Mein perfektes Hochzeitskleid - Rom

  • Zugegeben, heute war Valentina ziemlich aufgeregt. Nachdem sie sich mit ihrem Zukünftigen über die Farbwahl ihrer Hochzeitskleidung besprochen hatte, oder anders gesagt, Serapio es vorschlug, hatte Valentina nicht nur ihre Nichten für den nächsten Tag aufgescheucht sie auf den Markt zu begleiten sondern auch Camelia flanierte in Valentinas Windschatten über den Markt. Ein Bekanntmachen war nicht mehr von Nöten, kannte man sich schließlich von der Verlobungsfeier und endlich, endlich konnte Valentina den Gang auf den Markt auch ausdrücklich genießen. Sonst hatte sie jede Münze fest in ihrer Hand gehalten. Heute aber musste sie nicht darauf achten. Ja, es fing schon an, ihr schönes, neues Leben.
    "So, dann wollen wir mal." Nachdem sie an den Lebensmittelständen vorbei waren, kam nun der interessantere Teil des Marktes. Die junge Quintilia sah sich suchend zwischen all dem Trubel um sie herum nach dem nächsten Stand um, an dem schöne Stoffe verkauft wurden.
    "Nicht vergessen, unsere Hauptfarbe sollte Amethyst werden. Nur pastelligen Wassertöne würden noch als zweite Wahl in Frage kommen."
    Mit vor Freude ganz rosigen Wangen sah sie ihre Nichten an und dann Camelia. Seit langer, so langer Zeit wirkte sie richtig gelöst und glücklich.
    "Und für euch finden wir auch was schönes!"

  • Bis heute wurden Camelia alle Waren und Einkäufe in ihre Räumlichkeit geliefert. An diesem herrlichen Tag, den sie bereits sehr früh mit ihrem Kitharaspiel begrüßt hatte, sollte es für sie das erste Mal auf den Markt gehen. Dazu eingeladen von Valentina und in Begleitung deren beider Nichten, flanierte die junge Decima an der Seite ihrer Ornatrix Amanirenas an den Lebensmittelständen vorbei.


    Die eigentlich wichtigen Stände, die der Stoffanbieter und Seidenhändler, wurden immer noch von all dem Trubel vor ihnen verschluckt und nur ab und an leuchteten die farbenprächtigen Stoffballen durch eine Lücke, ließen die Richtung erahnen. Camelia streifte den Arm ihrer Lieblingssklavin und folgte deren zielsicheren Schritte. Endlich lichtete sich die Menschentraube und gab den Blick auf eine Vielzahl von Webereiwaren frei.


    Hier her! Wieder einmal wenig damenhaft und mit der Hand wedelnd wurden die Begleiterinnen herzugerufen, der strafende Blick von Amanirenas beflissentlich dabei ignoriert. Zu verführerisch war die Auswahl der unzähligen Farbtöne. Einzig Amethyst konnte sie auf Anhieb nicht finden und sah sich deshalb etwas hilflos drein blickend nach Valentina um. Pastellige Wassertöne gibt es in großer Auswahl. Ein Schulterzucken folgte. Leider nicht deine Hauptfarbe.

  • EINKAUFEN!!!! Na wenn das mal nicht den Nerv der jungen Quintila traf. Entsprechend gute gelaunt tänzelte Sila neben ihrer Tante her. Hier und heute galt es ein Hochzeitskleid für ihre Tante zu finden und nicht nur das! Nein sie würde auch was bekommen. Ja ihre Tante hatte wirklich wirklich ein gutes Händchen bei der Wahl ihres zukünftigen Mannes bewiesen. Der war nicht nur aus einer in Rom wohl bekannten Familie, der war auch noch das was mal also wohlhabend bezeichnen konnte. Sila jubilierte und freute sich für ihre Tante und natürlich auch für sich selbst. So schnell konnte das in Rom halt gehen vom niemand stieg man in die High class auf.
    So war es nun also Sila die als Erst auf das Winken von Camelia reagierte und mit ihr zusammen den Stand umgrub. „Ja schau Tante so viele schöne Stoffe, hier finden wir bestimmt etwas.“

  • Wie üblich trottete Pina hinter dem Pulk her. Einkaufen war mal wieder angesagt und wie üblich war ihre Schwester bei dem Thema ganz aus dem Häuschen. Flatterte durch die Gegend wie ein Huhn, um nicht zu sagen verrücktes Huhn. Nein das wollte sie heute dann doch nicht denken, es war ja schließlich ein besonderer Anlass. Für ihre Tante freute sich Pina ganz besonders und kundige Beraterinnen hatte diese auch bei sich was wurde sie denn da noch gebraucht? Viel lieber wäre sie zu Hause geblieben und hätte vor sich her geträumt. Von jungen schmucken Offizieren, ja ihre Träume in dieser Richtung hatten sich ein wenig verändert. Jetzt war der Traum nicht mehr ein Offizier zu werden sondern einen kennen zu lernen. Dies brauchte aber keiner zu wissen, schon gar nicht ihre Zwillingsschwester Sila, die würde sie dann sicher nur aufziehen.


    Ja schau Tante so viele schöne Stoffe, äffte sie im Geiste ihre Schwester nach. Wie dieses Getue nervte. Dann jedoch sagte ihre Tante "Und für euch finden wir auch was schönes!“ Es war wie ein Ruck für Pina, vielleicht sollte sie doch selber einmal schauen und die Auswahl nicht Sila überlassen. Langsam folgte sie den anderen und betrachtete möglichst unauffällig die Stoffe etwas genauer.

  • Heute sollte wirklich nichts den schönen Tag verderben. Seit Valentina aufgestanden war, fühlte sie sich von einer gewissen Leichtheit erfüllt, von der sie nicht wusste woher sie kam, doch sie genoss diesen Umstand. Sie wusste nur zu gut wie es sich anders anfühlte und so war es eine regelrechte Wohltat endlich auch mal wieder Glück und Freude zu empfinden. Und was gehörte zu einem perfekten Tag dazu? Genau, dass man einkaufen ging. Und wenn man bei diesem Bummel über den Markt auch noch die Stoffe für die Hochzeitsgewänder finden konnte, war es doch umso besser. Reweel, der Sklave der Quintilia Damen war beauftragt worden für die Sicherheit zu sorgen, während weitere, Valentina namentlich noch unbekannte Sklaven ebenfalls ihre Begleiter waren und nicht nur das Geld bei sich trugen sondern später auch die Einkäufe schleppen mussten. Auch wenn Valentina immer dagegen war, dass man Menschen gegen ihren Willen einsperrte und sie Dinge tun lies, die sie nicht wollten, so war sie jetzt schon froh all die Personen um sich zu haben, die für sie sorgten. Auch musste sie sich daran gewöhnen, dass dies ihrem zukünftigen Stand zugeschrieben wurde. Und nichtsdestotrotz blieb die junge Quintilia ihrem Vorsatz treu und behandelte alle um sie herum mit Respekt.
    Die wenigen Tagen, die sie nun schon in Serapios Familie aufgenommen war, hatte sie viele Tage mit Camelia verbracht. Die beiden hatten sich an den Abenden oft erzählt und Valentina war beeindruckt von dem bisherigen Leben. Umso mehr freute sie es, dass Camelia heute dabei war und auch ihre Nichten. Leicht verdrehte sie allerdings die Augen als alle drei zu einem Stand eilten und sie aufforderten nachzukommen. Dem neben ihr gehenden Sklaven warf Valentina einen kurzen Blick zu, lächelte amüsiert und kam dann näher an den Stand heran.


    Sie schaffte sich einen Überblick und sah leider kein Amethyst. "Hm..." Legte sie gewichtig den Zeigefinger an die Lippen und sah dann zu dem Verkäufer. "Sag, ist das alles was du anzubieten hast? Ich habe vor heute viele Münzen auszugeben, denn das wird heute ein sehr schöner Tag. Aber dafür musst du mir schon mehr zeigen als das was du hier liegen hast. Amethyst zum Beispiel. Weißt du denn nicht, dass das eine Farbe ist, die immer in Mode ist?" Mit leicht zur Seite gelegtem Kopf blickte sie den Händler an, dann tat sie so als würde sie schon wieder weitergehen wollen.
    Dabei streifte sie wie zufällig den Arm von Camelia und Sila. "Damen von unserem Stand sollten ihre Stimme nicht so laut erheben." Den kleinen Ratschlag flüsterte Valentina nur, damit es nur die beiden Frauen neben ihr hören sollten. Das ging sonst niemanden etwas an.

  • Inzwischen war Camelia ein sehr edles Gewebe in die Finger geraten, welches sich besonders schmeichelnd anfühlte und vor allem einen Farbton besaß, der ihrem dunklen Haar schmeicheln würde. Sie stockte nur kurz und unterbrach das Befühlen, als die geflüsterten ermahnenden Worte von Valentina zu ihr durchdrangen, dieser einen Blick und ein Nicken schenkend. Die Begeisterung der jungen Decima konnte im Moment kaum getrübt werden. Natürlich war sie sich der Verfehlung bewusst und würde das nächste Mal versuchen es zu unterlassen, jedoch kannte sie ihr Temperament und es zu zügeln war nicht immer leicht.


    Während der Händler mehr als einen Ballen in einem Blauton aus dem Stapel hervorzog, kein Amethyst zu finden schien, startete Camelia einen Versuch die Aufmerksamkeit von Sila auf ihre Wahl zu lenken. Meinst du, die Farbe könnte zu mir passen? Begann sie erst einmal ohne direkte Ansprache, suchte dann aber deren Blickkontakt und nannte deutlich den Namen. Sila, du kannst mich doch bestimmt beraten, ich kann mich immer so schlecht entscheiden. Ein angedeutetes Schulterzucken unterstrich die vermeintliche Schwäche und ein leicht verlegenes Lächeln folgte. Wie würdest du die Farbe bezeichnen Amanirenas? Wurde nun auch noch die Ornatrix in das Auswahlverfahren mit einbezogen und erneut über das Gewebe gestrichen.


    Die Antwort ihrer Sklavin ließ nicht lange auf sich warten. Kamillegelb! Camelia wiederholte das Zugeflüsterte laut und kicherte. Damit wurde ich abgefüllt bei Bauchschmerzen, so ein widerlicher bitterer Sud aus Blüten. Ergänzende Worte, um das Kichern zu rechtfertigen und wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kehren. Meint ihr es ist das Richtige für mich? Nun klang der Ton in ihrer Stimme doch weniger überzeugt, wohl auch weil der Blick in das Gesicht des Händlers pure Verzweiflung ausdrückte nach den vielen Fehlversuchen Amethyst zu finden.

  • Die junge Quintilia hoffte sehr, dass die neu gewonnenen Verwandte und hoffentlich bald Freundin ihr nicht übel nahm. Doch ihr war die große Ehre übertragen worden für sie zu sorgen und das würde sie sehr ernst nehmen. Nicht nur Camelia zuliebe sondern auch ihrem zukünftigen Mann. Zum Glück aber schien sie ihr den gut gemeinten Rat nicht übel zu nehmen, denn sie widmete sich weiter den Stoffen vor sich. Der Händler hatte mittlerweile in seinen Vorräten zu wühlen begonnen, doch bis jetzt war noch nichts zufriedenstellendes dabei. Nun gut, mussten sie vielleicht an einem anderen Stand schauen, aber zuerst wollte sie auch ihren Nichten und Camelia die Möglichkeit geben sich hier umzusehen. So hielt sich die zukünftige Braut nun etwas zurück, sah nur kurz über ihre Schulter ob ihr Sklave sie auch gut genug von der Menge abschirmte.


    Sila wurde in das Gespräch eingebunden und während dessen hob Valentina das Ende eines Stoffballens hoch und hielt es etwas näher an Pinas Gesicht, nein das sah nicht gut aus. Stattdessen hörte sie wie Camelia kicherte und musste schmunzeln. Ja, zu empfehlen war so ein Kamillensud wirklich nicht. Aber er half.
    Noch antwortete Valentina nicht, wollte sie doch ihrer Nichte zuerst die Möglichkeit geben ihre Meinung kund zu tun.

  • Sila schüttelte energisch den Kopf. „Auf gar keinen Fall.“ sagte sie mit einer Bestimmtheit, die man ihr in ihrem Alter wahrscheinlich noch gar nicht zugetraut hätte. Sie stürzte sich aber dann auch förmlich Kopfüber in die Auslagen. Wühlte hier grub dort. Hielt das ein oder andere Stück nach oben. Ab und an ein Seitenblick zu der Decima. Ein Kopfschütteln und weiter suchen. Schließlich ilet Sila einen Ballen Stoff in der Hand. Der Ihr zusagte und der nach ein zweimaligem Überprüfen eindeutige das passende war. Ein wundervoller Stoff im tiefen karminrot. „Der hier! Eindeutig der hier. Wenn etwas zu dir passt, dann dieser Stoff.“ Sila flog mit dem Ballen bewaffnet auf die junge Frau zu und hielt ihn ihr an. „Ja perfekt!“ Stellte sie mit einem zufriedenen Lächeln fest. "Schau mal Tante der ist doch perfekt für sie oder nicht?“ Sila schaute sich auch hilfesuchend zu ihrer Schwester um, die natürlich nicht so viel Spaß beim Einkaufen hatte, aber Sila wusste, dass auch ihre Schwester einen Instikt für Farben hatte. „Pina?“





    Sim-Off:

    Dickes Sorry, der Thread hier ist bei mir irgendwie untergegangen

  • Suchend wanderten die Blauen von Camelia zu Valentina und es war ihr anzusehen, wie entsetzlich hilflos sie sich fühlte bei den Worten von Sila. Die junge Decima schüttelte von einem bittenden Blick begleitet ihren Kopf und startete einen Versuch zur Erwiderung. Es blieb allerdings nur dabei und ein schiefes Lächeln untermauerte stattdessen ihr ganzes Dilemma.


    Kein Rot! Schließlich kam ein krächzender Laut aus ihrer trockenen Kehle und die abwehrenden Bewegungen ihrer Hände sprachen für sich. Immerhin wollte sie der Braut nicht den Rang ablaufen und in dieser Farbe fühlte sie sich wie die Hauptperson und nicht wie die Begleitung für so ein angemessenes Zeremoniell.


    Was meinst du? Endlich konnte sie die Frage an ihre Mentorin formulieren, die sich die ganze Zeit in ihrem Kopf zusammen geknotet hatte und entwirrte ihre Gedanken. Rot trage ich, wenn ich irgendwann an der Stelle von Valentina bin und ich meinem Bräutigam gefallen mag. In der Hoffnung, das so begründet zu haben, dass Sila und auch deren Tante ihr beipflichten würden, kreisten ihre Blicke zwischen den umstehenden Damen. Schlussendlich deutete sie erneut auf den Gelbton und ihre Finger strichen ein weiteres Mal über das Gewebe. Serapio wird meine Entscheidung ganz sicher ebenfalls für richtig erachten.

  • Noch immer hatte Valentina gewartet ob der Verkäufer nicht doch endlich fündig werden würde. Doch dieser hatte es mittlerweile aufgegeben sich durch die Stoffballen zu wühlen, die er noch nicht auf der Auslage liegen hatte. Etwas enttäuscht aber noch lange nicht entmutigt, zog Valentina auf den fragenden Blick des Verkäufers die Schultern nach oben. Sie würde sich ganz sicherlich nicht für eine andere Farbe entscheiden.
    Statt dessen hörte sie der Unterhaltung ihrer Begleitung zu und als sich Camelia trotz der Einwände für den eher geblichen Stoff in die Hand nahm. Valentina hatte erkannt, dass ihre Entscheidung eher dafür ausfallen würde.


    „Sila hat nicht ganz unrecht, auch ich muss sagen, dass dir eine etwas kräftigere Farbe besser stehen würde. Doch ich gebe auch zu, dass dir dieser gelbe Ton sehr wohl schmeichelt. Allerdings werde ich hier an diesem Stand nicht fündig, ich werde also noch weiter suchen. Möchtest du deine Entscheidung schon gleich festlegen oder sehen wir uns noch weiter um, es gibt schließlich noch mehrere Stände mit schönen Stoffen.“ Und Valentina würde den Markt nicht verlassen bis sie Amethyst in den Händen hielt. Sie hatte sehr wohl gehört, dass Camelia diese kräftige Farbe ihr zuliebe nicht anzog und das rechnete die junge Quintilia ihr hoch an.
    „Wir können uns auch zuerst noch stärken, bevor wir weitersuchen.“
    Sie deutet mit der Hand auf einen kleinen Verkaufstand in der Nähe, der einige Leckereien anbot.

  • Nachdem Valentina sich zu den Worten und der Frage von Camelia geäußert hatte, die Zwillinge immer noch unentschlossen schwiegen, war die Auswahl getroffen. Ich nehme den gelblichen Stoff. Sie überließ ihrer Begleitung das Feilschen und das Zahlen, konzentrierte sich inzwischen auf das Gesprochene der Verlobten ihres Onkels.


    Als die junge Decima ihr gerade antworten wollte, kam Unruhe auf. Irgendetwas geschah in ihrem Rücken und als ihre Ornatrix sie stupste, gelang Camelia ein Blick über die Schulter in die angedeutete Richtung.


    Eskortierende Prätorianer waren zu sehen und wie es schien, formierten sie sich um eine Sänfte. Wer dort wohl ausstieg? Die Neugier wuchs! Da der Stoff bereits ausgesucht war und Valentina nicht allein bleiben würde in Begleitung ihrer Nichten … Bin gleich zurück! Wurde nur noch gerufen und sich mit ihrer Leibsklavin durch die Versammelten gedrängt.

  • Zusammen mit Aculeo ging Valentina dann wieder zurück zu der Stelle an der sie ihre Nichten am Stoffstand stehen gelassen hatte. Sie konnte die Beiden nirgends sehen, doch da auch die Sklaven weg waren, die für ihre Sicherheit mitgekommen waren, machte sich Valentina keine Sorgen. Sicherlich waren die Zwillinge hier noch irgendwo unterwegs.
    „Nun, bisher habe ich die meiste Zeit geredet…“ Sah sie ihren Begleiter dann auffordernd an. Es war schön wieder gemeinsam mit ihm unterwegs zu sein.

  • Das war wohl das Stichwort für mich? Mein Einsatz? wollte Aculeo spasseshalber wissen und blickte dann ein wenig vorwurfsvoll Valentina in die Augen.


    Du weißt doch so gut wie fast kein anderer dass ich nicht der Mann vieler Worte bin. Ich wüsste auch nicht was ich erzählen könnte oder sollte. Der Germanicer seufzte. Also viel gibt es wirklkch nicht. setze er dann fort Bishher hat sich keine andere gefunden die mich aushält. Die Betriebe erfordern viel Zeit und Arbeit. Und gesundheitlich ist alles wieder in Ordnung. dabei grinste er und schickte ein kleines Zwinkern hinterher. Wenn du Details wissen möchtest so frage ruhig. Zu verbergen hab ich jedenfalls nichts.


    Aculeo blieb abrupt stehen und hielt Valentina an der Hand zurück. Was hältst du von diesem Halsschmuck? Aculeo deutete auf eine Büste die, deutlich im Vordergrund am Verkaufsstand zu sehen war. Er blickte kurz zu dem Händler, nickte ihm fragend zu und nahm dann die Kette von der Büste.


    [Blockierte Grafik: http://www.forumtraiani.de/wp-…0/Ketten_1708-266x200.jpg]


    Würde die nicht zu deinem Kleid passen? wollte er wissen und legte, ohne darauf zu warten wie sich Valentina äussern würde, ihr die Kette um den Hals. Dann trat er einige Schritte zurück und wiegte abschätzend den Kopf hiin und her.
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    Sim-Off:

    Quelle: Forum Traiani

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  • Mit einem leichten Schmunzeln schüttelte Valentina den Kopf. Manche Angewohnheiten änderten sich einfach nie. Ohrenschmerzen wegen zu vieler Worte würde man in der Gesellschaft von Aculeo sicherlich nie bekommen.
    Ihr Blick streifte einen Stand, an dem sie vorbeiflanierten, einige Leckereien waren dort ausgestellt, doch nichts, was sie direkt ansprach und so konnte sie sich wieder voll und ganz auf ihre Begleitung konzentrieren.


    „Wenn du möchtest, kann ich mich ja vielleicht mal ein bisschen umhören. Es gibt in dieser großen Stadt bestimmt noch die eine Richtige für dich.“ Sie sah ihn von der Seite an und würde ihm gerne bei der Suche behilflich sein. Spontan fiel ihr die Nichte ihres Zukünftigen ein aber darüber musste sie natürlich erst mit Serapio sprechen. Doch selbst wenn nicht, es musste einfach jemanden geben, sie wollte Acueleo wieder glücklich sehen. Sie war es doch schließlich auch wieder geworden.
    Ob sie ihm mal ihre Nichten vorstellen sollte? Ein vielleicht etwas befremdlicher Gedanke aber sicherlich nicht der Schlechteste.


    Plötzlich wurde sie aber dann von Aculeo zurück gehalten und dem ersten Schrecken folgte ein interessierter Blick. Wohl wahr, ihr ehemaliger Verlobter hatte immer noch einen guten Blick für die schönen Dinge. Sie legte den Kopf etwas zur Seite um es dem Germanicer leichter zu machen die Kette zu schließen und nahm dann den Handspiegel entgegen, welcher der Verkäufer emsig herbeigeschafft hatte. Während Aculeo sie betrachtete, betrachtete Valentina ebenfalls die Kette und nickte. „Sie ist wirklich sehr schön. Und du hast recht, sie würde wahrlich hervorragend zum Kleid passen.“ Dann senkte sie den Spiegel und sah Aculeo an, schließlich musste der jetzt beurteilen ob die Kette auch zu ihr passen würde.

  • Umhören? Aculeo blickte überrascht seine Begleitung an. Du meinst eine Frau für mich suchen? Also er lachte kurz also ich denke dass das nicht klappen wird. Bisher hab ich selbst nicht die Richtige gefunden. Wie sollte es dann dir möglich sein. Und
    eine kleine Pause enstand wer sagt dass ich die Richtige nicht schon gefunden habe/hatte aber sie nicht festhalten konnte?


    In der Zwischenzeit konnte sich der Germanicer davon überzeugen ob die Kette auch wirklich Valentina stand.
    Wenn ich mir nun das Kleid vorstelle, würde ich sagen es passt perfekt. Die Farbe des Kleides, die Farbe der Steine und deine Augen. Ein Bild. Zumindest sehe ich das so. Ob Decimus Serapio das auch so sieht? Was denkst du? dann trat er an Valetina heran und schob die Kette ein wenig hin und her. So...jetzt liegt sie perfekt. Ein Nicken bestägite seine Meinung.

  • Schweigend hatte Valentina zu Aculeo gesehen, als dieser ihr in einem Satz ein verstecktes Kompliment machte. Was hätte sie auch daraufhin sagen sollen? Das sie ihm deswegen nicht grollte, hatte sie schon gesagt. Gutheißen konnte sie es nicht, das wäre gelogen, also was sagen? Ihm zustimmen? Das wäre anmaßend gewesen. Deswegen hatte sie den Moment schweigend verstreichen lassen. „Ich kenne dich recht gut, vielleicht ist ein klein bisschen Hilfe gar nicht verkehrt.“ Meinte sie abschließend dazu. Er hatte es ihr nicht direkt verboten also konnte sie ja ihre Augen mal offen halten.


    Die Kette war in den Vordergrund gerückt und auch Valentina musste zugeben, dass sie ihr immer besser gefiel, je länger sie diese betrachtete. Die Frage ob Serapio das auch so sehen würde, lies das Lächeln ein klein wenig verblassen. Die klare Antwort war ein nein. Er würde sie vielleicht hübsch finden und im Großen und Ganzen nicht schlecht anzusehen aber Serapio würde sie nie so ansehen können wie es Aculeo einst getan hatte. Dennoch nickte sie. „Ich bin mir sicher, dass es ihm auch gefallen wird. Und da du selbst am besten über deine Stoffe bescheid weißt, vertraue auch ich deinem Urteil.“ Ungewöhnlich war es, als er ihr so nahe kam und die Kette zurecht rückte, kurz trafen sich die Blicke der Beiden, dann aber sah Valentina schnell wieder beiseite. Irgendwohin, am besten auf den Stand des Verkäufers, der schon die Hände rieb.
    Fragend war dann auch der Blick der jungen Quintilia den sie dem Verkäufer zuwarf und der eindeutig das Verraten des Preises verlangte.

  • "Keine Angst, Valentina. Das Geschenk hat nicht das zu bedeuten wie du vllt nun denkst. Dein etwas zögerndes Verhalten lässt mich darsus schliessen..also...deswegen hilf.mir ein weng. Es soll auch für deinen angehenden Gatten etwas geben. Als nachträgliches Geschenk zu eurer Verlobung."


    Er wartete nun ab wie sie darauf reagieten und agieren würde.

  • "Das Geschenk?" Verwundert blickte Valentina zu Aculeo. Sie ging bisher nicht davon aus, dass es ein Geschenk werden würde. Er hatte die Kette gesehen und ihr gezeigt. Nun, vielleicht sollte sie endlich anfangen sich als zukünftige Frau eines sehr mächtigen Mannes zu sehen. Nicht mehr wie die fast mittellose Quintilia, letzte Verfechterin ihrer Familie.
    "Außerdem habe ich gar nichts gedacht." Mit diesen Worten drehte sie sich wieder zum Spiegel, betrachtete sich die Kette noch einmal und nahm sie dann wieder ab um sie dem Verkäufer zu reichen. Dieser sah sie fragend an, Valentina nickte und deutete auf Aculeo.
    "Sie wird meinem Verlobten gefallen und ich bin mir sicher auch in seinem Namen den Dank aussprechen zu dürfen."
    Sie versuchte so distanziert wie möglich zu klingen, denn offensichtlich war sie zu vertraut mit Aculeo umgegangen und das Letzte was sie wollte waren dumme Gerüchte. Sie wusste wie schnell diese entstanden. Deswegen war nun Distanziertheit gefragt.

  • "Hmmm...in Ordnung. Aber ich habe immer noch keine Ahnung was für Serapio passend wäre." ließ der Grrmanicer nicht locker . Ihm war natürlich der Wesensunschwung nicht unbemerkt geblieben aber das war hier unwichtig.


    "Wenn du nun so nett wärest mir hier behilflich zu sein. Männern Geschenke zu machen ist nicht soo mein Ding" kurz grinste er um gleich darauf fen Händler mit einem Nicken zu bestätigen dass die Kette mitgenommen werden würde.

  • Noch immer wusste Valentina nicht so recht wie sie die Worte von Aculeo einschätzen sollte, doch sie musste auf neugierige Ohren aufpassen und sich dementsprechend vorsehen. Der Schmuckstand, nun um eine Kette erleichtert, wurde zurück gelassen und als sie weiter schlenderten, ging Valentina auf Aculeos Frage ein.
    „Serapio liebt das Theater oder auch das Drama zum lesen.“ Sie blieb kurz an einem Stand stehen an dem allerlei Leckereien verkauft wurde, schüttelte dann aber den Kopf und verbot es sich selber. Weitergehend erzählte sie weiter. „Oder eine interessante, ausgefallene Theatermaske, die er sich an die Wand hängen kann.“ Sie blickte wieder zu ihrer Begleitung. „Seine andere große Leidenschaft ist das Wagenrennen.“

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