Cubiculum| Nero Tiberius Caudex

  • Hier ist das Private Zimmer des Nero Tiberius Caudex.
    Es ist praktisch eingerichtet.
    Ein Bett, drei große Truhen für die Sachen. Ein Schreibtisch und seit neustem eine Bastmatte in der Ecke, wo seine Sklavin schlief.

  • Frisch gemacht und in frische Kleidung gesteckt, die tatsächlich ziemlich angenehm war, brachte mich die Sklavin in ein Schlafgemach, das simpel eingerichtet war. Ich sah mich in Ruhe um, lies meinen Blick durchs Zimmer schweifen und bewegte mich in die Mitte des Raumes.

  • Viel Zeit zum umsehen würde meine Sklavin nicht haben. Ich betrat nur kurz nach ihr das Zimmer. Und zeigte auf jene Matte in der Ecke. „Dort schläfst du.“ sagte ich kalt. „Jetzt möchte ich, dass du mir das Essen reichst.“ Ein Tablett mit ausgesuchten Spießen und Wein stand auf dem Tisch bereit. Ich selbst machte es mir auf meinem Bett bequem und streckte mein rechte Hand heraus. „Wein.“ Sagte ich knapp und erwartete, das sie mir den Wein reichte. „Dann nehme ich etwas von den Oliven, etwas Fleisch, Brot und süße Datteln zum Abschluss.“ Sie würde natürlich nichts essen. Nicht so lange ich nicht fertigt war. Wenn etwas übrig blieb, dann konnte sie sich bedienen, aber jetzt noch nicht. „Bring alles her und dann kannst du dich hier neben das Bett knienen und mir die Speisen anreichen.“ Sagte ich kühl. Sie hatte gesagt, das sie verstanden hatte. Nun konnte sie zeigen, das sie ihrer Funktion gerecht wurde.

  • An der Seite des Raumes befand sich eine Auswahl an essen. Bevor der Herr das Zimmer betrat, vergriff ich mich an den Trauben und schob mir eine genüsslich in den Mund, ehe ich mich beinahe daran verschluckt hätte, als der Dominus das Zimmer betrat.
    Ich betete gerade zu den Göttern, dass er mich nicht dabei gesehen hatte, denn sein Blick war wie immer freundlich und nett gestimmt. "Mein Herr...euer Lächeln ist geradezu ansteckend, wenn ich Euch ein Kompliment machen darf" seinen Anweisungen folgte ich brav, packte alles, was sich der Dominus wünschte auf einen Teller und setzte mich neben ihn. Zuerst reichte ich ihm den Wein, dann nach und nach die Speisen. "Soll ich Euch noch füttern?" bei diesen Gegebenheiten würde ich die Brust empfehlen, weil die Männer hier nichts alleine können, aber den Kommentar sparte ich mir, da ich keine Backpfeiffe kassieren wollte. Ruhig saß ich da und reichte ihm nacheinander alle Speisen, die er sich wünschte und ich verhielt mich ruhig. "Ihr lächeln und ihr freundliches Gesicht sind ein Segen für mich Dominus." stichelte ich weiter und bemerkte langsam den Hunger, der mir geradezu ins Gesicht geschrieben war.

  • Ich überging ihren Sarkasmus mit einem zynischen kalten Lächeln. Sie tat was ich ihr sagte, das war die Hauptsache. Das ging doch schon mal besser als erwartet. Scheinbar hatte die Kleien doch einen Selbsterhaltungstrieb. Und zum anderen war es auch gar nicht verkehrt, das sie mir immer noch zumindest mit Worten die Stirn bot. Ein verschüchtertes in der Ecke heulenden Etwas wollte ich ja auch nicht haben. „Nun füttern wäre übertrieben nicht wahr.“ Sagte ich mit einem süffisanten Lächeln. Ich schob genüsslich eine Köstlichkeit nach der anderen in meinen Mund. Natürlich bemerkte ich ihren ausgehungerten Blick. Sie meinte sie könnte mich ärgern? Ha! Ich hielt ihr eine kandierte Dattel vor den Mund. „Möchtest du?“ Kurz streifte sie Süßigkeit ihre Lippen, bevor ich auch diese genüsslich in meinen Mund schob. „So was muss du dir schon verdienen.“ Sagte ich und nun ruhte meine Blick auf der Sklavin, die vor meinem Bett hockte. Ein Anblick, an den ich mich gewöhnen könnte. Ich nahm eine Weitere Dattel und hielt sie ihr hin. „Und wirst du gehorchen?“ fragte ich. Vor ihrer Antwort würde abhängen ob sie die Dattel bekam oder nicht. Oh ja ich hatte gerade Spaß an diesem kleinen Spiel mit ihr.

  • Zynisch lächelte ich ihm ins Gesicht und sah ihm beim Essen zu. Mir wären hunderte Beleidigungen eingefallen, doch ich beherrschte mich. Es wäre nicht klug gewesen den Mann auch noch zu beleidigen, vor allem wenn ich mich so fühlte, als würde ich kurz vor dem Hungertod stehen. Ich öffnete meinen Mund und nahm die Dattel einfach in den Mund. Auf seine Worte reagierte ich nicht und lächelte weiter mit einer sarkastischen Art in sein Gesicht, die sich gewaschen hatte. Im Großen und Ganzen hatte ich absolut keine Ahnung, was er eigentlich von mir wollte, ich tat genau das, was er von mir verlangte und beschwerte mich nicht. Ich triezte ihn mit süßlichen Worten und das wars auch schon, aber von einem Mann, der sich nicht einmal selbst Waschen konnte, brauchte ich auch keine Intelligenz erwarten, der meinen Sarkasmus verstand. Ich leckte mir über den Eckzahn und entfernte mir den Rest der klebrigen Dattel aus meinem Gebiss. "Ich mach doch das, was Ihr mir aufgetragen habt, oder irre ich mich? Das verbuche ich als "Gehorsam"." gab ich von mir, als würde ich mit einem alten Freund sprechen und dankte den Göttern, dass er nicht bemerkte, dass ich mich vorhin schon an den Trauben vergriffen hatte, die würde er ja wohl nicht zählen. "Eine Frage habe ich allerdings... ich dachte ich würde in einem separaten Zimmer schlafen und nicht bei Euch, -Dominus-". ich schaffte es einfach nicht, den Titel ernst auszusprechen und ihn respektvoll klingen zu lassen. Ich rümpfte kurz die Nase und lehnte mich weiter auf das Bett, meine Knie fingen schon an zu schmerzen.

  • Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Hatte die Kleine etwa Witz? Die Sache hier versprach interessanter zu werden, als es zunächst den Anschein hatte. Zumindest war die Frau nicht dumm. Mit den Sarkasmus konnte ich leben, zumindest so lang wir allein waren, wenn sie das jemals machen würde, wenn andere dabei waren, würde ich ihr das Fell über die Ohren ziehen. Da die Frau scheinbar wirklich ausgehungert war, machte ich mir nun einen Spaß daraus sie zu füttern, wie ein kleines Hündchen. Ich nahm etwas von dem gebratenen Fleisch und hielt es ihr so hin, dass sie es bequem mit den Lippen greifen konnte. „So dachtest du das?“ Sagte ich in einem ebenso sarkastischen Tonfall. „Ich dachte ihr Barbaren seid es gewohnt euch mit viele einen Raum zu teilen. Und außerdem wie willst du mir ständig zur Verfügung stehen, wen du nicht hier bist? Hm?“ Noch während ich fragte stopfte ich ihr eine Olive und etwas Brot in den Mund.

  • Meine Gesichtszüge entglitten mir tatsächlich, als er sich dazu durchdrang zu lächeln. Meine Augenbrauen kräuselten sich und ich müsste wohl ausgesehen haben, wie ein Schaf auf einer Weide ohne Gras. Meine Lippen öffneten sich einen Spalt, ich sprach aber nicht, ich wollte den Moment nun nicht versauen, immerhin brachte ich ihn zum lächeln und das war schon Mal etwas. Als er mir das Stück gebratene Fleisch vor den Mund hielt, zuckte ich kurz mit den Schultern und schnappte danach, biss ihm im selben Moment aber leicht in die Finger und sah ihn geradezu herausfordernd an. Ich fing an zu schmatzen, nachdem er mich eine Barbarin nannte und zuckte mit den Schultern. "Ich könnte mich Euch gegenüber auch tatsächlich wie ein Barbar verhalten, aber immerhin lernen wir Barbaren unser Essen selbst zuzubereiten und uns selbst zu waschen...wir brauchen dazu niemanden. Ihr Römer könnt euch im Endeffekt nur durch eine Sklaven brüsten...ihr nehmt euch alles mit Gewalt, unterdrückt die schwachen und fühlt euch dabei auch noch stark...eine uuuunglaubliche Leistung, mein Herr...ich muss schon sagen." ich sprach mit vollem Mund, etwas das ich normalerweise nie tat, aber er veranlasste mich dazu. Es machte mich wütend, wenn man unser Volk als Barbaren bezeichnete und das nicht gerade wenig und ich machte auch absolut keinen Hehl aus meinen Gefühlen. "Dennoch... Danke für das Essen..." kam es wieder sanfter von mir und ich setzte mich um. In einem bequemen Schneidersitz lies ich mich wieder neben dem Bett nieder und hielt den Mund weiter auf, damit er mich füttern konnte.

  • Nun musste ich lauthals lachen. „Du meinst ein Römer kann sich sein Essen nicht selbst zubereiten?“ Ich bekam wirklich einen Lachanfall. „Mädchen. Was meinst du hat uns so groß gemacht? Meinst du es ist Rom alles in den Schoss gefallen? Nein es waren unsere Legionen, die den Frieden bringen. Ja unseren Frieden, aber sie brachten euch den Frieden, denn Rom ist Größe, Rom ist Ordnung, Rom ist Friede. Die Überheblichen werden niedergerungen, die Unterworfen jedoch geschont.“ Sagte ich während ich sie dabei mit Trauben fütterte. „Wir brüsken uns nicht mit Sklaven. Rom ist eine Idee. Eine Idee nach der wir streben, und diese Idee tragen wir in die Welt und hier in Rom schlägt das Herz dieser Idee. Schätze dich glücklich, dass du hier sein kannst. Stell dir doch mal vor, wie es dir in den Minen ergehen würde. Meinst du wirklich, dass du es so schlecht getroffen hast? Fragte ich. Natürlich hatte ich nicht vergessen, dass sie mir in den Finger gebissen hatte. Ich hob nun also ihr Kinn an und zwang sie mit leichten Druck dazu ihren Mund zu öffnen. „Nicht das du mir noch an dem guten Essen erstickst. Komm wir spülen es runter.“ Sagte ich und ließ zunächst langsam Wein aus dem Becher in ihren Mund fließen, der Schwall wurde immer größer und größer. Es war mir egal ob sie alles schlucken konnte oder ob der Wein an ihr hinunter lief. „Sei brav und trink.“ Kommentierte ich nun doch wieder zynisch.

  • Bei seiner Predigt verdrehte ich einfach nur die Augen. Am liebsten hätte ich mit meiner Hand Quack-Bewegungen gemacht, damit man mir das reißen meines Geduldsfadens besser ansehen konnte. Ja die großen Römer, die, die den Frieden brachten - blablabla. Ich zuckte genervt mit einer Augenbraue und sah ihn etwas verwirrt an, als er mein Kinn anhob. "Ich möchte keinen Wein.." sprach ich mit einem recht aggressiven Unterton und versuchte meinen Kopf wegzudrehen, doch ehe ich mich versah, goss er schon die ersten Tropfen in meinen Mund. Die ersten zwei Schlücke nahm ich, doch als ich merkte, dass er nicht aufhörte, drückte ich meine Zunge nach vorne, so das alles über mich lief. Mit einem Mal schlug ich seine Hand weg und hustete einmal kräftig. "Bist du verrückt?!" keifte ich ihn an und erhob mich einmal ziemlich energisch und sah ihn wütend an.

  • Kaum schlug sie meine Hand weg, landete meine Rückhand in ihrem Gesicht. „Tztztztz.“ tadelte ich sie fast wie ein Vater sein Kind. „Wolltest du nicht gehorsam sein?“ Ich nahm ihr Gesicht wieder in meine Hand und zwang sie ihren Mund zu öffnen. „Du isst wenn ich es will, du trinkst wenn ich es will. Du lebst weil ich es will. Du gehörst mir und du machst was ich sage und jetzt will ich das du Wein trinkst, also trinkst du!“

  • Als der Handrücken des Dominus in meinem Gesicht landete, wankte ich zur Seite und sah ihn nun wütender denn je an. Ich kochte innerlich und das war nicht gut. Meine Hände prallten auf seine Brust und ich versuchte ihn wegzuschubsen. "Ich trinke deinen Wein nicht! Zwing mich nicht dazu!!" sprach ich wütend und versuchte ihn von mir weg zu drücken. "Hör auf!!"

  • „Du trinkst ihn, wenn ich es möchte.“ Sagte ich und ließ den Wein unaufhaltsam weiter in ihren Mund laufen. Ihr Versuch mich wegzudrücken wurde nur von einem festeren Griff meinerseits quittiert. „Hattest du nicht selbst den steinigen Weg gewählt?“ fragte ich spöttisch, als der Becher nun endlich vollkommen geleert war und ich aufhörte Wein in ihren Mund zu schütten. Jedoch ließ ich sie nicht los, sondern behielt ihr Gesicht fest im Griff meiner Hand.
    Tadelnd schüttelte ich meinen Kopf, jedoch lag ein diabolisches Grinsen auf meinem Gesicht. “Ich sagte doch, du tust genau das was ich sage. Und wenn ich will das du trinkst, dann trinkst du. Ob es nun Wein oder das Wasser aus der Gosse ist.“ Ich beugte mich leicht nach vorn und flüsterte ihr mit leiser Stimme eine Wahrung in eiskaltem Tonfall zu. “Du hast hier nichts zu befehlen. Ich höre auf, wenn ich es will.“ Mein Lächeln war nun fast schon süffisant. “Schätz dich glücklich, dass ich mir die Zeit für dich nehme und dich füttere. Ich kann dir ebenso einen Napf auf den Boden stellen, aus welchem du isst und trinkst. Möchtest du das?“ Also ob sie eine Wahl hätte, wenn ich das wollte würde sie genau das tun oder verhungern so einfach war das. “Schau was du getan hast, ganz schmutzig hast du dich gemacht. Tztztz. Tadelte ich sie und bevor sie sich versah, stand ich auf und riss sie hoch und ihr mal wieder die Tunika vom Leib. “Nun wenn du nicht auf deine Sachen Acht geben kannst, bekommst du auch keine. voller Kälte in der Stimme warf ich die mit dem guten roten Wein besudelte Tunika achtlos beiseite. “Und nun husch auf deinen Platz“ war die nächste Anweisung gefolgt von einer eindeutigen Geste, die auf die Bastmatte in der Ecke deutete. Eine Decke würde die Germanin da vergebens suchen, auch keine Kissen. Ja eigentlich konnte sie froh sein, dass ich so gnädig war und ihr eine Matte hatte hinlegen lassen. Meine Augen ruhten auf ihr als ich noch mit fast schon liebevoll anmutender Stimme sagte. „Sei eine gehorsame Sklavin und geh auf deine Platz, sonst werde ich dich anketten müssen. Das willst du doch nicht oder?“ Das funkeln in meinen Augen, verriet wohl das genau das mir gefallen würde.

  • Noch immer waren meine Hände an seinen Handgelenken und versuchten den Mann vor mir einfach wegzudrücken. Hin und wieder nahm ich einen Schluck vom Wein, der Rest lief mir aus dem Mund über den Hals an meinem Körper entlang. Die weiße Tunika färbte sich rot und durch die Nässe schmiegte sich der Stoff perfekt an meine Körperkonturen an. Ich sah ihm direkt in die Augen und hörte seiner Predigt zu. Er ging mir auf die Nerven...am liebsten hätte ich ihm ins Gesicht gespuckt, aber das wäre beim besten Willen nicht wirklich klug gewesen. "Es war kein Befehl, sondern eine bitte...ich wollte keinen Wein!" sprach ich noch immer wütend in seine Richtung und wurde weiterhin gezwungen ihn anzusehen. "Soll ich mich nun dankbar zeigen, weil du mich fütterst wie einen Hund auf zwei Füßen? Nein... das hättest du wohl gern!" Seine Tadeleien gingen mir auf den Zeiger und langsam aber Sicher riss mir wirklich der Geduldsfaden. Meine Augenbraue zuckte, als er mir die Tunika vom Leib riss und sie achtlos zur Seite warf. Mein Herz schlug unkontrolliert schnell, mein Atem war schwer und laut zu vernehmen und ich biss meine Zähne aufeinander - ich glaube wirklich, so wütend war ich noch nie in meinem Leben. Als er mich anwies, mich auf meinen Platz zu setzen verschränkte ich die Arme und sah ihn an. Mein Blick wirkte allerdings eher gelangweilt als wütend, was mich überraschte, aber das konnte ich schon immer - meine Gesichtszüge bewahren. Ich beugte mich nach vorne, warf das Tablett vom Bett und ging ohne ein Wort zu sagen zu meinem Platz und setzte mich hin. Meine Füße zog ich ein, das ich mich zumindest etwas bedecken konnte, schlang meine Arme um diese und legte mein Kinn auf meinen Knien ab. Auf seine letzten Worte reagierte ich nicht, denn ich nahm an, dass es eher eine rein hypothetische Frage darstellen sollte.

  • Ich zuckte mit den Schultern. „Du solltest es sein. Ich kann dich auch einfach hungern lassen, bis du mich nach Essen anbettelst, wenn dir das lieber ist.“ Auch das Tablett, dass gerade zu Boden segelte ignorierte ich. „Du hast dir gerade die Möglichkeit genommen, noch etwas zu essen. Wenn du Hunger hast, dann kratz es vom Boden. Wer weiß, wann ich wieder Lust habe dich zu füttern.“ Sagte ich und ging nun vollkommen gelangweilt zur Tür. „Ich habe noch zu tun.“ Sagte ich und verließ das Zimmer. Natürlich hatte ich gerade nicht wirklich was zu erledigen. Außer natürlich meiner Schwester Corvina unter die Nase zu reiben, dass ich ein neues Spielzeug hatte. Bei allem Streit den wir beiden mitunter hatten so teilten wir doch den selben Spleen. Schwungvoll betrat ich also das Zimmer meiner Schwester und verkündete voller Stolz, dass ich eine Sklavin erworben habe und bevor sie Einwände erheben konnte hob ich abwehrend die Hände. Und erklärte ihr, dass sie selbst schließlich zwei Haussklavinnen für sich beanspruchte und außerdem erklärte ich das meine Sklavin wirklich wirklich billig war. Als ich nun mit Corvina im Schlepptau zu meinem Zimmer ging erklärte ich gerade beim öffnen der Tür. „Sie war billig, dass heißt sie.. nun ja sie bedraf noch der Erziehung.“

  • Bei seinen Worten verdrehte ich nur die Augen und hätte ihm am liebsten den Mittelfinger gezeigt, allerdings lies ich es und tadelte mich dafür, da mein jugendlicher Leichtsinn mal wieder schwer hervorgebrochen war. Als er den Raum verließ schnaufte ich ruhig auf und strich mir durch die Haare, lehnte mich gegen die Wand und versuchte irgendwas an Stoff zu finden, womit ich mich ein wenig abdecken konnte. Er war einfach nur widerwärtig, mir ständig die Kleidung zerreißen, mich ständig zu demütigen, als würde er es nicht verstehen, dass ich ein Problem damit habe, nun eine Sklavin zu sein. Als er mit einer Frau zurück kehrte, zuckte ich zusammen, denn seine Worte gefielen mir nicht. "Es bedarf keiner Erziehung...eher der Bedarf eines Dominus, der weiß, wie man einen Menschen behandelt." gab ich schnippisch zu verstehen und verschränkte die Arme.

  • Eine Frau brauchte zwei Sklavinnen. Das sollte er als Mann verstehen. Bei dem Verschleiß, den ihr Bruder hatte, war sie mit zwei Sklavinnen die länger hielten wohl eher die Sparsame. 3 Mal billig war ein mal gut und teuer. Musste Corvina ihm erst beibringen, dass man nicht immer Glück mit Sonderangeboten hatte. Corvina wurde neugierig, als er auf seine typische Art sagte, sie bedarf noch der Erziehung. Das neue Spielzeug wollte sie sich nicht entgehen lassen. „ Lass sehen.“ Corvina ging hinter Nero ins cubiculum. „ Ist ja süß das Ding.“ Als sie die neue Sklavin auf der Matte entdeckte. „ Du sparst wo du kannst Nero. Sogar bei der Kleidung. Dafür extra Ausgaben bei Geschirr und Lebensmitteln. Wie heißt denn das Ding?“ Das war eher rhetorisch gemeint. „ He du, komm her. Ich will dich ansehen.“ Zu Nero gewandt. „ Seit wann stehst du auf rote Haare?“

  • Sie hatte bestimmt einen Namen. Bestimmt hatte sie ihn auch gesagt, nur erinnern konnte ich mich nicht. War das wichtig? Nein war es nicht. „Ruf sie einfach Sklavin. Ich weiß noch nicht ob sie einen Namen bekommt. Das hängt davon ab ob sie sich fügt.“ Sagte sich grinsend zu meiner Schwester. Ja meine Schwester kannte mich wohl gut genug um zu wissen, dass ich Dinge erst dann beim Namen nannte, wenn ich mich entschieden hatte sie auch wirklich zu behalten. Und diese Entscheidung war noch nicht gefallen. Als Spielzeug war sie ja bisher ganz nett, aber wer wusste schon ob sie mich nicht bald langweilen würde? „Keine Kleidung, kein Geschirr und essen wird sie meine Reste. Ja ich bin sparsam nicht wahr.“ Sagte ich grinsend. „Komm her!“ Herrschte ich nun das kauernde Häufchen an. „Das hier ist Domina Corvina. Du wirst ihre Wünsche ebenso erfüllen wie die meinen!“ meine Stimme war nun wieder eiskalt, ebenso wie meine Augen, die auf der Germanin ruhten. Mit meinen Worten signalisierte ich meiner Schwester natürlich auch gleichzeitig, dass sie ebenso freie Verfügung über die Sklavin hatte. „Ich sagte doch sie war billig, da kann man nicht alles haben.“ Sagte ich seufzend zu meiner Schwester. „Aber du weißt doch was man sagt?“ Ich grinste nun frech. „Rotes Dach und einen feuchten Keller… ob dem so ist werde ich herausfinden. Oder willst du das?“ Ich grinste meine Schwester an und setzte mich in eine Korbstuhl am Fenster. „Tu dir keinen Zwang an.“ Ich grinste und war gespannt was mir gleich geboten wurde.

  • Gerne hätte ich beide ignoriert und hätte irgendwas getan, um meiner Langeweile mehr nachdruck verleihen zu können, doch hier war nichts in der Nähe, dass ich hätte hernehmen können um meine Langeweile zu vertreiben. Stattdessen entschied ich mich einfach aufzustehen und zu den beiden zu gehen, wie es sich wohl für eine -geklaute- Sklavin gehört. Ich meine - hey... es ist natürlich Gang und Gebe, einfach einen Menschen vor seinem Dorf zu entführen und ihn dann als Sklaven herzunehmen, als würde ein Hund mit seiner Pisse etwas markieren, aber das sei nun einmal dahin gestellt. Genervt zog ich meine Augenbrauen hoch und starrte beide an. Seine Schwester also? Gut...nachdem das Weibsbild genauso arrogant und überheblich wirkte, wie seine Wenigkeit erwartete ich also nicht viel. Musste ich für sie genauso Dinge erledigen, bin mal gespannt was sie im Sinn hatten. Als ich das mit dem "roten Dach" vernahm, musste ich allerdings lachen. Mir entfleuchte ein Grunzen und ich schüttelte den Kopf um die Worte so schnell wie möglich abschütteln zu können - DAS war es also, was man über Rothaarige sagte? Respekt liebe Männerwelt, ihr seid in meinen Augen noch tiefer gefallen, als ihr es hättet eh schon tun können. Bravo. Ich rümpfte meine Nase und erhob meinen Kopf. "Adria..." wiederholte ich meinen Namen etwas gereizt und starrte den Dominus mit einem frech süßlichen grinsen an - wäre atmen kein Reflex, würde er vermutlich anhand seiner noch vorhandenen Gehirnzellen direkt sterben. Erneut muss ich sagen - Bravo.

  • „Dein ganz neues Spielzeug? Willst du mir hier überlassen?“ Ihr Raubtierinstinkt war geweckt. Sie umkreiste das Ding, was den Namen Adria trug. „ Adria….“ flüsterte sie. Ihre Hand glitt durch das rote Haar, fuhr sanft über ihren Rücken. „ Schmal und blass. Nicht viel dran.“ Corvina war nicht sehr angetan, mit so etwas machte es keinen Spaß zu spielen. Sie blieb vor ihr stehen. Das was Corvina reizte war der ungebrochene Willen der Kleinen. Sie musste sie einfach testen. Ein schneller Griff, ein fester Kniff in die blasse Brust. Na ? Kamen die Fäuste ? Würde sie sich wehren? Corvina wartete nur darauf. Sie war auf alles gefasst. „Gib mir einen Grund dich zu züchtigen.“ flüsterte sie kalt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!