Villa Rustica Tiberia

  • Erleichtert atmete ich auf, als ich sah, dass alles seinen gewohnten Lauf genommen hatte. Niemand war mir böse - er hatte tatsächlich recht. Es schien geradezu so, als wären sie sogar dankbar gewesen, dass das alles endlich aufgedeckt worden ist. Meine Stimmung hellte sich sofort auf, als ich sah, wie sich alle freuten und wieder fröhlich umher schnatterten. Als ich Wulf sah, wich ich einen Schritt zurück, lächelte aber freundlich - ich nahm es ihm nicht übel, dass er so reagiert hatte, wie er eben reagierte. Anhand dessen, was man alles nun auf dem Hof hörte, ging ich davon aus, dass es ihm nicht viel besser ging.
    Als er mir ein Pferd brachte, lächelte ich ihn an und schüttelte den Kopf. "Ich brauch keine Hilfe...dafür bin ich als Germanin zu stolz.." gab ich ihm zu verstehen und hiefte mich mit einem Ruck auf das Pferd und klopfte ihm auf den Hals. "Braver Junge.." flüsterte ich dem Tier zu und beugte mich runter um es zu umarmen. Ich setzte einen Kuss auf seinen Nacken und richtete mich wieder auf. "Den letzten beißen die Hunde!" ich gab dem Gaul einen Ruck und er rannte sofort los. Ich einige Minuten auf dem Tier ritt, in vollster Geschwindigkeit, fiel mir ein, dass ich mich in dieser Gegend überhaupt nicht auskannte. "Nicht das wir uns jetzt verlaufen haben..." ich schürzte meine Lippen für einen Moment und lachte einmal, doch ich sah mich weiter nach dem schwarzen Hengst um.

  • Ich kratze mir kurz am Hinterkopf, grinste Wulf zu und schwang mich auf das Pferd nur um ihr hinterher zu preschen. Als sie ihren Ritt verlangsamte fegte ich vorbei „Wie war das mit dem Letzten?“ Gut ich hatte den Vorteil, dass ich mich hier auskannte. So lenkte ich das Pferd sicher und ich wusste genau wo ich hinwollte. Wir ritten durch die Olivenhaine, Getreidefelder und schließlich durch einen Wald, kurz bevor wir aus dem Wald herauskamen verlangsamte ich da Tempo und deutete Adria es mit gleich zu tun. „Pscht. Sagte ich und die Pferde wurde im leichten Trab aus dem Wald gelenkt. Vor uns lag eine Lichtung in deren Mitte sich ein See befand. Ich kniff kurz die Augen zusammen und suchte die Lichtung an und tatsächlich ich hatte Recht gehabt. So glitt ich vom Rücken des Pferdes und gab Adria die Zügel. Ich trat ein paar Schritte auf die Lichtung. Es folgte ein leiser Pfiff. Der schwarze Hengst hob den Kopf, bewegte sich aber nicht. Leise fluchte ich vor mich hin. Ich ging noch ein paar weitere Schritte vor. Wieder ein Pfiff und eine leiser Ruf. „Ares.“ Ich spürte förmlich, wie mich der alte Dickschädel taxierte. „Hampf!“ kam es leise von mir. Ich drehte ihm also den Rücken zu und pfiff erneut.


    Nun kam Bewegung in das Tier. Er preschte auf den Mann, der nach ihm gepfiffen hat zu. Wenn der nicht gleich zu Seite sprang würde er ihn wohl umrennen.
    Ich hörte ich die schlagenden Hufe. Doch bewegte ich mich keinen Millimeter. Ich stand einfach stumm da.
    Das Pferd riss kurz bevor es den Mann erreichte die Vorderhufe drohend in die Luft, doch der Mann bewegte sich nicht. Seine Nüstern hoben sich an und e rsetzte die Hufe ab. Immer wieder hoben sich die Nüster und der Hengst trat näher und stubbste den Mann in den Rücken.


    Als ich den Kopf des Pferdes spürte lächelte ich und drehte mich zu ihm um. Er neigte seien Kopf, so das ich meinen an den seinen Legen konnte. „Na mein alter Freund? Hast mich wohl doch erkannt?“ Sagte ich und strich seinen Hals entlang. Ich löste meinen Kopf von Ares und klopfte ihm freundschaftlich die Seite. Nun besah sich der Hengst interessiert die Frau.
    Ich streckte meine Hand nach Adria aus, damit sie zu mir kam. „Darf ich dir Ares vorstellen?“ Ich hatte keinen Zweifel daran, das Ares Adria akzeptieren würde, ohne gleich mal wieder seine dämonische Seite zu ziegen.

  • Ich starrte Nero für einen kurzen Moment an, ehe ich anfing zu lachen. "Du hast den Vorteil... das du dich hier auskennst, ja das ist richtig!" gab ich vorwurfsvoll von mir und folgte ihm schlicht. Mein Herz ging immer auf, wenn ich auf einem Pferd saß und das wusste Nero. Er kannte mich bisher von diesen Leuten hier am besten und hatte langsam den dreh raus, wie ich wirklich tickte.
    Als wir zu der Lichtung an einem See kamen, sah ich einfach nur zu, wie er versuchte, das Vertrauen des Tieres wieder für sich zu gewinnen. Ich bekam keinen Schreck, als Ares auf ihn zustürmte wie von einer Tarantel gestochen, denn ich wusste, dass Nero wusste was er tat. Ruhig beobachtete ich das ganze Geschehen und lies mich langsam von dem Rücken meines Pferdes runter gleiten und gesellte mich zu den beiden, nachdem sie sich augenscheinlich wieder vertragen hatten.
    Ich nahm Neros Hand und drückte sie leicht, ehe ich meine Hand ausstreckte und Ares freundlich anlächelte. "Ein prächtiger Hengst..er ist wirklich wunderschön und sehr eigensinnig. Die Leute haben dich vorhin erschreckt oder? Das rumgewusel um deinen Stall verträgst du nicht, oder? Du magst es lieber, mit Respekt behandelt zu werden." sprach ich mit dem Hengst erneut, als wäre es ein lang verloren gegangener Freund. Vorsichtig strich ich mit den Fingerknöcheln über seine Nase und lächelte weiter freundlich, ehe ich mit beiden Händen vorsichtig sein Gesicht Umgriff und mit der flachen Hand der Länge nach, das Gesicht des Pferdes zu streicheln. "Na siehst du... wir sind Freunde, nicht wahr? Du weißt, dass ich Respekt vor dir habe..." ich legte meine Stirn auf die des Pferdes und streichelte den Hengst sanft. "Das hätte alles nicht sein müssen, wenn dieser Idiot nicht gekommen wäre um mich zu stören."

  • Der Hengst beobachtete die Frau genau, als sie ihn aber auf ihre Art begegnete ließ er sich darauf ein. Und gab ihr schließlich einen sanften Stubbs.


    Ich hatte Adris Hand losgelassen und den beiden ihren Raum gegeben.
    „Ich wusste es doch.“ Sagte ich vor mich hin. Und trat nun wieder zu ihnen. „Er ist stur und eigen. Er hat seinen eigenen Kopf. Erinnert dich das an jemanden? Hm?“ Sagte ich und grinste Adria dabei an. „Ich habe es nie übers Herz gebracht ihn diesen Willen zu nehmen. Er hat so viel Stolz und Würde, die sollte und soll er behalten.“ Ich klopfte Ares auf die Seite und erntete dafür ein Schnaufen. „Ja ich weiß alter Freund ich war viel zu lang weg. Nun geh lauf noch etwas, bevor wir zurückreiten.“ Sagte ich und er bekam einen freundschaftlichen Klaps auf die Hinterbacken. „Möchtest du ihn zurückreiten?“

  • Bei seinen Worten drehte ich den Kopf weg und lachte. "Ich weiß nicht, an wen dich das erinnern sollte." sagte ich Scherzes halber zu ihm und streckte ihm die Zunge raus. Als er mir anbot -SEIN- Pferd zurück zu reiten nickte ich eifrig. "Ich würde ihn so gerne mitnehmen, wenn wir zurück kehren, er ist super... ich mag ihn...wir sind auf einer Wellenlänge."
    Ich beobachtete den Hengst dabei, wie er seine Runden eigenwillig zog und lächelte. "Aber eine Frage habe ich... was wusstest du?" fragte ich neugierig und starrte ihn an, während ich dem anderen Pferd über die Seite streichelte und es hin und wieder anlächelte. "Ich will alle behalten!"

  • „Du kannst sie alle behalten, aber sie fressen einem die Haare vom Kopf.“ sagte ich grinsend während ich sie einfing. „Ich wusste, dass ihr euch verstehen würdet.“ Sagte ich und hauchte ihr eine Kuss auf die Lippen. Auch wenn das jetzt vielleicht komisch klang, weil ich sie mit einem Pferd verglich. „Ihr seit euch ähnlich.“ Sagte ich, dann stubbst ich mit dem Finger auf ihre Nase. „Du bist genau so ein stolzer, sturer Dickschädel wie er.“ Nun war ic es, der sie frech angrinste und dieses fast jungenhaft wirkende Grinsen erreichte tatsächlich meine Augen, die fröhlich funkelten. „Kommst du freiwillig mit schwimmen oder muss ich dich wieder mit Sachen ins Wasser werfen?“ Fragte ich sie provozierend.

  • Bei seiner Antwort nickte ich und lächelte freundlich in sein Gesicht. "Ach...das meinst du." antwortete ich auf seine Aussagen und nickte ihm zu. "Ja es stimmt wirklich... die Verbindung zu dem Tier ist mir sofort aufgefallen... es ist... wunderschön. Ich mag es."
    Als ich seine Worte mit dem Schwimmen vernahm, zog ich an dem Seil meines Kleides und lies die Hüllen letztendlich fallen. Vollkommen entblößt stand ich vor ihm und ging langsam ins Wasser, während ich ihn mit meinem Blick fixierte, den ich über die Schulter warf in seine Richtung. "Pass auf, dass ich dich nicht mit Kleidung wieder ins Wasser ziehe, mein geliebter Nero..am Ende habe ich doch noch die Kontrolle über dich erlangt." gab ich herausfordernd zum besten und lies mich auf dem Rücken im Wasser treiben. Mein Haar schwamm wie kleine Flammen um mich herum und mein Blick verspottete meinen Dominus, aber es lag Freude in meinem Blick, er wusste, dass ich das nicht ernst meinte - ich würde ihn niemals verspotten.

  • Schnell entledigte ich mich meiner Tunika und der Hose. Und ging ebenfalls in das Wasser. Ich tauchte unter und unter leisen Fluchen wieder auf. Hatte ich doch glatt meinen vermaledeiten Rücken vergessen. Und doch fixierte ich sie nun wie der Wolf seien Beute. „Verspottest du mich etwa?“ Es brauchte nur zwei schnelle Schwimmzüge, bevor ich sie erreichte. Mein Blick fiel auf ihren Körper. Warum bei allen Götter hatte diese ihr einen derartigen Körper gegeben? Der musste doch jeden Mann um den Verstand bringen. Doch schon im nächste Moment blitze der Schalk aus meinen Augen. Ich stuckte ihren Kopf kurz unter Wasser nur um sie im nächsten Moment an mich zu ziehen. „Du hast die Kontrolle über mich?“ fragte ich mit Zweifelnder Stimme. Meine Hände und Lippen wussten nun genau was sie zu tun hatten. Gestern noch hatte ich sie gewähren lassen. Heiße Küssen auf ihrem Hals und Finger die ihren Körper verwöhnten. Adria aber hielt ich fest in meinem Arm. Sie würde sich mir nicht entziehen können. Ich würde sie so weit treiben, das sie sich mir ergab. Ich wusste genau wie ich das anstellen musste......


    Die Sonne stand nun schon tief am Himmel. So löste ich meine Umarmung und wir erhoben uns vom Ufer. „Wir müssen los um vor der Dunkelheit im Haus zu sein.“ Sagte ich und zog mir meine Sachen wieder an. „Ruf ihn zu dir. Wenn er zu dir kommt, reitest du ihn zum Landgut.“

  • Meine Augen fixierten ihn, als er sich auszog und zu mir schwamm. Bei seinem Fluchen sah ich ihn kurz besorgt an, doch ehe ich mich versah, tauchte er mich einen Augenblick hinunter und zog mich an sich. "Oh ich habe sie...mach dir darüber keine Gedanken." flüsterte ich ihm zu und erwiderte den Kuss. "Und ja...ich verspotte dich... " mit einer Hand strich ich ihm über die Wange und zerfloss erneut zu Wachs in seinen Händen, als er mich dort berührte, wo ich es am liebsten hatte.


    Ich zog mir meine Tunika an und beobachtete das Pferd weiterhin. Ich versuchte zu pfeifen und rief seinen Namen. "Komm Ares, wir reiten nachhause." rief ich ihm zu und wartete brav, bis er zu mir trabte. Ich hoffte zumindest, das er das tat.

  • Natürlich tat er das nicht ohne vorher bei Nero halt zu machen, der ihm mit einem Klaps zu verstehen gab, dass er weiter gehen sollte. So trabte der Hengst auf Adria zu und blieb stehen, damit sie aufsteigen konnte.
    Ich nickte ihr kurz zu, sattelte auf. Mit dem Zügel des zweiten Pferdes in der Hand ritt ich los. Ein kurzer Pfiff und Ares stellte ihre Ohren Auf. „Viel Spaß kleine Adria.“ sagte ich zu ihr. „Bring sie nach Hause Ares!“ Der Hengst, der den Weg nur allzugut kannte, preschte mit Adria zusammen los und wurde wohl eine ganze Weile vor mir dort ankommen. Was mir die Gelegenheit gab, meine Gedanken zu sortieren. Immerhin hatte ich noch das Gespräch vor mir. Ich musst es mir überlegen, wer zukünftig das Landgut führen sollte. Ich ritt also in einem etwas gemächlichen Tempo zum Landgut zurück.
    Man hatte sicherlich nicht schlecht gestaunt, als Adria auf Ares angeritten kam.
    Eine ganze Weile nach ihr traf ich ein. Ich übergab die Pferde und gab hier auch gleich Bescheid. „In einer Stunde alle im Garten.“ Es würde sich herumsprechen und sicherlich würde alle da sein. Ich ging aber erst noch in mein Cubikulum. Adria würde mir sicherlich folgen. Schließlich würde sie sich wohl auch umziehen wollen.

  • Ich stieg sofort auf das Pferd, streichelte den Hengst und hielt mich gut fest, als das Tier lospreschte. Ich fand gefallen daran, der Wind wehte durch meine Haare und ich platzierte mich gut in Position, um nicht runterfallen zu können. Ich kam auf dem Anwesen an und warf meine Haare zurück. Das mich alle anstarrten, störte mich nicht weiter (und um ehrlich zu sein, fiel mir das gar nicht auf, ich hatte gerade den Ritt meines Lebens!). Ich rutschte von dem Hengst runter, besorgte etwas zu Essen und zu trinken für das Tier und knuddelte es herzig durch. "Du bist so ein braver Junge!! So ein braver Junge! Ich werde dich mit nach Rom nehmen und dich von früh bis spät mit Karotten füttern... und mit Äpfeln!!" viele kleine Küsse auf seine Nasenspitze fielen und ich bemerkte kaum, dass der Dominus an mir vorbei ging.
    Eigentlich wollten die Leute das Pferd zurück in den Stall bringen und nach einer Weile lies ich sie auch gewähren und ging meinem Dominus nach. Seine Vermutung war Goldrichtig - ich wollte mich umziehen und waschen sollten wir uns auch. Meine Haut und meine Haare rochen nach See und das mochte ich nicht. Wir würden uns wohl später in ein Bad gesellen, wo ich ihn richtig waschen konnte. Außerdem musste das schmutzige Wasser aus seiner Wunde gewaschen werden. "Ich muss dir deine Wunde auswaschen...das dreckige Wasser des Sees wird bestimmt Entzündungen hervorrufen, wenn wir uns nicht darum Kümmern mein Liebling..." ich realisierte den Spitznamen den ich ihm vor den anderen gab kaum. Es war aus dem Affekt heraus gesprochen.

  • Ich musste mir ein Grinsen schon wirklich verkneifen. Wie sie mich hier im Haus nannte war mir herzlich egal. Hier machte Quasi ich die gesetzte und von daher. Aber das musste sie natürlich nicht wissen. „So so Liebling...“ Sagte ich versucht ernst. „Vom Römer ohne Verstand über diverse andere Schimpfwörter und Katastrophen zum Liebling??" Ich zog eine Augenbraue hoch. Bevor ich herzlich anfing zu lachen. „Na dass nenne ich mal einen Fortschritt.“ Sagte ich mit breitem Grinsen zu ihr. Bevor sie nun zur Tat schreiten konnte und mit diesem vermaledeiten Essigwasser die Wunden reinigen konnte. Sagte ich aber ernsthafter. „Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Aber nach Rom wird keines der Pferde mitkommen können. Wir haben keine Unterbringungsmöglichkeit und in einem dieser Mietställe außerhalb der Stadt? Nein da würde ich keines meiner Pferde unterbringen wollen. Zumal in Rom selbst das Reiten untersagt ist und einfach die Zeit fehlen würde. Nein Adria, es tut mir leid, sie bleiben hier. Aber wie besuchen sie regelmäßig.“ Sagte ich und strich ihr sanft über die Wange. Ich wollte sie aber nicht allzu traurig sehen. „Weißt du? Nachdem du mir Ares nun eh schon abspenstig gemacht hast...“ Ich sah sie an, bevor ich fast schon feierlich verkündete. „..soll er dir gehören.“ Ja natürlich wusste ich, das Sklaven keinen Besitzt hatte und das Pferd rein rechtlich gesehen immer noch das Meine war, aber sie würde die Geste wohl verstehen. Eine der anwesenden Sklavinnen reichte ihr die Schüssel mit dem Wasseressiggemisch und einen kleinen Tonkrug. „Nana sagt du sollst das auftragen, es hilft beim Heilen.“ Sagte sie freundlich mit einem Lächeln zu Adria.

  • Ich war traurig, dass wir die Pferde nicht mitnehmen konnten. Aber ich sah seine Argumentation ein. Es war okay. In der großen Stadt würden sich die Tiere mit Sicherheit auch nicht wohl fühlen, weswegen ich das Thema mit einem Nicken einfach beiseite schob. "Oh...großer Wodan... ich..meinte..ich wollte nicht...also ich hab nicht..gewollt, dich so zu nennen, das war rein...aus dem Affekt heraus gesprochen! Nicht das mir das vor anderen auch passiert!" gab ich ihm zu verstehen und fuchtelte mit den Armen hin und her.
    Ich sah ihn strahlend an, als er mir das Pferd schenkte und lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Ist das dein ernst?! Danke!" Ich nahm die Schüssel und den kleinen Tonkrug an mich und lächelte die Sklavin an. "Danke dir." gab ich freundlich von mir und ging in das Badezimmer. Ich zog mir erneut meine Tunika aus und lies Wasser in eine Wanne steigen, ehe ich mich umdrehte um sicher zu gehen, dass mir mein Dominus gefolgt war.

  • „Ja mein voller Ernst. Hast du mich schon mal scherzen sehen?“ Fragte ich sie dann mit hochgezogener Augenbraue und erfreute mich an ihrer Freude. Natürlich war ich ihr gefolgt und steig einfach zu ihr in die Wanne. „Nun walte deines Amtes, kleine Sklavin.“ sagte ich und versuchte mich so weit es eben ging zu entspannen. Im Geiste ging ich aber schon durch, was ich gleich vor dem Haushalt sagen wollte, weshalb ich wohl auch etwas abwesend wirkte

  • Ich atmete tief durch und wischte mit dem Essig getränkten Tuch seinen Rücken ab und säuberte seine Wunde. Mir ging unglaublich viel im Kopf herum.
    Mit geschickten Griffen, lies ich meine Hände nun über seine Schultern wandern und lies meine Daumen über seinen Nacken kreisen. Mit festen und bestimmten Druck massierte ich seinen Nacken und die Schulterpartien. Ich wollte ihm einfach was gutes tun. Ich beugte mich nach vorne und küsste seinen Nacken, wanderte nach vorne und gab ihm federnde Küsse auf die Wange. "Wenn wir aus der Wanne steigen, dann geb ich dir das hier auf den Rücken..." ich zeigte auf den kleinen Tonkrug und strich ihm durch die Haare.
    Ich platzierte mich direkt vor ihm, nahm die Seife und fing an ihn zu waschen. Strich mit meinen Händen über seine Arme und Brust und atmete ruhig. Ich sah ihn dabei nicht an, was ich nie tat, das überschritt noch immer ein wenig meine Hemmschwelle und ich weiß nicht warum. "Sag mir, wenn ich dir was gutes tun kann.." flüsterte ich um die Stille ein wenig zu brechen und wusch ihn weiter. Ich weiß nicht warum, aber noch immer war mir so eine vertraute Zweisamkeit ein wenig unangenehm.

  • Ich hatte die Augen geschlossen und fokussierte mich. So konnte ich wie immer ganz gut die Schmerzen weg ignorieren. Die anschließende Massage aber genoss ich sichtlich und brummte wie ein kleiner Bär. Also sich mich nun zu waschen begann lag mein Blick mal wieder auf mir und ihr gesenkter Kopf zeigte es mir mal wieder deutlich, diese Germanen waren so gute Krieger, so stolz und was weiß ich noch alles aber sie waren eben auch prüde. Ich musste unbedingt mal mit ihr in der Gärten in Rom gehen, dahin, wo all die nackten Statuen standen. Das würde wohl köstlich werden. Ich hob ihre Kopf an um ihr in die Augen zu sehen. „Du könntest so einiges tun, aber dafür haben wir jetzt nicht die Zeit.“ Sagte ich aber ein wenig necken wollte ich sie dann auch noch. „Bin ich heute so unansehnlich oder entdeckst du gerade deine demütige Seite?“

  • Bei seinen Worten zuckte ich auf und sah ihn erschrocken an. "Was? Nein... ich finde es nur unglaublich merkwürdig, wenn wir so alleine sind und ich deinen Körper komplett betrachten kann..." gab ich ihm zu verstehen und strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht. "Ich will dich damit nicht beleidigen...keines Falls....aber es ist...mir noch fremd jemandem so nahe zu sein..ich muss mich erst daran gewöhnen, das ist alles...das hat nichts mit Demut zu tun... sondern einfach....das mir das unangenehm ist! Das ist alles. Vielleicht bekomme ich das irgendwann weg." versuchte ich mich zu erklären und tauchte meinen Kopf unter Wasser um den Dreck von mir waschen zu können.

  • „Merkwürdig?“ Ich sah sie mit großen Augen an. Zu schade das jetzt nicht doe Passende Zeit dafür war wie gern würde ich sie jetzt noch eine Weile aufziehen, aber .. die liebe Zeit lief uns davon. So nahm ich ihr den Schwamm aus der Hand, drete sie mit dem Rücken zu mir und wusch ihr eben diesen. „So das muss reichen sagte ich, drückte ihr einen Kuss in den Nacken. „Für einen Römer der laut deiner Aussage kaum was allein kann nicht schlecht nicht wahr.“ Sagte ich und erhob mich aus der Wanne. Und ja ich war nun mal Römer und so erwartete ich natürlich, das sie mich abtrocknen würde. Man konnte eben nicht aus seiner Haut.

  • "Ich empfehle dir noch immer die Brust zum nuckeln..." zog ich ihn ebenfalls nun schnippisch auf und sprang aus der Wanne. Ich nahm ein Handtuch und trocknete ihn sorgfältig ab - es wirkte allerdings etwas ruppig. Mein Blick traf seinen, und während ich ihn abtrocknete, starrte ich ihm die ganze Zeit in die Augen. Ich wollte ihm nicht vermitteln, dass das hier einen sexuellen Hintergrund hatte, sondern das es schlicht zu meiner Arbeit gehört. Ich rümpfte meine Nase und reichte ihm eine saubere Tunika, legte sie ihm um. "Verflucht seist du... mein schöner Dominus...".
    Ich trocknete mich selbst ab, zog mich an und strich mir die nassen Haare hinter die Schultern.

  • Verflucht? Sie legte es heute wohl wirklich drauf an. „Sei vorsichtig mit dem was du dir wünscht, kleine Sklavin.“ Nach dem ich nun abgetrocknete und mein Rücken behandelt war, wurde ich tatsächlich auch noch angezogen. Ich konnte mir eine Bemerkung nicht verkneifen, als wir das Balneum in Richtung Garten verließen. „Aus dir wird noch die perfekte kleine Sklavin wenn du so weitermachst.“ Eine Gelegenheit zum Antworten sollte sie jedoch nicht bekommen, denn ich schon sie in den Garten wo der Rest schon wartet. Ich strich ihr kurz über den Rücken und schritt dann nach vorn. Ein zwei mal tief durchgeatmet und ich erhob meine Stimme. „Inzwischen wissen wohl alles, was sich hier heute ereignet hat.“ sagte ich weil ich einfach mal davon ausging, dass es sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen hat. „Dies hier ist mein Besitz, nicht mehr der meines Vaters. Es gelten also meine Regeln. Es war ein Fehler auf Berichte eines Einzelnen zu verlassen. Nun diese Männer weilen nicht mehr unter uns. Ich habe sie entlassen und der Ländereien verwiesen. „ Faste ich zunächst kurz zusammen. „Es wird sich einiges ändern. Die entstandenen Lücken werden neu besetzt. Dieses Mal wird ein Mann die Veraltung übernehmen, dem ich vertraue, dem ich mein Leben anvertrauen würde.“ Sagte ich und sah in die Runde. Ich ließ meine Worte eine Weile wirken. Langsam machte sich Unruhe breit. „Wulf.“ sagte ich. „Komm doch bitte mal her.“ Der Germane trat vor. „Dominus?“ Ich drückte ihm eine Schriftrolle in die Hand, die er rasch öffnete. Sein Gesichtsausdruck wechselte von erstaunt zu ungläubig über entsetzt. „Dominus?“ er wirkte verunsichert. Ich legte ihm also die Hand auf die Schulter. "Wulf ist ab heute frei. Ich nehme ihn als meinen Klienten und stelle ihn gleichzeitig als meinen Verwalter an.“ sagte ich und nun kam es wohl auch bei Wulf an. „Danke Dominus Caudex , danke.“ Ich klopfte ihm einmal kräftig auf die Schulter. „Wir kenne uns schon so lange. Caudex sollte ausreichend sein.“ Nun fiel ihm dann doch sprichwörtlich die Kinnlade runter. „Nana?“ Die ältere Nubierin trat vor. Sie erhielt auch ein Schriftstück. Sie hatte Tränen in den Augen, als sie nun aufblickte. „Auch Nana wird ab heute frei sein. Ich werde ihr als Patron zur Seite stehen und sie wird ab heute für ihre Tätigkeit als Maiordomus bezahlt werden. Ihr untersteht ab heute der gesamte Haushalt.“ Sagte ich und streichelte der scheinbar gerührten Frau die Wange. „Für alle anderen gilt, Wulf wird für jeden von euch wöchentlich eine von mir bestimmte Summe sparen, die ihr bei euer Freilassung erhalten werdet. Jeder der es möchte und länger als 25 Jahre im Besitz der Familie ist, kann sofort in die Freiheit entlassen werden, wenn dieser Wunsch besteht.“ Ich sah in die Rune, jedoch meldet sich keiner. „Gut, dann gelten ab heute folgende Regeln. Niemand, ich betone niemand wird hier gezüchtigt. Kleinere Vergehen werden bestraft in dem euch etwas von der für euch zu sparenden Summe abgezogen wird. Größere Vergehen werden in Absprachen mit mir je nach Einzelfall entschieden. Die Strafen können Verkauf oder die Minen sein. Ich hoffe, das jeder hier sich bewusst ist, dass ich absolute und bedingungslose Loyalität erwarte. Wer das nicht leisten kann sollte sich lieber jetzt melden. Noch kann man alles regeln.“ Wieder blickte ich in die Runde doch aus dieses Mal meldet sich keiner. „Gut!“ Sagte ich und deutete nun zu den bereit gestellten Tischen, die schon reichlich gedeckt waren. „Dann lasst uns gemeinsam den Neubeginn feiern.“ Ich dreht mich um, reichte Adria die Hand. Mit meienr bewegung löste ich auch die Starre der anderen. Ich nahm neben Adria platz, neben ihr saß Nana und neben mir Wulf. Wir würden noch einiges besprechen müssen. „Du bist eindeutig total verrückt Domi.. ähm Caudex!“ „Genau!“ bekräftige Nana, die immer noch Tränen in den Augen hatte. Ich nickte und atmete tief durch. Erhob meinen Becher, goss einen Schluck für die Götter zu Boden. „Auf die Götter und auf uns.“ Sagte ich und mir schallte ein „Auf die Tiberii auf Dominus Caudex entgegen.“ Nun sah ich lächelnd zu Adria und flüsterte ihr ins Ohr. "Und zu theatralisch?"

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