Während Körbe mit Kalk und Kies von den Rücken einiger Maultiere genommen wurden, nahm ein anderer Trupp Soldaten erste Arbeiten an den Fundamenten vor. Die äußeren Fundamente wurden weitgehend vom Altgebäude übernommen, nur hier und da verbreitert. In früherer Zeit hatte man offensichtlich materialsparend gebaut. Heute arbeiteten sich die Männer mühselig mit Spitzhacke und Schaufeln an den alten Tragflächen entlang. Ein Vermesser prüfte wiederholt und an verschiedenen Stellen, ob bereits tief und auch breit genug gegraben wurde. Er legte seine Messlatte auch dann nicht aus der Hand, als der Fortschritt beim graben wegen auftauchender Steinbrocken ins Stocken kam.
Zum Leidwesen der Anwohner trat zu keiner Tageszeit Ruhe auf dem Bauplatz ein. Es wurden Anweisungen geschrien, beständig gruben sich Hacken in den steinigen Boden, Baumaterialen wurden abgeschüttet, Steine abgeklopft und nicht einmal der Aufmarsch samt Ablösung der Bauarbeiter verlief leise. Um den Unmut der Anwohner in Grenzen zu halten, sorgte Menecrates für kleine Gaben. Er setzte dabei auf Regelmäßigkeit, ohne zu übertreiben.