Ganz gleich, was die Nornen für Ygrid vorgesehen hatten, befand sie sich nun an einem Punkt, an dem sie nicht wählerisch sein konnte. Es blieben nicht mehr allzu viele Optionen übrig, derer sie sich bedienen konnte. Entweder sie ging dort draußen auf der Straße zugrunde oder sie nutzte jede Chance, die sich ihr bot. Etwas dazwischen gab es für sie nicht. Schlussendlich musste es doch einen Grund gegeben haben, weshalb der Römer und seine Männer sie gefunden und sich ihrer angenommen hatten. Wie im Einzelnen ihre Zukunft im Haus des Dativus aussah, würde sich noch zeigen.
Der Händler war zwar Germane, was allerding nicht viel heißen musste. Schließlich gab es eine Vielzahl von germanischen Stämmen, die sich untereinander nicht immer grün waren.
„Dann nehme ich gerne dein Angebot an.“ Ygrid hatte ihren Entschluss gefasst. Im Prinzip konnte sie, so wie sie war, mit ihm gehen, denn sie war nicht im Besitz von diversen Habseligkeiten. Die Kleidung, die sie ursprünglich anhatte, war längst dem Feuer übergeben worden.
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