http://www.kulueke.net/pics/ir…a_arbeitszimmer_klein.pngWitjon saß an einem nieseligen Nachmittag im Arbeitszimmer und betrachtete einige Schriftstücke. Eine Öllampe erhellte den Raum in der Düsternis des verregneten Tages. Gelegentlich kratzte ein Federkiel über Papyrus oder ein Griffel über die weiche Oberfläche einer Wachstafel. Nach einiger Zeit brannten Witjons Augen von der Anstrengung des Lesens bei den Lichtverhältnissen. Seufzend lehnte er sich in seinem Scherenstuhl zurück und rieb mit den Handrücken über seine Augenlider.
Als er nach mehrmaligem Reiben einsah, dass es nicht besser wurde, goss er sich aus einer beistehenden Karaffe etwas Dünnerbier ein und streckte sich. Witjon trank einen Schluck und erhob sich, um sich die Füße zu vertreten. Am Fenster kam er zum stehen, wo er zwischen den Säulen den Porticus hindurch auf das umliegende Gut blickte. Viel sah er bei dem nieseligen Mistwetter nicht, aber es entspannte die Augen. Seine Gedanken wichen von den Zahlen der duccischen Betriebe in dieser kleinen Pause schnell ab und drehten sich bald um seine süße kleine Tochter und seine göttergleiche Ehefrau.