Gemeinsames Training der Russata und Aurata

  • Zur Frage nach der Gegnerschaft war es nun Macer, der eine ahnungslose Geste machte. "Wie Fanfeindschaften nun einmal entstehen - plötzlich sind sie da. Ein als ungerecht empfundener Sieg, eine als unhöflich interpretierte Geste, Abneigung gegen die Farbe, oder irgendsowas bestimmt. Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht einmal, ob das schon immer so war, oder erst im Laufe der Zeit entstanden ist. Aber irgendeinen Gegner suchen sich die Anhänger ja sowieso aus", meinte er dann recht lapidar, denn er hatte bisher nicht viel Mühe darein investiert, die Befindlichkeiten der Anhänger der Roten zu studieren. Wenn die Fahrer gut fuhren waren sie zufrieden, ansonsten verständlicherweise nicht. Damit hatte Macer genug zu tun.


    Als die Bestätigung der Bereitschaft vorlag, gab er einem Helfer der Russata deutlich sichtbar einen Wink, damit dieser dafür sorgte, dass die Fahrer auf die Startpositionen gebracht wurden. Die Reihenfolge der Starter war wie üblich ausgelost worden, so dass nun nebeneinander Tanco von der Aurata, Amasis und Proteneas von der Russata, Sotion von der Aurata, Bagoas von der Russata und schließlich Pythocles von der Aurata an der Startlinie standen. Von dort gab es wieder ein deutliches Zeichen in Richtung Macer, dass für den Start alles bereit war. Diese machte eine einladende Geste ich Richtung des Claudiers. "Bitte, magst du das Rennen freigeben?"

  • Galeo sah der Antwort mit einer erheblichen Portion Spannung entgegen. Er wollte brauchbare Hinweise für die Imagepflege erhalten, sah sich aber in seinen Erwartungen enttäuscht. Die Auskünfte eigneten sich nicht zum Aufpolieren. Dabei meinte er einmal aus den Mündern der Veteranen unter den Auratafunktionären aufgeschnappt zu haben, dass die Gegnerschaft in einer Phase begründet wurde, in der neben dem Rennsport auch politische Ausrichtungen eine Rolle spielten. Er wusste zwar nicht, welche Standpunkte damals vertreten wurden, weder von der Aurata noch von der Russata, hielt es aber für möglich, dass die Fans die gelebte Rivalität der Factiones nur aufgegriffen und fortgesetzt hatten.
    Hätte man ihn gefragt, er könnte genau erklären, wie die Gegnerschaft zur Veneta zustandekam.
    "Tja, sehr bedauerlich." Mehr brachte er nicht hervor, als Purgitius Macer seine Erklärung abgegeben hatte. Eigentlich handelte es sich ja auch nur um Vermutungen.


    Mit der an ihn gerichteten Bitte, den Start freizugeben, überraschte der Gastgeber Galeo zum zweiten Mal. Darauf war er nicht eingestellt und sonst nahmen ihm das immer andere ab. Besonderes Training bedurfte es für diese Handlung freilich nicht. Er nickte, bevor er den Arm hob. Momente verweilte dieser in der Höhe, bis Galeo ihn in einer schnellen Bewegung fallen ließ.
    Proteneas stürzte als erster los und warf sich förmlich ins Rennen. Im Handumdrehen arbeitete er sich einen Vorsprung heraus. So musste das also aussehen, wenn man erfolgreich ist, dachte Galeo bei sich. Es gab jede menge Rangelei am hinteren Ende zwischen Tanco, Bagoas und Sotion. Sie wechselten einander im Abdrängen ab, sodass am Ende keiner sichtbar profitieren konnte. Wenn drei sich stritten, jubilierten häufig andere und so auch hier. Pythocles, das kleinste Licht am Auratahimmel, setzte sich unbehelligt vor die Querulanten. Zwischen ihm und den führenden Proteneas lag Amasis an ungefährdeter zweiter Position.


    Der Zieldurchlauf und Start in die zweite Runde erfolgte in der Reihenfolge Proteneas, Amasis, Pythocles, Sotion, Tanco, Bagoas. Kein Goldener als Schlusslicht. Auch das hatte Galeo zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet.


    "Wie oft pro Woche oder Tag trainieren deine Fahrer?" Galeo blickte zu Purgitius Macer und rechnete damit, dass darüber bestenfalls ein Trainer Auskunft geben könnte, falls der es wollen würde.

  • Aus der knappen Antwort schloss Macer, dass seine Ausführungen zur Rivalität zwischen den Factiones wohl weniger hilfreich waren, als der Claudier erwartet hatte. Aber was er nicht wusste, konnte er eben auch nicht erklären. Statt das Thema weiter zu vertiefen, konzentrierte er sich erst einmal auf den Start, den seine Fahrer ganz ordentlich machten. Die beiden besten Fahrer setzten sich gleich an die Spitze und Bagoas bildete mal wieder das Schlusslicht, was zwar nicht schön, aber auch nicht überraschend war.


    Die zweite Runde verlief aus Macers Augen denn etwas weniger spektakulär, weil sich an der Reihenfolge fast nichts tat. Zwar versuchten alle Fahrer, ihre Position zu verbessern, aber Erfolge stellten sich erst einmal nicht ein. Daher konnte Macer sich wieder mehr dem Gespräch mit seinem Gast widmen. "Du meinst Rennen hier auf der Bahn? Das passiert sicher nicht täglich. Das wäre wohl zu anstrengend für Fahrer und Tiere und vor allem auch ein zu großes Verletzungsrisiko", konnte er immerhin erklären. "Aber natürlich haben die Fahrer trotzdem fast jeden Tag zu tun." Man gewann schließlich keine Rennen, wenn man nur alle paar Wochen auf einen Wagen kletterte. "Ui, nettes Manöver!" Dieser Kommentar galt wieder dem Geschehen auf der Bahn, wo Pythocles waghalsig und erfolgreich an Amasis vorbeizog.


    In der Reihenfolge Proteneas, Pythocles, Amasis, Sotion, Tanco und Bagoas ging es daher nach der zweiten Runde über die Linie.

  • Galeo nickte, als die Sprache auf tägliche Rennen kam und was dagegen sprach.
    "Wir halten das so, dass jedem Trainingstag ein Ruhetag folgt, damit sich die Muskeln erholen und aufbauen können. Wir haben es kurzfristig einmal mit einer Steigerung der Trainingsfrequenz probiert, aber schon bald hatte sich gezeigt, dass die Pferde steif wirkten und schlechter liefen. So eine Art Muskelkater tippe ich."
    Sein Kopf ruckte Richtung Rennbahn, als Purgitius Macer das Überholmanöver erwähnte. Leider hatte Galeo es verpasst, aber er bedauerte nicht. Seine Begleiter aus der Aurata neben ihm beobachteten den Lauf und hinterher werten sie alle gemeinsam aus.


    "Ei jei jeijeijeih!" Der zwanzigjährige Tanco, der Jüngste in gesamten Feld, startete ein Überholmanöver und machte nicht den Anschein, als wolle er das Tempo drosseln, nachdem er seinen Teamkollegen Sotion hinter sich gelassen hatte. Er attackierte noch vor der Wendemarke Amasis. Galeo warf einen kontrollierenden Blick auf seinen Gesprächspartner, um dann aber gleich wieder zur Bahn zu sehen. Erst als es das junge Talent tatsächlich geschafft hatte, am Älteren vorbeizuziehen, wandte sich Galeo wieder an Purgitius Macer.
    "Meinen Informationen nach besteht euer Kader aus sehr erfahrenen Männern. Wie man ja sieht." Gelao wies zur Bahn, auf der Proteneas führte. "Ich schätze, ihr werdet bald auf Nachwuchssuche gehen. Wir hatten Glück, uns lief ein Jungtalent über den Weg, aber manchmal habe ich mich schon gefragt, wo sucht man eigentlich, wenn Bedarf besteht."


    Eine Sensation bahnte sich an, die Galeo fesselte. Der Zweitplatzierte Pythocles griff den führenden Proteneas an. Der goldene Fahrer besaß Erfahrung und bewies wenig Respekt. Er witterte eine Chance und nutzte sie.
    "Beide sind heute gut in Form." Es würde spannend bleiben.
    Pythocles überquerte die Linie vor Proteneas. Es folgten, Tanco, Amasis, Sotion und Bagoas. Es ging anschließend in Runde vier.

  • "Ruhetag heißt gar keine Aktivitäten?", erkundigte sich Macer. Vorstellen konnte er sich das nicht. "Wir legen Wert darauf, dass die Fahrer auch wenn sie keine Trainingsrunden drehen, trotzdem möglichst viele Tage zumindest etwas Zeit mit den Tieren verbringen. Die Pferde sollen sich an sie gewöhnen und auch die Fahrer sollen die Pferde möglichst gut kennen, um Veränderungen, die auf Schwächen hindeuten können, möglichst gut zu erkennen." Auch ein Pferd wurde schließlich nicht aus heiterem Himmel krank oder schwach, sondern sowas konnte sich zumindest andeuten.


    Dass Pythocles so unbekümmert fuhr und sich sogar die Spitze eroberte, überraschte Macer durchaus. Bisher hatte er den Fahrer der Aurata für schwächer gehalten, aber Kräfte konnten sich verschieben. Proteneas schien sich aber wenig Sorgen zu machen und verfiel nicht in wütende Gegenangriffe. Auch Macer machte das keine Sorgen, denn er kannte die Strategie seiner Fahrer in einem solchen Übungsrennen. Außerdem machte sich Amasis daran, den verlorgenen Platz zurückzuholen, was ein spannenderes Duell war und bald auch für den Roten von Erfolg gekrönt.


    "Ja, in der Tat, unsere Fahrer sind alle schon lange dabei. Bagoas wird nicht mehr allzu lange fahren", bestätigte Macer dann. "Wir schauen uns bereits nach Nachwuchs um. Hauptsächlich bei den Rennen in Rom, wo ja auch immer mal junge Fahrer eingeladen werden, die keiner Factio angehören. Ich scheue mich aber auch nicht, junge Fahrer zu nehmen, die noch keine Rennen in Rom haben. Mit dem richtigen Training werden sie alle früher oder später besser. Und billiger sind sie noch dazu. Aber gezielt suchen wir nur selten. Wir halten eher einfach unsere Augen offen und schlagen zu, wenn sich die Gelegenheit ergibt." Allerdings würde es bei der Russata tatsächlich dringender werden, wenn Bagoas aufhörte. Und je Schwächer die Neuzugünge, umso länger würde es dauern, bis die Russata wieder konkurrenzfähig wäre.


    Auf der Bahn verlor derweil Tanco auch den zweiten der Plätze, die er in Runde drei gewionnen hatte, wieder an seinen Factiokollegen. Mit Pythocles an der Spitze ging es also in die fünfte Runde, in der Proteneas vor Amasis und Sotion Jagd auf ihn machten. Die Schlusslichter bildeten wieder Tanco und Bagoas.

  • "Nein, Ruhetag bedeutet nur kein Renntraining. Es laufen medizinische Kontrollen und Behandlungen, Pflegemaßnahmen für Hufe und das Langhaar, wir erproben neue Futterrezepte, die Pferde werden bewegt, ohne dass sie sich anstrengen müssen." Da Galeo diesen Rhythmus vorgab, wusste er natürlich bestens darüber Bescheid. Sie hatten in den letzten Monaten viel ausprobiert und dabei Erfahrungen gesammelt. Da es genug Beobachter gab, verschwieg er auch seine neueste Trainingsmethode nicht. "Die Renntage absolvieren unsere Pferde auch nicht ausschließlich vor dem Wagen, sondern teils im Einzeltraining. Wir lassen sie im knietiefen Wasser laufen. Das ermüdet zwar schnell, aber nach einigem Training verfügen die Tiere über mehr Kondition und eine erhöhte Muskelmasse."
    Er warf einen Blick auf das Feld und bemerkte, dass Proteneas Pythocles angriff. Überraschend fand er den Vorstoß nicht. Proteneas zählte zwar nur wenige Jahre mehr, aber sein Startbuch galt als wesentlich voller als das des Auratafahrers. Die Aurata hatte eine zu lange Pause eingelegt und sich teils auf eingefahrenen Erfolgen ausgeruht. Dieser Praxis wollte Galeo mit gezieltem Training entgegensteuern. Als Proteneas auf gerade Strecke vorbeizog, nickte Galeo.
    "Tja, wir haben noch einiges aufzuholen." Damit meinte er nicht die Reihenfolge des heutigen Rennens, sondern die Trainingsrückstände der Vergangenheit. Immerhin konnte Pythokles verhindern, dass auch Amasis überholte, während Sotion dem Tempo nicht gewachsen war und zurückfiel.


    "Wie erklärt sich der dauerhaft letzte Platz eures Bagoas? Er hat doch ordentlich Lebenserfahrung in die Wagschale zu werfen. Sinkt im Alter vielleicht die Risikobereitschaft?" Das zumindest wäre eine Erklärung, der Galeo folgen könnte.
    Währenddessen sprengten die Gespanne über die Linie. Proteneas führte das Feld mit inzwischen deutlichem Vorsprung an, aber auch Pythocles hatte sich Raum zu seinem Verfolger verschafft. Amasis fuhr ebenfalls weitgehend frei, nur Tanco und Sotion lagen dicht beieinander, gefolgt von Bagoas. Es ging in die vorletzte Runde.

  • Zu den Trainingsmethoden nickte Macer. Auch wenn er kaum in die Details involviert war, kam ihm vieles nicht unbekannt vor. "Ja, bei uns läuft auch vieles im Training ohne Wagen", bestätigte er. "Wobei wir durchaus auch Wert darauf legen, dass die Tiere viel im Gespann trainieren, damit wir sehen, ob sie gut harmonieren. Es hilft ja nicht, wenn ein oder zwei Tiere durch gutes Training schneller werden, aber die anderen nicht mitkommen." Zumal die Russata mehr als nur die 12 Pferde hatte, die man für drei Gespanne brauchte. Da konnte man im Training also auch gut verschiedene Kombinationen ausprobieren.


    Auf der Bahn setzte derweil Amasis zu einem Zwischenspurt an und machte ordentlich Druck auf Pythocles. Er schien von dessen Platzverlust profitieren zu wollen. Weiter hinten war es dagegen weniger spannend, denn Tanco vergrößerte einfach nur seinen Vorsprung auf Sotion.


    Bei der Nachfrage wegen Bagoas musste Macer schmunzeln. "Er war einfach noch nie unser Bester", gab er dann zu. Da gab es schließlich auch nichts zu verheimlichen, wenn man einen Blick auf seine Erfolgsbilanz warf. Die jüngeren Fahrer der Russata waren ihm immer etwas voraus gewesen. "Und natürlich braucht er jetzt auch kein Risiko mehr zu fahren", bestätigte er dann noch die Theorie des Claudiers. "Das ist bei euren jungen Wilden anders, nicht wahr?"


    Währenddessen hatte Amasis tatäschlich Pythocles überholt und sich damit hinter seinen führenden Factiokollegen Protenes geschoben. Hinten blieb es dagegen wie erwartet dabei, dass Tanco nun mit bequemem Vorsprung vor Sotion über die Linien in die letzte Runde rollte, während letzterer von hinten aus Richtung Bagoas auch nicht mehr viel zu befürchten hatte.

  • "Ja, es ist gar nicht so einfach, ein neues Gespann zusammenzustellen", bestätigte Galeo. Erst vor Tagen wurde dies notwendig, nachdem zwei Pferde aus einem etablierten Vierer-Gespann aus Altersgründen ausgemustert wurden und keins der vorhandenen zu den verbliebenen beiden passen wollte. "Die Pferde müssen nicht nur hinsichtlich Größe und Kaliber passen, sie sollten außerdem in Haltung und Gang harmonieren. Nichts quält Auge und Tier gleichermaßen als Disharmonie im Gangwerk bei einem Gespann." Diese Erkenntnis gehörte zu den jüngsten Erfahrungen und Galeo freute sich, sie präsentieren zu können.
    Es wurde spannend auf der Bahn, denn mehrere Fahrer setzten zu einem Endspurt an. Galeo hielt die Luft an, als Pythokles und Tanco nahezu gleichzeitig beschleunigten. Aber was passierte mit Amasis? Fast schon ohne Gegenwehr ließ sich der Russatafahrer überholen. Irgendetwas schien bei seinem Gespann oder gar ihm selbst nicht zu stimmen. Es schien, als seinen seine Kräfte verbraucht. "Da liegt hoffentlich keine Verletzung vor." Galeo wies auf Amasis und überzeugte sich durch einen Seitenblick, ob Purgitius Macer seinem Fingerzeig folgte und diesen verstand.
    Obwohl Tanco die größeren Reserven hatte, sah es so aus, als könne er den Rückstand auf Pythokles nicht mehr einholen. Unangefochten an der Spitze fuhr Proteneas sein Rennen und wenig später rollte sein Wagen über die Ziellinie. Ihm folgten Pythocles, Tanco und Amasis. Obwohl Bagoas noch einmal alles gab und auch an Sotion heranrückte, reichte die Bahnlänge nicht aus, um noch zu überholen. Als positives Resümee zog Galeo für sich, dass Sotion und auch Bagoas sich nicht aufgaben, auch nachdem das Rennen längst für sie gelaufen war.


    "Kann man einen Sechsundzwanzigjährigen noch als jung und wild bezeichnen?" Galeo war sich darin unschlüssig, aber da die Frage nicht so ernst gemeint war, lächelte er. "Amasis und Sotion sind in etwa in einem Alter. Vermutlich lässt sich nicht die gesamte Elite über einen Kamm scheren, aber ich fürchte, beide sind über den Zenit hinaus."

  • Auch Macers Aufmerksamkeit wurde auf die Bahn gezogen, als Amasis so plötzlich an Schwung verlor und seinen Platz an Tanco verlor. "Hoffentlich nicht", murmelte er als Antwort auf die Vermutung des Claudiers und versuchte, mit zusammengekniffenen Augen mehr zu erkennen. Es war nicht das erste Mal, dass Amasis durch unerklärliche Leistungseinbrüche auffiel und es gefiel Macer gar nicht, dass es schon wieder passierte. Doch die Analyse musste auf später warten.


    "Wir hoffen bei Amasis, dass er noch eine ganze Zeit lang fahren kann. Aber ja, er ist sicher kein Nachwuchsfahrer mehr", nahm Macer nach dem Zieleinlauf den Gesprächsfaden wieder auf. "Aber Pythokles hat mich heute beeindruckt. Ich glaube, an dem werdet ihr noch viel Freude haben", lobte er dann die in seinen Augen klarste positive Überraschung dieses Trainingsrennens.

  • Der Bemerkung über Pythokles konnte sich Galeo nur anschließen. Der ebenfalls nicht mehr ganz taufrische Fahrer überraschte am heutigen Tag mit einer vorzeigbaren Leistung.
    "Ob es wohl zuweilen bei Fahrern einen zweiten Frühling gibt?" Der Dominus der Russata besaß die weitaus größere Erfahrung. Vielleicht hatte er dergleichen schon erlebt.


    "Als Fazit kann ich sagen, wir kehren mit Erkenntnissen und Erfahrungen im Gepäck zurück. Ich hoffe, das trifft auch auf deine Fahrer zu. Niemand ist zu Schaden gekommen und alles hat bestens funktioniert. Vielen Dank für die Gelegenheit des gemeinsamen Trainings und wenn du gestattest, werde ich mich gleich noch auf die Suche nach einem Kundigen in Sachen Futterpläne machen."

    Galeo bedankte sich außerdem mit einem Kopfnicken.

  • "Oh, sicher, das kann passieren", äußerte sich Macer positiv zum zweiten Frühling. "Irgendwas gibt ihnen einen Schub oder ein früherer Dauerrivale ist plötzlich weg und schon erzielen sie ganz andere Resultate."


    Dem Fazit konnte Macer ebenfalls zustimmen und den Dank zurückgeben. "Ja, das sehe ich ganz genauso und bedanke mich ebenfalls für diese Gelegenheit. Für unsere Fahrer waren das sicher wertvolle Erfahrungen. Gerne kannst du dich noch umhören und mit unseren Leuten ins Gespräch kommen."

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