Eine unscheinbare Garküche

  • Peticus speiste unde hörte Cerretanus zu . Er trank vom Weine und speiste zu Ende.
    Dann wischte er er sich Gesicht ,Bart und Hände sauber.
    "Postwesen,was hätte ich dort zu tun? Agrimensor? Sind das nicht diese schreibenden Feldvermeser?"
    Peticus war ein Kerl aufgefallen,vor dem sich das Schankmädchen offenbar fürchtete.
    Er sprach zu Cerretanus " Höre mein guter Cerretanus ,siehst Du den Kerl dort,anscheinen hat die gute Schankmagd Angst vor ihm ,erlaube mir ,fals jener Ärger macht, das ich ihn verprügele, so kann ich sehen was ich noch zu leisten vermag. Aber nur falls jer Ärger macht."
    Er winkte der Bedienung.

  • Marcus Gordianus war an der Garküche angelangt. Er öffnet die Türe und betrat das Gemäuer.
    Wohlige Wärme,der Geruch von Speisen und Getränken, aber auch von Schweiss und ungewaschener Kleidung schwebte in der Luft. Er schloss die Türe und steuerte auf einen Tisch zu , der frei wurde, als ein Gast sich zu einem der anderen gesellte.
    Er schaute sich nach der Bedinung um und winkte sie heran.

  • Lala sah, dass nach ihr verlangt wurde und machte sich gleich auf den Weg. Kurz darauf nahm ein neuer Gast Platz, der ebenfalls nach ihr winkte. Zuerst steuerte sie den Tisch der beiden Herren an, wobei sie diesem Vera immer wieder einen Seitenblick zuwarf. Wenn er doch endlich verschwinden würde. Auf dem Weg an den Tisch von Peticus und Cerretanus blieb sie kurz an dem anderen Tisch stehen und begrüßte den neu angekommenen Gast. "Salve, einen kleinen Moment, ich bin gleich bei dir." Nun schnell zu den anderen beiden. Wie sie sehen konnte, war Peticus mit allen Gerichten fertig und hoffentlich satt. Lächelnd erfragte sie dennoch das Offensichtliche. "Ich hoffe, es hat geschmeckt. Darf ich noch etwas bringen?" Dabei fing sie schon einmal an, die leeren Teller zusammenzustapeln, um wieder Platz auf dem Tisch zu machen.

  • Die Bedienung erschein und frage ob es gemundet hat. Peticus,der satt und zufrieden war nickte .
    "Danke,meine Beste es war gut und sättigend und es hat gemundet. Bring uns noch etwas Wein dann sind wir vollends zufrieden."
    Nun nachdem er gesättigt fühlte er sich voller Tatendrang. Also sprach er zur Bedienung.
    "Sage ,hast Du Probleme mit dem Kerl,ich sehe doch wie fast ängstlich in seine Richtung schaust?"
    Während die Bedienung die Teller abräumte wartete er auf die Antwort.

  • Langsam wurde es voll. Tröpfchenweise kamen immer wieder neue Gäste in die Gsrküche um sich den Magen zu füllen, den Geist betäuben und/ oder den neusten Tratsch zu verbreiten oder zu hören.
    Cerretanus war der unangenehme Kerl ebenfalls aufgefallen. Viel hielt er nicht von solchen Auftreten und Benehmen aber es würde immer Menschen wie ihn geben. Dabei fiiel man nir auf.
    Kurz schwenkte der Germanicer den Kopf in die Richtung des Unruhesrifters und meinte dann zu Peticus “ Lass nur. Die haben hier ihre eigenen Methoden und Leute für solche Art von Gast. Witd vermutlich nich lange dauern und der Herr wird zurechtgewiesen.
    Geniesse den Wein.“


    Cerretanus hazre nun auch selbst die Speisen verputzt und lehnte sich zurück. “ Das war wirklich gut Eine jüngere Köchin in der Casa würde etwas Abwechslung bringen.“ brabbelte er mehr zu sich selbst.


    “ Ja. Das sind die Landvermesser. Ganz bin ich mir nicht im klaren war jemanden daran reizt aber Naturliebhaber wird es sicher erfreuen. Und im Postwesen...ja da hast du eben mit der Post zu tun. Briefe austragen zum Beispiel. Aber dabei bleibt es ja nicht.“
    “Und wenn du nicht vor hast wirklich Wegelagerer oder anderes abseits der Legalität geartetes zu werden sei dir geraten.....halt die Füsse still und achte darauf nicht aufzufallen. Zumindest nicht negativ. Aber es ist ganz allein deine Entscheidung.“

  • "Der Wein kommt sofort." Sie nahm die Teller auf und wollte sie zurückbringen, als seine Frage sie völlig unvorbereitet traf. "Welcher Kerl?" Natürlich wußte sie sofort, welchen Kerl er meinte. War das so offensichtlich? Ihr Blick ging in Richtung Vera. Mit dem Kerl hatte sie mehr als ein Problem. Es war ein Alptraum. Dabei war sie nur einem Dieb gefolgt.


    Schließlich nickte sie. Irgendwie war es eine Erleichterung, dass jemand ihre Misere bemerkt hatte. "Ja, ich ... " Doch dann war sie nicht mehr sicher, ob sie sich einfach einem Fremden anvertrauen sollte, schon gar nicht nach der Bemerkung seines Gegenübers. Abgesehen davon wartete noch ein Gast auf die Bedienung. "Entschuldige, ich muss an den anderen Tisch." Lala beeilte sich, das dreckige Geschirr loszuwerden, dann ging sie zu dem neuen Gast, um ihr Sprüchlein aufzusagen. "Salve, schön, dass du hierher gefunden hast. Was darf ich dir bringen? Heute gibt es Würstchen mit Puls und Gemüse, frischen Fisch, einen Auflauf mit Birnen und als Nachtisch frische Pfirsiche oder Datteln mit Nüssen."

  • "Wenn ich Dir irgendwie helfen kann,ich bin ein recht gut ausgebildeter, wenn auch zu Unrecht gefeuerter Miles. Also solltest Du Hilfe benötigen,dann lass es mich wissen."
    Nachdem er der Bedienung seine Offerte gemacht hattte wandte er sich wider dem Cerretanus zu.
    Er nahm seinen Becher und prostete ihm zu.
    "Landvermesser,frische Luft und Natur,kling nicht ganzschlecht,erinnert michaber an die Zeit als Urbaner.Postbedienster,kling da schon viel verheissungvoller,das würde nehmen. Räuberhauptmann kann nebenher immer noch werden."
    Peticus lachte fröhlich über seineletzte Bemerkung,dann wurfe er wieder ernst.
    "Mein lieber Cerretanus, die Füße stillhalten? was genau meinst Du damit? "
    Gespannt wartete er auf die antwort, vorher warf er noch einen abschätzenden Blick auf den Kerl, vor dem sich die Bedienung offensichtlich graulte, er hatte genug gesehen,den Kerl würde er schaffen.
    Zufrieden trankt er seinen Becher leer.

  • Die Bedienung war erschienen und zählte die Gerichte auf.
    Gordianus entschied sich für frischen Fisch und Wein,das konnte er sich leisten.
    " Bring mir bitte den frischen Fisch und wein,sei bedankt für Deine mühen."
    Gordianus rieb sich in Vorfreude auf das kommende Mahl die Hände,da sass ere nun in Rom ionn einem Wirtshaus,nun musste er nur noch eine Gemeinden finden,was ungleichschwerer war er konnte schliesslich schwerlich den Nächsten fragen wo er hier die Christen fände, dann hätter sich auch gleich selbst ans Kreuz binden können. So hieß es für ihn abwarten und umschauen und umherhorchen.

  • "Sehr gerne." Lala ging zurück hinter die Theke und gab die Bestellung weiter. Dann schenkte sie die bestellten Getränke ein und dachte dabei über das Angebot von Peticus nach, der ihr helfen wollte. Es beruhigte ein wenig, doch hoffte sie noch immer, es wäre nicht nötig. Mit den gefüllten Bechern machte sie sich erneut auf den Weg zu ihren Gästen. Zuerst bekam Gordianus seinen Wein. "Hier bitteschön. Das Essen wird auch bald fertig sein. " Mit einem Lächeln stellte sie den Becher vor ihm ab und ging dann zu den beiden anderen Gästen, die Wein bestellt hatten. "Der Wein, bitteschön." Auch an diesem Tisch stellte sie die Becher ab und lächelte freundlich. "Wenn ich noch etwas bringen kann, lasst es mich wissen." Während sie den Blick durch den Raum schweifen ließ, ob alle Gäste noch zufrieden waren, ging sie zurück Richtung Küche. Als der Fisch fertig war, brachte sie diesen zu dem Gast, der alleine an seinem Tisch saß. "Hier, bitteschön. Lass ihn dir schmecken." Dann holte sie sich selbst etwas zu trinken und hielt noch ein kleines Pläuschchen mit der Köchein, behielt aber auch den Gastraum im Auge, falls jemand nach ihr rufen würde.

  • Der Wein und das Essen kamen. Gordianus nickte der Bedienung dankend zu,dann versank er kurrz im innerlichen Gebet, für Außenstehenden sah es so aus aals würde er nachdenken. Hungrig machte Gordianus über das herrliche Mahl her. Das war doch etwas anderes als sein Reiseproviant, bestehend aus Brot,Äpfel,Möhren und getrockneten Fleisch. Das Mahl war frisch gut und schmackhaft.
    Er trankt zum Abschluss den Wein, zufrieden und gesättig ,winkte er nach der Bedienung um sie zu entlöhnen. Hier würde er so es sein Geldbeutel hergab ,nochmalig einkehren.

  • Lala wurde gerufen und weil gerade nichts zu tun war, kam sie fast augenblicklich zu ihm an den Tisch. "Hat es geschmeckt? Darf ich noch etwas bringen? Etwas Wein vielleicht?" Die Teller waren leer und er sah satt und zufrieden aus. Trotzdem wollte sie gerne seine Meinung wissen. Schließlich wollte sie, dass die Gäste zufrieden waren und auch wiederkamen. Weil sie den Mann vorher noch nie hier gesehen hatte, war sie etwas neugierig. Während sie den leeren Teller zu sich zog, fragte sie deshalb ganz beiläufig: "Bist du neu hier in der Stadt?" Einem kleinen Plausch war sie auch nie abgeneigt, sofern es ihre Zeit und die Anzahl der Gäste erlaubten.

  • Die Bedienung erschien und fragte freundlich ob es gemundet und der Gast noch etwas wünsche.
    Gordianus schaute kurz in seinen Geldbeutel,er holte ein Geldstück hervor und bejate.
    "Es war reichlich und es hat gemundet. Ja einen Wein kann ich noch vertragen. Ich bin Phil... äh, Marcus Gordianus aus Moesia.Weisst Du wo das liegt? Nein,wenn Du willst erzähle ich Dir etwas über meine Heimat."
    Jetzt hättest Du Hornochse ,Dich beinahe verraten,dachte er erschrocken.

  • Lala war zufrieden, wenn die Gäste zufrieden waren und so bedankte sie sich für das Lob. Den Wein würde er natürlich sofort bekommen. Dass er sich ihr gleich mit Namen vorstellte, verwunderte sie im ersten Moment. Dann sollte sie sich ihm auch vorstellen. Wobei, vielleicht war das für ihn gar nicht so interessant. "Freut mich, dich kennenzulernen. Ich heiße Lala." Den Namen des Ortes, den er nannte, hatte sie noch nie gehört, weshalb sie ihn auch fragend anschaute. Ob das wohl sehr weit weg war? "Moesia? Nein, wo ist das?" Es kamen hier viele Gäste, die nicht aus Rom waren. Reisende, Händler... Sie selbst war noch nie aus der Stadt herausgekommen und kannte nur die Geschichten. "Ich bringe dir schnell den Wein und wenn bis dahin niemand etwas möchte, würde ich gerne mehr darüber erfahren." Etwas unbehaglich schaute sie zu dem Widerling, während sie sich auf den Weg hinter die Theke machte, um Wein einzuschenken. Den brachte sie an den Tisch von Gordianus und schaute dann zu den beiden anderen Gästen, die wohl noch ins Gespräch vertieft waren. "Hier, bitteschön. Zum Wohle." Um zu signalisieren, dass sie einen Moment Zeit hatte, setzte sie sich auf den freien Stuhl an seinem Tisch.

  • Die Bedienung brachte den Wein,nahm Platz und schien interessiert an Gordianus Erzählung. Jener hob den Becher prostet ihr zu,er Trank einen Schluck und hub an.
    "Also Moesia, Anno 29 wurde es erobert und römische Provinz, es gibt Moesia Superior und Moesia Inferior.Ich stamme aus Moesia Inferior,vom Ufer der Dunrea(Donau). Wenn Dich mein römischer Name verwirrt,nun wir Moesier erhilten alle römische Name nach dem Moesia römisch wurde.Ich bin Schreiner und Zimmerer,der nun hier versucht sesshaft zu werden.Die Dunrea,ist ein großer Strom,wohl größer als euer Tiber,der glaube ich in Bavaria entspringt und so glaube ich im Marea Neagr(schwarzes Meer) endet.Moesia umfasste einen breiten Streifen Landes am südlichen Ufer der unteren Dunrea und reichte von Singidunum bis zur Mündung des Flusses. Im Norden grenzte das Land an Dakien und Skythien. Westlich lag Illyrien, südwestlich Dardanien und Päonien. Im Süden wurde Mösien durch den Haemus von Thrakien getrennt. Im Osten reichte es, die Scythia Minor einschließend, bis an das Ufer des Marea Neagr.Moesia Inferior wurde zum größten Teil durch fruchtbare Ebenen eingenommen, Scythia Minor durch ebenfalls flache Steppen. alles in allen ein fruchtbares schönes Land. Leider aber auch gefährlich ständig fallen Barbarenstämme ein,plündern und verwüsten es ,trotz das man die Truppen stett erhöhte.
    Als mein Vater starb und mein Bruder den Hof übernahm ,spannte ich meine Maultriere vor den Karren und machte mich auf die beschwerliche Reise zum Nabel der Welt.
    In der Scythia Minor, haben griechische Kolonisten die Städte Tomis, Histria und Odessos gegründet.Möchtest Du nochmehr erfahren?"

    Gordianus nahm seinen Becher und trank.


  • Cossos Veranianus - Vera - Vera


    Vera hatte inzwischen seinen Arm empor gestreckt, als Zeichen dafür, das eine Bestellung aufgeben wollte oder vor hatte zu bezahlen.

  • Es war spannend und zugleich verwirrend, dem Mann zuzuhören. So viele Länder, von denen sie noch nie gehört hatte. Wie auch, seit sie denken konnte, war sie hier in Rom und in dieser Garküche. Lediglich, wenn reisende Gäste etwas erzählten, erfuhr sie etwas von der Welt außerhalb. Ihre einzige weite Welt lag draußen vor den Toren der Stadt, wenn sie die freie Zeit nutzte, um dorthin zu fliehen. Nun hörte sie, wie groß die Welt wirklich war und wollte natürlich mehr darüber erfahren. Eines machte sie aber neugierig, und das war die Erklärung seines Namens. Wie gerne würde sie sich noch länger mit ihm unterhalten.


    "Ich wußte nicht, dass es so viele Länder gibt. Bist du dort überall gewesen?" Sie konnte es sich kaum vorstellen, aber vielleicht musste er ja durch alle reisen, um hierher zu kommen. "Und wieso habt ihr einen römischen Namen bekommen? Wie war denn dein Name vorher?" Sehr verwirrend fand sie genau das, denn sie durfte ihren Namen behalten, zumindest glaubte sie, dass das ihr Geburtsname war. Jetzt wurde sie nachdenklich, denn so wirklich wußte sie es nicht.


    Während sie noch grübelte, sah sie aus dem Augenwinkel eine Hand, die nach ihr rief. "Entschuldige, ich muss leider weitermachen." Nicht nur der angenehmen Gesellschaft wegen, sondern weil sie so ungern zu genau diesem Gast ging, wäre sie gerne sitzengeblieben. Seufzend stand sie auf und schob den Stuhl an den Tisch zurück. Dann ging sie zu Vera und zwang sich zu einem Lächeln. "Darf ich noch etwas bringen? Hat es geschmeckt?"

  • Gern erzälter er der freundliche Bedienung mehr,aber die Arbeit rief.
    "Gern erzähle ich Dir noch mehr und auch wie wir zu unseren Namen kamen.Aber ein Gast verlangt nach Dir,bis dann"
    So nunwar er wieder mit sich und seinen Gedanken allein. Hätte er doch beinahne sein Geheimnis ausgeplappert,er muss sich in acht nehmen,dass es gewahrt bliebe.


  • Cossos Veranianus - Vera


    "Nein danke, ich wollte mich nur verabschieden, muss die aber vorher noch sagen, denk nicht du wärst mich los. Da draußen sind viele Augenpaare, die dich im Blick haben.
    Ich nehme an, du hast mich eingeladen."

    Mit einem zutiefst zufriedenem Grinsen, stand er auf und ging in Richtung Ausgang.

  • Das muss gefeiert werden

    Im Dunst der unscheinbaren Garküche drängten sich heute viel zu viele Männer. Alle Holztische waren belegt und nicht jeder fand einen Sitzplatz. Stilo hätte seine Beförderung auch in irgendeiner Taberna feiern können, aber in Anbetracht der Anzahl an Kameraden, die mit ihm gemeinsam feiern wollten, war seine Wahl auf diese billige kleine Lokalität gefallen, die ihr heutiges Glück kaum fassen konnte. Eine Horde hungriger Soldaten versprach immer gute Einnahmen. Das Essen war in Garküchen stets schon vorgekocht, so dass sie nicht lange würden warten müssen.


    "Sucht euch aus, was ihr wollt", ermunterte er seine Kameraden. Im Dunst von gemüsigem Getreidebrei, gebratenem Würstchen, geräuchertem Fisch und gekochtem Grünkohl ließ er sich nieder. Rechts und links neben ihm saßen seine alten Kameraden Dexter und Pansa, die er noch aus der Legio XV Apollinaris kannte. Zahllose Stimmen redeten durcheinander, Besteck klimperte, Stühle schabten über dem Steinboden. Tonbecher mit verdünntem Wein polterten auf den Tischen. Die meisten wählten Grünkohl mit extra viel Würstchen.


    Als alle mit Speis und Trank versorgt waren, erhob Stilo sich für eine kleine Rede. Er klopfte mit dem Löffel gegen seinen Tonbecher, um sich Gehör zu verschaffen, dann sprach er freierlich mit erhobenem Becher: "Das Wasser ist des Ochsen Kraft, der Mensch trinkt Wein und Gerstensaft. Drum stoß ich an mit Bier und Wein, wer möchte schon ein Ochse sein." Grinsend hob er den Becher noch ein Stück weiter. "Zum Wohl, ihr Säcke."


    Dann wurde geschlemmt ...

  • Später und voller als sonst machten die Prätorianer sich auf den Rückweg. Und doch war keiner so trunken, dass er mit schwerer Zunge sprechen oder in Kurven zur Castra laufen würde. Dazu waren sie zu diszipliniert, besonders, wenn ein Vorgesetzter bei ihnen war. Zwar waren sie hier in keiner Grenzregion, wo jeden Moment eine Alarmierung stattfinden konnte, trotzdem erwarteten die Offiziere ein Mindestmaß an Disziplin. Die Rechnung zwackte Stilo im Geldbeutel, denn die Männer hatten sich nicht lumpen lassen. Als einer der letzten verließ er die Garküche.


    Die Nacht fühlte sich warm an im Vergleich zu den letzten Nächten, dennoch würde die Temperatur nach Mitternacht nicht oberhalb des Gefrierpunktes bleiben. Unterwegs bogen einige Kameraden noch in die Gassen ab, um es sich anderweitig gutgehen zu lassen, doch für Stilo war es für heute genug. Er würde seinen ersten Diensttag als Centurio nicht zerknittert und übernächtigt antreten.

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