riclinium
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Es waren noch nicht viele Tage nach der Rückkehr von Lucius und seiner Familie vergangen als er abends mal wieder ein paar seiner collegae eingeladen hatte. Es waren die Auguren Caius Horatius Felix und Aemilius Pansa Minor. Da der Iulische Hausherr schon länger nichts von sich hatte hören lassen erschien es ihm angebracht mal wieder den einen oder anderen einzuladen. Bei einem Essen im kleinen Kreis konnte man die wichtigsten Dinge die angefallen waren bereden. So lagen die drei allein im Triclinium und schmausten.
„Nun Iulius wie war dein Aufenthalt in Mantua? Wie ich hörte musstest du recht plötzlich aufbrechen.“ Begann nun Horatius Felix sich zu erkundigen was der Iulius so getrieben hatte. Allerdings mehr um etwas Interesse zu heucheln.
Lucius griff grade nach einer Haselmaus als die Frage kam. Er hielt kurz inne um zu antworten. „Ein lästiges und ausgesprochen teure Ereignis ließ mir keine Wahl. Meine Pferdezucht ist abgebrannt und ich musste nach dem Rechten sehen und retten was zu retten war.“ Erklärte er und verspeiste die Haselmaus.
„Nun ich hoffe die Pferde konnten gerettet werden.“ Mischte sich nun der Aemilius ein denn der Verlust eines Stalls war sicher zu verkraften, der der Pferde die ja das Kapital einer Zucht waren dagegen wog schwer.
Lucius leckte sich die Finger ab. „Leider sind einige verendet das war ein recht großer Verlust. Die die auf der Weide standen waren vor den Flammen sicher aber einige standen eben auch in dem Gebäude das Abgebrannt ist.“ Erzählte er weiter um es schlimmer wirken zu lassen als es war. Von den gut einhundert Tieren waren zwanzig in den Flammen verendet. Das war in der Tat ein herber Verlust. Aber natürlich ein verkraftbarer für einen Senator.
Horatius nickte verständig und griff nach einem Stück Brot und tunkte es in Öl. „Ich hoffe es waren nicht die Besten, das wäre in der Tat sehr ärgerlich.“ Sagt er und lies als verstünde er etwas von Pferden. Was er aber nicht wirklich tat. Denn er hatte wie die meisten sein Vermögen geerbt und hatte auf seinen Gütern Verwalter eingesetzt. Das Geld kam quasi von alleine.
Lucius wiegte leicht mit dem Kopf hin und her. „Nun es waren einige Hengste dabei aber die meisten waren Stuten und Jährlinge. Was den Verlust um so tragischer macht. Hat man nur noch eine Hengst kann man immer noch genauso weiter machen. Aber der Verlust einer Stute schlägt gleich doppelt zu Buche da sie ja nun auch kein Fohlen mehr bekommt. Aber nun denke ich habe ich das Beste draus gemacht.“ Erklärte er seinen beiden Gästen
Für den Aemilius stellte sich nun einen Frage „Man darf also annehmen das wir dich jetzt wieder öfter zu Gesicht bekommen?“ Fragte dieser nun frei heraus. Denn dann konnten die Aufgaben im Colleg wieder auf mehr Schultern verteilt werden
„In der Tat eine gute Frage. Oder wirst Du dich wieder auf dein Landhaus bei Ostia verkrümeln?“ Hakte nun der Horatius ein denn das war ja nun eine nicht unberechtigte Frage. Auch wenn man als Augur nicht an Ständige Pflichten gebunden war, war es doch gut wenn man einen Mann mehr hatte.
Lucius nickte die kleine Frage den Aemilius ab. „Ja ich werde meinen Pflichten wieder nachkommen können.“ Sagt er an den Aemilius gewandt und an Horatius. „Nun Ostia ist nicht aus der Welt da kann man ja kaum von verkrümeln sprechen.“
„Gut gut dann werden wir dich in Zukunft also wieder einplanen.“ Merkte Horatius nun noch an auch wenn ihm der Teil der Antwort die an ihn gerichtet war nicht ganz schmecktet.