!“
    So wurde nun also das Langschwert auf den Pfahl gedroschen, bis sie schließlich doch ein Pause brauchte und schnaufend, auf das Schert gestützt vor den Pfählen stand.

  • Mit zusammengekniffenen Augen verfolgte der Alte Varias Tun.
    Bei den Runden die sie drehte war noch keine Regung in seinem Gesicht zu erkennen.
    Aber als sie dann anfing an den Pfählen zu arbeiten hob sich eine Augenbraue des Mannes merklich nach oben.
    Nach einiger Zeit kam er dann näher und hörte dann auch die Worte die sie sprach.
    Er wollte eigentlich gleich eingreifen entschied sich dann aber Varias sich erst einmal ein wenig austoben zu lassen.


    Schließlich legte Varia schnaubend eine Pause ein und der Alte schüttelte kurz ärgerlich den Kopf und sagte:
    "Hast du mir nicht erzählt du bist eine Kriegerin die schon einiges an Erfahrung hat? Wurde dir dabei nicht beigebracht das Angriffe die von Wut geleitet sind nur zu schnell ins eigene Verderben führen? Was ist vorgefallen das dich so aus der Fassung gebracht hat oder stimmte etwas vom Rest deiner Vergangenheit nicht?"

  • Varias Augen funkelten immer noch böse und ein solcher Blick traf den Alten, als sie sich aufrichtete und ihn ansah.


    „Was man mir beigebracht hat, ist das man im Kampf, in der Schlacht sich nicht von Hass und Wut leiten lässt. Man hat mir aber auch beigebracht, das man Wut und Hass nicht immer unterdrücken soll, denn irgendwann sucht sie sich ihren Weg. Und ich glaube kaum, das die Holzpfähle dort mein Verderben sein werden. Ich sehe keinen Gegner vor dem ich mich in acht nehmen müsste.“
    Sie schnaufte verächtlich. „Was vorgefallen ist? Rom ist mir passiert, Römer sind mir passiert. Aber was geht es dich an? Wenn du immer noch denkst, das ich keine Kriegerin bin, dann glaube dich was du willst. Du wirst bezahlt das du ihnen gehorchst und keine Fragen stellst, also tu dies.“


    So viele Worte hatte sie noch nie an den Alten gerichtet, und für sie war dieses Gespräch nun auch beendet. Sie richtete sich wieder zu ihrer vollen Größe auf, schloss die Augen und horchte in sich hinein. Eine Weile stand sie so da, als sie ihre Augen wieder öffnete war da wieder Mal dieser nichts sagende Blick.
    Ja sie hatte sich nun wieder unter Kontrollen. „Soll ich weiter machen?“ fragte sie nun emotionslos.

  • Der Alte fing herzhaft an zu lachen. Man konnte nun wohl kaum noch feststellen ob er angefangen zu lachen als Varia meinte hier wäre niemand vor dem sie sich in Acht nehmen müsse oder erst als sie sich über Rom ausließ.


    Um Varia nicht zu sehr zu ärgern machte er beschwichtigende Gesten mit den Händen.
    "Mädchen manchmal vergesse ich einfach wie jung du noch bist. Ist dir das tatsächlich erst heute aufgefallen das wir hier alle in römischer Scheiße stecken und das so tief das wir nur Tot rauskommen oder als Diener von denen.... wobei dir als Frau steht mit Glück ja noch ein Dritter weg offen."

  • Der Alte lacht? Das er überhaupt lachen konnte wunderte Varia, sie kannte ihn bisher eher griesgrämig. Aber eine Reaktion rief sein Lachen nicht hervor.
    Sie wollte nicht wissen, welcher Weg ihr als Frau noch offen stehen würde. Es wäre sicher keiner, der ihr gefällt.
    Sicherlich war es ihr nicht erst heute aufgefallen, aber der Vorfall gestern hatte ihr klar gemacht, was sie wohl zukünftig zu erwarten hatte. Und das ging ihr aber mal so was von gegen den Strich.
    Entgegen ihrer sonstigen Art kam nicht nur eine Geste sondern sie ließ sich dazu herab, ihm zu antworten.
    „Nein es ist mir nicht erst jetzt aufgefallen. Ich bekämpfe die Römer schon so lang ich auf Schlachtfeldern stehe. Mir ist nur bewusst geworden, dass ich hätte nie damit aufhören sollen. Ich hätte mich nie... ach lassen wir das. Du wirst im Gegensatz zu mir dafür bezahlt ihnen zu dienen. Ich werde nicht gefragt ob oder was ich will. Und der Tod ist nur eine Erlösung von der ganzen Scheiße, die meine Göttin mir aber verwehrt.“ Warum sie ihre Göttin so verärgert hatte, dass sie sie so prüfte, konnte Varia sich nicht erklären. „Und ich will den dritten Weg gar nicht wissen!“ Nur mühsam gelang es Varia ihre Stimme unter Kontrolle zu halten. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. „Können wir jetzt weitermachen oder willst du mich heute schonen?“

  • Der Alte hatte wohl erkannt, dass es einfach besser war sie erst mal in Ruhe zu lassen. Nur zu gut konnte er sehen, dass sie mühsam ihre Gefühle unter Kontrolle hielt. 'Mädchen, das wirst du wohl oder übel noch lernen, auf die ein oder andere Weise, werden sie es dir schon bei bringen.' dachte der Alte bei sich, lies diese Worte aber unausgesprochen. So wie die Amazone heute drauf war, würde die ihm wohl an die Gurgel gehen, es wäre schade drum, wenn er sie deswegen halbtot prügeln lassen müsste, und das würde er... wenn sie ihn angreifen würde.


    Er rief also die beiden Jungs, die Varia nur zu gut kannte zu sich, kurz wurde erklärt was zu tun war. Nichts was Varia nicht schon kannte. So hieß es also wieder den ganzen Tag Ausdauertraining. Heute war wieder der Hügellauf dran. Immer wieder mit dem Stamm auf den Schultern hoch und runter. Die beiden kleinen Sadisten hinter und vor ihr, hatten sichtlich Spaß dran sie zu Triezen. Was ihre Wut nicht gerade verkleinerte. Nur kurz waren die Pausen, die man ihr gönnte, selbst als die Sonnen schon hoch am Zenit stand durfte sich sich nur kurz im Schatten erholen.


    Am späten Nachmittag gönnte der Alte ihr endlich eine längere Pause, in der er ihr dann auch erklärte, dass es zum Abschluss des Tages wieder einen Kampf geben würde, dieses Mal jedoch sollte sie Waffen benutzen.


    Varia wählte also das Kurzschwert und ein Schild und stellte sich auf dem Platz. Ein schon etwas betagter Gladiator baute sich ihr gegenüber auf, man nickte sich kurz zu.
    In seine Augen konnte sie wohl eher Belustigung erkennen, er dachte wohl wie so viele, dass sie nur eine dieser Möchtegernamazonen war.


    Aus den Augenwinkeln heraus sah sie auch die beiden Jungs, die mit Weidenruten bewaffnet, in unmittelbarer Nähe Stellung bezogen.
    Varia konzertierte sich jedoch erst mal auf ihren unmittelbaren Gegner.
    Schon nach den ersten Schlägen, war klar, das der Kämpfer sehr viel Erfahrung im Kampf hatte. Sie würde sich also in Acht nehmen müssen.
    Es wurde ein heftiger Schlagabtausch, in deren Verlauf sie den ein oder andere Treffer setzen konnte, aber auch etliche einstecken musste. Immer wieder trafen sie auch die Weidenruten der Jungs.
    Als es ihr gelang den Gladiator mit einem kräftigen Hieb kurzzeitig außer Gefecht zu setzen, drehte sie sich blitzschnell um und nun bekamen die Jungs das, was sie in Varias Augen sich in den letzten Tagen redlich verdient hatte. Hatte sie in der letzten Woche noch Zurückhaltung gezeigt, so war es hier und heute damit vorbei. Der eine bekam kräftig den Griff des Schwertes mitten in Gesicht, der andere wurde mit dem Schild so getroffen, dass er ausgestreckt auf dem Platz liegen blieb. Hier und heute würde die beiden wohl keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.


    So konnte sie sich nun ganz auf den Gladiator konzentrieren. Dieser hatte sich wieder hochgerappelt und der „Tanz“ der Beiden begann von vor. Die Waffen prallten aufeinander, das ein oder andere Mal fanden sie jedoch ihr Ziel. Jeder der beiden Kämpfer teilte aus und steckte ein. Sie schenkten sich nichts. Auch wenn Varia schon einen Tag des Trainings hinter sich hatte, kam ihr ihre Jugend, ihre Beweglichkeit und Schnelligkeit zu gute, so war sie es, die am Ende den Sieg erringen konnte.
    Nur kurz ruhte ihr Holzschwert an der Kehle des Gladiators, bevor sie ihm die Hand reichte um ihn aufzuhelfen.


    Nun lag wohl eher Bewunderung in seinem Blick, von der anfänglichen Belustigung war nichts mehr geblieben. Er hatte sie wohl eindeutig unterschätzt, und als er das für sich erkannt hatte war es zu spät. Er nickte ihr kurz zu und brummte etwas was klang wie. „Guter Kampf Mädchen.“ und trabte dann davon.


    Der Alte blickte sie wohl eher nachdenklich an. „Wir sehen uns morgen.“ sagte er noch und verschwand, dann auch im Inneren der Schule.
    Von den beiden Jungs erntete sie noch böse Blicke, nun war sie es die eine belustigten Blick aufsetzte. Ja sie hatte in den Beiden wohl keine neuen Freunde, aber sie hatte endlich die Genugtuung es ihnen einmal heimgezahlt zu haben. Sicher würden sie Varia in den nächsten Tagen wohl noch mehr ran nehmen, aber das war es wert gewesen.


    So war Varia also mehr oder weniger gut gelaunt, als sie von Atermas abgeholt wurde. Ein heißes Bad, etwas Salbe hier und da, ein Gutes Essen und ausreichend Schlaf, würde sie für diesen Tag entschädigen.


    So ging es dann auch die nächsten Tage weiter. Ausdauer und Krafttraining wechselten sich ab.
    Natürlich hatte sie recht behalten, wenn die beiden Sadisten wussten, dass sie sich nicht wehren konnte, schlugen sie fester zu. Sie ließen sich auch die ein oder andere Gemeinheit einfallen.


    Varia selbst zahlte es ihnen dann zurück, wenn sie die Gelegenheit dazu bekam, so rannte der ein inzwischen mit einem schön schillernden Veilchen herum. Sie ließ es sich auch nicht nehmen, die beiden zu verspotten. Ob es nun die Frage war, wie es sich anfühlte von einer Frau verprügelt zu werden oder das sie wohl niemals gute Kämpfer werden würden. Ja man konnte sagen, dass Varia die beiden von oben herab behandelte.


    Der Einzige dem sie noch ein wenig Respekt entgegen brachte war der alternde Gladiator, der nun zum Abschluss jeden Tages ihr Gegner war.
    Zwischen den Beiden war es ein Geben und ein Nehmen, mal gewann der eine mal der andere.
    Den Fehler des ersten Tages, wo er Varia unterschätzt hatte, machte er kein zweites Mal, so konnte er sie auch besiegen.
    Varia für ihren Teil lernte schnell, wusste bald wie er kämpfte, schaute sie seine Bewegungen und seine Technik genau an, so das es ihr auch wieder gelang die Oberhand zu bekommen.


    Den Alten, ignoriere Varia inzwischen mehr oder weniger. Stumm und fast schon teilnahmslos setzte sie um was er ihr sagte, aber ansonsten hatte sie jegliche Kommunikation zu ihm eingestellt.


    ….


    Am letzten Tag wurde sie von dem Alten begrüßt.
    „Heute Mädchen sehen wir uns das letzte Mal. Dein Dominus will dich ja nicht in die Arena schicken … ein Verschwendung wenn du mich fragst... somit ist heute also dein letzter Tag. Ich will, dass du also heute nochmal alles gibst.“


    So wurde sie also erst zu den Pfählen geschickt, wo sie nochmal mit allen Waffen trainieren musste. Danach stand Lauftraining an und zum Abschluss Krafttraining, das volle Programm also.


    Varia enttäuschte ihn nicht und gab alles. Inzwischen war sie auch mit den vorher unbekannten Waffen recht gut im Umgang. Selbst das große Schwert führte sie inzwischen mit einer gehörigen Portion Selbstsicherheit.


    Im Laufes des Tages konnte man erkennen, dass sie sowohl an Ausdauer wie auch an Kraft zugelegt hatte.
    Der Alte war sichtlich zufrieden mit „seiner“ Arbeit.


    Als sich der Tag den Ende neigte und Varia gerade ihre Pause in einem schattig Plätzchen genoss, kam er zu ihr.
    „Du bist deutlich besser geworden, wenn wir doch nur mehr Zeit hätten... Aber das ist ja leider nicht zu ändern. Also Mädchen heute steht noch ein Kampf für dich an. Folge mir!“


    Der Alte schufte vorweg in Richtung der aufgebauten Arena.


    Man gab ihr ein Kurzschwert, nein keines aus Holz, ein echtes. Es war zwar stumpf, dennoch würde es wohl die ein oder andere Wunde schlagen, sollte die Klinge ihr Ziel finde.
    Es lag deutlich leichter in der Hand als das Gegenstück aus Holz, mit welchem sie in den letzten tagen gekämpft hatte.
    Varia bekam noch ein Schild und eine Lederne Rüstung verpasst. Ok diese Rüstung entsprach wohl eher dem, was man sich in Rom unter einer Amazone vorstellte. Allzu viel Schutz bot sie nicht, aber es war besser als Nichts, denn Varia war klar, das wenn sie eine echte Waffe bekam, dann würde man ihren Gegner wohl kaum mit Holz kämpfen lassen.


    So stand sie nun in mitten der Arena, als ZWEI! Recht junge Männer auf sie zu kamen.
    Sie blickte zu dem Alten. 2? Hatte er den Verstand verloren?


    Er deutete ihren Blick richtig.
    „Sie stehen noch am Anfang ihrer Ausbildung, also lass sie heil.“


    Die beiden sahen eher schmierig aus. Ihre Blicke waren falsch und geringschätzig Varia gegenüber.


    Kein Gruß in Varias Richtung kam von ihnen.


    „Das Weibsstück? Ist das dein Ernst? Wir können doch nicht gegen ein Weib...!“ maulten sie in Richtung des Alten.
    „Ihr haltet eure Klappe und macht was ich euch sage!“ donnerte nun die Stimme des Alten ungewöhnlich Laut über den Platz. „Und jetzt kämpft.“


    Die Kämpfer umkreisten einander... bis die beiden sich schließlich auf Varia stürzten.
    Ihr gelang es die Attacke abzuwehren, was die beiden sichtlich aus ihrem Konzept brachte. Unerfahren, wie der Alte gesagt hatte. So war es nun Varia, die die Richtung des Kampfes vorgab, sie drängte die beiden in die Defensive, spielte fast schon mit ihnen. Es machte ihr sichtlich Spaß.


    Was man von den beiden nicht behaupten konnte, erst waren sie überrascht, dann wütenden, inzwischen konnte man den blanken Hass in ihren Augen lesen.....

  • Mit der steigenden Wut der Beiden wurden ihre Schläge härter.
    Klirrend trafen die Klingen aufeinander, krachend landeten die Schläge auf dem Schild.
    Varia musste sich nun auch sichtlich mehr anstrengen um die Oberhand in diesem Kampf zu behalten, das ein oder andere Mal gelang es ihr auch nur knapp den Schlägen auszuweichen.
    Hier und da fand dann doch der ein oder andere Schlag sein Ziel.
    Varia selbst war inzwischen konzertiert bis in die letzte Faser ihres Körpers. Das Blut rauschte in ihren Adern. Ja sie fühlte sich fast so wie auf dem Schlachtfeld. Sie schaltet alle störenden Gefühle aus und funktionierte einfach nur. Sie rief ihr erlerntes Können und Wissen ab.
    Immer wieder konnte man das Stöhnen des jeweils getroffenen Vernehmen, nein das hier war schon längst kein Übungskampf mehr.
    In den Augen der beiden Männer stand der blanke Hass, sie wollte sich nicht von einer Frau besiegen lassen. Und Varia? Ja sie wollt auch nur noch als Sieger vom Platz gehen. Sie würde es nicht zulassen, dass diese Beiden hier sie besiegen würden.
    Der Kampf wurde immer erbitterter immer heftiger, wie lang er nun schon dauerte konnte wohl nur noch der Alte sagen, der am Rand der Arena saß und das Schauspiel welches sich ihm bot sichtlich genoss.


    Es gelang Varia einen der beiden zu Boden zu schicken, dieser bleib scheinbar reglos liegen.
    'Nur noch einer.' dachte sie bei sich und entledigte sich des Schildes, jetzt da es vermeintlich nur noch ein Gegner war, empfand sie das Ding eher als störend.
    Sie umkreiste ihren Gegner wie ein Raubtier seine Beute. Immer wieder täuschte sie einen Schlag an, um dann genau in der entgegengesetzten Richtung ihren Gegner zu treffen, dieser schleppte sich mehr oder weniger nur noch durch den Staub der Arena. Aber Varia wollte ihn noch nicht erlösen, so wollte ihn leiden lassen. Ja dieser arme Tropf hier bekam gerade all ihre angestaute Wut zu spüren.


    In ihrer blinden Wut bekam sie nicht mit, dass sie sich auf den zweiten am Boden liegenden Mann zubewegten. Erst als er sie mit einem gezielten Schlag in die Magengegend in die Knie zwang erkannte sie ihren Fehler, doch es war zu spät. Die beiden ließen ihr keine Zeit zu sich zu kommen, krachend landete der nächste Schlag in ihrem Rücken und der noch stehende stürzte sich regelrecht auf sie, so das sie zusammen im Staub der Arena zum liegen kamen.


    Bevor sie überhaupt gewahr wurde was gerade passierte kniete einer der beiden auf ihrer Brust und hielt sie so mit seinem Gewicht am Boden.
    „Jetzt zeigen wir dir Drecksstück was wir von kämpfenden Frauen halten.“brüllte er ihr entgegen und schon landeten Fäuste und Tritte auf Varia's Körper in blinder Wut und von purem Hass getrieben schlugen und traten sie auf sie ein. Sie zerrten ihr die Rüstung vom Körper nun trafen die Tritte und Schläge ihren ungeschützten Körper.
    Varia schrie auf vor Schmerzen, als er kräftiger Tritt ihre rechte Körperhälfte traf, das bersten von Knochen hallte über den Platz.
    „Komm wir zeigen ihr was man mit Frauen mach, die sich gegen Männer erheben.“
    nach diesen Worten wollten sie nun auch noch den Rest ihrer Kleidung von ihrem Körper reißen.


    „HÖRT SOFORT AUF!“ Donnerte die Stimme des Alten über den Platz. Aber seine Aufforderung blieb ungehört, erst die herbeigerufenen Männer konnten die Beiden Kämpfer von Varia wegzerren.


    Varia selber bekam von alle dem nicht mehr viel mit, gefangen zwischen Schmerz und Ohnmacht lang sie im Staub der Arena unfähig sich zu bewegen. Nur zu deutlich konnte man ihre gebrochenen Rippen erkennen.


    „Schafft sie mir aus den Augen.“ herrschte der Alte die Männer an, und somit wurden die beiden Kämpfer vom Platz geschafft. Die herbeieilenden Jungs brauchten Wasser und ein paar Tücher.
    „Verdammt, verdammt!“ der Alte fluchte laut vor sich hin. „Seht zu, dass sie hier nicht verreckt. Verdammt!“ Der Alte lief unruhig auf und ab, wie konnte ihm so was nur passieren. Er war eindeutig zu langsam und hatte einfach zu lange gezögert. Es blieb ihm nun also nur zu hoffen, dass die Kleine die nun dort im Sand der Arena lag wirklich so zäh war, wie sie es ihm hatte die zwei Wochen weiß machen wollen.


    Eine Ohnmacht hatte sich inzwischen Varia's erbarmt, so dass sie zumindest vorerst von ihren Verletzungen nichts mitbekam.


    Was für ein Bild, welches sich Atermas hier heute bieten würde.

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    Dieser kam quasi zeitgleich mit einem Helfer der einen Eimer eiskalten Wasser aus einem tiefen Brunnen trug. Die anderen Helfer hatten Varia schnell wieder in Kleidung gewickelt nachdem der Heiler ihr eine sehr feste Bandage um die gebrochenen Rippen gebunden hatte. Anschließend hatte er dem Alten zu verstehen gegeben er solle zusehen das er die Frau los wird. Da er ja schlecht in Varias Innere schauen konnte vermutete er das die Möglichkeit recht hoch war das sie sich durch die gebrochenen Rippen tödliche innere Verletzungen zugezogen hatte.
    Der Alte nickte grimmig. Mit einem Zeichen gab er dem neuen Helfer mit dem Eimer ein Zeichen woraufhin dieser den Inhalt des Eimers ins Gesicht kippte.


    Zu Atermas sagte er:
    "So wir sind hier fertig und dein Dominus hat alles bekommen wofür er bezahlt hatte. Nun seh zu das du sie mitnimmst!"


    Anschließend verließen er und alle seine Schergen die Arena und ließen Atermas mit Varia alleine.


    Dieser beugte sich zu Varia runter und strich ihr fast schon zärtlich ein wenig die nassen Haare aus dem Gesicht.
    "Kannst du mich hören?"

  • Varia hatte von dem ganzen Brimborium um sie herum nichts mitbekommen. Erst das kalte Wasser holte sie zurück in die brutale Realität.
    Sie stöhnte gequält auf vor Schmerz.
    Zu spät erkannte sie, dass die Hand, die ihr die Haare aus dem Gesicht strich zu Atermas gehört und so versuchte sie die Hand wegzuschlagen. „Nein, nein fasst mich nicht an!“ viel Nachdruck lag nicht in ihrer Stimmen, fast schon konnte man sagen das die Worte leise und gequält über ihre Lippen kamen.
    Als ihr Gehirn erfasste, das es Atermas war, der über sie gebaute war, klammerte sie sich an seinen Arm.
    „Bring mich bitte hier weg. Weit weg. Bitte!“
    Dann passierte etwas, was Atermas wohl so schnell nicht wieder, wenn überhaupt noch einmal erleben würde. Varia weinte, Tränen der Wut und Verzweiflung, des Schmerzes und der Pein, all das brach in diesem Moment über sie herein.

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