Der Ägypter sah den Anflug des Lächeln auf dem Gesicht seines Herrn, der gemerkt hatte, dass es mit seinen Aussagen über die Freundlichkeit, der ihm zugeteilten Aufgaben, wohl übertrieben hatte. Diese Aussagen kommentierte er auch und Maahes atmete einmal kräftig durch. Noch immer wusste er nicht, was er von seinem Dominus halten sollte, denn er hatte ihn bisher viel zu wenig gesehen oder gesprochen, um sich ein vernünftiges Bild machen zu können. Dass Aesara ihn pries hatte nichts zu sagen und darüber hinaus hatten ihre Aussagen auch viel mehr über seine Potenz in den Laken zum Inhalt, als über die Art seines Charakters. Als Caesoninus nun sprach, hörte Maahes aufmerksam zu, wobei er sich einmal mehr belehrt fühlte wie ein dummer Schüler auf einem der Foren.
Er straffte seine Haltung ein wenig, während er den Worten, dass ein gut arbeitender Haushalt einem Römer durchaus zu noch mehr Ehr‘ verhalf. Natürlich war dabei eine gute Zusammenarbeit in der Hausgenossenschaft überaus wichtig. Als ob er zu jenen gehörte, welche dieser schaden würden! “Natürlich, Dominus!“, sagte er dann bestätigend und nickte neuerlich leicht dazu. Noch immer schaute er seinem Herrn entgegen. “Du wirst keine Gründe für einen Tadel finden,“ fügte er dann noch hinzu. Zumindest was ihn anging. Aesara stand auf einem ganz anderen Blatt und es stand noch immer zu befürchten, dass sie dem Dominius allerlei Flöhe ins Ohr setzen würde was ihn selbst anbelangte.