Hatte man von Roma kommend auf der Via Appia die alte Stadt Ariccia durchquert befand man sich inmitten der Albaner Berge. Keine Meile hinter der Stand befindet sich linker Hand der Lacus Nemorensis. Kurz vorher gehen von der Via Appia etliche kleinere Straßen ab von denen eine direkt zum Stammsitz der Gens Helvetia (ein früheres Haus in der Stadt Ariccia selber ist vor langer Zeit zerstört worden). Primär wird das Gebäude und Anwesen heute als Weingut genutz und befindet sich im Besitz von Tiberius Helvetius Varus.
Nachdem man die von der Via Appia abgehende Straße ein Stück lang gefolgt ist beginnt das Gelände des Gutes. Es befinden sich links und rechts der Straße bereits einige Weinreben und das Ende des Besitzes der Helvetier erkennt man an den Häusern der Coloni. Diese sind allerdings keine herkömmlichen Coloni da sie kein Land von den Helvetiern gepachtet haben. Sie helfen bei den Ernten auf dem Gut mit und im Gegenzug dürfen sie ihre eigenen Ernten in den Anlangen des Weingutes benutzen.
Schließlich erreicht man die Villa Urbana der Helvetier.
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Die unterstete Stufe z.B. enthielt fast ausschließlich Wirtschafts- und Lagerräume der Winzerei sowie einige Werkstätten wie unter anderem einen Amphorentöpfer. Das große Tor ganz links führte direkt in den Hang und in große Kellerräume wo der Wein lagerter.
Auf der zweiten Stufe waren die Unterkünfte der Sklaven und die Wirtschaftsräume des Hauhaltes.
Auf der dritten Stufe befand sich die "Wohnebene" mit den Speise- und Aufenthaltsräumen, Balneum und dergleichen.
Auf der vierten verschiedene Wohnbereich für Gäste und Gensmitglieder
Die oberste schließlich die Räume des Hausherren und seiner Familie. Also momentan nur Varus alleine und daher leicht zu groß.
Das Gebäude ist in den Hang hineingebaut und stufenweise errichtet worden. Nur die oberste Stufe liegt dabei über den Gipfel des dahinter liegenden Hanges. So das man vom See aus den Eindruck hat das nach den vielen Weinstöcken ganz oben nur ein kleines Haus thront.