Cubiculum| Nero Tiberius Caudex

  • Ich hatte sie am Abend in das Zimmer getragen und vorsichtig zu Bett gebracht. Wie ein Stein war auch ich ins Bett gefallen, ich hab es gerade so geschafft, ihr noch die Kämmchen aus den Haaren und Adria in meiner Arme zu ziehen.


    Am nächsten Morgen erwachte ich wie immer mit den ersten Sonnenstrahlen. Eigentlich müsste ich wohl in den Garten, der alte Veteran würde bestimmt schon warten, aber ich betrachtete Adria noch eine Weile, bevor ich zu dem alten Schinderhannes in den Garten ging.

  • Sofort schlief ich wieder ein, als er mir die Haare öffnete und mich an sich zog. Ich genoss die gemeinsame Zeit und das konnte er merken, denn sobald er mich berührte, war ich absolut ruhig.


    Den nächsten Morgen erwachte ich wieder alleine. Er war immer so schnell weg, dabei würde ich Nero so gerne mal einen guten Morgen wünschen können. Ich streckte mich ein wenig, richtete meine Haare und hörte merkwürdige Geräusche aus dem Garten.
    Ich betrachtete kurz das Fenster ehe ich aufstand und zum Fenster lief und rausschaute.
    Was sich mir darbot war purer Sex für meine Augen. Ich beobachtete meinen Dominus, der nur mit einer Hose bekleidet war, dabei, zu trainieren. Ich lehnte meinen Ellenbogen auf das Fenstersims, stützte meinen Kopf auf meine Hand und sah ihm verliebt zu. Es war wundervoll. Am liebsten wäre ich runtergegangen und hätte mitgemacht... und eigentlich, war das keine schlechte Idee.

  • Nero rollte sich auf die Seite und zog sie in seine Arme und streichelte ihr den immer noch von den Nachwehen des Orgasmus zitternden Körper und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich und du gehörst mir. vergiss das nie." fest schlag er seine Arme um sie und streichelte ihren sanft über den Körper.
    Adria lies sich erschöpft in seine Arme ziehen und streichelte ihm über die Brust, ehe sie meinen Kopf darauf bettete. "Das werde ich nicht... und du gehörst mir." auch wenn sie es gern sagte, wusste sie, dass es nicht so war. Es wird die Zeit kommen, an der sie nur noch an zweiter Stelle stehen musste, da er eine Frau heiraten musste. Noch immer bereitete ihr der Gedanken Magenschmerzen und je näher dieser Tag rückte, desto wahnsinniger wurde sie. Adria wusste noch immer nicht, wie sie darauf reagieren würde, wenn es tatsächlich zu diesem Tag kommt. Beinahe verfluchte ihr Dasein. Es wäre einfacher wenn sie keine Sklavin gewesen wäre sondern eine Römerin aus reichem Hause. Dann würden sie beide eventuell sogar eine Glückliche ehe führen. Nachdenklich strich sie weiter über seine Brust und seufzte einmal tief und langgezogen.
    "Ich gehöre dir." Antwortete Nero und streichelte ihr nun über den Kopf und spielte versonnen mit ihren roten Haarsträhnen. Als er ihr Seufzen vernahm, schaute er verwirrt und hob ihr Kinn leicht an, so das sie ihn in die Augen blicken musste. "Was ist los Adria?"
    Auf seine Frage lächelte sie ihn nur an. "Nichts, ich genieße nur die Zeit und Nähe...mit dir, solange ich das noch so kann." gab sie ihm zu verstehen und nahm seine Hand von ihrem Kinn ehe sie diese drückte. "Warum fragst du?"
    Nun zog er seine Stirn kraus und diese Falte über seiner Nase zwischen den Augen zeigte an, dass er ihre Aussage nicht verstand und sie wohl auch nicht für gut befand. "So lange du das noch kannst?" Seine Augen durchbohrten sie gerade förmlich. "Was soll das heißen?" Hatte sie nicht gerade gesagt, das die ihm gehörte und sie das nicht vergessen würde? Was bei den Göttern war das denn nun schon wieder für eine Aussage?
    "Ich fürchte nur den Tag an dem du heiraten wirst... das ist alles." erklärte sie ihm kurz und knapp und wich seinem Blick aus. Sie hasste es einfach.
    "Adria schau mich an." Forderte Nero sie auf.
    Für einen Augenblick schwieg sie und sah ihn nach einer Weile wieder an. "Was denn?"
    Nero atmete tief durch und sah ihr lange in die Augen. "Ich fürchte diesen Tag auch, aber wohl aus anderen Gründe als du." Sagte er und strich ihr nachdenklich über die Wange. "Eines aber weiß ich mit Sicherheit, es wird einfach nur eine lästige Pflicht werden ihr ein Kind zu machen." Sagte Neor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Wenn ich es könnte, würde ich dich nehmen und wir würden irgendwo ein gemeinsames Leben abseits von all dem hier führen...." Er zog sie fester an sich und sein Blick ging nun an ihr vorbei ins Leere. "Ich werde immer dir gehören und du wirst immer die Frau sein, der mein Herz gehört."
    "Ich weiß...Nero.." flüsterte sie ihm zu und streichelte über seine Wange, ehe Adria sanft lächelte. "Wir werden das gemeinsam schaffen...auch wenn ich noch immer.... wenn es in mir noch immer lodert wie ein Feuer, das gerade erst entfacht worden ist... Vergebung, Dominus."
    Er küsste sie sanft. "Es gibt nichts zu vergeben. Kleine Sklavin." Nun lächelte er sie ebenfalls an und wickelte verträumt eine Strähne ihres Haares um den Finger "Ich liebe dein Feuer und das weißt du auch."
    Adria nickte ihm zu und sah ihn an. Es tat beinahe schon weh. "Sie wird mich hassen..."
    Sanft streichelte er sie nun. "Wenn dem so ist, werde ich sie genau dafür hassen. Aber sei unbesorgt. Ich werde mir eine suchen, die irgendwo vom Land kommt. Und sie wird kaum hier weilen. Ich werde ihr ein Haus auf dem Land kaufen wo sie die meiste Zeit verbringen wird. Sie wird also nur selten hier in Rom weilen."
    "Das geht?" Adria sah ihn absolut verwundert an. Er heiratete eine Frau, schenkte ihr Kinder und schickte sie einfach aufs Land? Machten sich Römer das so einfach? Das war irgendwie bitter...
    Caudex sah sie an und nickte. "Ja das geht." Er zog sie fester in seine Arme. "Du darfst nicht vergessen, dass die meisten Ehe arrangiert sind. Schau ein Ehemann muss nicht mal Anwesend sein wenn die Ehe geschlossen wird. So wie auf de anderen Seite die Braut kein Mitspracherecht hat. Die Verhandlungen werden ausschließlich mit ihrem Vater geführt. Eine Zustimmung der Frau ist nicht nötig. Viele der Ehe hier in Rom sind reine Zweckbündnisse. Und man arrangiert sich halt. Ja es gibt viel Paar die nicht zusammenleben."
    "Das ist irgendwie traurig.... dass das eure Frauen nicht stört... ich meine... bei uns ist es nicht anders...glaube ich aber...das ist trotzdem nur bitter." gab sie ihm zu verstehen und strich ihm durch die Haare. "Mein Hintern tut weh...was machst du immer mit mir?!"
    E nickte. "Ist es vielleicht tatsächlich. Aber es war schon immer so. Meine Eltern lebten zwar unter einem Dach, aber nicht wirklich miteinander. Sie lebten jeder sein Leben. Mutter kümmerte sich vorwiegend... nein eigentlich ausschließlich um Corvina. Meine Eltern sah man nur bei Feierlichkeiten gemeinsam. sonst eigentlich nie." Dann zog er eine Augenbraue nach oben. Und drehte sie leicht, damit er mir ihre Kehrseite betrachten konnte. Ich streichelte über den immer noch geröteten Hintern. "Dich wahnsinnig." Er gab ihr einen Kuss. "Dich glücklich." Wieder ein Kuss. "Ich liebe und ehre deinen Körper."
    "Corvina tut mir leid...jetzt weiß ich was sie meinte mit, dass ich mehr Freiheiten hätte, als sie..." sie nickte ihm traurig zu und lachte aber bei seiner nächsten Aussage. "Nur meinen Körper? Das nehme ich dir jetzt aber krumm. Aber eine Frage... wie genau läuft das dann ab? Wo muss ich dich überall hinbegleiten? Was muss ich für dich tun?"
    Nun lächelte Nero sie an. "Nicht nur deinen Körper. Nicht nur deinen Körper." Sagt er und streichelte sanft über ihren Hintern. "Nun müssen musst du gar nichts. Aber wenn du richtig lesen und schreiben kannst, dann nehme ich dich fast überall hin mit, damit du alles wichtig notieren kannst. Also zum Beispiel wenn ich mich später einmal mit anderen Senatoren treffe, dann schreibst du die Gespräche mit. Oder wenn ich einen Prozess für oder ihn leiten, was in meienr Laufbahn sicherlich vorkommt, bist du es die mir immer mal wieder hilfreiche Hinweise gibt und sie zusammenträgt. Eigentlich kann und werde ich dich überall mit hinnehmen, Du bist sozusagen meinen Augen und meinen Ohren. Du wirst beobachten und diese aufschreiben, denn du wirst sicherlich mehr mitbekommen als ich. Dir vertrauen ich und ich denke das du es erkennen wirst, wenn mal ein abfälliger Blick oder eine Bemerkung fällt hinter meinem Rücken. Du wirst es erkennen, wenn jemand feindselig ist. Du wirst also die wichtigste Person in meinem Umfeld sein." Er schaute ihr tief in die Augen. "Du bist die Person, der ich vertraue, der ich all das zutraue. Ich vertraue dir also so zu sagen mein Leben an und lege es in deine Hände." Das Nero das ja eh schon getan hatte wusste sie wohl auch, er hatte ihr gesagt, dass sie ihn vollkommen in der Hand hatte.Ja und er hatte es getan, weil er ihr vertraute und weil er ihr genau das zeigen wollte, und ihr damit ja quasi auch sein Leben zu Füßen gelegt hatte, es ihr auf einem Silbertablett serviert hatte. Und er hatte es gern getan von ganzem Herzen. Er lächelte sie an. "Ich liebe dich meine Kleine."
    Eifrig nickte ich ihm zu. Langsam sickerten die Informationen zu Ihr durch und nach und nach verstand sie auch, warum er unbedingt wollte, dass sie Lesen und Schreiben lernte - er vertraute ihr zu 100%. Sie nahm das alles sehr ernst, denn niemals hatte sie im Sinn, ihn zu verletzen oder ihm ansatzweise weh zu tun, egal ob Körperlich oder Seelisch.
    "Gut...dann werde ich das für dich tun. Ich lerne schnell, Nero und ich werde dir beweisen, dass ich das alles kann...auf dich acht geben." Sie kuschelte sich wieder eng an ihn und atmete ruhig, ehe sie lächelte bei seinen Worten. "Ich liebe dich auch, Dominus"




    Sim-Off:

    Mit der Spielerin von Adria so abgesprochen

  • Nach dem Ausritt


    Ich hatte sie die ganze Zeit beschützenden in meinen Armen gehalten. Seit dem wir die Pferde am Mietstall abgeben hatte trug ich sie. Natürlich hatten mir die Soldaten angeboten, dass wir uns abwechseln könnten, aber ich hatte verneint. Ich würde sie nicht aus meine Händen geben. So hatte ich sie nun also bis hier her getragen. Noch beim Eintreten in das Haus, hatte ich nach dem Medicus verlangt. Er würde sicherlich auch bald kommen. Ja er ließ nicht lange auf sich warten und untersuchte Adria. Er war gründllich und untersuchte alles. Ich wollte wissen welche Verletzungen sie ihr zugefügt hatten. Schließlich meinte er, dass sie Ruhe brauchen würde. Ich sollte sie beobachten lassen. Falls sie sich erbrechen würde, sollte man ihm Bescheid geben. Ich fragte ihn nach weiteren Verletzungen. Er wusste genau was ich meinte. Und schüttelte den Kopf. Nur ein paar Hämatome hatte er gemeint. Dieses nur für ihn, war für mich viel mehr als das. Wenn ich gekonnt hätte würde ich die Männer gleich nochmal töten. Aber jetzt galt mein Augenmerk Adria. Ich zog ihr die Sachen aus. Eine Sklavin, die noch anwesend war, bekam diese in die Hand gedrückt, mit dem Auftrag diese zu verbrennen, ebenso wie meine Tunika. Ja ich wollte diese Typen auslöschen, wollte ihre Existenz von dieser Welt tilgen.
    Sanft hob ich Adria nun hoch, nachdem auch ich mich von meiner besudelten Tunika befreit hatte. Ich trug sie zu dem Becken mit dem warmen Wasser und glitt mit ihr auf dem Arm sanft hinein. Ich hielt sie einfach nur fest und sprach leise. „Wir sind zu Hause. Ich bade dich nun.“ Und genau das tat ich vorsichtig wusch ich sie mit dem Schwamm, bereifte sie von dem Blut und dem Schmutz. Und sprach immer wieder leise zu ihr. „Niemand kann dir mehr was tun.“ Ich wusste nicht ob ich sie oder mich damit beruhigen wollte. Nach dem Bad wickelte ich sie in ein Handtuch und trug sie zu unserem Zimmer. Vorsichtig legte ich sie in das Bett und mich neben sie um sie sogleich wieder beschützend in meine Arme zu nehmen. Niemand wirklich niemand aus dem Haushalt hatte es gewagt mich anzusprechen. Ja sie hatte wohl meine wütenden Augen gesehen. So wichen sie lieber zurück und ließen mich in Ruhe.
    Die Veteranen würden ihnen schon ihre Fragen beantworten. Für mich war gerade niemand wichtig. Niemand auf dieser Welt außer Adria.

  • Alles was geschah, nahm ich nur halb war. Ich war unglaublich müde und erschöpft gewesen und mein Schädel pochte wie ein gestoßener Zeh an einem Kasten. Das Nero mich nachhause trug, war auch etwas, was sich nur halbwegs in meine Wahrnehmung schnitt. Als wir Zuhause ankamen, sprach er nicht viel, sondern wir wurden nur sorgenvoll begrüßt. Der Medicus untersuchte mich, nachdem er sofort verlangt wurde, fand ein paar Hämatome und Schnittwunden, die ich alle überhaupt nicht mitbekommen hatte. Was haben diese Idioten mit mir gemacht, als ich Ohnmächtig war?! Ich dankte dem Medicus schwach und lies mich von Nero auf die Arme nehmen, ehe er mich in ein Becken trug.
    "Schon gut...Nero.." gab ich leise von mir und versuchte ihn von mir wegzudrücken, allerdings hatte ich dazu überhaupt keine Chance. Sofort wurde mir wieder schwindelig und ich ergab mich, lies mich waschen und mich in ein Handtuch wickeln ehe er mich zu Bette trug und sich zu mir legte.


    Lange Zeit war es still, ehe ich ihn nun endlich ansah und den Kopf etwas schief legte. "Sie hätten mir auch so nichts tun können.... sie haben mich mit einem riesigen Stein erwischt und ich wurde sofort ohnmächtig. Das meiste, was sie mir angetan hatten, hab ich garnicht mitbekommen...wohl auch nicht, dass einer dieser Männer mit mir Sex hatte..." gab ich eher abfällig von mir und tat die Sache ab, als wäre in China gerade ein Sack Reis umgefallen. Meine Augenbrauen waren angestrengt verzogen und ich schloss meine Augen wieder. "Meinst du es ist in Ordnung, wenn wir uns was zu essen bringen lassen? Ein wenig sollte ich zu mir nehmen... ich hab den ganzen Tag noch nichts gegessen außer in der Früh...eine Kleinigkeit bevor ich los ritt..."

  • Ich sah das wohl ganz anders als sie. Und so zog ich sie automatisch fester in meine Armen, als sie vollkommen beiläufig berichtete was sie ihr angetan hatten. Ob sie es nun mitbekommen hatte oder nicht, war mir egal. Sie hatte es ihr angetan. Egal in welchem Zustand sie gerade war. Sie würde wohl eh erst Morgen oder in den nächsten Tagen die Auswirkungen spüren. So wie ich den Arzt verstanden hatte war der oder die Männer nicht gerade sanft mit ihr umgegangen. Sie würde sicherlich Schmerzen haben, sobald die wieder klare Wahrnehmungen hatte. Ich war gerade froh, dass sie nicht ganz bei Sinnen war. „Sie können dir nie wieder etwas tun. Egal ob du bei oder nicht bei Bewusstsein bist.“ Stellte ich fest. Ja diese Männer konnten keinem mehr etwas antun. „Natürlich." sagte ich dann, zog sie vorsichtig etwas nach oben, so das sie an die Wand gelehnt sitzen konntest. Luna der gute Geist dieses Hauses hatte ein Tablett herstellen lassen und genau das holte ich jetzt, stellte es auf das Bett und setzt mich seitlich neben sie und begann sie zu füttern. Ich selbst goss mir mit der freien Hand einen Becher Wein ein. Erst jetzt konnte man wohl auch das Zittern meiner Hände wahrnehmen. „Du bekommst nur einen stark verdünnten.“ sagte ich leise. Jedoch ließ ich neben Wein und Wasser etwas Opium gegen die Schmerzen, die sicherlich kommen wüden in das Getränk rieseln. Ja sie sollte heute Nacht schlafen können. Ich würde eh kein Auge zubekommen. Ich würde die ganze Nacht über sie wachen. Ja der Arzt hatte angewiesen, dass man sie beobachten und ihn sofort verständigen sollte wenn sich ihr Zustand veränderte. Er hatte gemeint, dass der Aufschlag des Steines an den Kopf ungeahnte Spätfolgen haben konnte. Ja ich würde sie nicht aus den Augen lassen.

  • "Ich BIN bei Bewusstsein..." gab ich genervt von mir und hievte mich auf, lies mich an die Wand lehnen und füttern. Bemutterte er mich gerade?
    Ich nahm etwas Essen in den Mund, kaute darauf herum und sah ihn ziemlich verwirrt an. Mir tat mein kompletter Körper weh - ich SPÜRTE die Auswirkungen von den Taten tatsächlich am eigenen Leibe - aber es brachte mir verfickt nochmal nichts, wenn ich nun hier rumheulen würde, nur, damit geheult ist, das macht die Sache auch nicht mehr ungeschehen. Ich verdrehte die Augen und merkte die Kopfschmerzen jetzt erst so richtig.
    Ich beugte mich nach vorne und hielt mir die Stirn ehe ich mich aus dem Bett heraus quälte und nach dem puren Wasser greifen wollte. "Ich möchte wirklich nur Wasser...keinen Wein.... in dieser Hütte roch es so stark nach Wein... und nach erbrochenem..." ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge und nahm einfach seinen Geruch auf - er roch so gut - HIER roch es so gut.
    "Mir ist so schlecht...

  • So langsam schienen wohl ihrer Erinnerungen wieder zu kommen und ich konnte ihren Augen ansehen, dass sie natürlich schmerzen hatte. Ich kannte eben jene Zustand. Ich kannte ihn nur zu gut.
    Sie quälte sich förmlich aus dem Bett, was mich dazu brachte die Stirn in falten zu legen. „Du solltest dich nicht so viel bewegen.“ Sagte ich so, ehe ich sah, das sie ihre Augen verdrehte und sie suchte Halt bei mir, denn ich ihr auch gab. Ich versuchte sie wieder auf das Bett zu legen, setzte sie aber erst mal nur auf die Kannte. Eilte Zur Tür und rief Nach Luna, damit sie den Arzt verständigte sofort. Luna die ja im Zimmer neben an war, kam sofort an die Tür, nickte mir zu und war schon unterwegs. Ich selbst ging zu Adria und hielt sie einfach nur fest. „Der Medicus ist gleich wieder hier.“ Sagte ich mit sorgenvoller Stimme. Ja ich machte mir Sorgen und wie. Ich wusste nur zu gut um die Auswirkung starker Schlage an den Kopf. Ich hatte schon gestandenen Männer sterben sehen, nachdem sie einen derartigen Schlag abbekommen hatten. So saß ich nun hier und wartete auf den Arzt, während ich sie fest im Arm hielt und streichelte.

  • "Ich weiß nicht, was ich sonst machen sollte..." gab ich ihm zu verstehen und drückte ihn unsanft von mir weg, ehe ich nach vorne auf meine Knie fiel, die Bettpfanne unter dem Bett hervor kramte und mich darin übergab. Großer Gott und die Schmerzen die sich in meinem Kopf ausbreiteten, verhalf mir nicht weiter, mich zu beruhigen, so kotzte ich erst einmal die gesamte Nahrung wieder aus, die ich gerade zu mir genommen hatte und dabei hatte ich so einen Hunger. Zitternd saß ich nun auf dem Boden und wischte mir den Mund ab. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen und ich erbrach mich noch mehr. Bei den Göttern - macht bitte, dass es aufhört. Bei Wodan, bei Jupiter...bei Zeus... und welche Götter es nicht noch alle gab... es war mir egal, ich wollte nur das es aufhört.
    "Es tut mir so leid..."

  • Ich sank neben ihr auf die Knie fing ihre Haare ein und hielt sie zurück. Sanft streichelte ich über ihren Rücken. Hilflos ja ich war gerade hilflos und ich hasste es. Ich hasste es wenn ich hilflos war. Was? Nun sah ich sie verwirrt an. Wofür entschuldigte sich sich gerade? Ich verstand die Welt nicht. Ich zog sie einfach in meine Arme. Und mir war es egal, dass sie sich gerade erbrochen hatte. Ja bei allen Göttern es war mir scheißegal. Ich hatte einfach nur Angst um sie. Zum Glück kam auch schon der Medicus, der und beiden auf dem Boden vorfand. Er erfasste die Situation schnell.
    Er gab nun etwas Opium und ein paar Kräuter gegen die Übelkeit in einem Becher mit Wasser. „Trink das Mädchen, dann wird es dir besser gegen. Und die nächsten tage bleibst du im Bett. Absolute Ruhe verstanden.“ Der Medicus sah mich an und ich nickte. „Ich werde dafür sorgen.“ Sagte ich mit bestimmenden Tonfall. Luna trat fast lautlos zu uns, stellte eine Schüssel mit Wasser ab. Ich nahm ihr den Schwamm aus der Hand und übernahm es selbst Adria zu reinigen. Luna unterdes sorgte dafür, dass das Erbrochenen das Zimmer verließ und brachte später eine neue Bettpfanne und eine extra Schüssel, falls Adria nochmal übergeben musste. Der Arzt hatte noch etwas Opium und Kräuter gegen die Übelkeit dagelassen und sich dann bis zum nächsten Tag verabschiedet. Ich selbst hob Adria nun hoch legte sie wieder auf das Bett. „Versuch etwas zu schlafen." sagte ich während ich ihr sanft über den Rücken strich.

  • Ich sah den Medicus an und dankte ihm erneut. Tief seufzte ich, als alle so dämlich um mich herum standen, als könnte ich mich nicht selbst um mich kümmern. Maya kam sofort angerannt und schnüffelte an mir herum und quietschte. Man hätte meinen können, dass sie beinahe besorgt war. Ich trank das Wasser, lies mich ins Bettchen tragen und nahm Maya auf den Arm ehe ich sie an mich kuschelte un dmeinen Kopf wieder Nero lehnte.
    Ich schloss schwer atmend die Augen und schüttelte den Kopf. "Ich bin kein Kind mehr..." nuschelte ich müde und erschöpft in seine Richtung und schlief nach kürzester Zeit einfach ein.

  • Nein war sie wohl nicht, aber gerade mindestens genau so hilfsbedürftig wie ein solches. Ich hatte mich an die Wand gelehnt und bettet ihren Kopf sacht auf meiner Brust. Maya schlief mindestens genau so schnell ein wie ihr Frauchen. Ich selbst blieb wach, streichelte ihr sanft über den Rücken und betrachtete sie. Ja ich ließ sie die ganze Nacht nicht aus den Augen. Auch dann nicht, als ihr Atmen ruhig wurde. Ein paar mal zuckte sie im Traum schrie ab und an mal. Ja sie hatte Albträume eindeutig. Ich streichelte sie immer wieder sanft und flüsterte ihr beruhigenden Worte ins Ohr. Ha der Klang meiner Stimme beruhigte sie wohl tatsächlich, denn sie wurde immer wenn ich leise zu ihr sprach ruhiger. Und so erzählte ich ihr nun alles mögliche. Nur, damit sie den Klang meiner Stimme vernehmen konnte. Durch das Fenster konnte ich nun sehen, wie langsam die Morgendämmerung heraufzog und ein neuer tag anbrach. Luna steckte den Kopf zur Tür rein. Ich nickte ihr zu, ja sie würde mich sobald der Tag anbrach ablösen. Auch wenn ich zu gern wollte. Ich musste meine Termine wahrnehmen. Aber noch hatte ich noch etwas Zeit. Das morgendliche Training würde heute entfallen und so konnte ich noch etwas hier verweilen.

  • Der Schlaf verlief unglaublich unruhig, hin und wieder wachte ich auf, öffnete aber nicht meine Augen und hörte Nero einfach beim sprechen zu, bis ich wieder einschlief. Hin und wieder klammerte ich mich fester an ihn, ehe ich letztendlich die Augen öffnete und Nero ansah. "Mir tut alles weh..." flüsterte ich leise in seine Richtung und zerrte an seinen Armen und ihn enger an mich zu ziehen. Ich hatte Angst, dass er mir böse war. "Bist du wütend?" fragte ich ihn leise und blieb aber liegen. Ich streichelte Maya leicht über den Kopf und zog sie näher an mich.

  • Ich kam der stummen Aufforderung nach und ruschte etwas runter um sie in meien Arme zu schließen, aber nur Vorsichtig. „Ich weiß. Du musst dich ein paar Tage schonen, dann wird es besser.“ Dann griff ich in Richtung des Tisches und fischte einer dieser kleinen schwarzen Kugeln aus der kleines Dose. Ich hielt sie ihr an die Lippe. „Hier nimm das. Du musst es zerkauen. Es hilft gegen die Schmerzen. Aber nimm nicht zu viel davon.“ Sagte ich während ich ihr das Opium anbot. Ich sah sie lange nachdenklich an. „Gestern, da war ich wütend. Wütend auf diese Mistkerle, die dir das angetan haben.“ Sagte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Heute bin ich einfach nur froh, das du hier bist. Das wir diese Nacht überstanden haben.“ Ja sie wirkte klarer als noch gestern Abend. „Du wirst dich ein paar Tage ausruhen und zwar wirst du hier im Bett bleiben. Luna wird sich tagsüber um dich kümmern. Und Adria? Ich möchte das du hier im Bett bleibst. Verstanden?“ Ja ich hatte mir gestern genug Sorgen um sie machen müssen. Erst als ich dachte, dass sie einen Unfall hatte und irgendwo hilflos lag, dann als wir das Blut gefunden hatten und ich schon das Schlimmste annahm. Dann als wir die Hütte und sie gefunden hatten. Ihr Anblick hatte mich schockiert und ja ich war wütend gewesen, so wütend wie noch nie in meinem Leben. Und dann noch ihre Kopfschmerzen, Die Übelkeit. Die Sorgen des Arztes, das es mehr als nur eine Gehirnerschütterung sein könnte. All das hatte mich nicht ein Auge schließen lassen diese Nacht. Ja ich hatte mir genug Sorgen machen müssen. Und ich wollte sicher sein, dass sie sich an die Anweisungen des Arztes hielt und ein paar Tage im Bett bleib. Ich wollte mir keine Sorgen machen müssen. Ich wusste das es ihr schwer fallen würde. Aber da musste sie jetzt durch. „Versprich es mir.“ fordert ich sie nun auf. Ja ich wollte die Kontrolle, die mir gestern entglitten war zurück und zwar vollkommen. Sie würde das sicherlich noch zu spüren bekommen, aber diese Diskussion verschob ich auf später. Jetzt wollte ich nur das Versprechen, dass sie im Bett blieb.

  • Ich öffnete meine Lippen und zerkaute das schwarze Kügelchen. Es war tatsächlich bitter und ich verzog dabei mein Gesicht und meine Lippen. Es war grauenhaft, doch ich schluckte es brav. Ruhig atmete ich und sah ihn an, während er mit mir sprach und nickte vorsichtig. "was soll ich sonst machen, Nero?" kam es nun schnippisch von mir und ich verengte meine Augen - warum ich deswegen wütend wurde, wusste ich nicht, vermutlich weil es mich ärgerte, was gestern passiert war. Es ärgerte mich wirklich. Ich hätte einfach wegreiten sollen, achtsamer sein sollen, auf das Gewissen des Hengstes hören sollen. "Gleich heute werde ich es noch einmal versuchen mit dem Ausreiten und nackt Lambada auf dem Marktplatz tanzen, weil ich voll in Feier-Stimmung bin..." wütend sah ich ihn an und drehte meinen Kopf nun von ihm weg.
    Ich lies meine Wut gerade am falschen aus, aber ich wollte mich nicht dafür entschuldigen. Nach und nach schnitten sich nämlich Erinnerungsfetzen in mein Gedächtnis und das gefiel mir gar nicht.

  • Ich zog meine Stirn kraus. Ja ihre Wut auf mich war vollkommen irrational. Auch ihr Kommentar zeugte nicht davon, dass sie geistig voll auf der Höhe war. Aber ich war übernächtigt und sie nicht ganz klar. Ich wollte jetzt nicht mit ihr streiten oder diskutieren. So schob ich sie von mir runter und erhob mich. Ich brauchte nicht lange in der Truhe zu kramen. Ich fand schnell was ich suchte. „Es tut mir leid Adria. Es ist nur zu deinem Besten.“ Sagte ich, als ich nun ihre Hände anfingt und sich mit geschickten Handgriffen am Bett festmachte. „Ich will jetzt nicht mit dir streiten. Ich muss bald los.“ Sagte ich und meine Augen lagen mit einem traurigen Schimmer auf ihr. „Es tut mir wirklich leid, aber du scheinst nicht klar denken zu können.“ Sagte ich während ich mir die Untertunika überstreifte und die Toga über den Arm legte. „Wir reden später.“ Versprach ich ihr, als ich mich herabbeugte und ihr eien Kuss auf de Stirn hauchte. Ich wusste nur zu gut, dass sie jetzt sicherlich wütend auf mich war, aber damit konnte ich leben. Womit ich hätte nicht leben können, wäre das ich mir den ganzen Tag Sorgen um sie machen müsste. „Versuch noch etwas zu schlafen." Luna wird gleich hier sein. Sagte ich und verließ leise den Raum.

  • Ich wusste, dass er nicht Schuld an der ganzen Sache gewesen ist, dennoch war ich einfach wütend über diese verdammte Situation. Als er sich aufrichtete und zur Truhe ging, legte ich meinen Kopf etwas schief, gerade als ich seine Worte hörte. Ich kräuselte meine Stirn und verzog meine Augenbrauen, ehe ich sah, was er eigentlich vorhatte. "Bist du noch ganz bei Trost?!" blaffte ich ihn an und versuchte meine Arme wegzureißen, doch ehe ich mich versah, hatte er mich schon am Bett festgebunden. "Nero lass das! Ich bleib doch im Bett! NERO!! doch während ich zeterte, verschwand er aus dem Zimmer.


    Genervt leckte ich mir über den Eckzahn und kämpft mich nach oben um die Fesseln mit meine Zähnen zu lösen. Der Bastard hatte sie ganz schön fest gezogen und so brauchte ich umso länger, diese zu lösen. Ich warf die Seile zur Seite und lehnte mich mit verschränkten Armen gegen die Wand hinter mir. Beleidigt sah ich auf die Tür und sah Maya an, die um mich herum wuselte und fröhlich vor sich hin jaulte. Ich streichelte über ihr Fell und seufzte einmal, ehe ich mich wieder zum schlafen legte - ich wollte Nero nicht noch mehr aufregen, aber die Fesseln konnte er sich geschmeidig sonst wo hinstecken.

  • Es war später Nachmittag als ich das Haus wieder betrat. Ich hatte den ganzen Tag sämtliche Gedanken an die gestrigen Vorfälle verdrängt. Ja ich war damit sogar recht erfolgreich gewesen und hatte mich auf meine Arbeit konzentrieren können. Aber nun kam alles wieder hoch und zwar geballt. Ich zog mich also erst mal in mein Arbeitszimmer zurück um Herr meiner Gedanken und der in mir brodelnden Gefühle zu werden. Luna kam und berichtete mir, das Adria im Bett geblieben war. Was mich nicht verwunderte, schließlich hatte ich sie ja dort festgebunden und genau das sagte ich Luna auch, dass Adria ja wohl kaum eine Wahl hatte. Die Germanin jedoch hatte leise gelacht und nur gemeint, dass ich wohl meine Fesselkünste verbessern müsste. Ich runzelte die Stirn las Luna mir berichtete, dass sie die Seile neben dem Bett gefunden hatte. Adria selbst habe aber den ganzen Tag viel geschlafen. Ich war zumindest erleichtert, dass sie sich Ruhe gegönnt hatte. Ich trank heute keinen Wein, sondern nur Wasser, ja ich hatte zugehört. So wie ich immer zuhörte. Und diese Mistkerle hatten nach Wein gestunken. So wollte ich ihr nicht mit eben jenem Weingeruch gegenübertreten. Ich wollte keine negativen Erinnerungen wecken. Ich betrat nun also leise das Zimmer. Maya hüpfte mir fröhlich entgegen und nachdem ich sie gestreichelt hatte entschwand sie in Richtung Garten. Leise seufzend schloss ich nun die Tür und fand Adria schlafend vor. So hockte ich mich neben das Bett um sie in Ruhe zu betrachten. Der Bluterguss unter ihrem Auge, der von einem mehr als kräftigen Schlag zeugte. Die Beule samt der Wunde an ihrem Kopf, wo der Stein sie getroffen hatte. All das machte mich so unsagbar wütend. So unsagbar hilflos. Ich hatte sie nicht beschützt. Ich hatte sie davor nicht beschützen können. Die Wut stieg wieder in mir hoch. Die gleiche unbändige Wut, wie ich sie gestern in dieser Hütte gefühlt hatte. Eine Wut, die ich gestern nicht kontrollieren konnte und wollte. Ja ich hatte ihr gestern einfach freien Lauf gelassen, hatte das Monster losgelassen und einmal in Freiheit ließ es sich nur schwer wieder unterdrücken. Es wollte nicht wieder zurück.
    Kurz schloss ich die Augen um der aufsteigenden Wut Einhalt zu gebieten. Aber egal wie oft ich mir sagt, das es vorbei war, war da doch immer noch die Stimme, die mir sagte, dass so etwas jeder Zeit wieder passieren konnte.
    Langsam hob ich die Lider und meine Hand und streichelte ihr mit diesem von ihr so verhassten nichtssagenden Blick ganz sanft über den Bluterguss unter ihrem Auge.

  • Ich hatte den ganzen Tag nichts anderes gemacht, als geschlafen, tatsächlich. Die Schmerzen brachten mich beinahe um und mein Gesicht fühlte sich an, als hätte ich mich in Säure damit gelegt. Ruhig lag ich auf dem Bett und atmete regelmäßig, doch als ich die Hand auf meinem Gesicht spürte, riss es mich rauf und ich schlug sofort auf die erste Person zu die ich sah. Zitternd saß ich auf dem Bett und sah Nero erschrocken an. "Großer...Es tut mir leid... ich wollte dich nicht schlagen..." sofort strich ich über seine Wange und zog ihn zu mir um meine Stirn auf seine zu lehnen und schloss die Augen. Mein Herzschlag pochte am Hals und ich zitterte, da ich so erschrocken war. "Ich hab nicht damit gerechnet, dass du schon wieder zuhause bist.." ich lächelte ihn an und sah in sein Gesicht. "Wie war dein Tag?

  • Auf den Schlag war ich nun wirklich nicht vorbereitet und so erwischte sie mich recht schmerzhaft. Und doch gab es keinerlei Reaktion von mir. Nur eine Augenbraue hob ich, als ich ihr Zithern wahrnahm. Ich legte meine Hand auf die ihre. „Ist schon gut.“ Sagte ich leise und streichelte sanft über ihre Hand. „Es ist schon später Nachmittag.“ sagte ich und fuhr auch gleich fort. „Meine Tag war vollkommen ruhig. Nur Studium von gesetzten, Akten... nichts besonderes.“ Dann sah ich sie wieder an. „Wie geht es dir?“ fragte ich sie mit sorgenvollem Blick.

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