- Landsitz der Gens Octavia vor den Toren Roms -

"Natürlich nur interessehalber." der Alte nahm auch einen Schluck des Weines, "Wir würden gemeinsam meinen Neffen aufsuchen und ihm deinen Willen in Rom zu dienen mitteilen."

Hört sich gut an. Wann würde es Dir denn passen? Ich mag nicht länger als nötig noch länger untätig hier in Roma verweilen, mich drängt es etwas sinnvolles zu tun, etwas womit ich mein Leben ausfüllen kann.

"Wie bist du zu mir gekommen?" wieder folgte eine Pause des Alten, "Ansonsten könnten wir schon in den frühen Morgenstunden mit einer meiner Sänften aufbrechen."

Zu Fuß. Ich mußte mein Pferd verkaufen um überhaupt die Mittel für eine Überfahrt von Syrien nach Italia aufbringen zu können. Ich sage Dir, das war die reinste Odysee... Ein Sänfte? Ja, warum eigentlich nicht.

"Gut, dann wird ein Sklave dir nun dein Zimmer für diese Nacht zeigen und morgen werden wir mit den ersten Sonnenstrahlen aufbrechen."

Wunderbar und hab Dank für Deine Gastfreundschaft. Ich hoffe ich kann man irgend wann ein mal dafür revangieren. Syrus nickte Dio zu und lächelte dabei.

Der Alte lächelte ebenfalls und nahm den letzten Schluck von seinem Wein, "Eine geruhsame Nacht wünsche ich dir und wenn es dir nach etwas verlangt, so rufe nach einem der Sklaven."

Ich denke ich werd schlafen wie ein kleines Kind. Grinste Syrus.
Dann bis morgen werter Dio und auch Dir eine geruhsame Nacht. Syrus nickte dem alten Octavier nochmals zu und ging dann dem Sklaven hinter her der schon parat stand um ihn zu seiner Unterkunft zu führen.

Genüsslich sah der Alte dem Jungen hinterher und ließ sich dann neuen Wein einschenken.

Syrus wachte zeitig auf, nicht weil er schlecht geschlafen hätte nein im Gegenteil er hatte sogar sehr gut geschlafen sondern es war eher die Aufregung mit einem der mächtigsten Männer des Imperiums zusammen zu treffen. Als Syrus sich erhob streckte er sich genüßlich so das die Gelenke krachten. Dann ging er sich waschen und sah sich ein wenig in seinem Zimmer um. Als er die Tür öffnen wollte war diese zugesperrt, da kam es ihm in den Sinn das er sie ja am Vorabend verriegelt hatte - man konnte ja nie wissen...

der Alte war schon mit den ersten Sonnenstrahlen aufgestanden und spazierte durch die Weinstöcke entlang des Hanges, begleitet von einem Sklaven ...

Syrus trat aus seinem Zimmer und war auf der Suche nach Dio. Doch dieser schien nicht im Hause zu sein. So beschloss Syrus vor sich vor das Haus zu begeben und sich von den morgendlichen Sonnenstrahlen vollends wecken zu lassen. Er hockte sich an die Hausmauer und schloss die Augen...

Vor dem Haus begannen die Sklaven die zwei Sänften herzurichten, jeweils mit dem güldenen Wappen der Octavia und der Saum in Weinrot. Als beide Sänften zur Abreise bereit waren, erschien auch der alte Octavia auf dem Hof, "Salve junger Freund, ich hoffe, du hattest eine angenehme Nachtruh?"

Blinzelnd sah Syrus Dio an der wie aus dem Nichts vor ihm stand. Syrus mußte wohl noch ein mal kurz eingenickt sein.
Ah salve Dio. Ja ich habe verzüglich geschlafen!

Wie ich sehe läßt Du schon die Sänften richten. Wann wird es denn los gehen?

"Ich lasse mir noch einige Trauben für die Reise bringen, dann brechen wir auf." der Alte hatte noch nicht ganz zu ende gesprochen, da eilte eine Sklavin herbei mit einer Schlae Trauben in den Händen, der Alte begutachtete sie und nickte dann, "So laßt uns aufbrechen!" der Alte nahm in der fordernen der beiden Sänften platz ...

Was blieb Syrus dann noch übrig als sich in die zweite Sänfte zu plazieren.
So tat er dies und kaum das er gesessen hatte ging es auch schon los.
Eine weitere Möglichkeit noch ein Nickerchen zu machen, ging es Syrus durch den Kopf.
Ich bin auf Deinen Neffen gespannt Dio. Denn wann begegnet man einem solch einflussreichen Manne. Sag, wie wurde er eigentlich Chef der CU?

Es war am frühen morgen, als ein Bote dem alten Octavia die Ergebnisse der Wahl brachte, die Miene des Alten verzog sich in keinster weise ... mit einem Sieg hatte er freilich nicht gerechnet war er doch erst jüngst das erste mal öffentlich in Ostia aufgetreten, doch nun hoffte er auf das beste, eine Stichwahl, vielleicht ein öffentliches Streitgespräch ... während er darüber grübelte ließ er sich Wein kommen ...