Die Jagd...auf Zutaten...und andere Dinge...

  • Hadrianus gehörte zu den wenigen, die ihr länger in die Augen blicken konnten, stellte Torquata fest. Die meisten Menschen fanden ihren Blick unangenehm eindringlich - auch aufgrund ihrer ungewöhnlichen Farbe, die sich manchmal als eher silbrig denn grau herausstellte...in bestimmten Situationen...
    Plötzlich schüchtern senkte sie den Blick zu Boden, sodass ihre langen schwarzen Wimpern den Ausdruck ihrer Augen verdeckten. Irgendwie brachte Hadrianus sie aus der Fassung - lag vermutlich daran, dass er ungewöhnlich freundliche und aufmerksam war?


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  • War es der Blick oder die Situation die dazu beitrug das Torquata ihren Blick senkte. Gerne hätte Fontinalis ihr länger in die Augen gesehen. Kurz entschlossen und ohne darüber nachzudenken hob er ihr Kinn mit seinem Zeigefinger wieder nach oben, dabei bemerkte er er ihre samtig weiche Haut.
    Ein Soldat lässt sein Ziel niemals aus den Augen. sicher Torquata war kein Soldat und er sicher nicht ein lohnendes Ziel. Aber es drückte eigentlich viel aus.

  • Gerne hätte Torquata noch länger in Hadrianus' Augen geschaut, aber da meldete sich eine kleine energische Stimme im hintersten Winkel ihres Gestes und holte sie in die Wirklichkeit zurück.
    Erschrocken zuckte Torquata zurück und prallte dabei gegen Pollex, der die Situation stirnrunzelnd beobachtete.
    Das kann doch wohl nicht wahr sein!, dachte sie verzweifelt. Da kann doch nichts Ernstes im Anmarsch sein...oder?
    Dabei hatte ihr Adoptivvater ihr mehrfach eingeschärft, sich von fremden Männern fernzuhalten, um ihren Ruf als angehende Vestalin zu wahren!
    Ein Soldat lässt sein Ziel niemals aus den Augen.
    Per omnes deos! Bei allen Göttern!
    Im ersten Moment klang es wie ein Versprechen und Torquatas unwillkürliche Reaktion war Freude...doch dann folgte die Angst.
    Es könnte längst jemand Hadrianus' Geste gesehen haben - andererseits hatte Pollux sie ja geschickt abgeschirmt...aber sie konnte sich nicht sicher sein.
    ...Was sollte sie jetzt tun?!
    Torquata starrte Hadrianus ratlos an.


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    Einmal editiert, zuletzt von Iulia Torquata ()

  • Fontinalis und Pollex erschrocken. Waren es seine Worte oder der Korperkontakt der sie so reagieren ließen? Es gab nur eine weg das herauszufinden.
    habe ich etwas falsches gesagt oder getan?
    Der Centurio, der seine Männer in den Kampf geführt hatte, der den Praefectus unter Einsatz seines Lebens vom Schlachtfeld geholt hatte, der schon viel erlebt hatte und der überhaupt keine e Erfahrungen mit Frauen hatte war nun verunsichert. Wie sollte er sich nun Verhalten, im sollte es weitergehen.
    Fand er sie einfach nur nett oder war da mehr im Busch. Fragen über Fragen

  • "Wie bitte?" Torquata blinzelte, bevor Hadrianus' Frage zu ihrem paralysierten Verstand durchsickerte. "Nein, ganz und gar nicht", beruhigte sie ihn dann. "...Ich war nur etwas überrascht. Das ist alles...wie lange bleibst du in Rom?"


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  • Sprach sie die Wahrheit? Fontinalis wusste es nicht. Insgeheim hoffte er das sie nur wirklich überrascht war.
    Ich bleibe noch zwei Tage. Dann muss ich wieder aufbrechen um pünktlich meinen Dienst wieder aufzunehmen. Dann sah er kurz zu Pollex, er tat so als bekäme er nichts mit, ebenfalls nicht alles...
    Dann glitt der Blick wieder zu Torquata.
    Nach wie vor war Fontinalis verunsichert, eines stand fest. Die nächsten Tage hatte er einiges worüber er sich Gedanken machen musste..

  • Enttäuschung breitete sich in ihren Gedanken aus wie Gift. In diesem Augenblick spürte Torquata die ganze Last ihres Lebens hier in Rom. Irgendwie...hatte Hadrianus ihr dieses Gewicht kurzzeitig von den Schultern genommen.
    Die Dinge lägen viel einfacher, wenn sie nicht diese Mission hätte - diese große Verantwortung gegenüber ihrer Gens, gegenüber den Andenken ihrer Eltern.
    Da stockte ihr der Atem. Heißt das etwa...ich würde mit ihm gehen, wenn ich frei wäre zu entscheiden...?
    Aber sie hatte ihn doch gerade erst kennengelernt!
    Intensiv betrachtete Torquata sein markantes Gesicht.
    War es nur Sympathie? Zuneigung? Freundschaft?
    Aber als sie Avianus kennengelernt hatte, fühlte es sich anders an. Mehr wie zwischen Kumpanen als zwischen...an dieser Stelle wäre Torquata beinahe rot geworden...zwischen Mann und Frau...
    Was hatte das zu bedeuten? Sie war gerade mal knappe fünfzehn! Andererseits sind aber andere Mädchen ihres Alters schon verheiratet.
    "Wir könnten uns ja morgen noch einmal treffen, wenn du willst. Ich denke, wir haben beide wichtige Dinge zu überdenken und ich hoffe, dass das Ganze morgen etwas klarer sein wird."


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  • Fontinalis hielt ihrem Blick stand, er versank fast darin. Aber irgendwas hatte sie auf dem Herzen. Was sie noch nicht preisgeben wollte. Als sie plötzlich wieder zu sprechen begann würde der Hadrianer aus seinen Gedanken gerissen.
    Sehr gerne. Wo wollen wir uns dann treffen? Wieder hier oder wo anders?

  • "Wir könnten uns im Pompeius-Theater treffen. Dort sind viele Leute, aber man hat auch Platz zu einem privaten Gespräch", schlug Torquata vor. "Wenn es dir passt sehen wir uns zur achten Stunde dort. Am frühen Nachmittag legen viele dort eine Mittagspause ein."
    Nun, Locusta würde sie einfach erzählen, dass sie noch ein Gewürz vergessen hatte und Pollex würde sie nie im Leben verraten!


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    Einmal editiert, zuletzt von Iulia Torquata ()

  • Fontinalis überlegte kurz, dann nickte er. Gut, dann treffen wir uns am Pompeius-Theater zur achten Stunde. Ich freue mich darauf.
    Leicht verlegen sah der Centurio Torquata an, dann komm gut nach Hause und viel Spaß beim Backen. Dann sah er Pollex an, Gib auf sie acht!

  • "Das werde ich", versprach Pollex nickend und einen Moment lang hielt er dem Blick des Hadrianus' stand. Torquata hatte einen Moment lang das Gefühl, dass in dem Augenblick eine geheime Kommunikation zwischen den beiden Männern stattgefunden hatte.
    "Danke, ich freue mich auch darauf. Wir sehen uns morgen", sagte sie zum Abschied und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. Sanft, aber doch strahlend wie die Sonne selbst.
    Sie hätte ihn gern umarmt oder zumindest die Hand auf den Arm gelegt, aber sie wagte es nicht. Zu viele Augen waren auf sie gerichtet und sie wusste nicht, wie viele davon ihr gegenüber feindlich gesinnt waren. Sie hatte das Ganze bereits so stark ausgeweitet, wie es ihr erlaubt war. Jeder weitere Schritt wäre eine Grenzüberschreitung.


    Sim-Off:

    So, Hyperlink eingefügt :)


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    Einmal editiert, zuletzt von Iulia Torquata ()

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