Angus et Iduna

  • Verdutzt blickte Cerretanus dem Iulier nach. Er hatte eigentlich noch nicht vor gehabt das Gespräch zu beenden aber....vermutlich hatte Caesoninus noch wichtiger Dinge zu erledigen weshalb Cerretanus dich auch Verständnis hatte wegen des raschen Aufbruchs.


    " Vale" grüßte Cerretanus noch rasch hinterher und wartete nun angespannt auf die beiden Sklaven.

  • "Es ist alles vorüber, Liebes. Komm!", flüsterte ich Iduna zu und schob sie vor mich her, das Podest hinunter und unserem neuen Dominus entgegen, der sich bereits an uns gewandt hatte.


    Es war schon ein seltsames Gefühl, nach all den Jahren in Scatos Diensten, unserem neuen Besitzer gegenüberzutreten. "Dominus!", sagte ich mit einem forschenden Blick und nickte ihm grüßend zu.

  • " Salvete." Cerretanus grüßte freundlich, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte beide, Iduna und Angus, an.


    " Also...mein Name ist Germanicus Cerretanus. Und dabei wollen wir es belassen. Das heißt....kein " Dominus" oder sonst in irgendeiner Art unterwürfige Anrede. Da kommt mir nehmlich gleich die Galle hoch. Verstanden?"
    Cerretanus Blick strich weiterhin forschend über die beiden.


    " Und ihr werdet sicher nicht euer Leben verlieren, sobwiebihr beide aus der Wäsche schaut." sprach er die langen Gesichter der Beiden an.


    An Iduna gewandt meinte der Germanicer " Du wirst acht geben." Er deutete dabei auf den Bauch der Frau und lächelte knapp.


    " Angus. Ich weiß noch nicht genau welche Aufgabe ich dir anvertrauen soll aber es wird sich etwas finden. Wobei....in erster Linie wirst du auf Iduna aufpassen. Damit ihr nichts zustößt und sie gesund bleibt. Verstanden? Und jetzt gehen wir erst Mal zur Casa Germanicus. Es ist angenehmer dort und auch einfacher zu reden."

  • Aufmerksam verfolgte Hephitios die Auktion. Ein ihn fremder Römer und der Iulier von Maro boten gemeinsam Kopf an Kopf um die schöne Sklavin und diesem..."anderen" (ob das ihr Gefährte war?!). Ihm war der Mund aufgegangen, der Preis wollte und wollte einfach nicht steigen. Beides knausrige *********!


    Als die Versteigerung zu Ende war fiel das Urteil auf den Fremden, er war der neue Herr der schönen Rothaarigen. Vielleicht besser für sie! Der Iulier trollte sich direkt nach der verlorenen Auktion, was Hephitios dazu nutzte sich vorsichtig näher durch die Menge zu schieben und dabei möglichst unauffällig auszusehen. Er versuchte sich den Eindruck eines völlig Unbeteiligten zu geben, der zufällig einfach so in der Menge stand und sich die Sklaven auf ihren Podien besah, während er mit gespitzten Ohren alles Gesagte aufzuschnappen versuchte, was bei der Gruppe der Sklavin so gesprochen wurde. Aha, also Germanicus Cerretanus und Casa Germanica, damit konnte Hephitios schon mal erste Indizien verzeichnen, wo die Schöne in Zukunft zu finden sei. Immerhin schon mehr Information, als bei ihrem letzten Besitzer, wer auch immer das gewesen sein mochte.

  • Gerade als die Versteigerung anzog, fiel das letzte Sandkorn. Manchmal kam zum Unglück eben auch noch Pech dazu. Das würde die Preise für die nächsten Tage mindestens drücken. Innerlich fluchend wandte sich der alte Sklavenhändler freundlich lächelnd an den neuen Besitzer der Sklaven:
    "Verkauft! Junger Herr, wenn du dich für die formalitäten an meinen Sekretär wenden möchtest? Vielen Dank. Wir fahren einstweilen fort."

  • Fast hätte Cerretanus die leidliche Bürokratie vergessen.


    Kurz nickte er Iduna und Angus zu und meinte knapp " Wartet hier. Ich bin gleich wieder zurück."


    Rasch steuerte er den Sekretär des Sklavehändler an und nannte seinen Namen.


    Ich nehme die beiden gleich mit. Also keine Umstände wegen dem Zubringen zur Casa. Und hier, die 300 Sesterzen." Cerretanus legte 3 Aurei in die Hand des Sekretärs.


    " Vale. Und wirf ein Auge auf deinen Arbeitgeber.....mir deucht er lässt langsam nach."


    Nach diesen Worten wandte er sich ab und ging wieder zu den beiden Sklaven zurück.
    " Und wir gehen zur Casa. Ist nicht weit. Ihr werdet euch bald eingelebt haben.

  • Hephitios stand noch eine Weile in der Menge und versuchte unauffällig zuzuhören. Doch jetzt, da diese Auktion beendet war, verliefen sich einige Leute und Hephitios' menschlicher Tarnmantel schmolz zusehends in sich zusammen. Außerdem machten sich die drei sowieso bald auf den Weg in ihr neues Heim, weshalb es nun auch für ihn an der Zeit war den Rückweg zur Casa Octavia anzutreten, dabei den Kopf voll von der schönen Sklavin.

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