Atrium | nach dem Adrenalin kommt tiefe Fall

  • Kaum hier in der Villa angekommen musste Sassia sich erst mal setzen. Nun zitterten ihre Beine, ihre Hände. Jemand brachte ihr einen Becher Wein, denn sie aber kaum halten konnte und so beide Hände brauchte um nichts zu verschütten. „Kann bitte jemand meinem Großvater bescheid geben, dass ich in Sicherheit bin?“ Einer der Sklaven nickte und machte sich auf den Weg. „Gibt es schon Nachricht von Scato? Weiß jemand von euch etwas? Geht es ihm gut?“ Nun rollten doch die bisher tapfer zurückgehalten Tränen über ihre Wangen. Sie konnte nur hoffen, dass es allen die sie liebte und mochte gut ging. Sie hatten den Rauch über der Stadt gesehen, die Schreie gehört, die Soldaten im Eiltempo zu den Spielen laufen sehen. Es war... ja es war genau wie ihr der Krieg beschrieben worden war... es war einfach nur furchtbar.

  • "Beruhige dich doch Domina Claudia beruhig dich." sagte eine der älteren Sklavinnen. Hinter den recht dicken Mauern der Villa Flavia hatte man nur zum Teil mitbekommen was in der Stadt vor sich ging.
    "Dominus Scato ist der Aedil, ich bin sicher, dass man gut auf ihn acht gibt. Geht es dir gut? Kann ich dir etwas bringen? Eine Suppe vielleicht?" fragte die Sklavin beiläufig, so als ob die Villa eine andere Welt wäre in welcher alles in Ordnung war.
    "Wir schicken einen Boten zur Villa Claudia sobald die Lage vor den Toren etwas übersichtlicher ist. Ich bin sicher, dass dein Verlobter alles im Griff hat." versuchte die Frau die junge Claudia erneut zu beruhigen, wusste aber nicht so recht was mit ihr anzufangen.

  • Sie hatte die Hände vor ihr Gesicht geschlagen und ihre Schulter zuckten unkontrolliert. Hier in der Villa war es ruhig und diese Ruhe zerrte an ihren Nerven. Vor der Tür tobte die Gewalt und hier drin war alles friedlich. Es war so absurd. Sie schüttelt nur leicht den Kopf. Sie würde jetzt eh nicht herunter bringen. Sie war sich sicher? Sicher? Sassia hob den Kopf und nun konnte man auch die Tränen sehen, die ihre Spuren auf dem Gesicht der jungen Claudia hinterlassen hatten. „Ich hoffe das er lebend hier ankommt. Ich hoffe, dass mein Großvater und meine Schwester es aus diesem diesem Chaos, aus dieser Gewalt herausgekommen sind. Die Straßen Roms sind voller Leichen. Häuser brennen, Bürger Roms werden abgeschlachtet... ich hoffe, dass Scato es schafft die Villa lebend zu erreichen und dass die Soldaten diese Meute in den Griff bekommen.“ Sagte sie mit bitterer Stimme.
    Sie hörte Geräusche von der Porta... und fing das Zittern an. „Kommen sie jetzt hier her? Bitte... bei den Göttern... bitte nicht.“ Angst lag in ihrem Blick und ihre Hände gruben sich in die Cline auf welcher sie Platz genommen hatte.

  • Die Geräusche vor der Tür machte auch die Sklavin etwas nervös, sodass sie sich wortlos zur Porta begeben wollte ohne die künftige Domina unnötig aufzuregen. Die Türe öffnete sich und schloss dann unter einem lauten Knarzen. Anschließend herrschte Stille...
    Es dauerte einige Momente bis Scato und Flora es ins Atrium geschafft hatten. Scato, selbst ein wenig neben sich ob der Szenen die SEINE Spiele so abrupt beendet hatten, fuhr sich seufzend durch die lockigen Haare, während er darauf achtete, dass die Octavia mitkam.
    Im Atrium folgte dann schließlich die erste Erleichterung des Tages: Sassia war wohlauf, wenn auch deutlich mitgenommen und aufgelöst. Der Flavier versuchte sich einigermaßen zu sammeln und ging langsames Schrittes auf seine Verlobte zu..
    "Sassia, du bist wohlauf, immerhin eine gute Nachricht an diesem Tag." sagte er ernst aber mit einem Hauch der Erleichterung, während er erst jetzt bemerkte wie dreckig seine Toga durch das Laufen in der Verwüstung eigentlich geworden ist.

  • Etwas unsicher folgte sie dem jungen Aedil, der nun da Knöchel ze vorbei war erschöpft wirkte in das innere der Villa.
    Ich hoffe die junge Claudia kam wohlbehalten an
    Sie betraten nun das Atrium und da war auch die junge Claudia
    Sie ächelte als sie die junge Claudia entdeckte.
    Es schien ihr den Umständen entsprechend gut zugehen und sie war nicht verletzt
    Es feut mich das es dir gut geht und das dir nichts passiert ist
    Auch der junge Aedil wirkte nun erleichtert, nun da er sah das es seiner Verlobten gut ging
    Die 2 liebenden hatten sich wieder, eine gute Nachricht an diesem Tag und bei diesem Moment kam ihr noch ein anderer Gedanke ob es ihrem Cousin und dem jungen Legionär wohl gut geht?
    Sie lächelte still vor sich hin.
    Ich bin gespannt ob er sein Wort hält und mich besuchen kommt
    Sie würde je aus ihren Gedanken gerissen als sie ihren Knöchel unbedacht belastete.
    Eins Stich fuhr durch diesen und sie zuckte kaum merklich zusammen,
    Hoffentlich hatte es keiner gesehen schoss es ihr durch den Kopf
    Schlimm genug das ich dem Aedil so schon zur last fallen muss da muss ich ihn nicht noch zusätzlich zur Last fallen . Vielleicht dachte der junge Aedil auch gar nicht mehr daran das sie verletzt war.
    Sie hoffte es.
    Laut sagte sie
    Dank euch Aedil das ihr mir Obdach und Schutz gewährt

  • Sassia sprang auf und entgegen alle dem was üblich war, fiel sie Scato um die Hals. „Bei den Göttern, ich bin so dankbar, dass du es heil und gesund da raus geschafft hast.“ Erst dann fiel ihr ein, dass sie ja noch nicht verheiratete waren und sie eigentlich einen gewissen Abstand halten müsste. Sie überzog eine Röte ihr Gesicht, als sie sich wieder von ihm löste. „War es noch sehr schlimm? Was ist überhaupt passiert? Und weißt du ob Großvater und meine Schwester? Hast du sie gesehen? Einer deiner Sklaven ist schon zu ihnen um sie zu unterrichten, dass ich wohlbehalten hier angekommen bin.. aber er ist noch nicht zurück.“ Das es daran liegen könnte, dass die Stadt da draußen gerade Kopf stand, kam ihr angesichts der Sorgen die sie hatte nicht in den Sinn. Dann fiel ihr Blich auf die Octavia. Erleichtert ging Sassia auf die Frau zu, auch wenn sie sie erst ein paar Stunden kannte, umarmte sie auch diese – ja solche Situationen können zusammenschweißen. „Ich hatte solche Sorge, als du plötzlich von mir weggerissen wurdest.“ Dann fiel ihr auf, dass im Blick der Frau Schmerz lag. „Oh bei den Götter, hast du dich verletzt? Kommst setzt euch doch.“ Sagte sie zu den beiden und vergaß ganz, dass sie gar nicht in ihrem Heim war. „Bringt was zu trinken Und jemanden, der diese Frau verarzten kann. Und verschließt die Türen fest.“ Wies sie die Sklaven an – ja sie hatte wirklich verdrängt, dass das – noch – nicht ihr Haushalt war. Aber das war nun auch egal, Scato musste zu Ruhe kommen und um die banalen Dinge des Haushaltes und die Gastgeberrolle konnte sie sich auch kümmern, damit musste er sich jetzt nicht belassten.

  • Sie schmunzelte ja die beiden liebten sich, sie hatte sich nicht getäuscht.
    Und das war gut so, sie passten einfach zu einander


    Kurz darauf ließ sie von ihrem liebsten ab und kam auf sie zu und umarmte sie.
    Flora konnte gar nicht anderst als die Umarmung zu erwidern, als die junge Claudia auf sie zukamm.


    Und ich erst, ich wusste nicht ob die Sklaven dich sicher hinausgeleiten es herrschte so ein Chaos. Zum Glück fand mich einer der Legionäre der mich zu meinem Cousin und deinem Verlobten brachte.Deine Familie sah ich ebenfalls sie waren alle zusammen nicht verletzt und umringt von ihren Sklaven.Ich bin so froh das wir nun alle in Sicherheit sind.
    Flora könnte in dem Moment gar nicht anderst als zu reden, sie war einfach nur froh nicht mehr alleine zu sein und jemanden zu haben der das gleiche erlebt hatte.
    Ja sowas schweißte einen dann doch zusammen.
    Es geht schon, mach dir keine Sorgen spielte sie das ganze herunter.
    Jetzt war es erst einmal wichtig zur Ruhe zu kommen.
    Es ging allen soweit gut.
    Und Sassia und ihr Verlobter hatten sich wieder, das war das wichtigste für Flora
    die sich für ihre neue Freundinn freute, obwohl sie diese erst etwas kannte.

  • Das Sassia ihm um den Hals fiel überforderte Scato im ersten Moment ein wenig. Er war es nicht gewohnt Zärtlichkeiten auszutauschen, und bisher hatte er auch nur selten etwas dafür übrig gehabt. In diesem Moment jedoch ließ er seine eisigen Panzer kurz schmelzen und erwiderte die Umarmung bevor sich Sassia löste. Wenn die Octavia bloß wüsste, wie sehr die beiden zueinander passten.
    Sie beherrschten das Spiel der Gesellschaft perfekt. Die kleinen Charaden und Hebel die man in Gang setzen mussten um an seine Ziele zu gelangen.
    Sassia und Scato gegen die Welt, ihr Ehrgeiz würde sie antreiben, ihr Standesbewusstsein den Weg pflastern und ihre Zuneigung zueinander sorgte nur dafür, dass die die ihnen gefährlich werden konnten nur noch gnadenloser Angegangen werden würden.
    Doch untereinander wirkten sie wohl einfach nur wie jedes andere junge und verliebte Paar, und in dieser Ausnahmesituation konnten die Ränkespielchen auch mal einen Moment beiseite geschoben werden.
    "Die Stadteinheiten hatten die Lage in der Arena recht schnell im Griff. Die Straßen sind jedoch enorm gefährlich. Überall wüten kleinere Grüppchen, jedoch weiß ich nicht, inwieweit die ganze Stadt betroffen ist." erklärte Scato und fuhr fort "Scheinbar haben sich viele Sklaven der Stadt erhoben..." Scato blickte seine eigenen Sklaven an die hier in der Villa verweilten "Ich denke, dass diese törichten Narren bereits im Laufe des Tages ihr Ende finden werden. Dein Großvater und deine Schwester sind zumindest heile aus der Arena herausgekommen. Ich denke, dass sie es wohlauf zur Villa Claudia geschafft haben. Ich selbst blieb zurück bis die Arena leer war. Diese Blöße konnte ich mir nicht erlauben." berichtete Scato, und wandte sich dann an Flora um ihren Worten zu lauschen...
    "Siehst du? Es geht sicher allen gut?" sagte er um Sassia aufzumuntern, immerhin unterstützte Flora seine Beobachtung.
    "Keine falsche Zurückhaltung Octavia, du bist verletzt und musst versorgt werden."

  • Flora spürte deutlich wie der Aedil innerlich vor Wut zitterte als er sprach.
    SieVerantwortungsich gar nicht ausmalen welchen Ärger der Aedil nun hatte.
    Und doch war er offensichtlich einfach nur froh zu sein in Sicherheit zu sein.
    Auch sie hoffte das die Sicherheit bald wieder hergestellt war und die Täter zur Verantwortung gezogen werden, sie sollten leiden für das sie Rom angetan hatten.
    Sie spürte wie sie selbst innerlich vor Wut bebte.
    Wieviel mussten wegen diesen Individuen leiden?
    Was?fuhr Flora innerlich hoch
    Ich danke euch Aedil, doch will ich euch nicht zur last fallen, es sei denn einer eurer Sklaven versteht sich auf Verlerzungen

  • Sie hielt die Hand ihres Verlobten, sie wollte ihm beistehen, ihm Halt und Rückhalt geben, so wie sie es schon bald als seine Ehefrau machen würde. „Die Stadteinheiten werden dieses Pack schon zusammentreiben und dann werden sie gerichtet. Sie sollen leiden dafür was sie Rom und was sie dir angetan haben.“ Sassia wusste ja nicht, dass es andere Familie viel schlimmer getroffen hatte.
    Sobald das hier vorüber ist, sollten wir den Göttern opfer, damit so etwas nie wieder passiert. Was ist nur in dieses Meute gefahren? Es geht ihnen doch gut. Sie haben essen, ein Dach über dem Kopf... ja diese undankbaren Sklaven haben doch zumeist sogar mehr als die ärmeren Römer.“ Auch Sassias Blick glitt über die Sklaven des Flaviers. Sie kannte sie nicht und insofern war ihr Vertrauen ins sie natürlich nicht so groß wie in die der claudischen Familie, andererseits hatte einige von ihnen sie sicher her gebracht. So gelang es ihr doch ein schmales Lächeln zustanden zu bringen. „Zum Glück gibt es auch treue und loyale unter ihnen.“
    Nun wandte sie sich jedoch an die Verletzte. „Flora, komm setzt dich. Du machst sicher keine Umstände. Ich bin mir sicher das Scato einen Sklaven hat, der sich um deinen Fuß kümmern kann.“

  • "Nun, wir haben einige gebildete Sklaven. Lupus hier versteht sich zumindest ein wenig auf die Medizin. Er kann dir sicher behilflich sein." entgegnete Scato und winkte Lupus herbei "Lupus... Bitte versorge die Octavia so gut es geht." wies er ihn an, letztlich ging es ja hauptsächlich darum die Schmerzen zu lindern. Der Sklave machte sich auch gleich ans Werk.
    "Meine Res Gestae vor dem Senat wird in jedem Fall eine interessante werden. Ich glaube ich muss den Göttern weniger ein Opfer bringen sondern sie eher fragen warum sie meine Amtszeit mit derartigen Prüfungen versehen. Ein groteskes Spiel." befand Scato etwas angefressen für sich selbst. Insgeheim hatte er jedoch eine andere Ansicht, gerade diese Prüfungen zeigten ihm, dass er für großes bestimmt war, schließlich waren es doch die interessanten und gestärkten Charaktere welche von den Göttern bevorzugt wurden
    "Man sollte diese Sklaven wie einst Spartacus und seine Schergen an die Via Appia nageln lassen. Scheinbar haben sie schon vergessen was mit denen passiert die römisches Blut vergießen."

  • Sassia drückte die Hand ihres Verlobten und sprach wohl genau das aus was er gerade dachte. „Nun ich denke du solltest ihnen danken. Sie geben dir Aufgaben, an denen du wachsen kannst. Welcher Aedil Roms kann schon von sich behaupten, dass er eine derartige Amtszeit hatte? Wer weiß was die Götter mit dir vorhaben, dass sie dich derart prüfen. Ich würde an ihren Motiven nicht zweifeln, sondern ihnen für die Aufgaben danken, an denen ich wachsen kann.“ Sagte sie und blickte ihren Zukünftigen dabei tief in die Augen und fügte leise hinzu, so dass wirklich nur Scato ihre Worte hören konnte. „Und mir haben sie gezeigt, dass ich keinen anderen Mann als dich haben will.“ Viel mehr Zugneigungsbekundung konnte Scato jetzt und hier oder wohl auch in Zukunft kaum erwarten. Sassia war rational und eher auf Erfolgt und Vorankommen geprägt. Es war eigentlich nicht von Belang ob sie ihren Ehemann mochte oder nicht. Doch dieses Sache heute hatte ihr gezeigt, dass sie sich tatsächlich Sorgen um ihn machte, dass ihr schwer ums Herz war, als sie nicht wusste was mit ihm ist. „Ja das sollten sie, aber vorher sollte man sie öffentlich Geiseln und leiden lassen, den Anführer am besten Tagelang so dass er um seinen Tod bettelt. Genau so wie sie Rom gerade leiden lassen. Sie einfach nur ans Kreuz zu nageln halte ich für zu wenig. Es muss so abschreckend sein, dass es in Zukunft keiner mehr wagt sich zu erheben.“ Sagte die Claudia mit hasserfüllter Stimme.

  • Dank euch Aedil
    Floras Knöchel wurde
    Von dem Sklaven angeschaut und behandelt
    Sie lauschte dem Gespräch der beiden und brobachtete.
    Oh ja beiden traute sie zu sehr Ehrgeizig zu sein aber sie sah auch so etwas wie Liebe zueinander.Zumindest aber ehrliche Sorge
    Es würde noch spannend werden welchen Weg die beiden bestreiten würden.



    Ihr habt Recht nur die die für größeres bestimmt sind, kriegen solche Aufgaben.Und ihr werdet nachdem ihr dies geschafft habt noch ganz andere Dinge erreichen , hört auf eure Verlobte
    Sie fügte hass erfüllt an die Claudia gewandt hinzu
    Ich frage mich ob es überhaupt eine Strafe gibt die grausam genug für dieses Pack ist und doch teile ich euren Gedanken mit der Kreuzigung an der Via appia
    Sie haben sich benommen wie Tiere also sollen sie auch so sterben.

  • "Wir werden sehen. Wenn ich einmal Konsul sein werde, dann werde ich ihnen sicherlich danken. Bis dahin werde ich ihre Aufgaben ertragen, doch nicht nur um mehr betteln." entgegnete Scato etwas ungewohnt sarkastisch, Sassias geflüsterte Worte nahm er mit einem kurzen Blick in ihre Augen zur Kenntnis. Sie hatte eine Art an sich, etwas faszinierendes, eine süße Art auf der einen Seite und etwas kaltblütiges und ehrgeiziges auf der anderen Seite, beides Eigenschaften welche Scato selbst verkörperte auch wenn er sich natürlich höchstens als ehrgeizig bezeichnen würde und das kaltblütige eben einfach mitschwang.
    "Bis die Sklaven jedoch getötet oder gefangen sind werden wir wohl hier festsitzen. Wer weiß, wie lange es noch dauert. Octavia, ich denke wir sollten dir ein Gästezimmer herrichten lassen nicht wahr?" fragte Scato und versuchte einigermaßen Ordnung und Zivilisation in dieses Chaos zu bringen.

  • Flora konnte sich gerade so ein Grinsen verkneifen.
    Oh ja der junge Aedil hatte in der tat genug Schwierigkeiten, klar das er nicht um mehr bat.
    Wie lange es wohl noch dauern würde bis die Sklaven endlich gefasst werden würden?
    Sie machte sich wirklich große Sorgen um ihre Familie und ihre neue Bekanntschaft.
    Wie es wohl allen ging?
    Sie hörte den jungen Aedil sie ansprechen und schrak aus ihren Gedanken auf.
    ,, Das wäre sehr freundlich wenn ihr dann noch etwas Wasser zum Waschen hätte wäre euch ebenfalls sehr verbunden
    Leicht nickte sie mit dem Kopf, sie wollte sich auch endlich waschen und den Schmutz der Straße los werden.

  • Hier festsitzen? Sassia riss die Augen auf. NEIN! Sie würde ganz sicher nicht wegen ein paar durchgeknallten Sklaven hier festsitzen. Inzwischen hatte sich der Schock gelegt.
    Zunächst wand sie sich aber an die Octavia. „Oh ich denke du kannst sicher das Balneum benutzen, die Villa Flavia verfügt über eines der schönsten der Stadt.“ Etwas Wasser zum waschen. Die Octavia stand wohl doch mehr unter Schick als Sassia gedacht hatte. Nun ja, ein Sklave würde ihr bestimmt den Weg zum Balneum und dann zu ihrem Zimmer zeigen so wand sie sich also ihrem Verlobten zu.
    „Scato, bei allem Respekt, aber ich möchte nach Hause. Ich hätte keinen ruhigen Augenblick hier. Ich weiß nicht was mit Großvater und meiner Schwester ist und Sisenna ist allein zu Hause, die Kleine ängstigt sich bestimmt zu Tode. Außerdem denke ich Großvater weiß was jetzt zu tun ist. Immerhin war er lang genug in der Armee. Meinst du du kannst ein paar Sklaven entbehren, die mich nach Hause geleiten? So weit ist es ja nicht weg.“ Ja das Claudische Anwesen war nun wirklich nicht soweit weg. Und außerdem ging Sassia davon aus, das die Soldaten die Lage inzwischen unter Kontrolle hatten.

  • was hatte sie das mit dem Wasser etwa laut gesagt.Das kommt davon wenn man mit den Gedanken woanders ist, schimpfte sie sich innerlich.
    Die bzw.der Gedanke war zwar schön, aber es hatte sie ihn eine sehr missliche Lage gebracht.
    Die junge Claudia musste sie für völlig verrückt halten und der junge Aedil erst recht.
    Laut sagte sie ,,Dessen bin ich mir sicher doch wie ihr bereits sagtet scheint sich die Lage beruhigt zu haben, sodass ich ebenfalls sicher mit meinem Gefolge heim kehren kann.Ich bin mir sicher Demetrius kann mich im Zweifelsfall verteidigen.So könnt ihr Aedil eure Verlobte nach hause bringen ohne euch mit mir belasten zu müssen.
    Sie nickte der Claudia dankbar zu, sie wollte auch nur noch Heim, hatte es jedoch nicht gewagt die beiden verlobten zu stören, schließlich war sie ja nur geduldet, wenn der Aedil es auch feiner formuliert hatte.

  • Scato war recht erstaunt ob des Mutes seiner beiden Besucherinnen, doch wenn die Grazien es verlangten wer wäre er es ihnen ihre Wünsche zu verweigern?
    "Octavia, die Begleitung eines einzigen Sklaven ist wohl kaum ein Schutz welchen man als angemessen bezeichnen kann, gerade weil die Casa Octavia doch meines Wissens ein gutes Stück von der Villa Flavia entfernt ist. Ich bestehe darauf, dass dich einige der flavischen Veteranen begleiten sofern es dein Wunsch sein sollte nach Hause zurückzukehren." erklärte Scato ernst, schließlich hatte das Haus der Flavier einen Ruf zu verteidigen und würde garantiert keine römische Bürgerin ohne adäquaten Schutz durch die unsicheren Straßen schicken.
    Dann wandte er sich an Sassia, welche es plötzlich ebenfalls eilig hatte, was ihn doch sehr verwunderte ob der engen Beziehung ihrer beiden Häuser und ihrer persönlichen Bindung...
    "Ich kann deinen Wunsch nicht gänzlich nachvollziehen. Jedoch, sofern es dein Wunsch ist, dann werden dich meine Männer zur Villa Claudia begleiten. Selbstverständlich würde ich dich auch höchstselbst zur Villa deiner Familie begleiten." worauf er eigentlich absolut keine Lust hatte, doch er fürchtete, dass es bei Menecrates nicht unbedingt gut ankäme.

  • Das Flora den Schutz der Villa Flavius auch verlassen wollte verstand Sassia nicht wirklich. Aber sie äußerte sich nicht weiter dazu. Scato würde schon dafür sorgen, dass sie richtigen Schutz bekam und sicher nach Hause kommen würde. Obwohl der weg schon recht weit war – ganz im Gegensatz zu ihrem. Die Villa Claudia war nun wirklich ganz in der Nähe. Sassia jedoch merkte, das Scato verstimmt war und so nahm sie seine Hände und sah im tief in die Augen. „Es ist nicht so, dass ich mich bei dir nicht sicher fühle, ganz im Gegenteil. Aber meine Schwester...“ Sassia seufzte leise. „...ich liebe sie über alles und ich muss einfach wissen ob es ihr gut geht. Und Großvater, du weißt selbst, dass er nicht nicht mehr der jüngste ist... ich mache mir solche Sorgen um sie. Ich hätte hier wirklich keinen ruhigen Augenblick...“ Sie sah Scato mit diesem - für Frauen die unbedingt was wollten so typischen Blick an - und schlug dann leicht die Augen nieder. „Bitte sei mir nicht böse...aber ich ...“ dann brach sie ab und ein leises Schluchzen war zu vernehmen.

  • Als Sassia zu schluchzen begann, fing Scato seinerseits an zu hadern. Er konnte sich gut vorstellen, dass dies ein Mittel war welches Frauen einsetzten um Männer die von ihren Trieben gesteuert wurden zu beeinflussen, und er dachte eigentlich stets, dass er gegen derlei Dinge immun sei. Doch als Sassia, seine zarte Sassia zu schluchzen begann, musste er sich recht schnell eingestehen, dass er eben nicht immun gegen diese Art von Manipulation war. Wobei Scato auch daran zweifelte ob es überhaupt eine Manipulation zwar oder ob sich Sassia wirklich so sehr sorgte.
    "Ich..." begann Scato und seufzte, haderte kurz, dachte an die Szenen in der Arena, "Wir werden bald aufbrechen. Lupus, Angus, einige unserer Veteranen. Ich bringe dich sicher nach Hause." versprach ihr Scato und drückte kurz ein wenig unbeholfen ihre Hand, schließlich waren körperliche Annäherungen noch immer etwas ungewohnt zwischen den beiden.

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