Hochzeit Curio&Runa

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    ...
    Als sie endlich an der Reihe waren, umarmte Witjon zunächst die Braut herzlich, wobei er sie auf beide Wangen küsste. "Meine herzlichsten Glückwünsche, Runa. Ich freue mich sehr für euch beide. Mögest du ewig so strahlen wie an diesem Tage." Und Curio umarmte er ebenfalls, allerdings ohne Wangenbussi. :D
    "Helvetius", sagte er feierlich, "willkommen in der Familie." Er trat einen Schritt zurück und gab Octavena damit Gelegenheit zur Gratulation. Dann schob er die kleine Ildrun vor, die mit schüchternem Blick den Blumenstrauß hochhielt. "Neben diesem Strauß soll dich, Runa, noch dieses Geschmeide verzücken", verkündete Witjon und warf seiner Frau einen auffordernden Blick zu. In das Leinentuch war eine goldene Kette eingeschlagen. Diese zierte ein Anhänger bestehend aus einer Wölfin und einem Widder, die ineinander verschlungen waren. Dass die Kette aus der sippeneigenen Goldschmiede stammte war überflüssig zu erwähnen.
    "Und dies", fuhr Witjon nach übergabe des Schmucks fort, "soll euer Fortkommen im Alltag erleichtern." Mit diesen Worten überreichte er Curio eine Schriftrolle, die die Übereignung einer Sänfte für zwei Personen von Witjon an Curio auswies. Er ließ dem Brautpaar kurz Zeit die Worte zu überfliegen, woraufhin er erklärte: "Für einen Civis gehört es sich ja, dass er in seine Toga gekleidet würdevoll von Ort zu Ort vorankommt. Und wenn ihr sie einmal nicht benötigt, könnt ihr die Sänfte ja an eure Nachbarn verleihen." Er grinste schmal.


    Runa nahm auch hier die Glückwünsche entgegen. Sie drückte ihren Onkel ganz fest an sich und flüsterte eine „Danke.“ Schließlich hatte er dass hier heute auch möglich gemacht. Ein Nein von ihm und der Traum wäre geplatzt. Weil weder ihr Vater noch Runa hätten gewagt sich über das Wort des Sippenoberhauptes hinwegzusetzen. Als Runa die kleine Ildrun mit dem riesigen Blumenstrauß sah, kamen ihr fast die Tränen vor Rührung. Sie kniete sich hin, nahm den wundervollen Strauß entgegen und drückte ihre kleinen Base an sich. „Ich danke dir. Weißt du Ildrun, dass hier ist eindeutig das beste Geschenk des Tages, den gebe ich nicht mehr her und in meinem neuen Heim wird dein Strauß einen Ehrenplatz bekommen.“ Auch Ildrun bekam noch einen liebevollen Kuss und ein leises "Los ab mit den anderen Kinder toben.“ Runa zwinkerte ihrer Base noch fröhlich zu, bevor sich sich wieder erhob und dann wie schon so einige Mal heute fast sprachlos war. Hatte sich hier heute eigentlich jeder auf die Fahnen geschrieben das wertvollste und beste Geschenk zu machen? Runa staunte nicht schlecht, als sie das Geschmeide sah vor allem, weil Ihr Onkel und ihre Tante die einzigen bisher waren, die auch in ihrem Geschenk die Verbindung der beiden hervorhoben . So bekam ihr Onkel und seine Frau gleich je noch eine Umarmung. "Ich danke euch für eure wundervollen einzigartigen Geschenke.“

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus
    Der Aries hatte noch nicht ausgedient.
    Wohl deshalb bekam zuerst Titus eine leichte Kopfnuss
    "Der Kleine tut ja auch schon immer so erwachsen aber wir wissen doch alle das er bei allem was aussieht wie Trauben und nicht an einer Rebe hängt er nicht mehr weiß wohin!"


    "Naja im Winter natürlich aber im Sommer...wir haben doch so ein schönes Becken hier im Atrium. Da kann man sich doch prima abkühlen wenn die Sonne brennt!"


    Corvinus hatte das tatsächlich vor. Vielleicht hauptsächlich in ´seinem´Atrium aber er würde sich defintiv im Hochsommer in das Becken legen.


    „Danke.“ Runa nahm Bärenfang von Curio entgegen und trank den Schluck restlos aus. „Ja der tut eindeutig seinen Dienst.“ Sagte sie und die leichte rötliche Farbe die nun ihre Wangen zeigten sprachen Bände. Dass sich diese zartrot nur wenige Momente später in ein tiefrot verwandelte lag wohl daran, dass die Brüder just in diesem Moment von der bisher erfolgreich verdrängte Hochzeitsnacht anfingen. Herjemine also waren das kein Privileg der Germanen sich mit dem Feingefühl einer Axt durch einen Keramikladen zu bewegen. Die Römer hatten das mindestens genau so drauf. Doch Runa überspielte ihre Unsicherheit. „Nun ich denke Curio, du hast deinen Bruder sicher das ein oder andere mal schon so gesehen wie die Götter ihn schufen und dein Bruder weiß auch wie eine Frau ohne Kleider aussieht und was in der Hochzeitsnacht so passiert. Schließlich sieht man es das er es drauf hat...“ Runa warf einen vielsagenden Blick in Richtung Alpina. Huch der zweite Becher mit dem Schnaps war ja auch schon leere und lockerte Runas Zuge. „Also ich denke nicht, dass er später etwas zu sehen bekommt, was er noch nicht gesehen hat. Von daher ist dein älterer Bruder wohl die bessere Wahl. Dein jüngerer Bruder...“ Dieser bekam in genau dem Augenblick ein kicherndes Zwinkern zugeworfen. „...würde wohl doch interessierter zuschauen, als jemand der genau weiß was da passiert.“ Ja doch Runa hatte eindeutig schon fast zu viel von dem Schnaps, zumindest stimmte es wohl was man landläufig sagte, Alkohol beseitigte Hemmungen.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Er trat einen Schritt zurück und gab Octavena damit Gelegenheit zur Gratulation. Dann schob er die kleine Ildrun vor, die mit schüchternem Blick den Blumenstrauß hochhielt. "Neben diesem Strauß soll dich, Runa, noch dieses Geschmeide verzücken", verkündete Witjon und warf seiner Frau einen auffordernden Blick zu.


    Zitat

    Original von Duccia Silvana
    Als Runa die kleine Ildrun mit dem riesigen Blumenstrauß sah, kamen ihr fast die Tränen vor Rührung. Sie kniete sich hin, nahm den wundervollen Strauß entgegen und drückte ihre kleinen Base an sich. „Ich danke dir. Weißt du Ildrun, dass hier ist eindeutig das beste Geschenk des Tages, den gebe ich nicht mehr her und in meinem neuen Heim wird dein Strauß einen Ehrenplatz bekommen.“ Auch Ildrun bekam noch einen liebevollen Kuss und ein leises "Los ab mit den anderen Kinder toben.“ Runa zwinkerte ihrer Base noch fröhlich zu, bevor sich sich wieder erhob und dann wie schon so einige Mal heute fast sprachlos war. Hatte sich hier heute eigentlich jeder auf die Fahnen geschrieben das wertvollste und beste Geschenk zu machen? Runa staunte nicht schlecht, als sie das Geschmeide sah vor allem, weil Ihr Onkel und ihre Tante die einzigen bisher waren, die auch in ihrem Geschenk die Verbindung der beiden hervorhoben . So bekam ihr Onkel und seine Frau gleich je noch eine Umarmung. "Ich danke euch für eure wundervollen einzigartigen Geschenke.“


    "Auch von mir alles Gute", schloss sich Octavena mit Gratulation und Drückerei ihrem Mann an und lächelte. "Ich hoffe, dass ihr beide sehr glücklich werdet."
    Dann schob Witjon Camelia vor, die insgesamt eher schüchtern den Strauß Blumen an Runa weitergab und Octavena musste unwillkürlich schmunzeln, als sie sah, wie ihre Tochter ob der Rührung der Braut ein bisschen rot wurde und einen Moment offenbar nicht wusste, wie sie reagieren sollte, dann aber doch fröhlich grinste, als Runa ihr etwas zuflüsterte. Octavena hatte den genauen Wortlaut nicht verstanden, aber angesichts der Tatsache, dass ihre Tochter kurz darauf lachend davon stob, um sich wieder zu ihren Spielkameraden von vorhin zu gesellen, konnte sie sich denken, was der Inhalt in etwa gewesen war.
    Sie sah Camelia allerdings nur flüchtig hinterher, weil es dann an ihr war, nach dem Strauß das nächste Geschenk zu überreichen. Im Gegensatz zu den Blumen tatsächlich ein Geschenk von Wert, das aber offensichtlich genauso wenig sein Ziel verfehlte, denn ehe Octavena es sich versah, wurde sie direkt noch einmal - dieses Mal zum Dank - umarmt.

  • Das Kleid war ihr Hochzeitskleid?! Lucia kam einfach nicht darüber hinweg. Während der gesamten Zeremonie – die an sich schon sehr seltsam war und eigentlich genug Ablenkung bereithalten sollte – konnte sie ihre Augen nicht von diesem verflixten Kleid nehmen. Wie sollte sich Lucia angemessen verhalten, wenn die Gebräuche, Kleidungsstile und… ALLES hier so bizarr waren?! Der Brautvater verhielt sich barbarisch und wusste trotzdem, wie er sie durch gesellschaftliche Zwänge binden konnte. Das Familienoberhaupt wirkte, wenn er sprach, so römisch und sah so… unrömisch aus. Selbst der römische Teil der Feier, also die Familie des Bräutigams, wirkte irgendwie verkehrt auf Lucia. Sie machten nichts falsch, so meinte sie das nicht, aber sie kamen irgendwie viel zu gut mit dieser… Seltsamkeit hier zurecht.


    Es waren einfach zu viele Eindrücke hier. Zu viel nicht römisches. Zu viel Absurdes. War das ein Blutfleck auf ihrem guten Kleid?! Vorhin hatte sie noch gedacht sie wäre von dem Gesprenkel verschont geblieben, aber jetzt sah sie ganz deutlich einen roten Fleck auf ihrem Kleid! Lucia biss die Zähne zusammen. Ein leichtes zucken der Wangenmuskeln war alles, was man davon wahrnehmen konnte. Sie würde nicht an diesem Fleck herumreiben und dadurch noch mehr Aufmerksamkeit auf ihn ziehen! Sie würde gute Miene zu diesem Spiel hier machen. Es würde schon bald herum sein, immerhin schien die Zeremonie jetzt beendet.


    Ja, es ging zu den Gratulationen und wieder musste Lucia sich zusammenreißen. Sie war dagegen, den Brautleuten diese Dinge zu schenken. Es war zu viel! Viel zu viel! Diese Geschenke waren einfach zu gut für diese, diese… Unauffällig atmete Lucia tief durch, während Vala seine kleine Geschenkübergabe-Rede hielt. Sie wollte sich da lieber nicht hineinsteigern. Sie konnte es jetzt eh nicht mehr verhindern. Als ob sie das überhaupt gekonnt hätte. Eisern hielt sie ihr höfliches Lächeln aufrecht und wartete ab, bis sie an der Reihe war ein paar Worte zu sprechen.


    Zuerst wandte sie sich an die Braut, die grade einen nicht ganz angemessenen Kommentar zu dem Tuch und dem Balsam abgegeben hatte. Verstand sie überhaupt wie wertvoll diese Geschenke waren? Doch Lucia beschloss es einfach zu ignorieren. So war es einfach leichter das höfliche Lächeln aufrecht zu halten. „Bona Dea, du strahlt ja mit der Sonne um die Wette! Es ist schön eine so glückliche Braut zu sehen. Mögen Iuga und Iugatius euch so gewogen bleiben, wie sie es offensichtlich sind.“, mehr wusste sie beim besten Willen nicht zu den Worten ihres Mannes hinzuzufügen. Hoffentlich reichte es der jungen Frau, immerhin hatte sie noch einige Gratulationen vor sich, da sollte sie für ein paar knappe Worte doch ganz dankbar sein.


    Natürlich war es Lucia inzwischen aufgefallen, dass der Bräutigam vorhin ihr sicherer Hafen gewesen war und sie war ihm dankbar dafür. Gleichzeitig war es ihr doch ziemlich peinlich wie sie sich benommen hatte, wie ein verschrecktes Eichhörnchen! Also schob sie auch diese Gedanken möglichst weit von sich und sprach, als ob nichts davon geschehen wäre. Immerhin gab es genug Positives an seiner aktuellen Reaktion auf das sie eingehen konnte. Er verstand offensichtlich nicht nur die Problematik ihrer Ehe, sondern auch wie übertrieben die Geschenke waren, die sie erhielten. „Ich bin mir sicher, du wirst der Familia alle Ehre machen.“ Immerhin machte er sie schon jetzt ein bisschen besser, allein durch sein römisches Auftreten. „Ich gratuliere dir.“ ‚Dazu, dass du es irgendwie geschafft hast diese Ehe überhaupt zustande zu bringen. Offensichtlich hast du dich nicht der gleichen Mittel wie Vala bedient, sonst wäre deine Braut nicht so übertrieben glücklich.‘ Lucia biss sich auf die Zunge, damit auch ja keiner ihrer Gedanken verbalisiert wurde.

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