Für die heutige Cena hatte die Kaiserin in Absprache mit ihrer Beraterin Vespa den Prunkbauten gewählt. Hier war nun ein schattiges Plätzchen hergerichtet worden. Der Ort der Cena war mit seidenen Tüchern überspannt, die sich sanft im leichten Westwind hin und her wiegten. Der Platz selbst war gut gewählt. Auf der einen Seite wurde er von einer Rosenhecke gesäumt, die einen wundervollen Duft verströmten. Rechts davon war eine Dichte Grüne Hecke. Die andere beiden Seiten waren offen und gaben den Blick in den so herrlich angelegten Garten und das Wasserspiel frei. Man hatte genügen Clinen hergebracht, die im lockeren Halbkreis angeordnet waren. Kleinere Tische waren so angeordnet, dass diese bequem von den Clinen aus zu erreichen waren. Ein Heer von Sklaven schaffte Köstlichkeiten aus allen Winkeln des reiches heran. Meere Sorten Wein standen zur Verfügung.
Für den heutigen Abend standen zwei orientalische Tänzerinnen und ein Tänzer bereit, die für die Unterhaltung sorgen würden. Nicht aufdringlich sondern im Hintergrund, eben so, dass man sich daran erfreuen konnte wenn man wollte, aber auch so, dass sie bei Gesprächen nicht störend wirken würden.
Nun war alles bereit und die Gäste konnten kommen.
Cena mit Spurius Purgitius Macer und Kaeso Annaeus Modestus
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- Hippodromus Palatii
- VETURIA SERENA
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Nachdem Sorana und er die Tore des Palatin passiert hatten, wurden sie nicht wie erwartet in das Haus des Augustus geführt, sondern nach draußen. Vor den Gärten hatte man alles vorbereitet um draußen zu speisen. Nur einige Bahnen Tuch verhüllten den Himmel. Ein durchaus interessantes Arrangement. Wie es wohl seiner Frau gefallen mochte? Hinter Sorana und Modestus folgte zum Schluss noch Connacht. Dem kräftigen Cimmerer schien die Weinamphore nichts auszumachen, dabei Wog sie doch gut und gerne 30 Kilo. Aber nachdem er den Cimmerer ausgewählt hatte, weil dieser ihn selbst im Zweifelsfall nach Hause tragen sollte, wenn den etwas mit seinem Bein war, war es auch wieder nicht verwunderlich. So trat man dann zum Ort der Cena hinzu und sah sich nach den Gastgebern um.
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Eine Cena im Freien. An diesem tag und bei diesem Wetter würde sich sicher keiner daran stören. im Gegenteil. Hier war die Luft frisch und angenehmer. Es ließ sich gut aushalten. Vespa war von der Augusta beauftragt worden die Gäste zu empfangen und die Zeit bis zur Ankunft der kaiserlichen Familie zu überbrücken. Sie kannte es nur zu gut von ihrem Mann, dass immer gerade dann etwas dazwischen kam, wenn man sich soweit fertig gemacht hatte, den Gast oder die Gäste zu empfangen. Um hier ein wenig Abhilfe zu schaffen, würde Vespa die anfängliche Bespaßung übernehmen und sich dann in den Hintergrund zurückziehen. So war es abgesprochen gewesen.
"Salve Senator Annaeus,"
begrüßte sie den Senator und wandte sich dann der Begleitung zu. Da man sich in diesen Kreisen ja durchaus kannte, bedurfte es keiner großen Vorstellung. Jedenfalls was den Senatoren selbst betraf. Bei der Begleitung war es etwas anders. Diese wurde natürlich auch freundlich begrüßt.
"Die kaiserliche Familie benötigt noch ein paar wenige Augenblicke und so obliegt es mir euch für den Moment zu empfangen."
Auf einen Wink hin traten die Sklaven näher und reichten Getränke zur Erfrischung.
"Wie ihr schon gesehen habt, wird die heutige Cena im Freien stattfinden. Ich denke das ist auch in eurem Interesse."
Vespa lächelte freundlich und führte die Gäste dann zu den ihnen zugedachten Plätzen.
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Macer folgte der Wegweisung vom Eingang des Palatins bis zu dem schattigen Plätzchen im Freien, an dem die Cena stattfinden sollte. Angesichts der Jahreszeit und der dazu passenden Temparatur war dieser Ort weder eine überraschende noch unpassende Wahl. Und auch die Tatsache, dass neben ihm offenbar auch Senator Annaeus Modestus zu dieser Cena geladen war, empfand Macer als sehr angenehm.
"Salvete!", grüßte er die kleine Gruppe, die beisammen stand und aus der er auf den ersten Blick eben nur seinen Klienten erkennen konnte.
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"Salve Aelia." begann Modestus und wollte dann auch gleich seine Frau vorstellen, die in Rom weitaus weniger bekannt war als er selbst, doch ein weiterer Gruß unterbrach ihn. Die Stimme war ihm wohl bekannt und dass auch er eingeladen worden war, bereitete ihm große Freude. Er drehte sich um und wandte sich Spurius Purgitius Macer, seinem langjährigen Patron zu. "Purgitius Macer es freut mich, dass der Princeps auch dich zu dieser Cena eingeladen hat. Wenn ich dir und der Dame Aelia meine Frau vorstellen darf, dies ist die Dame Sorana aus dem Geschlecht der Duccier." Dabei wählte absichtlich eine persönlichere Anrede für seinen Patron. Immerhin kannte man sich schon viele Jahre und war im Rang nicht mehr all zu weit auseinander. Bei der Salutation beließ er es auch heute noch bei der Anrede Patron, um die formelle Beziehung der beiden zu betonen. Doch die heutige Begegnung war informeller Natur. Zumindest so informell wie eine Cena es auf dem Palatin sein konnte.
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Kaum, dass sie die ersten Gäste begrüßt hatte, erschien auch schon der zweite Gast. Natürlich überließ sie den beiden Männern das Wort, damit sie sich in Ruhe begrüßen konnten. Dann widmete sie sich dem Neuankömmling.
"Senator Purgitius. Die kaiserliche Familie wird noch einen Augenblick benötigen ehe sie anwesend sein kann und so wurde mir die Aufgabe übertragen euch zu empfangen."
Eine Sklavin reichte nun auch Macer ein Getränk seiner Wahl.
"Bitte begleitet mich doch, ich werde euch gern eure Plätze weisen."
Dann ging sie vor um eben dieses zu tun was sie eben angekündigt hatte.
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Tatsächlich hatte der Kaiser noch unerwartet einen wichtigen Besucher bekommen, sodass die kaiserliche Familie wieder einmal auf ihr Oberhaupt warten musste, ehe sie gemeinsam ihre Gäste begrüßen konnte.
Für den Anlass hatte Severus ein weniger förmliches Outfit gewählt: Eine grasgrüne Synthesis mit kleinen Adlermotiven als Muster (ein Geschenk eines Senators zu seiner Erhebung zum Imperator), darunter eine hellgrüne Tunica. Wie immer trug er außerdem ein goldenes Mercurius-Medaillon.
"Ave, Purgitius." wandte er sich zuerst an den ranghöchsten der Gäste, wandte sich dann aber auch direkt Modestus zu. "Salve, Annaeus. Ich hoffe, Aeila hat euch gut unterhalten. Die Amtsgeschäfte haben mich noch etwas aufgehalten."
Er schob seinen Sohn und die Gattin links und rechts ein wenig vor. "Meine Familie ist euch sicherlich bekannt." Vielleicht würde ihr Profil auch bald auf einer der neuen Münzen zu sehen sein!
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Ihr erster Auftritt in einer römischen Gesellschaft sollte nun ausgerechnet eine Cena bei der kaiserlichen Familie sein. Na prima! Eldrid war nun alles entsprechend aufgeregt, wie eigentlich schon seit Tagen um genau zu sein seit die Einladung zum heutigen Tag sie erreichte hatte. Sie hatte ihre Kleidertruhen auf den Kopf gestellt und sich schlussendlich für eine modische seidene Tunika entschieden, die man wohl mit schlichter Eleganz am ehesten umschreiben konnte.
Nun stand sie also hier und fühlte sich alles andere als wohl, aber es nützte nicht da musste sie durch. Gerade noch konnte sie den Patron ihres Mannes und die Aelia begrüßen, als auch schon die kaiserliche Familie eintraf.
Der Kaiser und die Kaiserin waren ihr ja schon von der Entsendung Valas bekannt, den Caesar kannte sie jedoch noch nicht.
Sie blickte zu ihrem Mann, denn sie würde warten, bis er den Kaiser begrüßt hatte. -
Die Augusta nickte ihrer Beraterin Vespa dankend zu und begrüßte nun die Gäste. „Salve Purgitius Macer, ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ Dann wand sie sich auch dem Annaer und seiner Frau zu, die sie ja bereits kurz bei der Entsendung des Ducciers getroffen hatte.
„Salve, Annaeus! Salave Duccia! Ich freue mich, dass ihr unserer Einladung gefreut seid.“
Sie wand sich nun wieder an alle Gäste. „Meine Beraterin Aelia Vespa habt ihr ja schon kennengelernt. Sie wird uns auf meinem Wunsch hin heute Gesellschaft leisten.“
Natürlich hatte die Kaiserin gewusst, dass der Purgitius nicht verheiratet war und so wie ihr bekannt war, weswegen sie Vespa gebeten hatte heute mit anwesend zu sein. Wenn die Männer sich später den Staatsdingen widmen würden und dass würden sie wohl ganz ohne Zweifel zwangsläufig irgendwann im laufe der Cena konnten sich die Frauen etwas zurückziehen und diese eben so typischen Frauengespräche führen. Und da die sich die Augusta durchaus bewusst war, dass es auf einige Frauen der Gesellschaft durchaus einschüchternd wirkte der Kaiserin persönlich gegenüber zu sitzen. Dachte sie sich, das Aelia Vespa die Situation vielleicht auflockern könnte. -
"Salvete, Augustus, Augusta, Caesar." begrüßte "Meine Frau und ich danken euch für diese überaus freundliche Einladung. Nachdem wir von Tiberia Lucia gehört haben, dass der Caecuber bei dir, Augusta, besonderen Anklang findet, haben wir ein kleines Präsent mitgebracht." Dann sah Modestus zu Connacht herüber, der auch einen Schritt vortrat um die Amphore zu präsentieren. "Eine Amphore Caecuber vom Osthang unseres Weingutes. Durch die Sonne am Morgen, wenn es noch kühl ist, werden die Trauben süßer und fruchtiger. Entsprechend ist der Wein auch noch geschmackvoller." erklärte Modestus das eher bescheidene Geschenk. Zwar konnte man auf dem Markt für eine Amphore von teurem Wein mehrere Hundert Sesterzen erzielen, zu etwaigen Schmuckstücken und Statuen war dies natürlich kein Vergleich. Aber mit Reichtum zu protzen kam nicht in Frage. Schließlich würde man eine Familie, zu deren Privatbesitz die Provinz Aegyptus gehörte, damit niemals beeindrucken können. Daher dieses eher persönliche Geschenk. Der Caecuber war Quelle persönlichen Stolzes für Modestus. Die Tatsache, dass er auf dem Palatin getrunken wurde, hatte ihm große Freunde bereitet. Daher verschenkte er den Ost-Caecuber gerne an die Augusta, obwohl er ihn normalerweise für sich selbst behielt. "Wir hoffen er findet deinen Gefallen, Augusta."
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Serena war überrascht und freute sich ob des persönlichen Geschenkes. „In der Tat ist es so, Senator Annaeus, einer meiner Sklaven hat deinen Wein entdeckt und ich muss sagen, dass er besonders ist. Er hat so etwas eigens.“ Ja die Augusta freute sich wirklich über dieses persönliche Geschenk. „Und wenn dieser wie du sagst noch besser ist, dann freue ich mich jetzt schon auf die Gelegenheit ihn zu trinken.“ Das das wohl nicht heute Abend der Fall war verstand sich von selbst und so gab die Kaiserin einem Sklaven einen Wink, der die Amphore wegbringen würde. Nachdem sich nun alle gesetzt hatte, wobei die Gäste geschickt so dirigiert wurde, das die Männer dicht beisammen saßen, oben so wie die Frauen. So war es einfacher Gespräche unabhängig von einander zu führen. „Duccia. Du bist ja noch recht neu hier. Sag wie gefällt dir Rom?“ fragte die Augusta freundlich. „Vespa? Du bist doch eine Freundin der Familie Duccia, kennt ihr euch?“ Das war wohl dann das was man unter Smalltakt versteht.
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"Salve Duccia, es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen", wandte sich Macer zunächst an die Ehefrau seines Klienten. "Salve Aelia!", begrüßte er dann auch ihre stellvertretende Gastgeberin für die Begrüßung. Gerne hätte Macer noch einige Worte mit Annaeus Modestus gewechselt und auch dessen Frau näher kennengelernt, aber für mehr reichte es erst einmal nicht, da die kaiserliche Familie erschien.
"Ave, Imperator", wählte Macer als Antwort auf die Begrüßung die militärischste der möglichen förmlichen Anreden, mit der er sich irgendwie wohler fühlte als mit den anderen Alternativen. "Augusta, Caesar", grüßte er dann auch die anderen Mitglieder der kaiserlichen Familie, die er allesamt zum ersten Mal aus der Nähe sah. "Ich danke für die Einladung und fühle mich sehr geehrt, zu den ersten Gästen zu gehören, die zu einer Cena auf den Palatin geladen werden", dankte er dann für die Einladung. Er wusste natürlich nicht genau, er wann schon alles zur welcher Gelegenheit geladen worden war, aber er hatte sich erkundigt und festgestellt, dass einige Senatoren erst nach ihm geladen waren.
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Während die Augusta das Gespräch mit der annaeischen Gästeschaft aufnahm, wandte der Kaiser sich dem Purgitier zu. "Wir freuen uns, dass ihr unserer Einladung gefolgt seid. Leider hatten wir ja noch nicht so häufig das Vergnügen." Natürlich hatte der Nomenclator ihn ausführlich aufgeklärt, sodass er jetzt trotzdem ebenfalls zum Smalltalk greifen konnte: "Wie geht es deiner Tochter? Sie ist heute wohl ein wenig unpässlich?"
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Sie konnte gerade noch die Begrüßung des Patrones ihres Mannes erwidern.
„Salve Purgitius Macer, es ist mir ebenso eine Freude.“ Doch bevor sich ein Gespräch entwickeln konnte, betrat auch schon die kaiserliche Familie den Garten.
Eldrid hoffte, dass sie später Gelegenheit hätte den Patron ihres Mannes näher kennenzulernen.
Man konnte nicht sagen, das sie im Hausanzug erschienen, aber sie waren sehr leger gekleidet und Eldrid schickte ein Stoßgebet zu den Götter, dass sie sich für eine schlichte Tunika entschieden hatte. Nichts wäre wohl peinlicher als aufgetakelter zu sein als die Kaiserin selbst.
Die Augusta selbst schien sich über ihre Gäste wohl informiert zu haben. So schluckte Eldrid also den dicken Kloß, den sie seit dem Eintreten der höchste Familie im Staat hatte runter.
Nach der obligatorischen Begrüßung des Kaisers und des Caesar, wand sie sich nun der Venturia zu. „Nun ich hatte noch in allzu viel Gelegenheit mir Rom anzusehen. Mein Mann und ich habe es bei der Hitze vorgezogen ein paar ruhige Tage auf dem Landgut meines Mannes zu verbringen. Aber das was ich bisher sah, gefällt mir gut und ich denke, dass ich kann mich hier gut einleben.“ Sie blickte zur Aelia Vespa und lächelte ihr zu, ja es tat gut hier in Rom jemanden zu kennen und zu wissen, dass er ihrer Familie in Freundschaft verbunden war. -
Erfreut registrierte Macer, dass der Kaiser gut informiert war und sich nach seiner Tochter erkundigte. Und welcher Vater erzählte nicht gerne von seinem kleinen Schatz? "Oh, keineswegs, sie ist gesund und munter und sehr lebhaft", zerstreute er die Sorge. "Aber sie ist wohl noch nicht im passenden Alter, an einer solchen Gesellschaft teilzunehmen und muss ja auch noch früh ins Bett", entschuldigte er dann ihr Fernbleiben. "Aber es wird sie sicher sehr stolz machen, wenn ich ihr morgen erzähle, dass du dich persönlich nach ihr erkundigt hast!", fügte er noch hinzu und konnte sich jetzt schon ihre staunenden Augen und das anschließende stolze Strahlen vorstellen.
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"Wie alt ist sie noch gleich?" fragte der Kaiser nun doch nach. So gut war sein Nomenclator dann auch nicht gewesen!
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Macer hätte sich sehr gewundert, wenn der Kaiser sogar das Alter seiner Tochter gewusst hätte, so dass ihn die Frage weder störte noch überraschte. "Sie ist fünf und wird bald sechs", gab er daher breitwillig Auskunft. "Ein paar Jahre Zeit bleiben ihr da wohl noch, bis sie sich vor solchen gesellschaftlichen Anlässen nicht mehr drücken kann", ergänzte er noch mit einem Lächeln, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, ob sie sich später wirklich drücken würde oder vielmehr überall mit hingenommen werden wollte, um wichtige und tolle Leute kenenzulernen.
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Schnell hatten sich die Herren in ein Gespräch vertieft und auch die Damen hatten ein Thema gefunden.
"Du hast recht Serena, ich betrachte mich als Freundin der Familie. Mein erster Mann war gut mit der Familie befreundet und später habe ich persönlich Vertreter der Familie kennen lernen dürfen. Sie stammen aus meiner Heimat. Dort wo ich aufgewachsen bin. Aber um deine Frage nun zu beantworten. Als ich für eine Weile in Germanien zu Gast war, haben wir uns kennen lernen können. Aber das ist schon einige Jahre her."
Auch Vespa lächelte die Duccia freundlich an.
"Wie steht es denn um die Provinz. Gibt es Neuigkeiten?"
Vespa konnte solche Möglichkeiten einfach nicht ungenutzt lassen wenn sie so etwas über ihre alte Heimat erfahren konnte.
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Dann war es an der Zeit die Vorspeisen servieren zu lassen. Die Sklaven trugen Platten mit hartgekochten Eiern herein, deren Eigelb entfernt, dann mit Gewürzen versehen und kunstvoll aufgespritzt worden waren. Außerdem wurde Brot mit einem Käseaufstrich gereicht. Im eigenen Saft geschmorte Pilze sowie gekochte Artischocken wurden auf einem anderen Teller hereingetragen. Natürlich durften die aelianischen Oliven nicht fehlen. Es wurden weitere Getränke angeboten und auf Wunsch den Gästen serviert.
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"Es freut mich, dass er dir gefällt." entgegnete Modestus höflich auf die freundlichen Worte der Augusta zu dem Wein. Anschließend lauschte er dem Gespräch zwischen seiner Frau und der Aelia mit einem freundlichen Lächeln, hielt sich ansonsten abe zurück. Weder wollte er sich in das Gespräch der Frauen einmischen, noch den Princeps und seinen Patron unterbrechen. Daher winkte er einen Sklaven herbei, um sich der Weinauswahl zu widmen. Nachdem er einen Wein gefunden hatte, der seinem Geschmack entsprach, begann er die leckeren Vorspeisen zu verzehren.
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Die Augusta nickte. „Oh dann könnt ihr mir beide ja bestimmt einiges aus dem Norden berichten. Deinen Verwandten haben ich ja kennenlernen dürfen und natürlich seien Frau und sein kleines süßes Mädchen. Ich hoffe nur das Tiberia sich dort in Germanien zurechtfinden wird.“ Sagte die Kaiserin und schweifte kurz mit ihren Gedanken ab zu ihrer Klientin, aber wirklich nur kurz. „Hast du schon Pläne Duccia? Dein Mann ist ja gerade mitten im Wahlkampf wie ich höre.“ Sie wandte sich dem Annaer zu. „Du kandidierst für das Amt des Praetors richtig? Und wie schätzt du deine Chancen ein?“ Serena hatte sich natürlich über jeden Gast informiert. So konnte sie ihrem Mann, der ja genug um die Ohren hatte auch die ein oder andere Information zukommen lassen, falls dieser mal nicht genau weiter wusste.
Nun aber galt es sich erst mal über die Köstlichkeiten herzu machen. „Meinen Herren, meine Damen greift zu.“ Sklaven standen mit Amphoren bereit um den Gästen Wein einzugießen. So bald die Kaiserin sah, dass alle Gläser gefüllt waren, erhob sie ihres. „Auf einen angenehmen Abend.“ ein Schluck für die Götter und dann trank sie einen kleinen Schluck.
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