Phryne zuckte weder als Antoninus seine kalte feuchte Hand auf ihre Schulter legte, noch als er ihren Hals ergriff. Er schien den Nervenkitzel zu lieben. Der ersehnte Kuss bestätigte, dass sie seine Leidenschaft geweckt hatte.
Als seine zweite Hand vom Bauch aus tiefer wanderte, fing Phryne sie mit ihrer eigenen ab. Sie verschränkte ihre FInger mit seinen und löste sich vorsichtig aus seiner Umarmung.
Hier lang... flüsterte sie und zog ihn mit sich.
Phrynes Sklavin Korone hatte längst das Cubiculum vorbereitet. Ein Kohlebecken wärmte den Raum, eine zweiarmige Öllampe tauchte ihn in sanftes Licht. Im Tanz der Flammen schienen die erotischen Schnitzereien an Phrynes ausladendem Bett zu Leben zu erwachen. Das prachtvolle Möbel aus germanischer Meisterhand war die geeignete Spielwiese für das was nun folgen sollte.
Phryne löste die Kordel und die Gewandschließen. Der glänzende Stoff rauschte zu Boden. Mit geschickten Fingern half sie Antoninus die längst überflüssige Kleidung zu entfernen. Ihr Kennerblick betrachtete sie seinen Körper. Ein anzügliches Lächeln huschte über ihre Lippen.
Wohlan, jetzt erkenne ich, dass du ein Schwertträger bist...