Das Haus war fertig. Ein Satz, auf den Curio nun schon seit einigen Jahren wartete, letztlich schon, seitdem er hier angekommen war und sein Bruder ihm dessen Plan zum Bau einer Casa Helvetia dargelegt hatte. Seitdem hatte sich einiges getan. Pläne waren gemacht und verworfen worden. Andere Pläne waren gemacht, modifiziert, angepasst und letztlich ebenfalls verworfen worden. Sie wollten ein Haus im Vicus Apollinensis und nun hatten sie eins in den Canabae. Dafür aber eins, auf das sie stolz sein und mit dem sie durchaus hausieren gehen konnten. Nun, da alle Arbeiten abgeschlossen ware, konnte der eigentliche Umzug beginnen. Zwar hatten sie bereits einige Möbelstücke herbringen können, doch galt es nun, alle Räume auszustatten, was am Anfang vielleicht noch zu einigen freien Stellen führen, das Haus aber überhaupt erst bewohnbar machen würde. Zudem wohnten sie nun schon seit einigen Tagen ziemlich beengt mit neun Personen in der Casa Atia und bald würden auch noch Curios Vater und Bruder nachkommen. Es war also Eile angesagt. Doch konnte er sich dabei nicht nur auf die Hilfe der Sklaven, sondern auch seiner Mutter und Schwester verlassen, die zudem noch den Reisewagen als Transportmöglichkeit bereit stehen hatten.
Und mit diesem war nun auch die erste Fuhre aus der Casa Atia vor der neuen Casa Helvetia angekommen.