[Triclinium] Abendliche Cena der anwesenden Iulii

  • Das Gespräch versprach für Caesoninus in eine interessante Phase zu treten. Centho, immerhin ein wichtiger Senator, erkundigte sich offenkundig interessiert nach dem Stand seiner Bildung, nachdem zuvor die Themen Tirocinium Fori und Vormundschaft angesprochen worden waren. So antwortete er frei heraus: "Nun, über meinen Vater als Mitglied bei den Urbanern lernte ich schon von Klein auf viel über das Militär etc. Als Junge lernte ich wie jeder andere Römer auch von meinem Erzieher und später von einem Grammaticus Lesen, Schreiben und Rechnen und sonst eben alles, was man so in seinen jugendjahren zu lernen hat. Ich hielt meine regelmäßigen Kampf- und Reitübungen ab und bekam Einblicke in Themen wie Geschichte und Geographie. Ich habe immer schon jedes Buch über Politik, Philosophie, Religion und Kriegskunst gelesen, das ich in die Finger bekam und kürzlich erst bot mir ein Optio der Urbaner, Octavius Maro, an bei ihm zuhause in privatem Rahmen eine kleine Ausbildung zu absolvieren, in den Themen militärisches Truppenkommando und die theoretischen und praktischen Kampfmethoden der Legionen. Das würde mir später einmal sehr in meiner Zeit als Tribun helfen, wie er meinte, wenn meine Männer merken würden, dass ich auch verstehe, was ich dort dann mache und anordne. Ich plane weiters in näherer Zukunft, mir einen Lehrer für Rhetorik zu suchen und noch einmal meine sprachlichen Fähigkeiten für das Halten von Reden zu verbessern. Der nächste logische Schritt ist für mich das Tirocinium Fori, um auch endlich auf dem politischen Parkett Fuß fassen zu können. Was meine Zeit bis dahin angeht, so gedenke ich mir einen Zeitvertreib im Dienste der Götter, das macht sich bestimmt gut in einem Lebenslauf, der für den Senat bestimmt ist. Ich war vor kurzem bei der Regia, da ich mich da über das Amt des Pontifex Minor erkundigen wollte, aber nur so ein klappriger alter Aedituus, namens Ambrosianus oder so, machte auf und hatte nichts besseres zu tun, als meine Zeit zu stehlen...naja ich werde schon jemanden finden, der mir Auskunft geben kann." Caesoninus dachte noch einmal zurück an jenen Tag. Ja das war schon eine kleine Nervenprobe gewesen, doch Rom war groß und irgendwo MUSSTE es ja einen Pontifex oder sonst wen geben, der ihm weiterhelfen konnte!

  • Antoninus war gesprächsmäßig etwas in den Hintergrund getreten. Denn das schien ein Gespräch unter engeren Verwandten zu sein. Erst als der jung Caesoninus meinte er würde sich von einem Optio in die Kriegskunst einweisen lassen. Noch dazu von einem der nicht zur Familie gehörte verschluckte er sich furchtbar an seinem Saft. Waren die Iulii nicht einer Familie nicht eine mit einer langen militärischen Tradition? Gab es nicht ausreichend Iulii die das besorgen konnten. Er selbst natürlich, sein Onkel Licinus aber auch Centho war vorgeblich ein guter Tribun gewesen. „Ich glaube ein Optio wird Dich nicht wirklich vorbereiten können. Ein solcher hat wohl nicht den wirklichen Blick dafür.“ Er meinte natürlich taktisch den was den Nahkampf anging da bildete ja wirklich der Optio die Männer aus. Aber er war natürlich beleidigt darüber das grade ein Iulius sich bei einer Anderen Familie Rat hohlen wollte.

  • Lucius nickte beifällig als sein Cousin aufzählte was er schon gelernt hatte und was er noch gedachte zu lernen. „Das scheint mir alles erst mal Hand und Fuß zu haben.“ Sagte er deshalb erst mal als sein Cousin aufzählte was er schon gelernt hatte. Einen Octavius Maro kannte er nicht vielleicht war er ja ein Doktor für Taktik aber sein Verwandter Antoninus schien wenige begeistert. Sollten sie das untereinander ausfechten. Er würde nur einschreiten wenn das nötig sein würde. Für ihn hatten erst mal andere Dinge Vorrang. „ Rhetoriklehrer das ist auf jeden Fall eine gute Idee.“ Kommentierte er dann weiter. Eine solide rhetorische Ausbildung war viel wert. Dann aber kam etwas das ihm komisch klang Religion als Zeitvertreib? Der Kurzweile wegen? An der alte Ambrosianus Durus den kannte er auch da musste er kurz grinsen. „Was meinst du mit Zeitvertreib? Die Religion ist einen ernste Angelegenheit. Und was interessiert dich an dem Amt des Pontifex Minor vielleicht kann ich Dir helfen.“ Den immerhin war er schon seit mehr als 10 Jahren im Kult tätig.

  • Ups, offenbar war Caesoninus soeben beiden Verwandten unbeabsichtigt auf den Schlips getreten. Antoninus murrte offenbar ob Caesoninus' Mitteilung, dass ein bloßer Optio ihm alles beibringen wolle und Centho fühlte sich wegen der Götter pikiert. Na gut, dann auf zur Schadensbegrenzung. Zu Iulius Centho gewandt sagte er: "Nein Vetter, ich denke du hast da etwas in den falschen Hals bekommen. Ich meinte damit, meine Zeit bis zum Ordo Senatorius damit auszufüllen, den Göttern in einem Priesteramt dienen zu wollen und so auch ein regelmäßiges Einkommen zu beziehen, ehe der Cursus Honorum für mich beginnt. So wie du dich eben damals als Aquarius verdingt hattest, um Geld zu verdienen und deine Zeit bis zum Ordo sinnvoll zu benutzen. Ich strebe dabei das Amt des Pontifex Minor an und wollte mich darüber kürzlich in der Regia erkundigen, was die Details und die Vorraussetzungen angeht. Leider aber ging das gehörig nach hinten los, wie ich dir schon mitgeteilt habe."


    An Antoninus gewandt meinte er: "Lucius Antoninus, darf ich das als Angebot auffassen, dass auch du mir das eine, oder andere zeigen willst? Falls ja wäre ich hocherfreut. Ich nehme jedwede Ausbildung, die ich nur kriegen kann, da ich weiß, dass mir alles erworbene Wissen eines Tages einmal nützlich sein wird, wenn es daran ist die Pfade des Weges der Ehre zu beschreiten."

  • Antoninus hatte es sehr wohl als Angebot gemeint uns nickte deshalb bei der Antwort von Caesoninus. „Ja das kannst Du. Bevor ich nach Germanien aufbrach und noch Centurio bei den Prätorianern war hab ich auch gelegentlich mit Avianus geübt. Und geschadet hat es ihm sicher nicht.“ Der Andere Iulius den der näher Verwandte Caesoninus sicher Manius nennen würde, hatte mit ihm den Nahkampf und das Reiten geübt um sich bei seinem Tribunat nicht zu blamieren. „Was stellst Du Dir vor? Erst mal wie man das spitze Ende in den Gegner bekommt oder willst Du an einer Karte taktische Aufgaben besprechen.“ Beides konnte er bieten den mittlerweile war er auch mit der Zeit in die taktischen Aspekte eingestiegen wie er es sicher als Optio nicht vermocht hätte. Und so konnte er seinen Verwandten mal etwas anbieten von dem das er zu bieten hatte. Denn damals als er noch Centurio war hatte er politisch nichts zu sagen. Nun aber als Eques und Tribun hatte sein Wort als Fürsprecher für die Freunde seiner Verwandten schon mehr Gewicht.

  • lucius war noch nicht überzeugt auch wenn Gaius nun sein Mündel war so war doch in der Religion kein Spaß. Hörte aber erst mal genau was Gaius zu sagen hatte. „Zunächts will ich sagen das Du dir um dein Auskommen keine Gedanken machen musst.“ Er selbst erinnerte sich noch gut das die Tatsache das er für ein Auskommen gearbeitet hatte vielen Senatoren sauer aufgestoßen war. Auch wenn er nichts schlimmes daran fand, so fanden viele der eingesessenen Senatoren das weniger ehrenhaft. Ein religiöses Amt konnte man sicher nicht damit vergleichen. Denn das war ja nichts wo man Arbeite um Geld zu verdienen. Der Salär den man dafür bekam war eher eine Aufwandsentschädigung. Nun aber zum Amt eines Pontifex Minor. „Nun als Pontifex Minor müsstest du ein erfahrener Priester sein. Das ist Voraussetzung für dieses Amt. Nicht zu vergessen das dieses Amt nur über ausreichend Beziehung oder Bestechungsgelder möglich sein wird.“ Sicher war es nicht unmöglich aber dazu müssten sie alles in Bewegung setzten das sie aufbieten können. Denn ein Iulius im höchsten Priesterkolleg das würde nicht einfach werden. „Wenn es Dir ernst damit ist könnte ich versuchen das du erst mal in einem Tempel diene könntest. Das ist sehr ehrenhaft und würde auf Senatoren einen Guten Eindruck machen.“ Aber das würde er nur verflogen wenn Gaius wirklich eine religiöse Kariere anstrebte. Denn wenn sie bei den Pontificies einführen wollten dann würde das Zeit und Geduld brauchen.

    Sim-Off:

    Sorry das hatte ich wohl falsch gelesen und nun geändert.

  • Caesoninus winkte ab. "Wie dem auch sei, ich will meine Zeit bis zum Ordo Senatorius sinnvoll verbringen und dabei mir ein kleines Einkommen verdienen. Ein Priesteramt erscheint mir deshalb perfekt, weil ich so an mein Einkommen komme und trotzdem nicht vor den Augen der römischen Senatoren dafür arbeiten muss. Perfekt also für meine politische Karriere. Du meinst also, bloß Aedituus wäre angemessener, als gleich Pontifex Minor?"


    Als Antoninus ansprach, antwortete er ihm: "Nein, nein, wie man mit einem Schwert umgeht weiß ich ja schon und ich bin mir sicher, dass mir da Octavius Maro auch noch einiges beibringen wird. Falls du nichts dagegen hast, möchte ich bei dir gerne die wichtigeren und schwereren Dinge lernen, wie eben Taktik oder Truppenkommando. Liegt das in deinem Wohlwollen?" Caesoninus fand es sehr nett von seinen Verwandten, dass sie sich so rührend um seine Karriere kümmerten, doch insgeheim befiel ihn auch leiser Zweifel, ob er sie somit nicht zu sehr ausnutzte.

  • Lucius nickte den das Amt eines Pontifex Minor war nun mal für erfahrene Priester. Sicher wäre es nicht unmöglich aber es wäre einfacher wenn sich Gaius erst mal im Kult Tätig zeigte. „Nun auch wenn ich Dir ein solches Amt sicher gönnen würde. Aber Bedingung ist das man ein erfahrener Priester ist. Wenn wir deine Standeserhebung erst mal erreicht haben würde es sicher einfacher sein dich auf solch einen Posten zu bekommen. Wenn du dich erst mal so dem Kult verschreiben würdest wäre auch das sicher hilfreich bevor wir dich bei den Pontifices einführen.“ Denn ein Priesteramt war eine verantwortungsvolle Aufgabe.

  • Antoninus äugte und gluckste in sich hinein. Er hatte mit 16 auch geglaubt er könne mit einem Schwert umgehen aber wie sich bei der Legion herausstellte war er da kräftig auf dem Holzweg. Aber wenn er mit dem Optio üben wollte dann sei es erst mal so, den auch seine Zeit war ja begrenzt. „Das tut es in der Tat.“ Sagte er salbungsvoll. „Wenn du willst werde ich dich und Manius bei in Taktik unterrichten wenn er wieder da ist.“ Dann wand er sich an den Senator. „Wann kommt der eigentlich wieder? Sein Jahr ist doch längst vorüber.“ Die Kinder von Centho schienen beide ausgeflogen zu sein.

  • An diesem Abend war Licinus mal wieder früh genug von der Arbeit zurückgekehrt um gemeinsam mit der Familie zu Tisch zu liegen. Was den entscheidenden Nachteil hatte, dass man liegen musste und nicht einfach an dem groben Küchentisch platznehmen konnte. Das trieb zwar die Köchin in den Wahnsinn, war Licinus aber die liebste Form der Nahrungszunahme.


    So blieb es aber nicht aus und Licinus legte sich nieder und wartete auf die restlichen Familienmitglieder, die langsam eintrudelten.


    Als Iulia Stella den Raum betrat, musste er sich kurz unterbrechen.
    "Iulia Stella. Bevor ich es vergesse, ich wurde zu einer Hochzeit zwischen einem Fabius und einer Iunia eingeladen. Ich würde es gerne sehen, wenn du mich begleiten würdest. Ich hoffe, das lässt sich einrichten."
    Das letzte mal hatte er Phoebe mitgenommen und er war um Gleichberechtigung bei seinen Nichten bemüht. Esquilina würde dagegen froh sein, nicht mit zu müssen.

  • Heute war ein aufregender Tag gewesen. Nach einigen hitzigen Debatten auf dem Forum hatte am Heimweg ein Dieb in der Subura versucht Caesoninus den Geldbeutel zu stehlen. Nur hatte er da die Rechnung ohne den Beutelbesitzer gemacht. Nicht lange und er hatte den Dieb eingeholt und ihm mit einem Kinnhaken sein Eigentum wieder abgenommen.


    In der Domus Iulia angekommen zog er sich zuerst einmal in sein Cubiculum zurück und zog sich für das Abendessen um. Auch eine kurze Kopfwäsche mit einer Schale erfrischend kaltem Wasser fand noch Zeit, ehe er seine Haare wieder abtrocknete und sich ins Triclinum begab. Iulius Licinus war bereits anwesend. Er begrüßte seinen Verwandten und ließ sich auf seiner Kline nieder. Nach all der Hetzerei hatte er einen ziehmlich rumorenden Magen. Als Iulia Stella hereinkam hörte Caesoninus Licinus von der fabischen Hochzeit sprechen und sah auf. "Ach, einer der Fabier heiratet? Immer wieder eine gute Sache. Richte ihm bitte meine Glückwünsche aus." Um wen es sich genau handelte hatte Licinus nicht gesagt, doch war es sowieso egal. Caesoninus kannte ohnehin keinen Fabier persönlich, aber wer weiß, vielleicht blieb ja so sein Name im Gedächtnis hängen und das könnte ja eines Tages vielleicht noch relevant werden.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Als Iulia Stella den Raum betrat, musste er sich kurz unterbrechen.
    "Iulia Stella. Bevor ich es vergesse, ich wurde zu einer Hochzeit zwischen einem Fabius und einer Iunia eingeladen. Ich würde es gerne sehen, wenn du mich begleiten würdest. Ich hoffe, das lässt sich einrichten."
    Das letzte mal hatte er Phoebe mitgenommen und er war um Gleichberechtigung bei seinen Nichten bemüht. Esquilina würde dagegen froh sein, nicht mit zu müssen.


    Die Nachricht, dass heute mit der ganzen Familie wieder hoch offiziell diniert würde, erreichte mich zum Glück in meinem Cubiculum, so dass ich mich noch rechtzeitig aufmotzen konnte und nicht gänzlich unattraktiv zum Essen erschien.


    Trotzdem war ich etwas erstaunt, als Iulius Licinus mich sogleich ansprach, kaum hatte ich den Raum betreten.


    Selbstverständlich, Iulius Licinus. antwortete ich. Ich werde dich mit grosser Freude begleiten. Wann ist die Hochzeit denn angesetzt?


    Damit war ich auch gleich in einem Gespräch drin und ich setzte mich wie es sich gehörte in einen der Korbstühle, der bei den Klinen der Herren in der Nähe stand.

  • Endlich war Essenszeit! Iulia knurrte schon eine ganze Weile der Magen. Kaum bekam sie mit, dass schon das Essen auf dem Tisch stand stand sie in ihrem Cubiculum auf und machte sich auf den Weg ins Triclinum. Es waren schon alle anderen auch anwesend; Licinus, Caesoninus und Iulia Stella. Sie sprachen miteinander, doch achtete sie nicht auf deren Worte. Alles was sie jetzt wollte war Fleisch!
    Sie hatte so große Gelüste danach, dass sie nicht einmal bemerkte, dass ihre Mutter in der abendlichen Runde fehlte. Diese lag nämlich in diesem Moment mit beginnenden Fieber in ihrem Bett. Doch wie gesagt, Iulia fiel es nicht auf. Mit essenslüsterndem Blick setzte sie sich und griff nach ihrer ersten Speise.

  • Sim-Off:

    Schon vor drei Tagen, ich poste uns direkt im Anschluss in die Casa Iunia


    "In fünf Tagen" antwortete Licinus und hoffte, dass das der jungen Frau reichen würde, die nötigen Kleidungsstücke zurechtzukaufen etc etc. So viel hatte er zwischenzeitlich ja auch schon gelernt.


    "Fabius Torquatus und Iunia Axilla, wenn du es genau wissen möchtest. Ich kenne keinen von beiden genauer, Iunia Axilla bin ich kurz begegnet, aber das war es schon."
    Licinus konnte sich noch immer keinen Reim darauf machen, wieso er nun auf dieser Hochzeit sein würde.
    "Deine Grüße werde ich ausrichten."


    Dann wandte er sich an alle Anwesenden
    "Da wir nun also mal endlcih alle beieinander sitzen, hat sich in den vergangenen Tagen etwas ereignet, dass ich wissen sollte? Konntest du dich gut einleben Iulia Stella?"

  • Der schlimmste Hunger war nach ein paar Happen auch schon wieder gestillt. Offenbar war es mehr ein Scheinhunger, als ein "echter" Hunger bei ihr gewesen. Als Licinus dann allgemein in die Runde fragte fühlte sie sich angesprochen, weshalb sie auch gleich stolz verkündete: "Ich und Iulia Stella haben deinen Auftrag erfüllt, Marcus. Wir haben kürzlich alle relevanten Lieferanten der Domus Iulia besucht und sie ist jetzt über alles diesbezüglich voll im Bilde." Es war zwar ganz interessant für Stella zu wissen wer was brachte, aber im Grunde konnte es auch den beiden jungen Frauen egal sein. Immerhin hatten sie Personal dafür, um Lieferungen und dergleichen in Empfang zu nehmen. Aber Licinus hatte es gewünscht und so hatte Iulia Stella durch Iulia Phoebe doch ein wenig tiefer in Roms Gesellschaft eintauchen können als ohne diesen Ausflug.


    Sim-Off:

    Auch wenn wir im verlinkten Thread gerade jetzt einmal erst zum ersten echten Lieferanten kommen wird Iulia Stella bestimmt nichts dagegen zu haben den Thread fertig zu spielen, auch wenn diese Cena hier schon nachher passiert, oder?

  • Sim-Off:

    @Licinus: Ich eile und fliege ;)
    @Iulia: Genau so ist es. Soll im IR ja völlig normal sein, dass zeitlich versetzte Threads gleichzeitig "beschrieben" werden.
    @alle: ist das vor oder nach dem Opfer von Caesoninus?


    Genau so ist es, Iulius Licinus. Iulia hat mir so viel gezeigt, dass ich mir sogar einzelne Dinge aufschreiben musste, aber ich werde mich bestimmt zurecht finden und sonst kann ich ja immer nachfragen.


    Ich hatte mir in der Zwischenzeit auch einiges von den Schalen auf den Teller sortiert und begann nun, mich durch die verschiedenen Speisen zu essen.

  • "Ausgezeichnet, ich danke dir." antwortete Licinus. Für ihn war es wichtig, dass die weiblichen Teile der Familie wussten, wo sie die Lieferanten der Domus aufzufinden waren. Denn auch wenn die Sklaven einkaufen gingen, die Rechnungen bezahlten sie meist ja doch nicht. Davon den Lieferjungen der Händler Geld zu geben musste man gar nicht reden.


    Licinus knabberte für einen Moment.


    "Caesonius, wie sieht es bei dir aus? Alles bereit für deine Opferprüfung?"

  • Caesoninus sah von seinem Essen auf, als er gefragt wurde. Schnell beeilte er sich einen besonders großen Bissen hinunterzuschlucken, um in angemessener Weise seinem älteren Familienmitglied antworten zu können: "Oh, äh..ja, ich denke ich bin gut genug vorbereitet. Ich bin im Geiste noch einmal alles durchgegangen, was Lucius mir beigebracht hat in seiner langjährigen Tätigkeit als Augur und ich habe selbst auch noch einmal ein paar Schriftrollen konsultiert und zu den Göttern am Hausaltar gebetet, damit alles klappt." er seufzte. "Ich finde es schon etwas schade, dass Lucius nicht dabei sein kann, wenn ich mein Prüfungsopfer vollziehe, ich hätte mich gewiss um vieles sicherer gefühlt mit ihm in meiner Nähe. Ist denn schon absehbar wann Centho wieder nach Rom zurückkehren wird?" fragte er Licinus. Vielleicht wusste er ja etwas was Caesoninus' Ohren noch nicht erreicht hatte.

  • "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung." erklärte Licinus freimütig. Und erklärte anschließend rechte kategorisch.
    "Aber ob er hier ist oder nicht wird keinen Einfluss darauf haben wie dein Opfer läuft. Wenn es nicht gut läuft kann er eh nicht eingreifen und wenn es gut läuft, dann muss er nicht eingreifen. Du bist deines eigenen Glückes Schmied und wenn du dich so gut vorbereitet hast, wie du sagst, dann wird dir das Opfer gelingen, egal wer dabei unter den Zuschauern steht."
    Die beruhigende Wirkung, die ein erfahrener Freund haben mochte war an Licinus verloren. Im Felde mochte das funktionieren, weil dort der Freund wirklich eingreifen konnte, bei einem Opfer war es aber bestenfalls ein Trugschluss und somit nichts worauf man bauen sollte.

  • Caesoninus überlegte einen Moment. "Vielleicht hast du Recht. Ich hätte es trotzdem schön gefunden, wenn er hier gewesen wäre." sagte er. Auch wenn Caesoninus es vorher nie für möglich gehalten hätte, doch Centho fehlte ihm schon irgendwie im Haus. Wo er nur stecken mochte?

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