[Officium] Tribunus Cohortis Urbanae Lucius Petronius Crispus

  • "Unterschiedlich - in den meisten Fällen waren es aber keine neuen Zeugen, sondern solche, die Tiberius selbst vorgeschlagen hatte oder zumindest beischaffen sollte."
    Das war zugegebenermaßen nicht völlig unlogisch - immerhin hatten die Prätorianer in dieser Sache ja ermittelt! Trotzdem hatte man damit die eigene Arbeit quasi überflüssig gemacht, wie Lucius es befürchtet hatte - was sollte auch Neues herauskommen, wenn man dieselben Grundlagen nurzte und sich gegenüber den absurden Theorien des Trecenarius leichtgläubig zeigte?
    "Für die Ermittlungen waren die Prätorianer zuständig - wir waren nur teilweise an der Niederschlagung des Aufstands beteiligt."
    erklärte er dann wahrheitsgemäß. Zwar glaubte der Tribun nicht, dass das zur Objektivität der Ermittlungen beigetragen hatte, aber in diesem Fall war die Rechtslage wohl völlig eindeutig.

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  • "Ich verstehe. Nun ich kann dir versichern, dass mich dieses Thema selbst sehr interessiert und ich dem Ganzen nachgehen werde. Natürlich werde ich dich darüber unterrichten, wenn mir neue Informationen zur Verfügung stehen."


    Mehr konnte Silanus im Moment nicht zu diesem Thema sagen. Gewiss würde sich in den nächsten Tagen ein Gespräch mit dem Trecenarius ergeben oder er schaffte es sich einen Termin bei seinem Patron geben zu lassen, der vielleicht auch etwas Licht ins Dunkel bringen konnte. Er wechselte daher das Thema.


    "Wie läuft eigentlich das Zusammenleben hier in der Castra. Ich stelle es mir nicht einfach vor, wenn zwei Einheiten mit drei unterschiedlichen Kommandeuren in einer Castra das sagen haben. Ihr habt ja soweit mir bekannt ist auch im Gegensatz zu uns keinen Lagerpräfekten. Wer kümmert sich bei euch um die Erhaltung der Bausubstanz und die Instandhaltung eurer Teil der Castra?"

  • Generell war Lucius natürlich auch am Sklavenaufstand und seiner Aufklärung gelegen - er hatte nur keine Lust, sich deshalb mit den Prätorianern herumzuärgern und die Kommissionsarbeit hatte ihm auch nicht besonders gefallen.
    "Da bin ich ja gespannt, was deine Männer herausfinden."
    Eigentlich konnte er es auch ganz gut prognostizieren - der Trecenarius hatte ja keinen Zweifel daran gelassen, wen er verantwortlich machen wollte!


    Die nächste Frage zeigte, dass der Iunier wirklich neu war - und scheinbar nicht sehr gut gebrieft worden war!
    "Die Prätorianer sind für den Erhalt der Castra zuständig - wir sind ja quasi nur ein Anhängsel der Cohortes Praetoriae."
    Die Cohortes Urbanae führten ja auch die Zählung der Prätorianer fort und hatten eine wesentliche niedrigere Mannstärke - sie hatten überhaupt nicht das Personal, diese Festung zu unterhalten! Natürlich wurden seine Männer aber trotzdem regelmäßig für diese Arbeiten eingeteilt und dafür dem Princeps Praetorii überstellt - der Tribun musste dann aufpassen, dass die Herren in Schwarz seinen Leuten dann nicht einfach die Drecksarbeit aufbeummten!
    "Sonst verwalten wir unsere Kohorten recht autonom - unser Präfekt hat ja vor allem administrative Aufgaben und lässt uns freie Hand. Soweit ich weiß, ist das bei deiner Einheit ähnlich momentan."
    Soweit Lucius wusste, waren die aktuellen Prätorianerpräfekten auch mit allem Möglichen beschäftigt...

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  • "Vielen Dank für die Aufklärung. Der Princeps Praetorii hat kürzlich seinen Dienst beendet und der Neue erst zu uns unterwegs. Ich hatte daher noch keine Zeit und Gelegenheit mich näher damit auseinanderzusetzen. Und ja du hast mit deiner Einschätzung recht. Wir bekommen die Präfekten kaum zu spüren und sind recht auf uns selbst gestellt."


    Der Iunier war dem Optio einen kurzen Blick zu, der zwar neben den Tribunen saß, aber sich verständlicher Weise sehr zurück hielt, als sich die zwei ritterlichen Offiziere unterhielten. Er war vermutlich alles andere als erfreut über diese Situation und Silanus wollte ihn nicht länger damit quälen. Also trank er seinen Becher aus und erhob er sich wieder.


    "Ich habe euch nun lange genug von der Arbeit abgehalten. Ich nehme an ihr habt ja nicht aus vergnügen hier zusammen gesessen. Wir werden uns ab sofort ohnehin öfter über den Weg laufen."

  • Sim-Off:

    Ich habe das jetzt auch nur spekuliert - ich hoffe, die Interpretation stimmt so :D


    Der Tribun nickte verstehend - es ehrte ihn ein bisschen, dass Silanus ihn so frühzeitig aufgesucht hatte! Dass er auf der anderen Seite schon wusste, wie hart das Regiment der Präfekten war, passte logisch betrachtet zwar nicht ganz dazu, aber auch das konnte er leicht abnicken - im Grunde konnte ihm das ja sogar egal sein! Mit seiner empirischen Erfahrung deckte es sich jedenfalls, denn sonst wäre auf seine Unkooperativität bei den Ermittlungen gegen seine Leute bestimmt mit mehr Nachdruck protestiert worden!


    "Da bin ich mir sicher. Vale!"
    bestätigte er dann die Verabschiedungsfloskel - bei den Stabsbesprechungen der CU war ja immer auch ein Tribun der Prätorianer dabei, da eben doch viel abgesprochen werden musste. Und auch sonst gab es immer mal wieder Kooperationen oder Reibungspunkte... zuletzt eher Reibungspunkte...

    Sim-Off:

    Wenn ich eine Stabsbesprechung starte, kannst du dich jederzeit gern dazu schreiben!

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  • Hinter dem cornicularius betrat auch Licinus das officium und blieb sehr gerade in der Tür stehen. Nicht im Stillgestanden jedoch, da die beiden Ränge ja vergleichbar waren. Er wartete bis man ihn ansprach.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Hinter dem cornicularius betrat auch Licinus das officium und blieb sehr gerade in der Tür stehen. Nicht im Stillgestanden jedoch, da die beiden Ränge ja vergleichbar waren. Er wartete bis man ihn ansprach.


    Lucius mochte es nie, wenn man den störte - aber als Tribun wurde man eben oft gestört. Also musterte er den Besucher und begrüßte ihn dann förmlich:
    "Ave, Iulius."
    Er wusste, dass der Iulier aus Germanien kam – er konnte sich aber nicht mehr erinnern, ob sie sich damals dort irgendwo begegnet waren. Aber vielleicht würde sein Besucher sich ja genauer erinnern.

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  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Lucius mochte es nie, wenn man den störte - aber als Tribun wurde man eben oft gestört. Also musterte er den Besucher und begrüßte ihn dann förmlich:
    "Ave, Iulius."
    Er wusste, dass der Iulier aus Germanien kam – er konnte sich aber nicht mehr erinnern, ob sie sich damals dort irgendwo begegnet waren. Aber vielleicht würde sein Besucher sich ja genauer erinnern.


    "Ave Petronius," echote Licinus, der mit dem Namen des Petroniers nicht viel anfangen konnte.
    "Ich bin der neue princeps praetorii und bin hier um mich nach und nach bei allen Offizieren hier in der castra vorzustellen. Wenn du einige Augenblicke erübrigen kannst?"
    Konkrete Anliegen hatte der princeps zwar keine aber nachdem er bereits einen Eindruck hatte wie sich die eine Seite die Zusammenarbeit vorstellte (und natürlich auch eine eigene Meinung), so wollte er doch auch wissen, was die andere Seite dachte.
    "Es ginge nur um eine generelle Absprache."

  • Scheinbar kannten sie sich nicht - gut! Nachdem der letzte neue Prätorianer einen recht guten Eindruck hinterlassen hatte, war Lucius aber geneigt, dem nächsten auch eine Chance zu geben - zumal es kein Fehler sein konnte, sich ein paar Netzwerke in Richtung der Schwarzröcke aufzubauen!
    "Bitteschön."
    antwortete er also auf die Frage nach der Zeit - auch wenn er eigentlich nie Zeit hatte. Mit einer Geste deutete er auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und lehnte sich dann wieder zurück.
    "Was genau möchtest du absprechen?"
    Es war im Grunde logisch, was der Princeps Praetorii absprechen wollte - aber vielleicht hatte er ja ganz konkrete Fragen...

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  • Licinus nahm Platz, wie es ihm angeboten worden war.


    "Nun, in erster Linie den Rahmen für die technische Zusammenarbeit zwischen unseren Einheiten. Ich zeichne ja für die gesamte castra verantwortlich.
    Da wäre für mich wichtig zu wissen: An wen wende ich mich, wenn es der Absprache bedarf, wenn beispielsweise Sanierungsarbeiten an euren Gebäuden anstehen oder ich Männer von euch verpflichten möchte. Mache ich das direkt mit euren centuriones aus und reicht dem Stab eine Benachrichtigung, habe ich einen festen Ansprechpartner in eurem Stab oder muss ich mich immer an den Praefectus selbst wenden."
    letzteres hielt Licinus für ausnehmend unnötig und hoffte, dass sein Gegenüber das auch so sah. Ersteres wäre ein Traum aber unrealistisch.
    "In die gleiche Richtung geht die Frage, wie es mit der Beteiligung an Gemeinschaftsprojekten wie dem valetudinarium aussieht. Gibt es da Doppelstrukturen oder eine feste Quote, wie viele der Positionen durch euch besetzt werden sollen. Am einfachsten wäre es, wenn ich regelmäßig eine Meldung bekommen könnte, wenn ihr qualifizierte Leute habt, die auf immunes-Stellen sollen."
    Hatte er sich so überlegt. Ob das praktikabel war, andere Frage.
    "zuletzt, was erwartet der Stab der CU von mir?"
    Es war Licinus immer daran gelegen die Vorstellungen der anderen Seite zu kennen bevor er aktiv wurde. Das ersparte Missverständnisse.

  • "Bei Absprachen kannst du dich entweder an mich wenden oder an Lucius Pinarius Pegasus."
    Das war der dienstälteste Tribun der CU, der oft in Vertretung des Präfekten das Kommando hatte - auch wenn das auch ein eher gemächlicher Typ war.
    "Generell kannst du dich aber auch direkt in der Stabsbesprechung vorsprechen, wenn du ein Anliegen hast, das die ganze Castra angeht."
    Die Stabsbesprechung fand regelmäßig statt und es nahm sowieso immer ein Stabsoffizier der Prätorianer teil - die CU waren ja nur eine Art Anhängsel der Schwarzröcke...
    "Das Valetudinarium, die Waffenkammer und so weiter sind meines Wissens anteilig besetzt - jede Einheit verwaltet ihre Kranken bzw. Vorräte selbst."
    Dafür waren die rund 1500 Mann ja genügend... - immerhin waren die meisten Immunes ja sowieso noch formell irgendeiner Centuria angegliedert.
    "Deine Aufgabe ist von unserer Seite eher die Kontrolle und Meldung, wenn irgendwo Probleme auftauchen. Wir erwarten also, dass du uns rechtzeitig über solche informierst und sonst dafür sorgst, dass die gemeinsam genutzten Einrichtungen der Castra Praetoria funktionsfähig bleiben."
    erklärte der Petronier geschäftsmäßig.

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  • Ein Stirnrunzeln. Okay, das ging Licinus durch. Aber das war verständlich. Der Mann hieß wirklich Pegasus?
    "Entschuldige, habe ich richtig verstanden? Pegasus?"
    Er musste sich verhört haben.


    "Okay, dann bekommt ihr regelmäßig Meldungen über die Sachstände. Ich hätte im Gegenzug gerne eine Vorabinformation, wenn größere Übungen eurerseits anstehen. Wegen des Verschleißmaterials."
    Übungen bedeuteten ja nicht nur selbst einen erhöhten Verschleiß, auch die kleinen Schäden, die schon da waren, fielen bei einer Übung auf und ins Gewicht, weshalb Licinus nach jeder Übung Sonderschichten in den fabricae ansetzte.


    "Das wäre es für's erste sogar schon von meiner Seite" Licinus stand auf und hielt seinem Gegenüber die rechte hin. "Auf gute Zusammenarbeit!"
    Unausgesprochen die Drohung, dass er wieder käme, wenn er weitere Fragen hatte.

  • Nach der Audienz bei der Augusta betrat Maro das Officium des Tribun. Er war gespannt, was sein Vorgesetzter von der ganzen Sache halten mochte.


    Maro selbst hatte zwar auch die bestärkenden Worte der Augusta zum Schluss wahrgenommen. (Er würde sicherlich auf die angedeutete Beförderung zurückkommen)
    Jedoch erinenrte er sich auch an die deutliche Skepis, die die Gemahlin des Kaisers zu Beginn ausgestrahlt hatte.


    "Tribun?"


  • "Ja, wieso?"
    fragte Lucius irritiert zurück, nachdem der Iulier so begriffstutzig zurückfragte - er selbst fand den Namen ja auch dämlich, aber manche Eltern hatten offensichtlich einen seltsamen Humor. Ihm war es egal, solange der Pinarier ihn in Ruhe arbeiten ließ.


    Aber sie mussten offensichtlich auch nicht weiter diskutieren, denn Licinus verabschiedete sich direkt.
    "Bis zum nächsten Mal."
    erwiderte der Tribun somit knapp und wandte sich dann wieder seiner aktuellen Arbeit zu - das Klima zwischen Urbanern und Prätorianern schien mit den neuen Männern auf der anderen Seite tatsächlich wieder etwas angenehmer zu werden. Es blieb zu hoffen, dass sie nicht auch so arrogant wurden wie ihre Kameraden...

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  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maro
    Nach der Audienz bei der Augusta betrat Maro das Officium des Tribun. Er war gespannt, was sein Vorgesetzter von der ganzen Sache halten mochte.


    Maro selbst hatte zwar auch die bestärkenden Worte der Augusta zum Schluss wahrgenommen. (Er würde sicherlich auf die angedeutete Beförderung zurückkommen)
    Jedoch erinenrte er sich auch an die deutliche Skepis, die die Gemahlin des Kaisers zu Beginn ausgestrahlt hatte.
    "Tribun?"


    Tribun und Cornicularius kamen gemeinsam vom Palatin zurück in die Castra. Lucius war eigentlich ganz guter Laune - er hatte das Gefühl, dass seine Botschaft angekommen war und da die Augusta sogar angedeutet hatte, dass sie für ihr Fortkommen sorgen würde, glaubte er sich sicher.
    "Ein gutes Gespräch, was meinst du?"
    fragte er deshalb zufrieden.

    Sim-Off:

    /Edit: Octavius verwechselt :P

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    "Ja, wieso?"
    fragte Lucius irritiert zurück, nachdem der Iulier so begriffstutzig zurückfragte - er selbst fand den Namen ja auch dämlich, aber manche Eltern hatten offensichtlich einen seltsamen Humor. Ihm war es egal, solange der Pinarier ihn in Ruhe arbeiten ließ.


    Aber sie mussten offensichtlich auch nicht weiter diskutieren, denn Licinus verabschiedete sich direkt.
    "Bis zum nächsten Mal."
    erwiderte der Tribun somit knapp und wandte sich dann wieder seiner aktuellen Arbeit zu - das Klima zwischen Urbanern und Prätorianern schien mit den neuen Männern auf der anderen Seite tatsächlich wieder etwas angenehmer zu werden. Es blieb zu hoffen, dass sie nicht auch so arrogant wurden wie ihre Kameraden...


    "Der Name" Licinus zögerte, was sollte er sagen. "ist ... ungewöhnlich"


    "Bis zum nächsten Mal," sagte auch Licinus, grüßte nochmal formell und trat dann ab, die Besuchsreihe fortsetzend.

  • Zitat

    Tribun und Cornicularius kamen gemeinsam vom Palatin zurück in die Castra. Lucius war eigentlich ganz guter Laune - er hatte das Gefühl, dass seine Botschaft angekommen war und da die Augusta sogar angedeutet hatte, dass sie für ihr Fortkommen sorgen würde, glaubte er sich sicher. "Ein gutes Gespräch, was meinst du?" fragte er deshalb zufrieden.


    Der Cornicularius blickte auf die Frage etwas abwesend zur Seite und fragte sich, ob er dem wirklich völlig zustimmen konnte. Aber eines konnte er mit Sicherheit sagen.


    "Ich denke, das werden wir sehen, wenn wir erkennen können, welche definitiven Maßnahmen getroffen werden sollen, Tribun. Bis dahin sollten wird die Wachen auf Trapp halten, damit uns keiner durch die Lappen geht."


    Das war natürlich verschlüsselt für "die Augen weiterhin offen zu halten." Auch wenn der Tiberier gesundheitlich nicht auf der Höhe sein würde, so war es seine Bande ganz sicher.


    "Aber es gab natürlich auch Teile der... des Gesprächs, die auch mich durchaus erfreut haben, Tribun, wie du dir sicher vorstellen kannst."


    Die Aussicht auf eine Beförderung, von der Augusta selbst vorgeschlagen, war natürlich etwas wunderbares, auch wenn es nicht ganz über das beklommene Gefühl hinwegtäuschen konnte, das sich bei Maro während der Audienz eingeschlichen hatte.

  • "Du meinst, wir sollen diesen Tiberier aufmerksam beobachten? Oder was meinst du mit '"Wachen auf Trapp halten'?"
    fragte der Tribun ein bisschen verwirrt nach. Erst danach wurde ihm bewusst, dass sie ja immer noch nicht ausgeschlossen hatten, ob sie hier abgehört wurden oder ähnliches. Er biss sich also verärgert auf die Lippe und deutete auf die Tabula.


    Der zweite Kommentar war für Lucius leichter verständlich - auch er konnte diesen Punkt feststellen:
    "Die Augusta ist wirklich sehr... gewinnend."
    Da er annahm, dass Maro es vor allem um die Beförderung ging, beschloss er, seine Überlegungen diesbezüglich in die Wege zu leiten:
    "Da fällt mir übrigens ein: Wir arbeiten nun schon eine ganze Weile sehr erfolgreich und vertrauensvoll zusammen. Ich wollte dir daher anbieten, dich als meinen Klienten anzunehmen. Als dein Patron und mit der Unterstützung der Augusta könnte ich deine Karriere sicherlich zügiger befördern."
    Das war relativ direkt - aber Lucius war kein Freund von langem Geschwafel.

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