Mission frischer Fisch – Ein Schiff wird kommen - Zufälle gibt's...


  • Als wir mit dem Eselskarren die Tore von Portus passierten, war es schon spät. Der Myste Sperandus lenkte das Gefährt zielstrebig zu einem kleinen Wohnhaus, dort lebte eine Familie, die dem Isis-und-Serapis-Glauben anhing und uns freundlich aufnahm. Die Nacht würden wir dort unterkommen, um am nächsten Morgen dann ganz früh auf den Fischmarkt zu gehen, wenn die Fischer ihren ersten Fang feilboten, und für die Gemeinschaft des Serapeions eine Ladung zu erwerben. Da war der Fisch nämlich am frischesten und zugleich auch am günstigsten, hatte Anastasius gesagt (der ausser seiner begnadeten Erkenntnis auch einen ausgeprägten Sinn für das Geschäftliche aufwies), als er uns auf diese Mission sandte.
    Ich kann nicht sagen, dass es mich auf Anhieb begeisterte, eine Tätigkeit zu vollführen, für die in meinem früheren Leben selbstverständlich die Sklavenschaft zuständig gewesen war. Andererseits fiel mir dort in der Tempelgemeinschaft bisweilen die Decke auf den Kopf – mittlerweile, wo es mir besser ging. Darum beschloß ich, die Fahrt nach Ostia als willkommene Abwechslung zu sehen. Sorge erkannt zu werden hatte ich kaum... ich war so lange schon von der Bildfläche verschwunden, und die schlichte Tracht veränderte mich, Haare und Bart waren anders als früher, dazu die Gesellschaft von Sperandus... und nicht zuletzt der Esel.... man mußte mich schon gut kennen und genau hinschauen, ansonsten war ich nur ein einfacher und bescheidener Jünger des Serapis, und das war gut so.


    Nach dem Abendessen legte Sperandus sich gleich aufs Ohr, wir würden ja sehr früh raus müssen, am nächsten Morgen. Aber mir war nicht nach schlafen. Ich verließ das Haus und schlenderte durch die Strassen, hin zum Hafen... Es wurde langsam dämmrig. Die Masten zeichneten sich aufrecht wie Speere vor dem rosig-blau-dunklen Himmel ab, und spiegelten sich geschlängelt im trüben Hafenbecken. Der Geruch von Fisch lag schwer über dem Hafen, Brackwasser, Salz, Teer, Tang... Ein paar verspätete Möwen kreisten noch, Fischer entwirrten ihre Netze, und dann waren da natürlich all die Seeleute und Händler und Bettler und Schlepper und Lupae und die Kneipen, Verkaufsstände und Vergnügungsbuden... Selbst wenn mir der Sinn nach sowas gestanden hätte (tat er nicht) – ich hätte sowieso kein Geld gehabt. Das sah man mir auch an, und so spazierte ich fast unbehelligt dort entlang und betrachtete die Schiffe am Kai.
    Durch die offene Tür einer Spelunke erblickte ich eine Tänzerin, die sich seltsam verrenkte, ich wich einer Gruppe von Seeleuten aus, die breitbeinig an mir vorbeischlurften, und dabei ein Lied sagen, in dem es darum ging, dass Matrosen aus Piräus, wenn sie tanzen gingen, alle Mädchen abschleppten. Ich schmunzelte (bittersüß), erreichte dann schließlich die Mole und kletterte auf die Steine. Von da konnte ich die Schiffe weiter draussen sehen, bewunderte vor allem eine stolze Trireme, die wie ein Schwan unter Enten dort auf Reede lag.



  • Ein kleines Boot brachte mich und zwei Milites, bevor die Aeternitas ihren endgültigen Liegeplatz erreichte, an Land. Die Sicherung der Trireme am Kai konnte unmöglich nur von meinen Milites gestellt werden. Ein Gespräch mit dem Hafenkommandanten war daher unumgänglich. Ich wollte mich seiner Kooperation versichern und meinen guten Stand bei ihm ein wenig mehr festigen. Ein kleines Geschenk in Form eines gut gefüllten Säckchens mit Sesterzen war unumgänglich. Mit einer Einladung zum Essen und der Versicherung, dass die Wachen und Patrouillen ein wachsameres Auge, als sonst auf Mensch und Material hatten, endete unsere Zusammenkunft. Mit dem Versprechen ihn zu gegebener Stunde, in das Warum einzuweihen, verabschiedete ich mich von ihm.
    Ich schickte meine zwei Begleiter zur Trireme zurück. Für Minuten alleine sein. Einen Spaziergang am Kai entlang. Alleine? Davon konnte keine Rede sein. Die Entladung zweier Frachtschiffe lag in den letzten Zügen. Sklaven wurden angetrieben sich zu beeilen. Im Laufschritt trugen sie schwere Amphoren und Säcke von Bord. Der Unmut der Kapitäne war deutlich an ihren Ausrufen zu hören. Sie wollten die Nacht nicht auf ihren Schiffen verbringen. Die Tore der Lagerhäuser waren weit geöffnet, sahen aus wie ewig hungrige Mäuler, die Menschen beladen mit Waren verschlangen und sie dann ohne wieder ausspuckten.
    All das ließ ich an mir vorbei ziehen, die Menschen, die unwiderstehlichen Gerüchen die Tavernen und Waren an den Ständen verströmten. Später Appius, später. Nutze die Gelegenheit und genieße die paar Minuten des alleine seins. Deine Trireme da draußen ist in guten Händen. Du hast Zeit für dich bis sie im Hafen anlegt. Weiter hinaus die Mole entlang. Wie ich feststellte war ich nicht alleine. Unten auf den Steinen sah jemand zu den Schiffen hinüber, unter ihnen meine Aeternitas. Ein unbändiges Verlangen erfasste mich, ihm zu sagen, dass genau diese Trireme unter meinem Kommando stand. Bis ich mir ins Gedächtnis zurück rief, weswegen ich hier stand und dieser Mann offensichtlich das gleiche hier wollte. Mein Blick ging zu den Schiffen, die Aeternitas riesig zwischen den Frachtschiffen und Fischerbooten. War ich wirklich der Herr über diesen Riesen? Auf dem Meer kam sie mir klein vor, gebrechlich, als über uns die Gewalten der See hereinbrachen. Ein Spielball der Götter. Das Meer ihr Spielfeld. Die Wellen ließen dieses große Schiff tanzen. Der Wind verbiss sich im Segel, riss es hin und her. Das Heulen des Windes und die hereinbrechenden Wellen, die das Arbeiten auf Deck zur Hölle machten. Diese Hilflosigkeit gegenüber den Gewalten. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Nichts von dem war hier zu spüren.
    Einen Tag, vielleicht zwei Tage Ruhe waren der Aeternitas hier im Hafen vergönnt. Der Befehl für die Fahrt nach Misenum war fertig. Sie musste ins Trockendock und repariert werden. Die Mannschaft wurde in der Zeit bei der classis misenensis untergebracht. Die Möglichkeit für mich nach Rom zu gehen. Was ich in Rom wollte? Was für einen Beweggrund hatte ich zurück zu kehren? Den hinterlassenen Scherbenhaufen aufsuchen? Die verletzten Gefühle…., die Enttäuschungen…., die Ungewissheit was ich vorfinden würde ließen mich frösteln. Mitschuldig am Tod, seinem Tod zu sein…..ich versuchte diesen elenden, belastenden Gedanken abzuschütteln. Die Ruhe hier war trügerisch, hatte mich eher zum Zweifeln gebracht, machte mir Angst, je länger ich hier stand. Brachte das wieder hervor, dem ich mit der Flucht nach Alexandria hatte versucht zu entkommen. Ich musste ernüchtert feststellen, dass man seinen Ängsten, seiner Schuld auf diese Weise nicht entkommen konnte. Ich musste Klarheit schaffen, mich all dem Stellen. Mein Blick hing immer noch an der Aeternitas. Sie war die einzige die bis heute noch keinen Grund hatte von mir enttäuscht zu sein. Mein derzeitiger Lebensmittelpunkt. Wie lange noch? Genug! Es reicht! Mit aller Kraft versuchte ich dieses Elend aus meinem Kopf zu verbannen. Würde ich mit diesem da unten auf den Steinen tauschen wollen? Aufhören! Tief durchatmen und einfach nur die kleinen Wellen beobachten, die sich an den Steinen der Mole brachen, an nichts denken. Fasse dich. Zweifel kannst du dir jetzt nicht leisten. Die Wellen beobachten, mir wurde schwindlig, ich schwankte musste die Augen schließen. Leise war das Geplätscher der anschlagenden Wellen zu hören, nichts sonst. Meine Ruhe kehrte zurück und damit auch das Verlangen auf die Aeternitas zurück zu kehren. Noch zögerte ich, erstaunlich wie schwer es sein konnte den ersten Schritt zu tun.

  • Welle um Welle. Welle um Welle schwappte unterhalb meiner Füße gegen die Steine. Welle um Welle ging zurück ins Meer, Welle um Welle kehrte wieder. Das große Mysterium vom Sterben, das in sich zugleich die Wiedergeburt trug, zeigte sich mir sogar hier, im ganz kleinen, ganz unspektakulären, ganz leicht zu übersehenden... Gedankenversunken rieb ich mir über meine Wange, über die Narbe. Ich erinnerte mich zurück, an das letzte Mal, als ich selbst hier in Portus an Land gegangen war, von der Pelagia, bei der Rückkehr von meiner Mission in Syrien, und daran wie pflichteifrig ich nach Rom geeilt war, und daran wie stolz ich gewesen war, die kriegswichtigen Informationen in Antiochia errungen zu haben. Endymion hatte mich begleitet.. (der Halsabschneider – was war wohl aus ihm geworden? Hoffentlich war er an dem mir abgepressten Vermögen erstickt.) Und zuvor der kurze Zwischenhalt in Misenum... meine Erinnerung schweifte zu dieser seltsamen Nacht in der Villa über der Bucht... Tja. So viele verpasste Chancen, so viele entschwundene Wege...
    Von Wehmut angesprungen, blickte ich auf die Schiffe im Hafen: so viele Möglichkeiten alles hinter mir zu lassen, mit einem Leinen los in eine neue Existenz zu starten. Ich könnte wo immer ich wollte (in irgend einem abgelegenene Winkel des Reiches...) an Land gehen, und als wer auch immer ich sein wollte neu beginnen. Aber wahrscheinlich würde auch das vergeblich sein... solange ich mich selbst in mein neues Leben mitnahm... solange die Keren der Vergangenheit mich verfolgten... als ich solche Gedanken gegenüber Anastasius geäussert hatte, da hatte er so etwas gesagt wie, ich müsse zuvor die losen Fäden meines Lebens wieder aufnehmen und zu einem gebührenden Abschluß führen, erst dann würde das fahren zugleich ein erfahren sein...
    In meinem Rücken vernahm ich Schritte auf der Mole, das Klimpern eines Cingulums. Und obgleich ich genau wußte, dass auch damals nichts einfach gewesen war, sehnte ich mich zurück zu diesen Tagen, in ich einfacher Soldat und alles so einfach gewesen war.
    "Ein schönes Schiff" bemerkte ich schließlich über die imposante Trireme, mich zu dem Mann da in meinem Rücken umwenden – einfach nur um das ewige Rauschen des Meeres und das ewige Rauschen meiner Gedanken durch ein paar belanglose Worte zu einem anderen Menschen zu übertönen. Es war gar kein einfacher Soldat, das sah ich als erstes, schon aus dem Augenwinkel, sondern ein Offizier der Flotte, dann ... stutzte ich... sagte mir, dass ich mir das gerade sicher nur einbildete... blinzelte, fuhr mir über die Augen, sah nochmal hin... und staunte: "Bona Dea! Du?!"

  • Der erste Schritt…die Füße waren wie angewurzelt. Gleich, gleich….nichts. Gib dir einen Ruck, sei nicht so zögerlich. Es war wie an der Reeling, dieses unvergleichliche monotone Geräusch eintauchender Ruder, was einen auf unergründliche Weise festhielt. Wie gelähmt, willenlos, nicht in der Lage sich davon loszureißen. Erst die Stimme, die diese fesselnde Monotonie unterbrach. Wie ein Blitz einschlug. Nicht wegen der Worte, die belanglos waren, alltäglich. Ihr Klang brannte sich mir ins Gehirn. Leide ich nicht genug ihr Götter? Was für ein grausamer Scherz…. Die Lippen zusammengepresst, die Augen geschlossen, in mir krampfte sich alles zusammen. Nur eine Täuschung, eine arglistige Täuschung meiner Sinne, redete ich mir ein. Er ist Tod, ich habe es nicht verhindert. Ewig würde mich diese Schuld begleiten….
    Dieser Mann da auf den Steinen. Vielleicht war es nicht gewollt von ihm mich zum Narren zu halten, mich an diese Schuld zu erinnern. Die Götter bedienten sich seiner. Hirngespinste, ich taumelte zurück. „ Du bist Tod, du bist nicht hier. Nein, du bist es nicht.“ wisperte ich. Klarheit, ich musste mir Klarheit verschaffen, wollte nicht dem Wahnsinn verfallen. Zittrig, unter höchste Anspannung kletterte ich auf die Steine zu diesem….Was war es. Wut stieg in mir hoch. Tränen traten mir in die Augen. „ Halte mich nicht zum Narren. Du bist nicht er. Wer bist du.“ Rief ich ihm wütend entgegen und zog meinen Gladius. Bis ich vor ihm stand. Bereit ihm den Gladius bis zum Heft in den Leib zu stoßen. Gefasst darauf, dass er sich in sich in irgendein Wesen verwandelte, mich auslachte und verschwand.
    Nichts geschah, meine Augen flogen über sein Gesicht. Die Narbe, die Augen, etwas schmächtiger, blasser, gezeichnet. Meine Hand mit dem Gladius sank. Die Tränen suchten sich ihren Weg. „ Du bist nicht er.“ Wehrte ich mich gegen die Offensichtlichkeit. Fassungslos sah ich ihn an. Zitternd hob ich meine Hand, berührte zögernd mit den Fingerspitzen seine Wange. „ Du bist es nicht…“ flüsterte ich. Gefasst darauf, dass sich alles in Luft auflöste. Das diese Narretei eine Ende hatte.
    Ich spürte seine Wange, die Wärme, nichts machte puff und verschwand. Ein zaghaftes Lächeln bahnte sich einen Weg auf meine Lippen. „ Haben sie dich geschickt?“ ich war immer noch nicht überzeugt davon, dass er wahrhaftig vor mir stand. Zu viele Täuschungen hatte ich gesehen, war ihnen gefolgt um zu erkennen, es war nur ein Spiel der Götter mit mir. Hier war es nicht anders. Sie spielten mit mir.

  • Er war's. Er war es wirklich! Aber... was zum Hades wollte er mit dem Gladius?!
    "Bist du wahnsinnig?!" japste ich ungläubig, als er mit dem Mordwerkzeug auf mich zustürmte, "ICH bin's!!", und wich hastig vor ihm zurück, bis algenglitschiges Geröll mir Einhalt gebot. Und als ich mich dazu entschieden hatte, dass ein Sprung ins Wasser einem Stahl in den Eingeweiden eindeutig vorzuziehen war... da hatte er mich schon erreicht.
    "Appius! Steck das Ding weg!!" flehte ich "Ich bin es, Faustus!" Vor mir blieb er stehen. Schockiert starrte ich ihn an, die Hände instinktiv zur Abwehr erhoben. Was redete er da für komisches Zeug... hielt er mich etwa für... ein Gespenst?! Langsam sickerte das Verstehen zu mir durch: angesichts der fatalen Situation, in der er hatte aufbrechen müssen... lag es nahe, mich für tot zu halten... Ein eiskalter Schauder lief mir über den Rücken. Schnell hob ich die Hand, umfasste seine an meiner Wange, umfasste sie fest!
    Das Schwert schien er jetzt zum Glück vergessen zu haben. Ich sah die Tränen in seinen Augen, die Tränen, die ihm über das Gesicht liefen, das wunderbare Lächeln, das da mit einem mal wie ein Sonnenstrahl durch die Unwetterwolken brach
    "Doch!" versicherte ich ihm, mit einem dicken Kloß im Hals, "Ich bin es, verdammt nochmal! Serapis hat mich errettet, ich bin es wie ich leibe und lebe! Aber zu Tode erschreckt, das hast du mich!"
    Ich wollte nichts lieber als ihm um den Hals fallen und ihn innig umarmen – aber noch war da das Gladius in seiner Hand, noch wußte ich nicht ob die Raserei wirklich von ihm gewichen war. Nur keine unbedachte Bewegung, Faustus....

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  • Keine arglistige Täuschung, die Götter spielten nicht mit mir. Seine Stimme, seine mahnende, seine anklagende Stimme! In meiner Verwirrung hielt ich den Galdius immer noch gezückt. Mit ungelenken fahrigen Bewegungen steckte ich ihn weg. Ein Tiro hätte besser neben mir ausgesehen. Mit dem Arm wischte ich mir beschämt übers Gesicht. Unfassbar, er stand lebendig vor mir. „Serapis….“ Krächzte ich. Mein Mund war trocken, mein Hals wie ausgedörrt. Ein mühsames Räuspern gelang. Ein Gott hatte ihn gerettet. Wahrscheinlich wäre kein anderer dazu im Stande gewesen. „ Du lebst.“ Wie ein kleiner Junge, den man mein Dummheiten erwischt hatte, stand ich da. „ Ich wollte dich nicht erschrecken. Man hat mich oft genug getäuscht.“ Was machte ein kleiner Junge um die Strafe zu mildern oder ihr zu entgehen. Er klammerte sich an seinen Richter und flehte um Nachsicht. Gewillt jedes Urteil, egal welches über ihn gefällt wurde, anzunehmen. Ich fiel vor Faustus auf die Knie. Schlang meine Arme um seine Beine. „ Faustus, bitte verzeih.“ Ich hatte ihn alleine gelassen, hatte damals keine Wahl. Ich bat ihn nur um Verzeihung. Das alles wieder so wie früher zwischen uns wurde. Es wäre Augenwischerei. Ich bat nur um Verzeihung. „ Bitte verzeih mir.“ Mehr konnte ich nicht von ihm verlangen. Gab er mir mehr, so war ich nicht abgeneigt es zu erwidern. Wies er mich zurück, war es nur verständlich. Die Knie schmerzten auf den Steinen. Langsam drang der Schmerz in mein Bewusstsein vor. Die Qual nahm ich in Kauf. Faustus war hier, hier bei mir.

  • Erst als die Klinge wieder sicher in der Scheide verstaut war, wich meine Anspannung. Statt dessen durchrieselte mich warme Wiedersehensfreude. Doch bevor ich nun endlich mein Vorhaben in die Tat umsetzen und Massa umarmen konnte – da lag er mit einem Mal vor mir auf den Knien!
    "Aber Appius..." murmelte ich schwach, verdutzt auf seinen wallenden Schopf hinabsehen. Da kam ich aus dem ruhigen, gleichförmigen und heilsam entrückten Dasein im Tempel des Serapis... und war überhaupt gar nicht gewappnet für einen solchen urplötzlichen Ansturm der Gefühle...
    "Aber Appius..." wiederholte ich überwältigt, legte ihm die Hände auf den Kopf und strich langsam über sein Haar (das ich als deutlich weicher und weniger salzkrustig in Erinnerung hatte). Dass es hier nicht bloß um den Schrecken ging, den er mir eingejagt hatte, das war mir schon klar, und ich wollte ihm sagen, dass ich ihm schon längst alles vergeben und vergessen hatte – doch das wäre nicht so ganz ehrlich gewesen, denn einen gewissen Groll hatte ich ja durchaus gehegt, und ihm ein gewisses "der hat sich mal wieder aus dem Staub gemacht" nachgetragen. Andererseits: Massa war nicht mein persönlicher Schutz-Genius, und was wog schon eine so mindere und so verständliche Enttäuschung wie seine überstürzte Abreise im Vergleich zu dem kaltschnäuzigen Verrat und dem feigen Nicht-mehr-Kennen, das ich von Seiten so vieler anderer sogenannter Freunde erlebt hatte? Verglichen damit fiel diese kleine Enttäuschung gar nicht mehr ins Gewicht, und wurde von der Macht dieses Kniefalles einfach ausgelöscht.
    Und worüber wir uns ganz früher mal gezankt hatten - bevor der irrsinnige Bürgerkrieg mich mit Haut und Haar durch den Fleischwolf gedreht hatte - das erschien mir nun sowieso belangslos (Beduinenmädchen hier, Romana-Geplänkel da, Missverständnis hier, verletzter Stolz dort) und sogar ein wenig kindisch.


    "Mach dir keine Gedanken. Du hättest doch auch nichts ausrichten können." Ich sank zu ihm auf die Knie (autsch, spitze Steine!), und legte die Arme um ihn, drückte ihn nun endlich fest, und versicherte ihm inbrünstig: "Mein lieber Appius, es gibt nichts zu verzeihen!"
    Kennst du, lieber Leser, die Fabel vom verzauberten Frosch und seinem treuen Diener? Eiserne Bänder hat der Diener um sein Herz geschmiedet, damit es ihm nicht zerbricht vor Trauer um seinen verfluchten Herrn. Doch als sein Herr dann gerettet ist, und mit seiner Braut zur Hochzeit fährt, da zerspringen die Bänder um das Herz des Dieners, eines nach dem anderen, so laut dass man meint, der Wagen würde brechen. - Und auch wenn ich weder Diener noch Frosch war, und dieses Fabel nur der Anschaulichkeit halber nenne: auch mir brach, laut zerberstend, ein Band von meinem Herzen, als ich da meinen lieben Massa in den Armen hielt, und Wiedersehens- und Versöhnungstränen mir zugleich über die Wangen strömten!
    "Ich bin so un-glaub-lich froh dich wiederzusehen!" rief ich, halb lachend, halb weinend, halb an seiner Schulter erstickt. "Serapis sei Dank, eigentlich wollte ich nämlich nur, ähm, Fisch kaufen... Wie kommst du hierher, ich wähnte dich in Ägypten... wie geht es dir, Bona Dea, bist du etwa mit dem Schiff da draussen gekommen... ist das deins?!"

  • Seine Hände, zärtlich berührten sie mich, die gemeinsamen Stunden in Ägyptus, Erinnerungen kehrten zurück. Innerer Zwiespalt, Hoffnungen, Liebe, Enttäuschungen, alles vermischte sich in diesem Augenblick. Die Umarmung fegte den letzten Zweifel davon. Egal was ich getan hätte, es wäre nicht ins Gewicht gefallen. Ich war nur ein kleines Rädchen im Mechanismus des Imperiums, auf das es nicht ankam. Zu unwichtig, zu klein, an entbehrlicher Position.
    Seine Nähe tat gut. Die Schmerzen an den Knien wurden unerträglich. Ich löste mich sanft aus seiner Umarmung. Griff im Aufstehen nach seinen Schultern und zog ihn vorsichtig mit nach oben. Mit wässrigen Augen, einem breitem Lächeln im Gesicht betrachtete ich den verloren Geglaubten. Ich umarmte ihn, drückte ihn an mich. „Ich weiß nicht, wem ich zuerst danken soll. Minerva oder Neptun. Faustus…ich bin überglücklich.“ Ich hielt ihn fest und flüsterte. „ Faustus.“ Die Umarmung lösend, hielt ich ihn mit gestreckten Armen an den Schultern fest und suchte seinen Blick.“ Nur Fisch kaufen?“ fragte ich lachend. „ Es stimmt fasst, dir ist ein großer Fisch in die Arme gesprungen.“ Meinen Arm um seine Schulter legend sah ich zur Aeternitas. „ Ägyptus, Judaea, Syria, über das offene Mare Internum, durch die Straße von Messana hierher nach Ostia.“ Ein klein wenig Stolz war ich auf das, was wir hinter uns gebracht hatten. „ Die Kaiserin ist an Bord und wir bald nach Rom weiterreisen.“ Ein tiefer Atemzug, Stolz und Wehmut schwangen in meinen folgenden Worten mit. „ Ja, das ist mein Schiff. Die Aeternitas, das Flaggschiff der classis augusta alexandrina. Nach dem Fall in Italia, auf den Füßen in der Provinz gelandet.“ mein Resümee. Die Versetzung in die Provinz bewahrte mich vor der Entlassung und bescherte mir ein Kommando, auf das ich mittlerweile ein wenig Stolz war. An loslassen war nicht zu denken. Wie sehr man an jemandem hing, mit ihm auf egal welche Weise verbunden war, merkte man erst, wenn dieser jemand nicht mehr da war. Entfernungen waren dabei nicht das Ausschlaggebende. Die innere Bindung, wurde sie auf schmerzliche Weise in Frage gestellt, gar unterbrochen, dann merkte man, was einem genommen wurde. Ein Teil von einem selbst brach weg. „ Serapis habe ich zu verdanken, dass du hier bei mir stehst?“ Die Frage wie es ihm ergangen war, was sich alles nach meinem Weggang ereignete. Ich stellte sie nicht. Wollte er mir seine Geschichte erzählen, fand er selbst den geeigneten Zeitpunkt dafür. Allein die Tatsache, dass er lebte und das offensichtlich nicht mehr in einer seiner Traumwelten. reichte mir aus. „ Ich bin überglücklich Faustus. Lass uns gehen. Fische kaufen, Essen gehen, was Trinken. Willst du dir das Schiff ansehen? Was wollen wir machen?“ Aufgeregt wie ein kleiner Junge, überwältig vom unfassbaren Glück, sprudelte es aus mir heraus.

  • "Ich auch. Ich auch!" murmelte ich selig. Es fühlte sich so unendlich gut an, seine Arme um mich zu spüren – nach so langer Zeit!! - und auch ich drückte ihn noch einmal ganz fest.
    "Ein großer Fisch!" lachte ich mit ihm, und flachste ausgelassen: "Ein großer dicker Fisch!" Sein Arm lag um meine Schulter, meinen legte ich um seine Taille, meine Hand landete auf seiner Hüfte, und Ägypten war mit einem Mal ganz nahe. Meine Neckerei war – davon konnte ich mich gerade selbst überzeugen – Unsinn, er war rank wie eh und je, und... der verwegene Seefahrer... wie soll ich sagen... stand ihm echt gut.
    Er erzählte von der Reise, und ich lauschte gebannt. Bis zu dem Punkt "Kaiserin", wo ich eher ein Gesicht machte als hätte ich auf etwas verdorbenes gebissen.
    "Aha." bemerkte ich, schlagartig sarkastisch. "Dann sitzt der Ulpiermörder nun also fest genug im Sattel, um seine Sippschaft nachzuholen. Danke Massa, aber ich glaube dein Schiff besichtige ich dann doch lieber zu einem anderen Zeitpunkt. Sonst heißt es noch, du seist im Bunde mit finsteren Renegaten, die sich mit üblen Plänen an die liebreizende Gemahlin unseres strahlenden Soldatenschläch...- äh, will sagen 'Befreiers'!- heranpirschen!"
    Mir leidig über die Nase reibend, verbannte ich den Zynismus mühsam aus meiner Stimme, und fügte ernst hinzu: "Ehrlich. Ich glaube es ist wirklich besser, wenn du dich nicht in aller Öffentlichkeit zusammen mit mir zeigst, also jedenfalls nicht auf dem Schiff vor allen Soldaten. Und ich will auch nicht... erkannt werden, und dass sich die Leute dann wieder ihre Scheiß-Lästermäuler zerreißen. Also..."
    Nur nicht die Laune verderben lassen, Faustus.
    Durchatmen, lächeln. Ich hatte gerade meinen Helden von Tasheribat wiedergefunden, und es war schon dämmrig, und in Ostia kannte mich doch eh kein Schwein.
    "Puh, entschuldige! ... Ja, lass uns was essen gehen."
    Ich machte Anstalten mich, Arm in Arm mit ihm gehend, in Bewegung zu setzen (das war zwar etwas unpraktisch auf den Steinen, aber ich dachte gar nicht daran, ihn loszulassen). Immer der Nase nach, Tavernen gab es hier wie Sand am Meer.
    Auf seine Frage zu meiner Rettung, da machte ich nur "Mhm." Das war... irgendwie zu groß, um es schnell mal so zu erzählen. Aber es erinnerte mich daran, dass ich meine Hand doch lieber... von seiner Hüfte nehmen sollte. Was ich dann auch tat. Bedauernd.
    "Aber ich würde es wirklich gerne sehen. Ein anderes Mal. Es sieht phantastisch aus. Du kannst echt stolz sein! Wie du früher immer vom Meer geschwärmt hast, schon als wir noch in der Wüste rumhingen damals... Wie war eure Überfahrt?"

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  • Vergessen, vergessen, vergessen wäre falsch, aber ruhen lassen und stets in Erinnerung behalten. Sieger und Besiegte gab es seit Menschengedenken. Seit den ersten Kämpfen Mann gegen Mann, Sippe gegen Sippe, Volk gegen Volk. Er war in diesen Dingen sehr emotional, wer wollte es ihm verdenken. „ Du musst dich für nichts entschuldigen.“ Ich hatte mich gefügt. Was hätte es gebracht den Märtyrer zu spielen. So wie es jetzt war, war es akzeptabel. Ich befuhr das Meer mit einem Schiff unter meinem Kommando. „ Es ist ein gutes Schiff und eine sehr gute Mannschaft.“ Ich wusste von was ich sprach. Mit dem Großteil der Mannschaft hatte ich zusammen vor Misenum gekämpft. „Du wirst es bald sehen.“ Seine Hand verschwand, nahm mir seine Nähe. Warum ? Wie viele Seeleute liefen hier angetrunken Arm in Arm. Wir würden in der Masse nicht…, wir würden auffallen. Allein mein Aufzug. Alles blinkte und glitzert an mir. Ein gutes Aushängeschild. „ Wie wäre es mit der Therme. Ich kenne da jemanden.“ Alles aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg. Ich hatte oft in Ostia zu tun. Dadurch waren Kontakte zustande gekommen, die mir heute noch nutzten. „ Es wird dir gefallen.“ Wie automatisch legte ich wieder meinen Arm um seine Schultern. „ Die Überfahrt….für einen Mann der das Meer liebt, ein Traum. Die syrische Küste hatten wir hinter uns gelassen, nahe an Cyprus vorbei, da frischte der Wind auf. Eine kräftige Prise blähte die Segel auf. Die See wurde unruhiger. Die Wellen wurden höher. Die Aeternitas ritt auf ihnen. Erste Ausfälle unter der Mannschaft. Du hättest die Leibwächter der Kaiserin sehen sollen. Die meisten außer Gefecht gesetzt. Meine Milites mussten aushelfen. Die Kaiserin hat davon nichts erfahren. Ich glaube ihr ging es nicht besser. Trotzdem war das Mare Internum gnädig mit uns, Neptun verschonte uns mit Sturm und Unwettern.“ Viele Abende und Nächte verbrachte ich an Deck des Schiffes.“ Kannst du dich an die sternenklare Nacht in der Wüste erinnern? Auf See gab es Nächte die waren genauso sterneklar. Nur sah ich alleine zu ihnen hinauf und hörte das leise Plätschern der Wellen gegen den Rumpf. Diese Melodie, die dir nicht mehr aus dem Sinn geht. Oder die Abende, bei untergehender Sonne. Wie sie scheinbar im Meer versank und ihre Glut verging. Das letzte Glitzern auf den Wellen und danach Dunkelheit.“Faustus und Neriman, beide fehlten mir in diesen Momenten. Jeder auf seine Weise. Meine Finger vergruben sich leicht in seinem Oberarm. „ Die größte Herausforderung war die Fahrt durch die Straße von Messana. Heimtückisch, unberechenbar. Von Steilküsten umgeben, du denkst die Felsen treiben aufeinander zu, es wird eng und enger. Wie Recht die Griechen haben. Zwei Ungeheuer sitzen dort und spielen mit dem Meer und Wind. Skylla und Charybdis treiben dort ihr Unwesen. In Rom werde ich Neptun und Minerva für die geglückte Überfahrt opfern.“ Mittlerweile hatten wir den Hafen verlassen und waren auf dem Weg in die Stadt. " Manchmal sehnte ich mich nach Ägyptus. Nach der Wüste, der Stille und ... Alles hat sich verändert."

  • "Gern." Mir war ganz gleich wohin, hauptsache ich konnte mit ihm zusammen hier durch den Abend ziehen. So als wären wir nur zwei unbeschwerte Freunde, die fröhlich einen drauf machen wollten. Vertrauensvoll überließ ich mich seiner Führung. Und wieder sein Arm um meine Schultern. Ich kann gar nicht sagen wie GUT mir das tat, diese vertraute Geste zu spüren. So elendiglich lange hatte ich Wärme und Nähe entbehrt, und merkte nun mit einem mal, wie ausgehungert ich danach war. Lächelnd wandte ich Massa das Gesicht zu, betrachtete das lebhafte Spiel seiner schönen Züge, als er erzählte, und sah ihn zugleich an Deck seines Schiffes über die Wellen des Mare nostrum reiten. Ich erlaubte es mir, meinen Kopf ein ganz klein wenig gegen seinen starken Arm zurückzulehnen, und meinen Arm meinerseits um seinen unteren Rücken zu legen, während wir so dahinschlenderten. Was soll's. Freundschaft war schließlich nicht verboten, und meiner Meinung nach auch eine romantische Freundschaft nicht.
    Geflissentlich überhörte ich das Thema "Kaiserin". Und seufzte leise, als er die Sternennächte beschrieb. "Ich erinnere mich nur zu gut... - Und die Strasse von Messana, ja, die habe ich damals auch durchquert, auf der Pelagia... weil wir keine Zeit zu verlieren hatten. Das war unheimlich! Selbst die wettergegerbten alten Matrosen waren nervös..."
    Seeleute lebten gefährlich. Wenn ich dazu noch an diesen grausigen Sturm damals zurückdachte, auf der Überfahrt nach Ägypten... Ich erwiderte den Druck von Massas Hand. Wie gut dass er wohlbehalten hier angekommen war.
    "Dann kann ich dich in Zukunft ja 'Iason' nennen, wenn mir danach ist." neckte ich ihn freundlich, und entzog mich sehr entschlossen der aufkeimenden Nostalgie: "Ach, damals haben wir so dermaßen geflucht auf die Einöde und den Sand überall und die immergleichen Hackfressen um uns herum... Ja, alles ist anders. Ich schau nicht zurück, Compagnero."
    Zurückschauen war Gift für mich!
    "Hör mal, wenn du in Rom bist, und, ähm die Casa aufsuchst... Ich wäre dir dankbar wenn du der Familie nichts von diesem Zusammentreffen auf die Nase bindest, ja?"


    Ganz auf ihn konzentriert hatte ich kaum mehr auf den Weg geachtet, während das Remmidemmi des Hafens hinter uns zurückblieb. Jetzt durchquerten wir ein Tor, auf dem sich Delphine und Seeungeheuer tummelten. Es gab ja eine Menge Thermen hier, und in dieser war ich noch nie gewesen. 'Es wird dir gefallen' hatte er gesagt. Ich war gespannt was mich erwartete. Ein Luftzug wehte mir den Holzrauch der Hypokausten in die Nase, dann roch es angenehm nach gestärkten Badetüchern und duftenden Ölen.

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  • Jeder Kampf an Land war berechenbarer und trug weniger Ängste in sich, als die Fahrt durch die Straße von Messana. Die Unberechenbarkeit nahm man ihr auch in tausend Jahren nicht. Ob Iason diese Straße mit den gleichen Ängsten wie wir befahren hatte? „ Iason, gefällt mir. Allerdings werde ich des goldenen Vlieses nie habhaft werden. Wobei ich die Aufgabe mit den Stieren für lösbar halte.“ Setzte man die Stiere und Krieger den Wüstensöhnen gleich, die gegen uns bei der Oase Tasheribat gekämpft hatten. So war dies der Aufgabe ebenbürtig. Die Wüste und das Meer nahmen sich nicht viel. Wer sich leichtfertig und unwissend in ihre Arme begab, verlor sehr schnell sein Leben. Wie viele ihrem Leichtsinn erlagen wollte ich nicht wissen. Es lag in der Natur des Menschen ein nicht geringes Maß an Leichtsinn an den Tag zu legen wo es nicht sein sollte. „ Wer sieht gern zurück, wenn dort nichts als dunkle und schmerzhafte Erinnerungen warten.“ Ihr Amulett war mir geblieben, ihre grünen Augen in meinen Träumen und der schmerzliche Abschied in Alexandria. Was war mit Faustus? Erst Alexandria, dann der bodenlose Fall bei Rom, die Wirren unseres letzten Treffens in der casa. Mit wem hatte ich je Gelegenheit darüber zu sprechen? Es gab keinen Menschen dem ich soweit vertraute.
    Wir waren angelangt. Es war viele Monate her, dass ich hier öfter die nachmittäglichen Stunden genutzt hatte mich aus dem weltlichen Geschehen auszuklinken. " Rom, ja Rom. Werde ich." später wollte ich darauf zurück kommen. jetzt ging es erst einmal in die gute Stube.

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