[Triclinium] Abendliche Cena zwischen Auguren

  • Scipio sparte sich eine weitere Antwort, der arme Tropf wurde bereits von Sergia Fausta sehr bearbeitet und offensichtlich war der Augur jemand, dem Macht und Geld vor dem eigenen Gewissen ging, eine Eigenschaft die leider sehr viele Römer befallen hatte. Aber das ganze Hin und Her hatte auch was gutes, Scipio konnte sich etwas mehr Avianus zuwenden und nebenbei, unauffällig, alles andere belauschen.


    "Respekt, deine Tante? Kann gut austeilen. Ich muss zugeben ich mag so Frauen die auch mal den Männern ordentlich Gegenwind beschaffen und zu ihrer Einstellung stehen und sich nicht unterkriegen lassen. Auch wenn das dann auf solche Diskussionen hinausläuft und dein armer Vater gerade ganz schön ins Schwitzen kommt. Oder ist er das gewöhnt?" Er erhob lachend den Becher und prostete Avianus zu.

  • Manius nickte, ja da hatte Scipio wohl Recht. „Ja das kann man sagen. Aber es ist auch nicht verwunderlich. Einen Frau die sich so weit nach oben gearbeitet hat.“ Manius nahm noch ein Stück von dem Braten und trank einen Schluck Wein. „Nun er verteidig meinen Verwandten und er tut Recht daran.“ Ja wie würde es auch aussehen wenn er es nicht tun würde? So war das eben die Familie stand für einander ein aber das kannte Scipio sicherlich. Noch dazu sah Manius es ähnlich. Hätte Proximus nicht die Tore geöffnet und die Stadt übergeben, hätte die stürmenden Soldaten niemand an die Kandare nehmen können. Die reichste Stadt der Welt welcher Miles hätte da nach dem Sturm nicht geplündert? So aber war Plündern unmöglich, da eine Stadt bei Übergabe an den Feldherren, also hier an den Cornelius fiel.

  • Aemilius PansaWar nicht sicher ob sie ihn nicht absichtlich miss verstand um ihn wie den Iulius zu foppen. „Oh die Männer in den Reihen der Prätorianer waren sicher auch die Feinde aller derer die auf der Seite der cornelischen Truppen Aufstellung genommen haben. Ob sie in diesem Moment auch deine Feinde waren vermag ich nicht zu beurteilen aber die Feinde er Cornelischen Armee waren sie gewiss.“ Auch wenn das nur für diese Schlacht gegolten haben mochte. Aber in dieser Schlacht waren die Römer auf der Seite des Cornelius Feinde derer auf der Seite des Vescularius und umgekehrt
    „Sergia ich hab allgemein vom Feind also namenlos von einem Feind gesprochen. Das ist ein Unterschied wie ich meine.“ Stellte er nun abermals richtig. Denn anders als die Sergia hatte nicht von einen namentlich benannten Feind gesprochen sondern nur allgemeinen Feind. Das war schon ein großer Unterschiede und eben allgemein wie er fand und nicht Konkret.


    „Oh ich finde das er sehr wohl Verantwortung übernommen hat wie man sieht. Auch wenn man ihm keine Wahl gelassen hat da er wohl wenig Aussicht auf weitere Erfolge hat. Immerhin hat er die Stadt verlassen. Obwohl ich das sehr bedauere.“ Er sah das Fausta kein gutes Haar an Proxiums lassen wollte, warum auch immer wusste er nicht. Aber da er den Verwandten keines Falls fallen lassen wollte verteidigte er ihn verbissen weiter. „Ich sage es noch mal. Potitus Vescularius war der anerkannte Augustus. Warum hätte sich Proxiums allein gegen ihn wenden sollen. Denn es waren ja noch Senatoren in der Stadt nicht nur ich. Auch die Germanicii waren hier oder der Consular Purgitius Macer und keiner hat etwas unternommen. Was sicher auch daran lag das man uns ein handschriftliches und von Gaius Ulpius Aelianus Valerianus selbst gesiegeltes Testament vorgelegt hatte. Wir wusste nichts von der Fälschung seines Testaments durch den Vescularius.“ Angebliche Fälschung wohl gemerkt. Denn wer nun welches Testament gefälscht hatte oder nicht wusste Lucius einfach nicht. Wenn man das Testament aber nach alter Sitte aufgesetzt hätte wär das eben nicht passiert und das ärgerte ihn wahrscheinlich am meisten.



    Was allerdings ein Punkt war, war das Proximus erst verhandelt hatte und dann erst die Tore geöffnet hatte. Schlecht verhandelt das war das einzige dass er ihm vorwarf. Er hätte alles fordern können alles und sicher hätte man ihm den das halbe Reich versprochen wenn er nur die Stadt übergab aber Proxiums hatte sich nicht dazu hin reisen lassen und hatte zum Wohle der Bewohner und ohne eigenen Vorteil die Stadt übergeben. „Er hat das schlimmste, die Plünderung einer eroberten Stadt verhindert und das ist es worauf es ankommt. So sehe ich das zumindest.“ Das war für ihn eine unumstößliche Tatsache. „Seine äußerst üble Behandlung steht in keinem Verhältnis zu seiner Tat.“ Gefangen genommen hatten ihn die sogenannten Befreier. So etwas tut man nicht mit dem Mann der einen den Golden Apfel überreicht.

  • Ich schüttelte nur den Kopf. "Das spielt doch keine Rolle, Aemilius." War mein Standpunkt denn so schwer zu verstehen? "Es spielt keine Rolle, was die anderen, die Prätorianer oder sonstwer, vielleicht gedacht haben." Darum war es mir schleierhaft, warum er die jetzt anführte. "Es spielt nur eine Rolle, was wir alle hier an diesem Tisch heute denken." Alle anderen waren hier gerade egal. Völlig egal. "Und da hast du einen einzelnen Römer ganz allgemein als einen Feind betitelt.", wiederholte ich die Fakten. "Und entschuldige, aber da musste ich dir widersprechen. Denn ganz egal, was die anderen denken oder gedacht haben. Ich stand nie auf so einem Schlachtfeld. Und deswegen lasse ich mir auch nicht unterstellen, dass ich diese Feindschaft teile." Ganz einfach. "Genau das hast du aber getan, mir und allen anderen hier das unterstellt. Denn du hast in dieser Runde, in der wir hier sitzen, von einem einzelnen Römer ganz allgemein als Feind gesprochen. Heißt: Du hast uns allen hier unterstellt, dass wir in dem Punkt allgemein einen Konsens haben; dass wir deinen Feind hier also teilen. War das jetzt verständlicher? "Aber genau das, Aemilius, tun wir eben nicht. Nicht alle hier teilen diese Feindschaft. Denn ich teile diese Feindschaft nicht." Für die anderen am Tisch konnte ich natürlich nicht sprechen. Vielleicht war die Feindschaft zu diesem Römer für alle anderen hier ja allgemeiner Konsens. Konnte gerne so sein. War kein Problem. Dann konnten sie, wenn sie nur unter sich waren, ihrem gemeinsamen Konsens auch nach Belieben durch solche allgemeinen Phrasen Ausdruck verleihen. Da hatte ich nichts dagegen. (Denn es ging mich auch einfach nichts an.) Aber wenn ich mit dabei war und so einen allgemeinen Konsens nicht teilte, dann war es eben in dem Moment auch kein allgemeiner Konsens mehr. Denn ich war nun mal eine Frau mit eigener Meinung. Und ich widersprach anderen, wenn mir etwas nicht passte.


    Tze. Und widersprechen musste ich hier wieder. Aber mit einem herrlich amüsierten Lächeln. "Fein. Für dich macht es einen Unterschied, ob man von einer Person spricht und dabei ihren Namen nennt, oder ob man von einer Person spricht und ihn nicht nennt?" (Denn auch beim Aemilius ging es ja um ganz konkret nur eine Person. Es ging um denjenigen, der seinen Sohn erschlagen hatte. Singular. Nicht Plural. Eine Person, die ganz eineindeutig definiert war. Nur eben nicht über einen Namen, sondern über eine begangene Tat. Das war der einzige Unterschied. Und der war hier in meinen Augen eindeutig zu vernachlässigen.) Ich zuckte leichtfertig mit den Schultern. "Kein Problem. Ich kann das gleiche Beispiel für dich gerne auch nochmal ohne einen Namen wiederholen." Nichts leichter als das. "Wenn ich jetzt also sagen würde .. ja .. damals, da hat "der Freund" .. dessen Namen ich leider gerade "vergessen" habe .. die Patrizier endlich von ihrer Steuerfreiheit befreit und fleißig in wenigen Wochen Dinge erledigt, die der Senat alleine wahrscheinlich in 10 Jahren nicht alle geschafft hätte." Ich nickte dem Aemilier lächelnd zu. "Da würdest du doch aber bestimmt jetzt auch eingreifen und würdest mit Nachdruck betonen, dass dieser maßlose Raffzahn, von dem ich spreche, mein Freund ja gerne gewesen sein kann, aber dein Freund ganz sicher niemals war. Oder?" Exakt das gleiche Beispiel. Nur ohne Namen. Und noch immer war ich mir sicher, dass der Aemilier natürlich auch in diesem Beispiel das Bedürfnis verspüren würde, sich davon zu distanzieren, wenn jemand so eine Aussage machte. "Siehst du jetzt, dass es genau das gleiche ist?" Egal ob namenlos oder nicht.


    Dann konnte ich mir ein kurzes Kichern nicht verkneifen. "Warum er sich .. ganz allein .." Och, der arme, kleine Junge. "gegen den Vescularier stellen sollte?" Herrlich amüsant! "Wie wäre es damit: Weil es erstens die einzig richtige Entscheidung gewesen wäre. Und weil er zweitens alles .. und ich sage alles .. andere als allein war." Reichte das? "Denn mein Lieber, du warst vielleicht allein, die Germanici waren vielleicht allein, der Konsular Purgitius war vielleicht allein." Das alles vielleicht, ja. "Aber Iulius Proximus? Der hatte das Kommando über die kompletten Stadtkohorten. Keine Ahnung, wie viele Männer das damals waren. Aber allein war er .. als einer der ganz wenigen .. bestimmt nicht.", widersprach ich entschieden dieser Fehldarstellung. Und die hinkte ja auch nicht nur an dieser einen Stelle gewaltig. "Überhaupt. Ich weiß ja nicht, was du unter einem "anerkannten Augustus" verstehst. Aber wenn mehrere Legionen aus den beiden Germaniae, aus Italia, aus Syria auf Rom marschieren, dann scheint der Mann an der Spitze dort so ganz "anerkannt" ja nicht gerade zu sein. Oder?" Äußerst zweifelhaft. Völlig egal also, welche Scheinbeweise für seine Rechtmäßigkeit auf den Thron er allen gezeigt hatte, ein anerkannter Augustus war er nie gewesen. Nicht überall. Nicht im ganzen Reich. Ja, nicht mal in der Hälfte. (Denn auch Ägypten und Britannien zum Beispiel hatten ihm zwar keine Legion entgegen geschickt. Unterstützt hatten sie ihn aber auch nicht.)


    Und Plünderungen verhindert? Dass ich nicht lachte! "Ach, hat er das?" Rhetorische Frage. "Also ist die Stadt nach ihrer Übergabe nicht im Chaos versunken, es gab keine Plünderungen und keinen Mord und Totschlag?" Noch so eine rhetorische Frage. "Wie würdest du das dann nennen, was mit diesem Haus, in dem wir hier gerad so gemütlich liegen, nach der Übergabe Roms passiert ist? Habt ihr die Leute damals etwa eingeladen, hier alles kurz und klein zu schlagen?" Das wagte ich ja aber wohl zu bezweifeln. "Iulius Proximus hatte als Kommandeur der Stadtkohorten die Aufgabe, für Sicherheit, Recht und Ordnung in dieser Stadt zu sorgen. Und anstatt das zu tun, hat er nur eine Fehlentscheidung nach der anderen getroffen." Für irgendetwas qualifiziert hatte er sich damit jedenfalls bestimmt nicht. Nicht für irgendeine Dankbarkeit. Nicht für sonst irgendwas. Nicht in meinen Augen.
    Ich zählte auf: "Der Vescularier war so weit am Ende, dass er schon die Prätorianer, seine eigene Leibwache" Das war sie ja. "nach Vicetia geschickt hat. Aber hat dein Verwandter das zum Anlass genommen, diesem Krieg ein schnelles Ende zu machen? Nein. Er war weiter ein treuer Gefolgsmann vom Vescularier." Nummer Eins. "Dann wurde selbst dieses letzte Aufgebot der Prätorianer bei Vicetia geschlagen. Aber hat dein Verwandter das zum Anlass genommen, die siegreichen Soldaten mit offenen Armen als Befreier in Rom zu empfangen? Nein. Er hat lieber weiter zum Vescularier gehalten und den Befreiern die Tore vor der Nase zu geschlagen." Nummer Zwei. "Meinst du, da waren die Befreier davon angetan, dass er ihnen ihren jubelhaften Empfang für diese Befreiung verwehrt hat? Oder meinst du, dass auf der anderen Seite der Stadtmauern die Menschen sich gefreut haben, von ihm eingeschlossen zu werden? Ich glaube das nämlich nicht. Und trotzdem hat Iulius Proximus weiter blind zum Vescularier gehalten." Denn wer die Realität nicht sah, der musste ja entweder blind sein oder Garum in den Augen haben. "Und erst als dann wahrscheinlich damit gedroht wurde, dass man Rom auch gewaltsam einnehmen würde, da hat er dann vielleicht einmal auch eine richtige Entscheidung getroffen und die Stadttore geöffnet." Selbst ein (und da war das Adjektiv wieder) blindes Huhn fand eben auch mal ein Korn. "Aber das ändert natürlich nichts daran, dass er hauptsächlich falsche .. ja, katastrophal falsche Entscheidungen getroffen hat. Denn meinst du, irgendwer hätte hier geplündert und gemordet, wenn alle Bewohner der Stadt groß ihre Befreiung und ihre Befreier gefeiert hätten? Oder glaubst du, die Befreier wären plötzlich selbst zu Plünderern geworden, statt sich darin zu baden, eben als Befreier hier von allen groß gefeiert zu werden?" Ich bezweifelte das.


    Klar, Iulius Proximus hätte den Siegern nach Vicetia einen Boten entgegen schicken müssen, damit die sich (und ihre Soldaten) auch darauf einstellen konnten, dass die Zeit von Krieg und Eroberungen, Plünderungen und Totschlag vorbei war; und dass stattdessen die Zeit des Jubelns und Feierns gekommen war. Sowas musste man natürlich machen, bevor man einfach die Stadttore für mehrere Legionen sperrangelweit öffnete. "Da Rom lieber belagern zu lassen und so auf beiden Seiten der Mauer den Unmut zu schüren, der am Ende nur zu den ganzen Plünderungen und Co. führen konnte .." Ich fand dafür keine Worte. "Von dem Punkt, wo er sich entschieden hat, das Kommando über die Stadtkohorten trotz des aufkeimenden Bürgerkriegs zu übernehmen .. bis zu dieser letzten Fehlentscheidung nach Vicetia .. hätte er zigfach die richtige Entscheidung treffen können. Selbst nach Vicetia wäre er noch der Mann gewesen, der dem Vescularier den Dolchstoß verpasst; der für einen ruhigen, geordneten und friedlichen Seitenwechsel der Stadt sorgt. Selbst da hätte er sich noch die Dankbarkeit, die du für ihn forderst, verdienen können." Ich schüttelte den Kopf. "Aber er hat nur immer wieder und wieder Fehlentscheidungen getroffen, bis es irgendwann dann halt einfach zu spät war." So einfach war das. "Und da hat er dann plötzlich auch mal .. aus der Not heraus", musste man ja schon sagen, "auch einmal eine richtige Entscheidung getroffen." Denn dass er umringt von mehreren Legionen nicht in der Position für irgendwelche Forderungen oder auch nur irgendwas war, war ja wohl klar. (Die Kutsche war abgefahren, als er nicht direkt auf die Nachrichten aus Vicetia mit einem freundlichen Boten an die Sieger reagiert hatte.) "Wenn du mich also fragst, bei aller Liebe und Verwandtschaft und so weiter. Aber ich halte seine Behandlung nur für die logische Konsequenz seines Versagens." Seines Versagens auf ganzer Linie. Er hätte (Konjunktiv!) der Mann sein können, der den Befreiern den goldenen Apfel überreicht. Aber durch seine zahllosen Fehlentscheidungen war (Indikativ!) er eben nur der Mann geworden, der den Befreiern die Tore vor der Nase zu geschlagen hatte und zum Schluss wahrscheinlich der Letzte in Rom gewesen war, der vom Vescularier abgefallen war. Und da, wo ich her kam, war es halt eben so: Die Ersten waren die Sieger; die Letzten mussten sehen, was übrig blieb (und das war meistens halt eben nicht viel).


    Selbst mit dem Teil, dass sein Verwandter hier jetzt die Verantwortung übernommen hatte, hatte Iulius Centho nur zur Hälfte recht. Denn gegenüber Rom war das richtig. Da konnte man sein Verlassen der Stadt so sehen. (Obwohl er wahrscheinlich sowieso hier auch nie wieder einen Fuß auf den Boden bekam.) Aber gegenüber seinen Verwandten (auch gegenüber dem, der ihn hier gerade so verzweifelt verteidigte) hatte er diese Verantwortung noch nicht übernommen. Denn hätte er das getan, dann hätte er dafür gesorgt, dass er mit seinem Namen keinen Schatten mehr auf alle anderen (meine Kinder, meinen Mann, Iulius Licinus und seinen Sohn, Iulius Centho samt Kindern) warf. Er hätte sich, wie ein ehrenvoller Römer, ein Schwert genommen und seinem Leben ein Ende gesetzt. Denn nur so konnte endgültig (Achtung Wortwitz) Gras über seinen Namen wachsen. (Aber bei aller offenen Kritik an Iulius Proximus breitete ich diesen Teil meiner Meinung natürlich nicht vor unseren Gästen aus. Stattdessen bemerkte ich nur, dass Iulius Centho seinen eigenen Fehler nicht weiter versuchte, zu rechtfertigen. Und auch im Fall des Iulius Proximus wähnte ich mich natürlich schon sicher auf der Via Triumphalis.)

  • Mittlerweile wurde das Gespräch immer hitziger und auch irgendwo interessanter. Scipio erinnerte sich an das Gespräch, welches er mit Faustus über den Krieg geführt hatte, hier aber bekam er nochmal so viele Informationen mit und erkannte auch wie all das Geschehene bis heute Familien entzweite und welche Wunden alles hinterlassen hatte. Amüsiert wandte er sich Avianus zu. "Ist es eigentlich immer so bei euch? Ich finde das herrlich, kein Theater macht soviel Spaß. Deine Schwester verpasst etwas."

  • Manius trank einen Schluck und schüttelte den Kopf. „Nein das scheint dein Glückstag zu sein. Normalerweise wird versucht Einträchtigkeit zu zeigen. Es wär ja auch nervig sich bei jedem Abendessen sich so bis auf den Triarii zu streiten.“ Und das lief hier grade ab, denn keiner wollte seinen Standpunkt verlassen. Für ihn sah gute Politik anders aus. Aber gut bei solchen Gegensätzen konnte das Gespräch noch ewig so weiter gehen. „Oh da irrst du dich aber. Meine Schwester wäre schon lange eingeschritten.....“ Aber mit einer richtig fiesen Blutgrätsche wenn man so wollte. „.....und hätte Alle längst zur Ordnung gerufen.“ Ob seine Tante sich zur Ordnung rufen ließ sei mal dahingestellt. Sein Vater hätte aber das Thema sicher auf einen Fingerzeig von Aviana sicher längst wieder auf ein vernünftiges Tischgespräch gebracht und die Zerrissenheit der Familie nicht so offen zur Schau gestellt. Von daher hatte Scipio Glück das sie nicht da war.

  • Aemilius Pansa der anfangs noch sehr angetan war von einem solchen gespräch empfand es langsam als ermüdend. Gedes Wort legte die Sergia auf die Goldwage und drehte es noch mal und noch mal rum. Er hatte doch nur in seinem Redefluss daher geredet. Obendrein schien die Sergia ausschließlich den Vescularius und den hier immer angeführten Iulius Proxiums zu hassen und zum Feind zu haben. Dabei war sie doch in Ägypten gewesen. Genervt gab er auf. NIcht weil er etwas gegen eine Gute Diskussion hatte aber hier wurde alles von lins auf recht und zurück gedreht. Der Punkt wo das hier ein schöne Diskussion war hatten seinen toten Punkt lange überlaufen. „Also gut Sergia da du einen Dispensator zu brauchen scheinst um jedes Wort in einem Gespräch bis auf das letzte chalkus abwiegen. Mein Sohn wurde allgemein vom Feind erschlagen der aber explizit und in völliger Gänze nicht dein Feind war.“ Sagte er genervt und jetzt auch etwas verärgert. Normalerweise wurden Gespräche im Beisein von Frauen besser aber dieses hier war nun schal geworden. „Noch jemand den ich aus dem Kreis der Feinde der Armee Vescularius des Explizit ausschließen muss weil er sich nicht angesprochen fühlt?“ Fraget er gallig in die Runde.


    Das nun auch der Aemilius verstimmt zu sein schien brachte Lucius nicht grade in bessere Stimmung. Und auch wenn er ja von allen am Tisch den meisten Grund hatte hier auf die Frage des Aemilius die Hand zu heben schüttelte er den Kopf und verneintet somit.


    An seine Verwandte gewandt war er aber noch nicht bereit aufzugeben. „So die einzig Richtige? Das kann man immer leicht sagen wenn man nicht hier war. Hinterher kann man immer von Richtig und Falsch reden. Wir aber ich und Proximus hatten uns sofort zu entscheiden ohne das Wissen das wir jetzt haben. Die Situation war eine andere. Und was das Komando über die Stadtkohorten angeht da irrst du dich. Die Urbanii waren Vescularius treu ergeben, sie hätten niemals gegen ihn rebelliert, wenn nicht die Stadt von Truppen Cornelius umringt gewesen wäre.“ Er hatte hier bewusst nicht gesagt die Stadt sei vom Feind umringt gewesen um nicht den Aemilius mit dem Thema nochmals vor den Kopf zu stoßen. „Potitus Vescularius war lange Jahre Präfekt der Urbanii. Er hat sie mit Geschenken und Gold belohnt, ich weiß es ich war Tribun bei dieser Truppe und auch mal der Stellvertreter des Vescularius. Sie wären ihm nicht so einfach mir nichts dir nichts in den Rücken gefallen. Deine Vermutung das Proxiumus es einfach nur hätte befehlen müssen, ist völlig an den Haaren herbei gezogen. So einfach war das damals nicht.“ Nun langsam so merkte er sollte er sich etwas zurücknehmen um sich nicht in Rage zu reden. Darum hatte er auch schon bei der Bemerkung was die Urbanii an ging seine Stimme wieder etwas zurückgedreht. „Was ich unter anerkanntem Augustus verstehe? Einen Mann der nach Testament und Senatsbeschluss zum Augustus ausgerufen worden war. Das heißt das für mich. Wir konnten nicht wissen dass das Testament gefälscht wurde.“ Natürlich hatte sich der Cornelius zum Augustus ausrufen lassen aber das sagte rein gar nichts. Im Vierkaiserjahr hatten das eben auch vier getan und von denen war einer übrig geblieben Vespasian. „Bei der Belagerung die Stadt zu übergeben als auch dem letzten Urbanii klar war wie das enden würde war das vernünftigste.“ Natürlich unterstellte er damit das das Proximus Plan gewesen war. Aber wie wollte man ihm das Gegenteil beweisen? Zu den Plünderungen die es gegeben hatten und da biss die Maus keinen Faden ab, konnte er nur eines feststellen. „Die Plünderungen haben einzig die Offiziere des Cornelius zu verantworten. Eine übergebene Stadt gehört dem Feldherren. Wenn die Männer dann nicht an die Kandare genommen werden, ist das einzig die Schuld der Offiziere. Oder willst du den Kriegsbrauch bestreiten wonach eine übergebene Stadt an den Feldherren fällt? Eine im Sturmgenommene aber durch die Soldaten geplündert werden darf da sie die Hauptlast beim Sturm tragen.“ Das war einfach eine falsche Sicht der Dinge wenn sie jetzt Proximus für die Plünderungen verantwortlich machen wollte, das konnte Lucius einfach nicht so stehen lassen. Weile das einfach nicht stimmte. Jeder der die Kriegsbäuche kannte und eine Stadt übergab musste zwangsläufig davon ausgehen das die Soldaten nicht über sie herfielen.

  • Glückstag? Nun, dann nahm er das dankend an und lächelte. "Dann muss ich mich ja geehrt fühlen eine besondere Aufführung geboten zu bekommen." Er lachte etwas, nahm sich dann aber schnell eine Olive in den Mund, musste ja nicht jeder bemerken.
    "Deine Schwester scheint hier gewisse Befugnisse zu haben, oder dein Vater höört gut auf sie. Scheint wohl nicht ganz so uninteressant zu sein. Oder sie hat einfach nur viel von ihrer Tante gelernt, das ist auch möglich." Und die redete hier alles und jeden schwindelig, nahezu KO. Die Auguren gaben nach und nach auf, nur der Hausherr selbst wehrte sich noch so gut er konnte, auch mit wirklich stichhaltigen Argumenten. Aber darum ging es gerade gar nicht, Marcus verstand die Argumentation von Iulius Centho, sie entsprach ja auch der Wahrheit, aber es war spannend zu sehen was Sergia Fausta dem entgegensetzte und sollte es nur aus weiblicher Sturheit sein.

  • Und er verstand mich immer noch nicht. Denn jetzt betonte er ja auch noch das kleine Wörtchen "allgemein", nachdem ich ihm genau das ja gerad versucht hatte, klar zu machen: Wenn etwas nicht in der gesamten Gesprächsrunde geteilt wurde (so wie ich die Feindschaft zu diesem einen Soldaten nicht teilte), dann war es in der Gesprächsrunde auch nicht allgemein. (Und das dachte ich mir ja nicht aus. Das war halt eben einfach so.) Dass mich der Aemilius im selben Atemzug dann von dieser allgemeinen Aussage ausnahm, machte die Sache da nicht viel besser. Denn damit widersprach er sich ja nun selbst: Erst sagte er allgemein und dann machte er eine Ausnahme. Dabei war doch klar, wenn ich allgemein nur sagte, "ein Apfel ist rot", und plötzlich lag vor mir ein gelber oder ein grüner Apfel, dass dann mit meiner "allgemeinen" Aussage irgendwas nicht ganz richtig sein konnte.
    Ich seufzte also auch selbst genervt. Denn Geduld gehörte ganz eindeutig nicht zu meinen Stärken. Im Gegenteil. Ich verstand einfach nicht, wie man mich nicht verstehen konnte. Nicht nachdem ich jetzt immer und immer wieder versuchte hatte, ihm meinen Standpunkt zu erklären ..


    Das Thema Iulius Proximus ging aber noch weiter. "Hihi .. entschuldige .. hihihi.", konnte ich mir mitten in Iulius Worten ein Kichern einfach nicht unterdrücken. Denn: "Entschuldige, aber deine Definition eines anerkannten Augustus ist einfach .." Wie sollte ich sagen? Ich riss mich zusammen und wurde wieder ernst. "Also ich mein, du willst mir doch nicht erzählen, dass du wirklich so naiv bist." Ein Blatt Papyrus und ein Haufen unbewaffneter, alter (und vielleicht auch ein paar junger) Senatoren. Das machte für ihn einen anerkannten Augustus?? Ehrlich? "Weißt du, ich bestreite ja gar nicht, dass er ein Augustus war, nachdem der Senat ihn dazu gemacht hat. Das bestreite ich ja gar nicht. Aber ein Sprichwort sagt, "Unter Waffen schweigen die Gesetze." Ich bin mir sicher, das hast du schon mal gehört.", unterstellte ich ihm. "Deswegen. Der Senat macht vielleicht über den Augustus. Und ein Testament entscheidet vielleicht darüber, ob er legitim ist oder so. Aber ob er auch anerkannt ist oder nicht .. bitte .. darüber entscheidet doch nicht ein unbewaffneter Senat oder ein einzelnes Blatt Papyrus." Denn wenn zig Legionen auf Rom marschierten, weil sie den Kaiser dort nicht anerkannten und einen anderen wollten. Dann war es irrwitzig, zu behaupten, er wäre doch allgemein anerkannt. Von der Behauptung allein kehrte ja keiner der Soldaten wieder um und brach den Marsch auf Rom ab. Da verschwand ja niemand. Die Legionen marschieren trotzdem weiter und erkannten den Kaiser in Rom eben nicht an.


    "Und du sagst, dass du als Tribun bei den Stadtkohorten warst und deswegen auch wusstest, dass die Soldaten da völlig treu und loyal zu dem Vescularier standen, richtig? Du wusstest also, dass sie eher dem Vescularier gefolgt wären als ihrem eigenen Kommandeur, korrekt?" Da wusste ich jetzt nicht so ganz, was ich davon halten sollte. Aber .. ich war ja trotzdem mal dazu bereit, mich auf den Gedanken einzulassen. "Was bei allen guten Geistern hat dann deinen Verwandten dazu bewogen, sein Tribunat nicht nach der Regelzeit wirklich einfach niederzulegen? Was hat ihn dazu bewogen, sich trotzdem sogar das Kommando antragen zu lassen über diese Truppen, wenn er doch gewusst hat" dabei unterstellte ich natürlich, dass die beiden auch mal miteinander geredet hatten "dass er auf diesem Kommandoposten nichts tun kann, außer die Herrschaft des Vesculariers aktiv zu stützen?!" Die Fragen ließ ich kurz so stehen. "Ich mein, entweder war er unglaublich blind oder er war unglaublich dumm oder beides .. Dann verdient er genau das, was er bekommen hat." Variante eins. "Oder er war einfach nur das, was ihm wahrscheinlich jeder nach dem Bürgerkrieg vorgeworfen hat: Ein treuer Anhänger vom Vescularier, der erst dann von dem abgefallen ist, als Rom belagert war und er vielleicht auch Schiss um sein eigenes Leben gekriegt hat." Variante zwei. "Aber auch dann, ganz ehrlich, hat er einfach nur gekriegt, was er verdient hat." Ich zuckte kühl mit den Schultern.


    Blieb nur noch eins: "Und was du zum Schluss gesagt hast. Ich war ja nicht hier in Rom, deshalb weiß ich es nicht aus erster Hand. Aber ich habe gehört, dass diese plündernden, mordenden Banden und Mobs nicht irgendwelche Soldaten waren." Von wegen, da hätten irgendwelche Offiziere die mal besser an die Leine nehmen sollen. "Ich habe gehört, dass das vor allem .. wie soll ich sagen .. "Wutbürger" waren. Und tut mir Leid, aber wer das Kommando über die Stadtkohorten hat, der hat auch die Aufgabe, sich um die Sicherheit und Ordnung der Stadt zu kümmern. Und diese Aufgabe fängt nicht erst an, wenn "plötzlich" und ganz "unerwartet" zig unfreundlich gesonnene Legionen vor den Stadtmauern stehen. Diese Aufgabe fängt an, schon wenn man das Kommando übernimmt." Da behielt ich meinen rigorosen Standpunkt. "Und wenn man also weiß, dass im Norden von Italia irgendwo gekämpft wird und die Gefahr besteht, dass "die anderen" gewinnen und dann direkt auf Rom marschieren. Dann muss man sich mit dem Problem eben auseinandersetzen und Lösungen finden, und nicht einfach nur warten, bis das Problem auf einmal ganz "überraschend" direkt vor den Toren steht." Meine Meinung. "Ich sag nicht, dass er nicht vielleicht auch genau das getan hat. Nach Lösungen gesucht. Aber das Ergebnis kennen wir, glaube ich, alle. Das Chaos war da, die Plünderung .. Was auch immer er sich vielleicht überlegt hat, hat nicht funktioniert. Vorausschauendes Handeln als Kommandeur der Stadtkohorten, der für Recht und Ordnung und Sicherheit hier sorgen sollte? Fehlanzeige." Dass der Iulius dabei jetzt wieder mit seinem Sturm und einer gewaltsamen Eroberung um die Ecke kam, ignorierte ich gekonnt. Denn dazu hatte ich ja eben schon gesagt: Nicht dass er die Stadttore geöffnet hatte, war fatal falsch, sondern wann er die Befreier rein gelassen hatte. Nämlich zu spät. Viel. Zu. Spät.

  • Oh man es nahm und nahm kein Ende, wenigstens der Aemilius schien nun genug zu haben. Auf seine Frage schüttelte Manius nur den Kopf. Weil es ihm persönlich schlicht egal war wen der Aemilius als Feind bezeichnetet, solange es nicht er oder einer seiner Verwandten war. Von daher war es ihm gleich.
    Die Konfrontation zwischen seinem Vater und seiner Tante ging in des munter weiter. Scipio aber schien seinen Spaß dran zu haben. „Kannst du sowas hatten wir lange nicht.“ Und eigentlich war er froh das es wirklich nicht oft vorkam den langsam war er sowohl von seinem Vater als auch seiner Tante mehr als genervt. Was sollte Das? Konnte man nicht jedem seine Meinung lassen? Sein Vater würde seine Tante nicht überzeugen und diese seinen Vater nicht ein Konsens war unmöglich. „Nun meine Schwester ist vernünftig und das schätzt mein Vater. Darum ist er durchaus auch geneigt auf sie zu hören. Anders als auch mich.“ Den letzten Satz hatte er scherzend gesagt und dabei schelmisch gegrinst. Denn er war nicht wirklich die Vernunft und vermutlich war es oft besser das sein Vater nicht auf ihn hörte.

  • Der Aemilius nun widmete sich dem Essen nach dem keine Weiteren Einsprüche aufgekommen waren. Er hätte durch aus noch den Decimus ausgenommen oder die Iulii aber das diese sich nicht regten war ihm fast klar. Immerhin war der Iulius bemüht den alten Graben nicht noch mal auf zu reisen.


    Lucius war indes nicht breit hier irgendwelche Unterstellungen gelten zu lassen. Das wäre ja noch schöner. „So naiv findest Du das. Ich nicht denn das Testament eines jeden Römers ist ein Befehl, ein BEFEHL und das Testament eines Kaiser, kaiserlicher Befehl. Warum hätte ich oder irgendwer sonst in Rom zum damaligen Zeitpunkt Zweifel an dem Befehl des Valerianus haben sollen? Er und Potitus Vescularius waren gute Freunde wie hätten wird darauf kommen sollen das es nicht der Wille des Valerianus war, das er sein Erbe wird wenn sein Sohn stirbt? Ich sah damals keinen Grund daran zu zweifeln auch wenn man es heute besser weiß. Ich sehe also nicht einen Grund warum Proxiums seinen Dienst nicht hätte verlängern sollen. Er hatte den Dienst wie er glauben musste, ja musste unter dem rechtmäßigen Augustus verlängert und das war eine ehrenvolle Aufgabe wie ja selbst du mir schon zu gestimmt hast. Du siehst seine weitere Verpflichtung immer unter den falschen Grundbedingungen. Du siehst es immer unter dem Punkt das Potitus Vescularius sich den Thron mit einem gefälschten Testament erschlichen hat wie man heute sagt.“ Ja so sagte man heute Bewisen hatte das noch keiner und Lucius würde niemals einen Beweis fordern er war ja nicht verrückt. „Warum hätte also jemand der Potitus Vescularius für den rechtmäßigen Augustus hielt ein Kommando ablehnen sollten weil es ihm nicht die Möglichkeit gab den Vescularius zu stürzen? Warum? Das ist doch wiedersinnig. Als Proximus das Kommando übernahm hatte er das in dem guten Glauben getan dem rechtmäßigen Augustus zu Dienen. Kein Mensch plant bei der Dienstübernahmen gleich die Ermordung seines Dienstherren. Deine Annahmen ist deshalb falsch weil Du jetzt im Nachhinein alles weißt was wir nicht wussten. Also ist es für dich heute jetzt und hier leicht den Zeigefinger zu erheben und zusagen tja das hätte ihr wissen müssen. Nein eben nicht, wir wussten es nicht und konnten es auch nicht wissen.“ So und jetzt musste er erst mal einen Schluck trinken und das tat er dann auch.
    Und dann musste er auch lachen. „Ach ein Inhaftierter soll die Ordnung in der Stadt aufrecherhalten wäre die Streitmacht der er die Stadt übergeben hat dies nicht zu tun vermag. Sehr intersand und was heißt hier das fängt schon an wenn man sein Kommando übernimmt. Gab es Ausschreitungen in Rom Bevor die Truppen des Cornelius in die Stadt kamen?“ Er ließ die Frage bewusst einen Moment im Raum stehen. „Ach verzeih du warst ja in Ägypten zu der Zeit und kannst das nicht wissen. Lass es Dir von jemanden aus erster Hand erzählen, es gab keine. Denn ich war hier und kann es Dir berichten. Es gab erst Ausschreitungen als Proximus alle seine Waffen in die Magazine eingelagert hatte und den Großteil seiner Soldaten entwaffnet hatte. So dass es keinen Ärger mit den Truppen des Cornelus gab und nicht doch noch ein Blutbad entsteht. Die Stadt war in der Hand des Cornelius und seiner Truppen und Proxiums verhaftet und jetzt sollt der Verhaftete verantwortlich sein für etwas das er in keiner weiße mehr beeinflussen konnte?“ Wer konnte den auf so eine Idee kommen. Wie konnte sie ihm das bitte vorwerfen?

  • Aviana hatte schon einen Moment in der Tür gestanden hatte sich das Schauspiel mit angesehen und es war ein trauriges Stück das sich hier vor den Gästen bot. Die Familie zerrissen und im Streit über so etwas das schon solange zurück lag. Das wollte ihr einfach nicht in den Kopf. „Salvete mit einander.“ Begrüßte sie alle zusammen und dann kam sie herein in einer Tunika aus grünem Stoff das mit Goldfäden und Borten verziert war. Sie bewegte sich wie immer leicht füßig in ihren keinen Sandalen. Zielstrebig wandelte sie zu der kleinen Tischgruppe. „Ich muss feststellen das die Tischgespräche schon mal gästefreundlicher waren. Wollen wir nicht von Dingen sprechen die nicht so lang her sind und längst vergessen sein sollten.“ Dann sah sie zu ihrer Tante und lächelte sie an. „Du siehst ganz wundervoll aus in diesem Kleid Tante.“ Versuchte sie sie zu besänftigen. Denn wenn dieses Gezanke aufhören sollten mussten alle mal von ihrer Verbissenheit abkommen. Den unbekannten Gast beschenkte mit einem Lächeln. Auch wenn es mehr aus Anstand war, denn da er neben ihrem Bruderlang konnte das nur wieder einer von den Trunkenbolden sein wie dieser Vettius und mit den hatte sie normalerweis nichts am Hut. Auch das Vorstellen lang nun nicht bei ihr und so wartet sie bis man sie vorstellte und einen Platz zuwies.

  • Oje. Er wollte mir also wirklich erzählen, dass er so naiv war. Mein Kopf bewegte sich ganz leicht von links nach rechts.. nach links nach rechts.. nach links nach rechts.. nach links nach rechts.. nach .. "Herrlich!", sagte ich ganz und gar unamüsiert. "Du berufst dich lieber auf einen, wie du sagst, "Befehl" eines toten Mannes, als dass du die Augen öffnest und dich mit der Realität befasst. Denn nochmal: Unter Waffen schweigen die Gesetze. Und natürlich auch alle, wie du es nennst, "Befehle" toter Männer.", wiederholte ich. Und es war mir völlig unverständlich, wie man das nicht sehen konnte. Wie man nicht sehen konnte, dass es vollkommen naiv war, nur ein einzelnes Stück Papyrus zur Grundlage eigener Entscheidungen zu machen. Denn in einer rosaroten Traumwelt war es vielleicht so, dass immer alle Gesetze eingehalten wurden, jeder jeden Befehl befolgte und alles immer in großer Harmonie und in Frieden passierte und alle glücklich waren. Aber die Realität sah eben anders aus. Da zählte nicht irgendein Blatt Papyrus. Da zählte die Unterstützung von Legionen. Es zählte die Anerkennung durch Legionen. Es zählte in erster Linie das Militär. In zweiter Linie vielleicht auch anderes. Aber zuerst das Militär. (Böse, böse Realität.)


    Bei so viel Naivität war mir jetzt plötzlich natürlich auch klar, warum er sich so dagegen sträubte, ein Testament auch mal zu hinterfragen. "Warum irgendwer an dem Testament hätte zweifeln sollen? Du, ganz ehrlich, ich weiß nicht. Aber vielleicht wäre es ein kleines Indiz gewesen, dass auch an allen anderen Ecken und Enden des Reiches Zweifel daran aufgekommen sind. In den Germaniae, in Syrien, in Ägypten .. ja selbst im Norden von Italia, wo die Legio Prima ihr Standlager unterhält." Legio Prima.. Moment. "Die Legio Prima übrigens, in der auch euer geschätzter Verwandter Iulius Licinus als Lagerpräfekt ein Teil des Kommandostabs war.", fiel mir bei der Erwähnung der Legion spontan noch ein. Denn den charmanten Iulius Licinus hatte ich ja auf einer meiner Dienstreisen durch Italia später sogar mal persönlich kennengelernt, als ich Postpräfektin war. Sein Sohn war so ein bisschen.. Aber Iulius Licinus selbst war mir sympathisch gewesen. Obwohl er ein Soldat war. "Deshalb, mein Lieber. Ich sehe das eben nicht nur unter dem Punkt irgendeines echten oder gefälschten Testaments. Ich sehe das vor allem unter dem Punkt der Realität. Und die Realität war eben, dass der Vescularius so wenig als Kaiser anerkannt war, dass er seine Macht hier nicht halten konnte." Ich zuckte kühl mit den Schultern. "Und wenn man zu dieser Erkenntnis erst kommt, wenn man als Kommandeur der Stadtkohorten hier in Rom von zig Legionen belagert wird .. wirklich .. dann tuts mir Leid." Oder auch nicht. Denn wer in so einer Traumwelt lebte, war am Ende nur selbst schuld.


    Zitat

    Centho: Als Proximus das Kommando übernahm hatte er das in dem guten Glauben getan dem rechtmäßigen Augustus zu Dienen.


    Ich trank noch einen Schluck Wein, um meine Kehle wieder etwas zu befeuchten. "Aber immerhin hast du uns heute alle ein bisschen erleuchten können.", meinte ich dann, als ich meinen Becher wieder abstellte. "Denn jetzt wissen wir also, dass es wirklich so war, wie sonst immer alle nur behauptet haben. Dein Verwandter hat dem Vescularius treu gedient, weil er dem Vescularius treu ergeben war. Weil er felsenfest auf der Seite des Vesculariers stand." Und Iulius Centho, wie sich das hier anhörte, vermutlich auch. "Denn das hast du uns ja gerade dankenswerter Weise erzählt. Dass Iulius Proximus in dem Glauben war, auf der richtigen Seite zu stehen, als er das Kommando über die Stadtkohorten übernahm." Kein Plan also, nur auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, dem Vescularier den Dolch in den Rücken zu stoßen. Stattdessen: Treu ergebene Handlanger. Gut zu wissen.


    "Und du verstehst mich einfach nicht." Ich schüttelte den Kopf. "Aber ein Beispiel: Wenn ich heute einen Betrieb habe, den ich durch falsche Entscheidungen immer weiter runter wirtschafte. So. Und dann verschenke ich den Betrieb. Und unter dem neuen Besitzer geht der Betrieb dann endgültig pleite. Ist dann der neue Besitzer an dieser Pleite schuld? Oder trägt da vielleicht auch der alte Besitzer ein bisschen Verantwortung für?", fragte ich spitz. "Was meinst du?" Denn genau das war mein Argument gewesen. "Das ist nämlich genau das, was hier vorliegt. Der Betrieb ist Rom. Die Pleite sind Plünderungen, Mord und Totschlag durch irgendwelche Mobs. Und der Besitzerwechsel war in diesem Fall natürlich nicht ganz freiwillig, ja." In dem einen Punkt also eine kleine Einschränkung. "Aber hätte der alte Besitzer in seiner Verantwortung für Recht und Ordnung und Sicherheit früher den Betrieb an den neuen Besitzer gegeben, dann hätte dem Betrieb eine Pleite wahrscheinlich erspart werden können." Das war das ganze Argument. "Du guckst auf die Situation also an der völlig verkehrten Stelle.", versuchte ich nochmal in versöhnlicherem Ton. "Du musst nicht gucken, was los war, als die Pleite praktisch schon da war. Und musst auf die Situation gucken, als sich die Pleite angekündigt hat. Und das hat sie. Mit dem Schlachtausgang bei Vicetia. Und wer war da in Rom als Kommandeur der Stadtkohorten verantwortlich? Dein Verwandter Iulius Proximus." Und deshalb war der natürlich auch für die Plünderungen und Co wenigstens mitverantwortlich. Selbst wenn er zu dem Zeitpunkt der Vorfälle ohne Waffen und ohne Truppen eingekerkert war. Denn manchmal war man eben nicht nur für sein Handeln verantwortlich, sondern auch für die daraus entstehenden Folgen. Egal ob die Folgen schon beim Handeln eintraten oder erst mit ein paar Wochen Verzögerung.


    Dann: Auftritt der Iulia Aviana. "Salve.", reagierte ich nur mit einer beiläufigen Begrüßung darauf. Denn ich war ja gerade in ein interessantes Gespräch vertieft. Aber sie mischte sich gleich ein. (Was ich gut fand. Starke und selbstbewusste Frauen brauchte das Reich!) Nur was sie sagte, war so ein bisschen .. schade. Denn wer mit seiner Biga gerade nach rechts und links winkend auf der Via Triumphalis fuhr, der wollte ja auch irgendwann am Kapitol ankommen. Und da stand mir die Iulia gerade so ein bisschen.. im Weg. "Danke." Dass ich gut aussah, hörte ich gerne. Auch von jemanden, der sich mir gerade in den Weg stellte. Und ein neues Thema wollte sie? "Vielleicht möchtest du uns ja erzählen, wo du gerade gewesen bist?" Dieser Satz lag mir mit dem passenden Unterton schon fix und fertig auf den Lippen. Aber ich sprach ihn nicht aus. Lieber sah ich zu ihrem Vater, und wie der auf ihr Erscheinen reagierte.

  • "Sowas hab ich bisher nie erlebt, von daher ist es mal ganz spannend. Und vielleicht täte es ganz gut wenn deine Schwester bald mal hier her kommen würde..." Und als hätte er es nicht besser timen können stand sie dann plötzlich da, einfach so, zumindest ging er davon aus dass es die Schwester war, eine so gut gekleidete Sklavin war selten. Und... sie war wirklich bezaubernd.

  • „Ich glücklicherweise auch nicht.“ Murmelte Manius den die ganze Sache schon auf die Nerven ging. Immerhin zankten sein Vater und seine Tante nun schon ein ganzes Stück und hatten sich beide nicht ein Stück bewegt.


    Dann aber kam seine Schwester wie auf Bestellung herein und Manius war selten so froh das sie da war. Denn sie begann gleich dieses lästige Gespräch zu ersticken. Gut so denn auch wenn Scipio seine helle Freude daran hatte Manius nervte das Ganze nur noch. „ Salve Aviana, du kommst wie auf Bestellung.“ Sagte er grinsend.

  • „Salve Iulia.“ begrüßte Aemilius Pansa die Tochter des Iulius die er von diversen Essen in diesem Hause kannte. Eine sehr umgängliche junge Dame. Doch wie zu vermuten war, war er mit ihr nie mehr als zu einem oberflächlichen Gespräch gekommen. Dafür reichte eine Bekannt schafft einfach nicht aus.


    Sie wollte ihn einfach nicht verstehen sagte sich Lucius. „Für jemanden der in der Kanzlei eine bedeutende Position inne hat siehst du es mit dem Gesetzt aber ziemlich locker. Nicht das ich mir Sorgen machen muss. Dass das was testiert wurde gültig sein soll ist so ziemlich eines unserer ältesten Gesetzte. Das steht sogar schon im Zwölftafelgesetzt auf Tafel V. Ich soll also meine Gesetztestreue nicht mehr vom Gesetz abhängig machen sondern davon ob es mir passt oder nicht. Nach dem Gesetz war der Vescularius der Augustus.“ Beantwortet er das Argument von Fausta. Er konnte doch nicht einfach entscheiden wie er wollte. Gesetz war Gesetz da konnte man nicht einfach nach gut dünken machen was man wollte. Aber da kam noch bevor er Fausta weiter antworten konnte und bevor diese ihm erwidert hatte seine Tochter hereinspaziert.


    „Salve mein Herz.“ Begrüßte er seine Tochter und streckt seine Hand nach ihr aus und zog sie zu sich um sie auf die Wange zu küssen. Als die kleine Begrüßung abgeschlossen war galt es sie vorzustellen. Er wies mit der Hand auf den Decimus und sprach ihn an. „Das ist meine Tochter Iulia Aviana.“ Und an seine Tochter gewandt. „Und das ist Decimus Scipio, ein Enkel von Decimus Meridius. Dein Bruder hat ihn hier her eingeladen.“ Dann wies er seiner Tochter einen Platz auf seiner Liege an. „Ja wie war das Theater?“ Griff er den Faden auf, denn das auch Fausta danach gefragt hatte deutete er dahingegen das auch sie einem Themenwechsel zustimmte.

  • Aviana nickte ihrer Tante freundlich zu als diese ihr Kompliment angenommen hatte. Dann begrüste sie ihren Vater wie üblich. Dann stellte der sie dem Decimus vor. Ah wie sie es sich schon gedacht hatte ein Saufkumpan von Manius. „Salve Deciums ich hoffe du bist gut aufgenommen worden.“ Begrüßte sie ihn und legte sich neben ihren Vater. Dann beantwortete sie die Frage nach ihrem Abend. „Wir waren erst auf dem Traiansforum.“ Erklärtet sie und richtet sich dann an ihre Tante. „Dort ist ein Händler der hat eine Kette aus Opalen die würde Dir ganz wunderbar stehen Tante.“ Versuchte sie ihre Tante in das neue Gespräch einzubinden. Dann an ihren Vater. „Ganz gut, ein Stück von Kratinos, Pytine. Wäre was für Dich gewesen.“ Der zweite Satz galt ihrem Bruder. Es war grässlich Horatia hatte sie in diese mehr als schlechte Aufführung gezehrt. Sie selbst hatte in eine Tragödie gewollte aber Horatia hatte sich nicht dafür begeistern lassen. Und im Grunde hatte sie nichts gegen Komödien aber die war wirklich schlecht gewesen. Nicht wegen des Stücks sondern wegen der schlechten Schauspieler.

  • Wo? Was? WANN bitte hatte ich ihm gesagt, dass er sich nicht mehr an die Gesetze halten sollte?! Oder dass ich die Gesetze plötzlich locker sah?! (Denn das tat ich nämlich absolut nicht!) Mit offenem Mund und aufgerissenen Augen war ich einfach nur fassungslos, wie komplett wenig .. weniger als wenig .. gar nicht mich dieser Mann verstand.


    Denn was hatte ich gesagt: Ich hatte gesagt, dass unter Waffen (also: in Kriegszeiten!) die Gesetze schwiegen. Nicht weil ich das gut fand. Nicht weil ich das richtig fand. Sondern weil es die harte und ungerechte Realität war. Da konnte der Vescularius oder irgendwer doch zehnmal ein gültiges Testament in seinen Händen haben. Konnte ein Testament ein Schwert halten? Nein. Konnte ein Testament Schlachten gewinnen? Nein. War das ungerecht? Vielleicht. Aber so war nun mal die Realität. In der Realität galt bei Mensch und Tier vor allem das Recht des Stärkeren. (Die Menschen gingen damit nur ein bisschen kultivierter um.) Denn in der Realität schuf in einem Bürgerkrieg ein Thronprätendent als erstes militärische Fakten. Und erst danach kümmerte er sich darum, dass er die militärischen Fakten dann vielleicht auch für den schönen Schein von einer heilen Welt etwas legitimierte und untermauerte. Indem er noch nachträglich ein Testament "anpassen" ließ. Oder indem er irgendwelche Gründe (er)fand, warum das Testament des unterlegenen Kontrahenten ungültig war. Oder indem er irgendeinen anderen, möglichst plausiblen Grund fand, warum er selbst einen größeren Anspruch auf den Thron hatte als sein unterlegener Kontrahent. (In dem Punkt schrieb der Sieger halt eben die Geschichte. Natürlich immer so, dass er selbst dabei gut weg kam und der Gute war.)


    Das war das, was ich gesagt hatte. Dass es vollkommen naiv und träumerisch war, sich nur am zweiten Teil (Legitimation) hochzuziehen (und das tat Iulius Centho ja hier mit der Dauerschleife von Testament hier und Testament dort) und dabei den ersten Teil (Anerkennung beim Militär) einfach blindlings zu ignorieren und unter den Tisch zu kehren, als wenn es den Teil gar nicht gab. Aber entweder konnte er das nicht verstehen oder er wollte es nicht verstehen, dass die Realität nicht so funktionierte. Denn die Realität war kein perfekter Traum in rosarot. Die Realität war hart und gemein und voller Ungerechtigkeit. - Und ich? Ich war gerad einfach nur ratlos, sprachlos, fassungslos. (Ich durfte gar nicht daran denken, dass dieser Mann ja sogar ein Senator war! Kein Wunder, dass diese Welt ohne einen Kaiser und seinen ritterlichen Beamtenstab verloren wäre.)


    Mit einem stummen Kopfschütteln und meiner linken Hand an der Stirn (ich konnte es einfach nicht fassen) zog ich mich aus dieser sinnlosen Diskussion zurück. Denn sinnlos war sie. Das sah ich jetzt. (Nicht weil ich mich unterlegen fühlte. Oder weil ich mich im Unrecht sah. Oder weil die Iulia das Thema wechselte. Nein. Sinnlos war die Diskussion deshalb, weil der Iulius meine Argumente entweder nicht verstand oder aber nicht verstehen wollte. Nur deshalb verlor sie hier jetzt jeden Sinn.) Enttäuscht von so viel Unverständnis griff ich wieder zum Wein. "Läuft blind durchs Leben, stolpert und fällt auf den harten Boden der Realität, und hat dann den Nerv, dafür auch noch Lob und Anerkennung zu verlangen.", redete ich frustriert mit dem Weinbecher in meiner Hand. Denn der Weinbecher verstand wahrscheinlich genauso viel von dem, was ich sagte, wie mein letzter Gesprächspartner hier. (Fassungslos. Ich war einfach nur fassungslos. - Andererseits erklärte so viel Träumerei in der Gens Iulia aber natürlich, warum auch mein Mann nur so ein verweichlichter, weibischer Galbinus geworden war....)

  • Wirklich, eine hübsche Schwester hatte er da. "Es ist mir eine Freude dich kennenzulernen. Und ja, vielen Dank. Ich kann mich in keinster Weise beklagen, der Abend ist durchaus sehr spannend und unterhaltsam. Ich hoffe die Aufführung von Pytine war gut inszeniert, denn wenn die Schauspieler nicht gut sind wird so schnell aus einer Komödie eine Tragödie der anderen Art." Es kam sogar vor dass man hin und wieder die schlechten Schauspieler mit Essen bewarf und von der Bühne, oder auch gleich aus der Stadt, jagte. Es war eben nicht leicht das Volk zu unterhalten.


    Er wollte gerade einen Schluck aus dem Becher nehmen, merkte dann aber dass ihm der Wein langsam zu Kopf stieg. Also winkte er kurz einen Sklaven zu sich und lies sich den restlichen Wein verdünnen, er wollte hier ja nicht als Drunkenbold auftreten und ein falsches Bild hinterlassen.

  • Lucius lag allein mit dem Aemilius zum Essen, es war heute ein privates Essen. Lucius hatte sich deutlich für einen der Verwandten des Aemilius verwendet und dieser hatte ihm dafür ein nicht unwichtiges Geschäft in Aussicht gestellt. Trotzdem würde es ein keine leichten Verhandlungen werden. Lucius war auf so einiges eingestellt und hoffte das der Aemilius heute guter Laune war. Trotzdem hatte er gut vorgebaut und nur Speisen vorbereiten lassen von denen der Aemilius sonst auch immer zugegriffen hatte so das sicher war das ihm alles schmeckte. „Nun Aemilius ich denke das es deinem Verwandten unter diesen Umständen sicher nicht schwer fallen wird in Ostia Fuß zu fassen.“


    Sim-Off:

    Es handelt sich um das Grundstück aus dem CD Quests das Aviana ausgespielt hat und dessen verkauf nun hier ausgespielt wird. Da Aviana es so will geht es erst mal an die Centho ID. Ich werde es aber nicht sehr in die Länge ziehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!