VICUS ANDES
EINE VILLA RUSTICA
DES
QUINTUS TIBERIUS VITAMALACUS
Unweit von Mantua und eigentlich näher bei dem Vicus Andes lag die Villa Rustica, die der einstige Legat der ersten Legio mit seinem Vermögen hatte erbauen lassen. Ein Ort an dem man es sich mehr als Gut gegen lassen konnte und das war es das man als Sohn eines so verdienten Mannes tat. Hier hatte Quintus seine Kindheit verbracht und einen Teil seiner Jugend und das so wusste er war nicht das schlechteste das ihm hatte passieren können. Er konnte lesen, studieren und faulenzen und das war es auch das er tat. Den es war gute Tradition für einen römischen Adeligen sich auf den Früchten der Arbeit seiner Sklaven auszuruhen und das Leben zu genießen. Quintus von einem Paedagogus namens Paullus Volturcius Imbrex erzogen hatte er weniger Interesse am Militär als sein werter Herr Vater entwickelt. Auch wenn er ihm, wie ihm oft versichert wurde im Aussehen sehr ähnlich war. Ihn zog es daher eher in die Gefilde der Literatur und der Musen. Was sicher dem Paedagogus zu verdanken war den dieser war in Pergamum aufgewachsen und hatte dort studiert. Darum war Kunst und Kultur nach dem doch zu frühen Tode des Legaten ehr auf dem Lehrplan zu finden gewesen als anderes. Auch wenn der junge Mann als Sohn eines Legaten nicht drum rum kam sich mit Solcherlei auszukennen. Denn wenn einem langweilig war las man einfach alles was man noch nicht gelesen hatte.
Und wenn man ehrlich war, war es nicht so ansträngend das ganze von einer Liege aus zu lesen als es wirklich machen zu müssen. Darum Quintus weit weniger Probleme mit dem Studium militärischer Schriften als er sich das eingestehen mochte. Was den praktischen Teil anging davon hatte er als Kind mehr als genug gesehen so das er da keinen weiteren bedarf für sich sah.
Er legte eine Rolle mit einer Schrift von Seneca wegg und döste noch etwas vor sich hin.