Salve,
ich möchte mich nochmal für deine Gastfreundschaft bedanken. Ich habe zwar bereits schon einiges über deine Großzügigkeit gehört, aber das du mich so herzlich empfängst, hätte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Achja, ich komme gerade von einem Rundgang durch Rom. Einfach atemberaubend diese Stadt. Vielleicht könntet ihr wir mal einige Sehenswürdigkeiten besichtigen?
Atrium
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Ah Angelus und Charisius
sage ich erfreut, als ich sie im Atrium erblickte.
Ich hoffe, deine erste Nacht war erholsam und der Trank heute morgen hat sein Übriges getan Angelus!
Und schön, dass es dir gefällt Charisius. Unsere Familia ist seit Langem für die Gstfreundlichkeit bekannt und ich hoffe, dass wir diesen Ruf noch lange inne haben!
Nun aber, bei allen guten Wünschen für euren Tag, muss ich mich leider in meinem Arbeitszimmer zurückziehen, es wartet viel Arbeit auf mich!
Entschuldigt mich bitteund mit einem flüchtigen Kuss für Marcus eilte ich in mein Arbeitszimmer.
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Als Liliana in ihrem Zimmer verschwunden war, wende ich mich wieder Falco zu:
Mein erster Eindruck war klasse!! Eine sehr schöne Stadt!
ich wende mich zu Charisius:
Salve Charisius! Das erste Mal, das wir uns begegnen! Ich hoffe wir kommen gut miteinander aus und schließen Freundschaft!
und ich wende mich wieder Falco zu:
falco, ich wollte mit dir über mein weiteres Schaffen hier in Rom sprechen, sollen wir dazu in dein Arbeitszimmer?
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Zitat
Original von Lucius Didius Angelus
falco, ich wollte mit dir über mein weiteres Schaffen hier in Rom sprechen, sollen wir dazu in dein Arbeitszimmer?Angelus, dazu ziehen wir uns in mein Tablinum zurück.
ZitatOriginal von Marcus Didius Charisius
Salve,
ich möchte mich nochmal für deine Gastfreundschaft bedanken. Ich habe zwar bereits schon einiges über deine Großzügigkeit gehört, aber das du mich so herzlich empfängst, hätte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Achja, ich komme gerade von einem Rundgang durch Rom. Einfach atemberaubend diese Stadt. Vielleicht könntet ihr wir mal einige Sehenswürdigkeiten besichtigen?"Es freut mich sehr, das es dir bei uns gefällt, Charisius. Ich würde dir gern die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen, jedoch fehlt mir bei meinem zahlreichen Verpflichtungen dafür einfach die Zeit. Es tut mir leid, Charisius, aber ich würde dich bitten die Stadt gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern oder allein zu erkunden. Jedoch nehme ich mir gern die Zeit um mit dir über deine Zukunft in Rom zu sprechen. Außerdem bin ich sehr neugierig auf deinen Bericht, was du in der letzten Zeit so erlebt hast."
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Ich werde zu dir ins Tablinum kommen sobald du mit Angelus fertig bist...
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"Charisius, laß uns in den Garten gehen. Dort plaudert es sich gemütlicher, denn du willst mir ja auch noch deine Erlebnisse erzählen. Bei einem Becher Wein gemütlich sitzend macht uns das beiden mehr Spaß."
Sim-Off: Hoffentlich ist dort noch frei.
Wir tun einfach so, als ob mein Gespräch mit Angelus zu einer anderen Zeit stattfindet. Um nicht durcheinander zu kommen wählen wir eine andere Räumlichkeit. Ich eröffne unsere Gespräch im Garten.
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Nun denn, lasst uns gehen...
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Mit einem seeligen Grinsen im Gesicht kam ich wieder in der Casa Didia an. Den Türsklaven, der mir öffnete bemerkte ich kaum, doch gleich hielt ich nach meinem Bruder Falco Ausschau, ich musste ihm ja nicht nur von der Sache mit Victor berichten, sondern auch noch eine Nachricht von Nauticus überbringen.
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Ich hatte einen Sklaven gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn Aelia wieder in der Casa Didia eintreffen würde. Ich hatte von ihrer Einladung in die Casa Octavia gehört und war natürlich neugierig, was Anton von Aelia wollte. Da er selbst grad frisch verliebt war, hielt ich es für ausgeschlossen, das er um sie werben wollte. Zum Glück.
So eilte ich in das Atrium, wo Aelia etwas verträumt vor sich hin guckte.
Lächelnd sagte ich zu Aelia. "Salve, geliebtes Schwesterherz. Wie verlief Dein Besuch in der Casa Octavia? Was wollte Anton, der alte Schwerenöter von dir?"
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Schmunzelnd sah ich zu meinem Bruder.
"Wer? Oh...den habe ich gar nicht gesehen...aber ich soll dir etwas von Nauticus ausrichten: Er kann dich frühestens in zwei Monaten nach Aegyptus fahren kann, falls du das noch vorhast. Anscheinend macht er eine kleine Expedition nach Germania.", erzählte ich und schwieg eine Weile. Wie sollte ich ihm die andere Sache beibringen?
"Und...äh...es wäre möglich, dass du demnächst Besuch von einem alten Freund von dir bekommst." -
"Das ist schade mit Nauticus. Aber vielleicht ist es auch ein Zeichen der Götter, das wir die Reise nach Aegyptus erst bei günstigerem Wetter durchführen können. Die Ratschlüsse der Götter sind oft unergründlich."
Dann runzelte ich etwas die Stirn. Meine Schwester druckste so merkwürdig herum. Das war ein Zug von ihr aus unseren Kindertagen, wenn sie nicht wußte wie sie jemandem etwas beibringen sollte.
"Anton war gar nicht da, sagst du? Wer hat dich dann in die Casa Octavia eingeladen? Und... wen meinst du, mit Besuch von einem alten Freund?"
Fragend schaute ich meine Schwester an.
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"Schiffsreisen sind ja ohnehin nicht so angenehm.", erwiderte ich und dachte an meine Seekrankheit.
Plötzlich schienen meine Füße meine besondere Aufmerksamkeit zu erfordern und so blickte ich auf meine Zehenspitzen.
"Naja...sein Neffe war da...Gaius Octavius Victor...er hat vor, dich demnächst aufzusuchen...", erklärte ich. -
"Ja, Victor kenne ich gut. Wir haben eine Zeitlang zusammen bei den Cohortes Urbanae gedient, bevor ich vom Imperator zum Kommandeur der Cohortes Vigiles ernannt wurde. Doch, in welcher Angelegenheit möchte er mich aufsuchen?" fragte ich Aelia.
Meine Schwester machte einen sehr nervösen Eindruck auf mich.
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"Weißt du...", begann ich zögerlich und sah wieder zu Falco.
"Du hast vorhin etwas davon gesagt, dass die Bewerber, die um meine Hand anhalten wollen sicher bald Schlange stehen würden...nun...Victor würde wohl nun gerne den Anfang machen.", erklärte ich und lächelte unsicher. Da Marcus (noch) nicht rot vor Wut wurde redete ich schnell weiter.
"Ich weiß, das klingt verrückt, ich kenne ihn erst seit heute, aber...wie soll ich sagen..." -
Ich schaute meiner Schwester prüfend ins Gesicht. Gerade erst in Rom angekommen schien sie sich hier bereits verliebt zu haben. Unwillkürlich mußte ich an meine erste Begegnung mit Liliana denken - vor noch nicht so sehr langer Zeit - und an meine damaligen Empfindungen. Innerlich grinsend dachte ich, die Didiusse scheinen von einer vererblichen Krankheit heimgesucht zu sein: Liebe auf den ersten Blick.
Nach außen hin behielt jedoch mein Stirnrunzeln bei und setzte dazu eine ernste Miene auf.
"Sehr richtig, meine geliebte Schwester. Du kennst Victor erst seit heute. Doch, sprich weiter..."
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Durch das Stirnrunzeln nicht gerade aufgebaut grinste ich noch einmal gequält und sprach weiter.
"Naja, du bist mein pater familias und ich heirate natürlich den Mann, den du für mich bestimmst...aber ich wäre sehr froh, wenn er das wäre."
Täuschte ich mich, oder wurde es immer wärmer im Raum? -
Ich spürte die Anspannung meiner Schwester, wie sie meiner Antwort entgegenfieberte. Als ihr Bruder konnte ich ihre Empfindungen verstehen und das Glück meiner Schwester lag mir sehr am Herzen. Jedoch wollte ich als ihr Bruder auch nicht, das sie sich übereilt in eine Ehe stürzte. Und als Pater Familias mußte ich auch noch andere Aspekte bedenken.
"Bist Du Dir sicher, Aelia?" fragte ich. "Wirklich sicher, meine ich? Vielleicht solltest du dir ein paar Tage Zeit nehmen und prüfen, ob deine Gefühle für Victor wirklich so sind, wie du im Augenblick denkst..."
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Schulterzuckend blickte ich Falco an.
"Welcher Sache kann man sich schon wirklich sicher sein?", fragte ich. "Aber ich denke, ich bin so sicher wie man es nur sein kann."In Ordnung, das war zumindest schon einmal ein Anfang. Eine Bedenkzeit war wohl nicht das Schlechteste, was mein Bruder fordern konnte.
"Aber wenn du willst, werde ich nochmal darüber schlafen, obwohl ich nicht glaube, dass ich meine Meinung noch ändern werde." -
"Du weißt, Aelia, das ich diese Bedenkzeit nur aus Sorge um dich fordere. Nichts liegt mir mehr am Herzen als dein Glück."
Bei diesen Worten war ich zu Aelia hingetreten und umarmte meine Schwester.
"Solltest du feststellen, das deine Gefühle für Victor Bestand haben... Nun, dann sollte er mir wohl wirklich einen Besuch abstatten, um über einige Dinge zu reden..."
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"Das weiß ich doch Bruderherz.", erwiderte ich und schmunzelte. So waren Brüder nunmal...
Zwinkernd sah ich ihn an. "Wenn er vorbeikommt, reiss ihm aber nicht gleich den Kopf ab.", bat ich und grinste, nun doch um einiges erleichterter als zuvor.
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