Erstregistrierung der Bürgerschaft als Municeps

  • So musste es wohl sein, er hatte Aplina weh getan da er die familiären Vorgaben für wichtiger erachtet hatte und nicht um sie kämpfen wollte. J es war war er liebte Alpina über alles und es würde sicherlich niemanden mehr wie Alpina geben. Folglich war es nur logisch, dass sie ihn nun verschmähte.
    "Alpina ... ich ... liebe .... dich ...wirklich." Betrübt schüttelte sich der junge Petronier. Und ging so langsam wieder in Richtung des Oheims.
    Zu den anwesenden Soldaten, vorrangig dem Decurio meinte er nur:" Es gibt hier keine Probleme mehr, es ist alles gesagt. Ganz nebenbei bemerkt bin ich keiner deiner Soldaten, also stelle dich bitte wieder in die Reihe damit mein Onkel der Duumvir weiter machen kann."
    Marcellus schmerzte es sehr und so nervte das Einmischen des Decurio doch ordentlich. Er hatte einfach keine Lust und Kraft mehr sich noch mehr mit den Soldaten auseinander zu setzen. Daher die Bemerkung wer sein Onkel war. Irgendwie fand er es ja auch nett, dass die Soldaten sich sofort auf die Seite einer unschuldigen Frau stellten. Waren die alten Bräuche und Sitten bei der Legion doch noch nicht verschwunden. So lächelte er die Soldaten nur kurz an, vielleicht hatten diese ja soviel Einfühlungsvermögen um einen an Herzschmerz leideden Menschen zu erkennen.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Beim Marcus Petronius Crispus angekommen, begrüßte Witjon den höchsten Würdenträger der Stadt ordnungsgemäß: "Sei gegrüßt, Duumvir Petronius. Ich führe heute meine Familie vor dich, um sie in die Bürgerlisten eintragen zu lassen." Das war natürlich offensichtlich, aber ein bisschen Dampfplauderei machte sich vor einer solchen Menschenansammlung immer gut. "Ich bitte um die Prüfung der Voraussetzungen", sagte er anschließend in weiterhin etwas förmlichem Ton. Er wollte nicht so wirken als nutze er seine verwandtschaftlichen Beziehungen zum Duumvir für eine bevorzugte Behandlung. Schließlich genügte dazu bereits sein Ritterstand und seine machtpolitische Stellung innerhalb der städtischen Hierarchie.


    "Numerius Duccius Marsus, Eques Romanus und seine Sippe."


    stellte Crispus mit einem ironischen Lächeln fest - wenn man hier schon bei Förmlichkeiten war, dann konnte man sie natürlich aufrechterhalten.


    "Bitte nenne mir die Namen aller Personen deiner Sippe, die das römische Bürgerrecht beantragen."


    Er sah kurz zu Marcellus, der die Ehre hatte, diese Namen zu verzeichnen.


    "Eure Wohnzeit von mindestens einem Jahr ist mir persönlich bekannt, dazu könnt ihr ja sogar gegenseitig als Zeugen dafür dienen - ich denke also, dass wir diese Voraussetzung als gegeben betrachten können..."


    bemerkte er dann.


  • "Helvetius, genau... dein Bruder dient bei den Adlern, nicht wahr?"


    bestätigte der Duumvir gut gelaunt - eine Familie von Götterdienern und Soldaten war ihm natürlich stets sympathisch!


    "Wie geht deine Ausbildung voran?"


    fragte er noch, blickte dann aber über den Discipulus hinweg in die Menge der Leute, die auch auf die Einschreibung wartete - vielleicht verschob er diesen Plausch doch noch...


    "Aber kommen wir zu den Formalitäten: Zeugen dafür, dass du schon seit einem Jahr hier wohnst, brauchst du keine - du bist mir ja persönlich bekannt. Als römischer Bürger musst du auch keine Gebühr entrichten - sehr wohl aber einen Eid."


    Er sah seinem Accensus Arminianus Rufus, der heute auch die Aufgabe hatte, den Bürgereid zu verlesen:


    "Ich, Iullus Helvetius Curio, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."


    Nun musste Curio den Eid nur noch nachsprechen - dann war er ein Municeps!


  • Curio nickte zustimmend.


    So ist es, Duumvir. Mein Bruder Helvetius Corvinus dient dort als Centurio.


    führte er aus und beantwortete dann auch die nächste Frage.


    Meine Ausbildung läuft sehr gut. Wahrscheinlich werde ich sogar bald das Einführungsopfer vornehmen dürfen.


    sagte er nicht ohne etwas Stolz, bemerkte dann aber natürlich auch den Blick des Duumvir, der die lange Reihe der Wartenden entlangwanderte. Curio war kein großer Fisch und daher konnte man ihn auch in solchen Fällen schnell abfertigen. Der junge Helvetier hatte damit aber kein Problem, zumal ja doch Zeit für etwas Plausch gewesen war.


    Danach nickte Curio dankbar, als der Duumvir den Verzicht auf Zeugen erklärte, und wandte sich dann einem Beamten zu, der neben dem Duumvir stand und den Eid vorlas. Curio hörte genau zu und sprach ihm dann nach, wobei er die Schwurhand erhob.


    Ich, Iullus Helvetius Curio, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre.


    Dann blickte er erneut zum Duumvir.


  • Die Bemerkung, dass die Wohnzeit für alle Duccii als gegeben anzusehen war, jedenfalls bei Zweifeln nach Meinung des Duumvirs ohnehin von den Sippenmitgliedern gegenseitig bezeugt werden würde, quittierte Witjon mit einem breiten Lächeln, das sein Einverständnis klar zur Schau stellte. Über dem Duumvir kam bloß der blaue Himmel. Zwar konnte sein Amtskollege gegen Handlungen einschreiten, die er nicht für richtig hielt. Aber in dieser Situation würde eine solche Intervention aufgrund der Tatsachenlage eben wirkungslos verpuffen.


    So zählte Witjon die Namen seiner Verwandten auf, die als Municipes eingetragen werden sollten:
    "Da sind zunächst mein Vetter Decimus Duccius Verus sowie seine Tochter Duccia Silvana.
    Des Weiteren Lucius Duccius Silvanus und Duccia Venusia, letztere in Begleitung ihrer Kinder Decima Sevilla und Lucius Decimus Secundus.
    Und natürlich mein Sohn Caius Duccius Callistus sowie meine Frau Petronia Octavena und unsere Tochter Duccia Camelia."


  • "Wunderbar. Dann erkläre ich dich hiermit offiziell zum Municeps Mogontiaci. Du wirst in die Bürgerrolle eingetragen werden."


    bestätigte der Duumvir zufrieden und nickte. Damit war der Fall Helvetius Curio abgehandelt - der nächste war an der Reihe!

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    So zählte Witjon die Namen seiner Verwandten auf, die als Municipes eingetragen werden sollten:
    "Da sind zunächst mein Vetter Decimus Duccius Verus sowie seine Tochter Duccia Silvana.
    Des Weiteren Lucius Duccius Silvanus und Duccia Venusia, letztere in Begleitung ihrer Kinder Decima Sevilla und Lucius Decimus Secundus.
    Und natürlich mein Sohn Caius Duccius Callistus sowie meine Frau Petronia Octavena und unsere Tochter Duccia Camelia."


    Während Marsus seine Sippe aufzählte, blickte Crispus von einem Duccier zum anderen. Inzwischen kannte er alle zumindest vom Sehen - aber so wirklichen Kontakt hatte er eigentlich nur mit Marsus und seiner Nichte, obwohl auch Silvana in ihrem Haus gewohnt hatte.


    "Gegen die Einbürgerung der Duccii liegen keine Einwände vor. Ihr könnt also den Bürgereid sprechen und seid damit offiziell Municipes Mogontiaci."


    Wieder war der Accensus an der Reihe:


    "Ich, Numerius Duccius Marsus, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."


    In der gleichen Weise kamen alle anderen volljährigen Duccii an die Reihe. Die Minderjährigen - allen voran seine "Nichte", die kleine Camelia, waren natürlich nicht gezwungen. Stattdessen beugte der gute Onkel Crispus sich zwischendurch ein wenig vor und versuchte in das Bündel zu spitzen, das Octavena auf dem Arm trug.

  • Phelan ließ Witjon als Sippenoberhaupt für sich und seine Verwandten sprechen und wartete, bis er mit dem Eidschwur an der Reihe war.


    "Ich, Decimus Duccius Verus, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."


    sprach er seinen Eid nach seinem Vetter, wie es von ihm verlangt wurde.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    "Wunderbar. Dann erkläre ich dich hiermit offiziell zum Municeps Mogontiaci. Du wirst in die Bürgerrolle eingetragen werden."


    Vielen Dank, Duumvir.


    antwortete Curio, nickte dem Petronier dankend zu und wandte sich zum gehen um. Als er Alpina erblickte, die etwas weiter hinten in der Reihe stand.


    Zitat

    Susina Alpina
    Wie ein Blitz fuhren Marcellus Worte in Alpinas Seele. [...] Sie schwieg - sie litt.


    Doch irgendwie wirkte sie unsicher, entrückt aus der Situation, in der sie war. Auch ihr Körper wirkte angespannt. Mit gerunzelter Stirn trat er auf sie zu.


    Alpina. Alles in Ordnung?


    fragte er und blickte sich zur Tür um.

  • Alpina schüttelte den Kopf. Sie wollte Curio aber vor all den Leuten nichts von Marcellus Annäherungsversuch erzählen. Also sagte sie laut:


    "Es geht mir noch nicht so gut, Curio. Das lange Stehen belastet meinen Kreislauf. Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber sofort gehen... aber ich will mich doch als Municeps registrieren lassen."


    Und ganz leise fügte sie hinzu: "Ich bin nicht sicher, ob ich das überstehe... der Schreiber des Duumvir ist Marcellus... du weißt schon... und ich muss gleich ihm und seinem Onkel gegenübertreten. Den beiden Männern, die ich am liebsten nie wiedersehen würde. Es ist wirklcih eine schwere Prüfung!"

  • Zitat

    original von Iullus Helveticus Curio: Alpina. Alles in Ordnung?


    Alpina schüttelte den Kopf. Sie wollte Curio aber vor all den Leuten nichts von Marcellus Annäherungsversuch erzählen. Also sagte sie laut:


    "Es geht mir noch nicht so gut, Curio. Das lange Stehen belastet meinen Kreislauf. Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber sofort gehen... aber ich will mich doch als Municeps registrieren lassen."


    Und ganz leise fügte sie hinzu: "Ich bin nicht sicher, ob ich das überstehe... der Schreiber des Duumvir ist Marcellus... du weißt schon... und ich muss gleich ihm und seinem Onkel gegenübertreten. Den beiden Männern, die ich am liebsten nie wiedersehen würde. Es ist wirklcih eine schwere Prüfung!"

  • Zitat

    Original von Susina Alpina
    Und ganz leise fügte sie hinzu: "Ich bin nicht sicher, ob ich das überstehe... der Schreiber des Duumvir ist Marcellus... du weißt schon... und ich muss gleich ihm und seinem Onkel gegenübertreten. Den beiden Männern, die ich am liebsten nie wiedersehen würde. Es ist wirklcih eine schwere Prüfung!"


    Mit weiterhin gerunzelter Stirn blickte er so unauffällig wie möglich in Richtung des jungen Scriba, auf den Alpina gedeutet hatte, musterte und kurz und blickte dann wieder zu Alpina. Sie hatte noch Zeit, daher dachte er einige Augenblicke nach, schaute den ungeduldig dreinblickenden Mann hinter Alpina an, und antwortete dann ebenso leise, wie Alpina.


    Du schaffst das. Wenn es dir aber zu viel wird, kannst du ja schauen, zu wem dein Vordermann geschickt wird. So wie ich das verstanden habe, wechseln sich die Duumvirn ab. Wenn du zum Petronius gehen müsstest, wird sich dein Hintermann sicherlich darüber freuen, wenn du ihn vorlässt. Ich kann leider nicht mit nach vorne kommen, warte aber draußen auf dich.


    Erneut musterte er kurz Vorder- und Hintermann von Alpina und nickte der jungen Frau dann aufmunternd zu.

  • Marcellus war bei seinem Oheim und half diesem so optimal wie es ging. Dienstbeflissen und fleißig nahm er die Namen der Municeps auf in eine Liste. Dabei dachte er auch immer wieder an Alpina, die er immer noch liebte. Sie ist und war die Frau seiner Träume, ein seltenes Wesen von innerer Reinheit. Und er hasste sich dafür dass er so feige gewesen war und dem Oheim nachgegeben hatte. Er hätte um sie kämpfen sollen. Lieber ein kleines Würmchen dafür aber mit der Liebe seines Lebens zusammen sein. Doch er war der Pflicht gefolgt den die Gens von einem Petronier erwartete. Irgendwann würde er eine häßliche dumme Senatorentochter heiraten müssen und mit ihr viele erfolgreiche Söhne zeugen. Og ihr Götter allein wenn er nur an diese Zukunftsaussicht dachte wurde ihm übel.


    Die Reaktion von Alpina vorher war klar gewesen, sie war so sehr verletzt dass sie sich so verhalten musste. Manchmal dachte er wie schön es gewesen wäre, wenn Alpina und er Kinder bekommen hätten. Dafür hätte er die ganze karriere sausen lassen. Eine kleine liebevolle Familie das war es doch wofür es sich überhaupt erst lohnte zu leben.


    Nun zurück zur kalten Vernunft mit ist und wenn und aber lässt sich eine Karriere nicht planen und so wollte er Alpina genauso neutral begegen wie allen anderen Bürgern die sich eintragen lassen wollten. Jeder hatte das recht auf eine gute Behandlung das war entscheidend für seine berufliche Entwicklung und wenn er den Posten als Magister Vici machen wollte, hatte er für diese Menschen und ihre Sorgen da zu sein. Diene Marcellus diene den Menschen auf das sie dich an deinen Taten erkennen und dich lieben werden.

  • Während rund um Alpina einige Scherereien entstanden und ein paar junge Unteroffiziere der Legion ihre Muskeln spielen ließen, wickelte der Duumvir die Einbürgerung einiger weiterer Stadtbewohner ab. Die Reihe ging so immer weiter...


    Sim-Off:

    Da ich eure Handlungsstränge nicht unterbrechen will, bitte ich euch von selbst, zu beschreiben, wie ihr vor mir steht (bzw. dem zu entgehen versucht), sobald ihr abgefertigt werden wollt! ;)

  • So tat Witjon wie ihm geheißen und sprach feierlich den Bürgereid:


    "Ich, Numerius Duccius Marsus, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."

  • Audaod tat es seinem Vater gleich, wobei er nun doch recht nervös war. Er versuchte sich den Eid bestmöglich zu merken, der ihm vorgesprochen wurde, fürchtete jedoch sich zu verhaspeln und elend zu blamieren. Er schluckte und begann zu schwören:


    "Ich, Caius Duccius Callistus, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, ... äh ... beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Öhm...ich... ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."


    Puh, da hatte nun doch an der ein oder anderen Stelle gestockt. Aber er hatte zum Glück keine großen Patzer eingebaut und hoffte, dass der Duumvir den Eid so akzeptieren würde.

  • Langsam aber sicher schmolz die Schlange der Wartenden zusammen und als sich die Tür zum Officium des Petronius Crispus öffnete, war nur noch der Soldat vor ihr. Erleichtert, dass sie wohl zu Crispus Kollegen gehen konnte, wollte Alpina schon durchatmen. Doch dann schob sie der Soldat nach vorne. Er schien mitgehört zu haben, dass es Alpina nicht gut ging. "Geh du zuerst", sage er.


    Nun blieb kein Weg zurück mehr. Alpina atmete tief durch und machte dann die letzten Schritte bis vor den Schreibtisch des Duumvir. Sie bemühte sich, Marcellus zu ignorieren, der die Listen führte. Den Blick sittsam zu Boden gerichtet, grüßte sie den Duumvir.


    "Salve, Duumvir Petronius Crispus. Mein Name ist Susina Alpina. Ich möchte mich als Municeps registrieren lassen."

  • Marcellus benahm sich neutral so wie er es sich vorgenommen hatte. Seine Tätigkeiten liefen automatisch ab. Er wollte keinen Gedanken an Alpina vergeuden. Doch tief in seinem Herzen schrie seine unsterbliche Seele Alpinas Namen immer wieder hinaus. An seinen Augen glänzten kleine Tränen doch er nahm sich zusammen, so dass sein Oheim von allem nichts mitbekam. Nur kurze Augenblicke erfassten Alpinas Anglitz und er wusste da steht die Frau seines Lebens. Hoffentlich konnte sich der Oheim nicht mehr an den Namen erinnern nicht das er noch Alpina deswegen ansprechen würde. Ihnen beiden fiel es offenstichtlich schwer die Erinnerung an wunderschöne Tage und Nächte zu verdrängen. Hätte Marcellus allerdings gewusst was Alpina sich angetan hatte er wäre wahrscheinlich auf der Stelle verrückt geworden. Konnte es denn nicht wenigstens ein bisschen Freundschaft zwischen ihnen geben. wenn schon kein Platz für Liebe war. Marcellus wusste es nicht, das Leben war so kompliziert.


    Im Hintergrund betrachtete Eros wahrscheinlich die beiden Menschlein und schüttelte nur den Kopf. So war das nicht vom ihm gedacht gewesen. Aus dem Spaß war blutiger Ernst geworden und ein Geschenk der Götter war durch Alpina zerstört worden.

  • Der Decurio spürte, wie sich einige seiner Offizierskollegen doch von den hinteren Teilen der unteren Hälfte der jungen Frauen Mogontiacums loslösen konnten, nachdem sie etwas von einem "Problem" vernommen hatten. Einer der Kameraden stand sogar ziemlich dicht hinter Vespa, jener konnte es wohl kaum erwarten dem Grünschnabel eins über die Rübe zu ziehen, doch eine solche Szene war ganz und gar nicht im Sinne des Griechen. Doch zu einer Eskalation kam es den Göttern sei Dank nicht, da sich der Bursche zurückzog und somit die Frau in Ruhe ließ bzw. endlich seine Klappe hielt. Dessen Worte ließ der Decurio so stehen, warf der Frau einen kurzen Blick zu und drehte sich wieder zurück in seine ursprüngliche Position und so taten es ihm die übrigen Offiziere gleich. Jetzt hieß es wieder warten.. warten.. und warten.


    Nach und nach wurden die Bürger Mogontiacums bei den Duumviri vorstellig, schworen ihren Eid und wurden in die Listen aufgenommen. So kamen nun endlich auch die Offiziere der II. an die Reihe, für die Vespa, der als erster in der Reihe stand, das Wort ergriff.


    "Decurio Titus Vibius Vespa sowie einige weitere Offiziere der Legio II Germanica."


    grüßte er in gewohnter Knappheit den petronischen Duumvir.

  • Runa wartete bis sie an der Reihe war, dann sprach sie ebenso wie ihre Verwandten vor ihr den Bürgereid.


    "Ich, Duccia Silvana, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, beim Genius Cornelii Palmae und allen Göttern, der Lex Cornelia Municipalis, allen Decreta der Decuriones Mogontiaci und den Weisungen der Magistrate des Municipium Cornelium Mogontiaci zu jeder Zeit Folge zu leisten. Ich schwöre, diese Gesetze zu halten, solange ich als Municeps diesem Municipium angehöre."
    Nach dem das erledigt war, zeichnete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ab, sie hatte sich nämlich just in diesem Moment noch vorgenommen, dass wenn sie schon mal hier war, sie erst mal die Stadt erkunden würde – zur Not auch allein.

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