Ein dickes Übel - Viridomarus

  • Als Tiberios die Nackenmassage ablehnte, erlosch die winzige Flamme an Tatendrang sofort wieder, die in Satibarzanes aufgeleuchtet war. Deprimiert sank er in seinem Stuhl zusammen. Vermutlich fand Tiberios ihn eklig. Dann rügte Viridomarus auch noch sein Äußeres. Nach dem Brand sah er wirklich aus, wie durch den Fleischwolf gedreht und er hatte auch so gerochen, bis Terpander ihn gegen seinen Willen gewaschen und mit Zimtöl eingeschmiert hatte. Nur aus den Resten seiner Haarpracht bekam man den Rauchgestank nicht mehr heraus, nicht einmal mit noch so intensiv riechendem Öl. Das angekokelte Röckchen, das er noch immer als einziges Kleidungsstück trug, machte es auch nicht besser. Terpander, Tiberios und Viridomarus hatten Recht, er war hässlich.


    "Du schuldest mir nur 16 Asse", sagte er leise an Lurco gewandt, während er sich erhob, um in die Küche zu flüchten, wo er so tun wollte, als würde er irgendetwas arbeiten. Im Obergeschoss meinte er Terpander rasch aus dem Fenster treten und hinter der Wand verschwinden zu sehen. "Terpander scheint ein Angstlerner zu sein", bemerkte er voller Genugtuung.

  • Die letzte Bemerkung von dominus Sati ließ Tiberios aufhorchen , und seine grauen Augen leuchteten vor Genugtuung..
    Diese kleine winzige Bosheit in Richtung Terpanders war genau der Funke eines freien Geistes, den er schon die ganze Zeit in dem nur etwas älteren Mann erwecken wollte. Mit seiner - Tiberios'- Hilfe würde aus dem Funken ein stetig brennendes Feuer werden .
    Das es so schnell gegangen war, zeugte von guten Anlagen.
    Als dominus Sati in die Küche gehen wollte, fasste Tiberios nach seiner Hand - nicht ungebührlich, eher so wie ein Sklave, der seinem Herren die Hände küssen wollte.
    "Dominus , du hast zweifellos recht bei deiner Beurteilung des Maiordomus.", erklärte er und versuchte Satis Blick zu fassen.


    Dann wandte er sich dominus Viridomarus zu, der so ein gütiger Herr war.
    Obwohl Tiberios sich benahm , als wäre er ein Bediensteter der Casa Leonis - soeben hatte er mit einem warmen Tuch sehr routiniert dominus Lurcos Hände gesäubert - hatte sich der Gast sogar seinen Namen gemerkt.
    Und freundlich fragte er:

    Zitat

    Ich würde Dir gerne den gewünschten Rat geben Tiberos, aber dazu muss ich wissen, wer den Duft tragen soll. Je mehr ich über die Person weiß, je besser meine Empfehlung",


    Tiberios verbeugte sich kurz und erwiderte:
    " Ich dachte daran, meine domina zu erfreuen, Herr. Sie ist eine junge edle Dame aus einer angesehenen römischen gens, sehr klug und hochgebildet. Man hat mir gesagt, sie war wohl eine Zeitlang leidend, denn sie ermüdet manchmal und führt ein zurückgezogenes Leben. Es wäre schön, einen Duft für sie persönlich zu kennen und auch etwas für die Räumlichkeiten ihrer Bibliothek."




    Sim-Off:

    Ich dachte, Lurco hat Satibarzanes bereits eine neue Tunika geschenkt.

  • "Jetzt ist es aber genug", erboste Scato sich, als so unverblümt über Terpander gelästert wurde, der im Moment nicht in der Lage war, sich selbst zu verteidigen. Das war ja wie in einem Wolfsrudel. Kaum schwächelte der Alpha für einen Augenblick, schon stürzten die zwei harmlos aussehenden Knilche sich auf ihn, um ihn zu zerreißen.


    "Wie ihr zwei schon richtig angemerkt habt, ist Terpander der Maiordomus hier. Er ist euch beiden an Alter und Erfahrung überlegen und vermutlich auch in vielen anderen Belangen. So lange Lurco und ich außer Haus sind, hat jeder Anwesende ungeachtet seines Standes innerhalb dieser Mauern Terpanders Anweisungen Folge zu leisten, da aus Terpanders Mund das Wort der Hausherren spricht. Also ein wenig mehr Respekt."


    Mit dieser Rüge war für Scato die Sache dann auch wieder erledigt.


    "Entschuldige die Unterbrechung, Viridomarus, aber Ordnung muss sein. Bitte fahre fort."


    Sim-Off:

    Falls ja, dann weiß vermutlich Terpander, wo sie ist. :D

  • Tiberios steckte die Rüge mit einer tiefen, etwas spöttischen Verbeugung und den Worten:
    „Verzeihung , dominus Scato, so unbedachte Worte werden nie wieder vorkommen." weg; er hatte schon früher in Alexandria manchmal Ärger wegen eines dummen Witzes bekommen und wußte wie er den Zorn eines Dominus besänftigten musste. Außerdem konnte Scato ihn nicht bestrafen, er gehörte ihm nicht.


    Der junge Alexandriner dachte aber an Terpanders Drohung mit den Datteln vorhin und fing an sich unbehaglich zu fühlen. Dominus Scato hatte keine Ahnung, wie Terpander sein konnte. Tiberios hätte auch nie ein Wort gesagt. Eine Sache war Lästern, eine andere Verpetzen.


    Er schwieg und blieb stehen, wo er war.

  • "Beruhigt Euch alle wieder, Terpander hat einen schlechten Tag und den hat jeder einmal von uns. Jeder zeigt so etwas auch anders. Der eine verkriecht sich im Bett, der nächste läuft eine Runde und der dritte ist knurrig. Er kurriert sich oben etwas aus und morgen ist er wieder ganz der alte.


    Scato hat Recht, solange wir nicht Zuhause sind, hütet Terpander das Haus, einschließlich seiner Bewohner. Das heißt, dass er auch auf Dich aufpasst Sati. Das gibt ihm zwar nicht das Recht, jeden nach seinem Gutdünken zu verschönern, aber er meint es auf seine ruppige Art gut.


    Genauso wie Ihr ihm gegenüber Respekt haben sollt, muss er Euch ebenso akzeptieren und respektieren. Wir sind eine Familie hier in diesem Haus. Hier wird niemand von irgendwem zum Außenseiter abgestempelt. Niemand", erklärte Lurco freundlich aber bestimmt.



    Sim-Off:

    Sati bekam von mir eine Tunika geschenkt, er trägt sie nur nicht. Oder hat sie verbummelt :D

  • Viridomarus hörte Tiberios genau zu und nickte verstehend.


    "Müde, erschöpfte und von einer Schwäche belegt, da empfehle ich ein Duftöl aus der Mischung Wachholderbeere, Nussgraswurzel, Koniferenharz und Schminkwurz um die Lebensgeister Deiner jungen Herrin anzuregen. Damit Deine werte Herrin neue Kraft schöpfen kann, sich erfrischt und belebt fühlt. Dieses Duftöl sollte sie dort verströmen in einer guten Duftlampe, wo sie sich des öfteren aufhält. Oder vor allem dort, wo sie die Schwäche ereilt.


    Als Parfüm zur Unterstützung der Duftbehandlung empfehle ich ein Parfüm auf Ölbasis basierend auf Zimt, Bittermandel und Kalmus. Dieser Duft hat nichts erfrischendes oder belebendes an sich. Zwei der gleichen Düfte, würden einander aufheben.


    Nein der Duft aus Zimt, Bittermandel und Kalmus ist eine warme Umarmung eines Duftes der Deine Herrin halten wird, während der erste Raumduft ihre Sinne erfrischen wird.


    Kurzum belebende Frische als Raumduft und wärmender, inniger Wohlgeruch als Körperparfüm wären die von mir vorgeschlagene Idealmischung die Deiner Herrin sehr gut tun würden.


    Viele junge Damen sind besonders von den exotischen Düften aus Arabien angetan, aber von solchen Düften rate ich in diesem Falle ab. Hier müssten die Heilkräfte und die Wohlgerüche der verwendeten Pflanzen Hand in Hand gehen. Falls es Dich interessiert, schicke mir Deine junge Herrin vorbei und ich berate sie persönlich. Sie kann gerne Probe schnuppern.


    Kennst Du sie hingegen gut genug, kannst Du für sie auch gerne bei mir die vorgeschlagenen Düfte in einer kleinen Einheit erwerben. Erst einmal um zu testen, ob sie Deiner Herrin gut tun. Je nach Gemütslage kann ich sonst die Mischung anpassen.


    Viele Heilpflanzen finden nicht nur im Duft Anwendung zur Heilung, sondern auch in der Aufnahme Tiberios.


    Besondere Erwähnung sollte hier das Nussgras für Deine Herrin haben. Die Wurzel des Nussgrases trocknet, wärmt, zerteilt, öffnet, zieht etwas zusammen, sie stärkt Hirn und Nerven. Zudem vertreibt sie Schwindel.


    Das Thema der Düfte und der dazugehörigen Pflanzen ist sehr groß, man könnte fast annehmen es ist unendlich", antwortete Viridomarus auf Tiberios Frage bezüglich seiner Herrin.


    "Ich werde einmal nach dem armen Mann dort oben schauen. Vielleicht kann ich ihn ein klein wenig aufmuntern, oder die Angst nehmen. Gegen Angstzustände habe ich auch den einen oder anderen Duft", lächelte Viri in die Runde und erhob sich.


    Gut gelaunt strich er seine Tunika über seinem gewaltigen Bauch glatt, legte Lurco kurz eine fleischige Hand auf die Schulter und begab sich in die obere Etage.


    Lysander >>

  • Nun sprach auch noch dominus Lurco, und wie fast immer fand er weise Worte der Versöhnung, jedoch auch er mahnte zu Respekt.


    Tiberios nickte, runzelte aber die Stirn:
    Urbaner waren vermutlich untereinander offen und klärten alle Probleme sofort, Soldaten eben. Das war ein ganz anderer Stil als im Haus des Palmyreners Atrhenodoros oder in der Casa Furia, wo man bestimmt den schönen Schein vor einem Gast gewahrt hätte.
    Daran musste sich der junge Alexandriner erst gewöhnen, wenn er öfter in die Casa Leonis kommen wollte.
    Und er hoffte sehr, dass er das durfte, auch wenn er zuweilen ein loses Mundwerk hatte.


    Dennoch zwinkerteTiberios dominus Sati kurz zu – diesmal hoffentlich ohne dass es eine der domini mitbekam. Satizarbanes sollte sich nicht einschüchtern lassen!


    Die Ausführungen von dominus Viridomarus gingen dem jungen Griechen zu Herzen. Am liebsten hätte er bei jedem Wort gerufen: Ja, genau diese heilenden Düfte will ich für meine domina haben, aber er hatte genug mit Kaufleuten zu tun gehabt, um zu wissen, dass offensichtliche Begeisterung den Preis hochtrieb.
    Allerdings konnte er seine Freude nicht verhehlen, und als dominus Viri von einer Kombination von Körper- und Raumduft sprach und einen wärmenden Duft erwähnte, kam ihm der Mann vor wie ein Magus. Woher wußte er, dass domina Furia Stella oft abends fror?


    Bestimmt würde sie Viridomarus nicht persönlich aufsuchen, doch Tiberios plante, ihr die wohltuenden Düfte zu besorgen.
    Aber wie viel würde das kosten?


    Er wollte gerade nach dem Preis fragen, da erhob sich der Händler. und bewegte seinen schweren Leib überraschend behende zu der Treppe, die in das obere Stockwerk führte.
    Er wolle mal nach Terpander sehen, der unpässlich danieder lag.
    Tiberios sah dominus Virimarus strahlend an, dieser reiche Mann redete nicht nur mit Sklaven, nein, er sorgte sich sogar um sie.
    Was für ein gütiger Mensch; ein kluger Geschäftsmann gewiss, aber voll Mitgefühl mit anderen.
    Tiberios nahm sich vor, ab diesem Tag dominus Virimarus‘ Menschenfreundlichkeit nachzueifern und noch mehr an andere zu denken.


    Er ergriff den Poscakrug und schenkte nochmal dem schwarzen Sklaven ein, der die Parfümproben geschleppt hatte.
    Dann nahm er ein Tablett, stellte einen Becher darauf und griff flink nach den Speisen auf dem Tisch.
    „Darf ich Terpander bitte gleich zu trinken und eine von den Würsten , Brot und Datteln bringen?“, fragte er die domini Scato und Lurco:
    „Bestimmt freut er sich !“

  • "Ja, mach nur", ermunterte Scato Tiberios. Er war schon längst nicht mehr böse, für ihn war die Sache mit dem mangelnden Respekt nun geklärt und eine alte Kamelle. Ehe er nachtragend wurde, musste schon etwas wirklich Gravierendes vorgefallen sein. Er neigte den Kopf etwas zur Seite, da er noch immer tiefenentspannt war. "Wirst du uns öfter besuchen?", fragte er. "Wegen dem Unterricht von Sati und so?" Er legte eine Wurst und zwei Datteln auf den Teller, der für Terpander bestimmt war. An Brot und Getränke kam er gerade nicht ran, das konnte Tiberios sich für ihn nehmen. Auch ihm gefielen die Ausführungen von Viridomarus. Jetzt musterte er Lurco.


    "Magst du eigentlich Parfum? Oder soll man lieber nach sich selber stinken?"


    Bisher hatte Scato immer nur nach dem gerochen, was die Sklaven in den Thermen an Öl auf ihn draufgeschmiert hatten oder was eben gerade vom Horreum für die Körperpflege locker gemacht wurde. Allerdings hatte ihm der Duft der Lupos im Ganymed sehr gefallen, die rochen wie wandelnde Süßspeisen, die vernascht werden wollten. So sollte jedoch wohl kein Soldat riechen.

  • "Wirst du uns öfter besuchen?", fragte dominus Scato "Wegen dem Unterricht von Sati und so?“,


    „Wegen dem Unterricht von dominus Sati und auch wegen „und so“, wenn ich darf.“, antwortete Tiberios glücklich und wurde ein wenig rot.
    Wenn dominus Scato es leiden mochte, würde er für ihn auch Zimtöl auftragen, obwoh er es persönlich zu schwer und zu süß fand. Aber er hätte noch viel mehr dem Urbaner zu Liebe getan.


    Dominus Scato schien es auch für eine gute Idee zu halten, dass Tiberios Terpander etwas zu essen bringen wollte und legte ihm eigenhändig eine Wurst und zwei Datteln auf das Tablett. Der junge Sklave griff nach dem Brot und stellte einen Becher Posca mit dazu.


    Gutgelaunt balancierte Tiberios sein Tablett die Treppe hoch, blieb vor der Tür stehen und öffnete vorsichtig einen Spalt, damit ihm seine Last nicht zu Boden fiel.


    Die massige Gestalt von dominus Viri stand mit dem Rücken zu ihm, Terpander konnte er nicht sehen.


    Der junge Sklave wollte gerade leise rufen, da hörte er Terpander sprechen.


    Tiberios erstarrte in der Bewegung. Die Stimme des alten Griechen hatte einen kalten Ton, wie er ihn
    noch nie zuvor gehört hatte. Der furische Sklave wagte kaum zu atmen.


    Dann sprach dominus Viridomarus, weich und liebenswürdig, doch seine Worte klangen wie Peitschenhiebe. Er nannte Terpander Lysander.


    Eine Auseinandersetzung , leise und nichts desto trotz heftig.


    Tiberios dachte wieder rückwärts zu gehen, aber kaum berührte er mit der Fußspitze die Treppenstufe hinter ihm, knarrte sie in seinen Ohren fürchterlich.
    Also blieb er stehen, wo er war.

  • Lurco grinste Scato an. Was sich das Stöckchen immer für Sorgen machte. Er war ja fast so schlimm, wie Lurco selbst.


    "Alles Bestens Scato, ich kann Dich riechen. Heisst Dein Duft gefällt mir, genau wie der Rest. Zudem ein bisschen Parfüm kannst Du ruhig nehmen. Aber hüte Dich davor nur einen Tropfen zuviel zu benutzen. Bestenfalls hält man Dich für einen eitlen Gecken. Schlimmstenfalls halten sie Dich für jemanden von anderen Ufer. Wie das gewertet wird weißt Du. Sei was Du willst und bist, nur lass Dich bloß nicht dabei erwischen. Die Strafe darauf dürfte Dir bekannt sein.


    Was hier hinter unseren Mauern geschieht, sieht niemand und geht auch keinen etwas an. Aber draußen gelten andere Regeln, drum pass auf Dich auf. Auch duftender Weise", antwortete Lurco freundlich, beugte sich zu Scato und tippte auf seine Anhänger.

  • Scato fühlte sich geschmeichelt.


    "Freut mich, dass ich nicht stinke. So ein bisschen Schweißmief vom Exerzieren ist doch auch gar nicht übel, ist ja was anderes, als wochenlang nicht gebadet zu haben. Am besten ich verzichte auf die Duftkünste vom duften Viri, ehe ich was falsch mache oder wie Tiberios und Satibarzanes nach Zimtkuchen rieche. Stell dir vor, Ramnus riecht das, der frisst mich auf. Vermutlich hatte Tarpa nur das falsche Parfum. Apropos Tarpa und Ramnus, wir müssen los! Mittagspause ist vorbei! Friss auf und beweg dein Heck!"


    Er wies, nun etwas nervös, in Richtung des Essens und trank selber noch einen riesigen Schluck Posca gleich aus der Karaffe.

  • Lurco grinste Scato an und schlang den Rest seiner Bratwurst herunter.


    "Rein aus Interesse könnten wir den Laden von Viri doch mal besuchen. Ist sicher interessant. Falls Du zu sehr nach Zimt duften solltest, würde ich Dich vorwarnen. Generell würde ich Dich warnen, wenn Du riechst wie ein Lupa. Das könnte nicht gern gerochen werden im Dienst. Und ich möchte ja nicht, dass Du wegen Deinem Duft Ärger bekommst. Naja generell sollst Du keinen Ärger bekommen, Du weißt schon was ich meine. Die Pausen sind immer viel zu schnell vorbei, aber was soll es. Dafür haben wir unser Haus ganz in der Nähe und können abends bei uns einen heben gehen. Wir müssen nur Sati dazu bekommen mal seine Tunika zu tragen und die Taberna ordentlich eröffnen. Na komm, auf gehts", sagte Lurco und schaute sich um.


    Tiberios war nach oben gegangen, Terpander war noch oben, Viri schlich ebenfalls oben herum und Sati befand sich in der Küche. Bestens. Lurco stand auf, klopfte sich die Krümel von der Tunika und küsste Scato fest und innig.


    "Auf zurück zum Dienst", sagte er gut gelaunt und gab den Weg vor. "Wir benötigen einen Wachhund, einen neben Terpander".

  • "Ah, ja, den duften Viri besuchen ... gute Idee! Er soll mich mal beraten."


    Weiter kam Scato nicht. Er riss überrascht die Augen auf, als Lurco ihn küsste, dann zerrte Scato ihn brutal an sich heran, während er mit einer Hand seinen Kiefer umkrallte und mit der anderen seinen Rücken, um ihn hemmungslos zu knutschen. Anders konnte man es nicht bezeichnen, was Scato da anstellte, bis er Lurco, vom Kinn bis zur Nase nass, wieder freigab.


    "Ich will nie wieder arbeiten", schwärmte Scato selig.


    Scato fühlte sich entspannt, glücklich und verweichlicht, er war viel zu gut gelaunt für den Dienst. Die Bürger würden heute großes Glück haben, wenn er sie bei irgendwelchen Untaten erwischte. Das meiste würde er einfach durchwinken oder tun, als hätte er es nicht gesehen. Vermutlich würde er noch grinsen, wenn ihn ein Ochsengespann in den Morast der Subura stampfte. Er griff Lurco einmal fest in den Schritt, klatschte ihm auf den Arsch und marschierte strahlend voran in Richtung Tür, um sich wieder zum Dienst zu begeben.

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