Audienz für die Magistrate des Cursus Honorum

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Scato
    "Nun, mein Amtskollege bei den Monetales hat diesbezüglich bereits alles in die Wege geleitet Princeps, sobald der Bote eintrifft, und wir die Unklarheiten beseitigen konnten, wovon ich überzeugt bin, werde ich es dir natürlich unverzüglich mitteilen." sagte Scato und senkte seinen Kopf ein wenig demütig, immerhin war es der Imperator mit dem er hier sprach, und die Tatsache dass er sich für seine Anliegen interessierte, würde Scato bei einer erfolgreichen Aufklärung des Problems nur zum Vorteil gereichen.


    "Dann freue ich mich, möglichst bald vor allem möglichst gute Nachrichten von dir zu hören."


    Damit beließ er auch dieses Thema auf sich ruhen, sprach auch noch mit den bisher unbeteiligten Vigintiviri und begab sich dann zum Ende der Halle, um von dort einige Worte an alle versammelten Magistrate zu richten.


    "Magistrate Roms! Ihr habt euch für einen wichtigen Dienst entschieden, als ihr euch im Senat zur Wahl gestellt habt, um euch für Rom einzusetzen. Es ist eine wichtige Tradition, dass jedes Jahr neue Männer in die wichtigsten Ämter gewählt werden, dass jeder einzelne sich bewerben muss, andere von sich überzeugen muss, seinen Pflichten nachkommen muss und am Ende der Amtszeit Rechenschaft ablegen muss. Ich habe eben viele kurze Gespräche geführt, viel von euren Amtsgeschäften gehört, viel von den Belangen, die euch in euren Ämtern beschäftigen. Es ist ein gutes Zeichen, dass viele Dinge bearbeitet werden und dass die Last dieser Dinge auf vielen Schultern liegt. Die Bürger können sich mit vielen Anliegen an ihre Magistrate wenden und es gibt niemanden, der alleine das ganze Leben der Bürger bestimmen kann. Sowohl die Verantwortung jedes einzelnen als auch die Verantwortung aller gemeinsam ist das, was diese Art der Amtsausübung stark macht und was Rom seit hunderten Jahren erhält.


    Die Institution meines Amts trägt dazu bei, Rom Stabilität und Kontinuität zu verleihen, denn weder die Verteidigung unserer Grenzen noch die Erhebung von Steuern oder der Dienst an den Göttern ist etwas, was man nach jährlich wechselnden Regeln und Gebräuchen versehen kann. Mein Amt steht für das, was wiederkehrend getan werden muss und sich nicht durch Einmaligkeit auszeichnet. Ihr aber seid diejenigen, die mit Tatkraft und Mut die Dinge bewerkstelligen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Ihr bringt in einer Amtszeit die Energie auf, die man nur einmal aufbringt, ihr bringt die Ideen mit, die nur einer mitbringt und ihr bemüht euch, das Einmalige zu leisten. Deshalb werde ich immer wieder Magistraten wie euch danken, dass ihr euch zur Wahl gestellt habt und die Götter bitten, euch hilfreich zur Seite zu stehen."

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