[Casa] Tribunus Angusticlavius Titus Tuccius Tychicus

  • "Salve, mein Name ist Appius Umbrenus Cimber, Duplicarius der Legio XV Apollinaris, ich melde mich zum Dienstantritt bei meinem Tribun", erklärte Cimber förmlich. Was sollte er dem Mann auch sonst sagen? Je weniger er sagte, je weniger Falsches war darunter dass ihn Kopf und Kragen kosten konnte.

  • Der Gast wurde als Offizier sogleich durch das Atrium zum Tablinium geführt, das jetzt im Winter von Holzwänden verschlossen war, während im Sommer nur leichte Vorhänge eine Abgrenzung bildeten. Zum Empfang der Gäste stand im Tablinium ein großer Besprechungstisch mit mehreren Scherenstühlen bereit. Aufgrund der Fußbodenheizung herrschte hier wohlige Wärme und zusätzlich spendete eine Feuerschale Licht. Nikanor bat den Gast noch für einen Augenblick um Geduld und informierte Chwasak, den Leibsklaven des Herrn, über den neuen Gast und sein Anliegen. Dann begab er sich wieder zur Porta, während Cimber warten durfte, bis der Tribun aus seinem Arbeitszimmer kommen würde.


    Wenig später trat Titus Tuccius Tychicus ins Tablinium, einen Stapel Unterlagen unter dem linken Arm. Er war ein eleganter kleiner Mann mit schneeweißem Haar, obwohl er erst etwa 40 Sommer und Winter gesehen haben mochte. Mit geschmeidigen Bewegungen trat er ein, wartete auf die Begrüßung, sodass er diese erwidern konnte, und nahm Platz. Tychicus saß schräg gegenüber des neuen Offiziers und schlug eine hölzerne Mappe auf.


    "Appius Umbrenus Cimber also. Kappadokisches Urgestein. Hast du die Heimat vermisst oder bedauerst du die Rückversetzung in unsere beschauliche Provinz?"


    Seine Stimme klang freundlich, doch das musste bei einem Tuccius nichts heißen. Sie lächelten auch, wenn sie einem einen Dolch in die Leber stachen. In ihrem Inneren der Mappe waren mehrere Wachstabulae so angebunden, dass er darin blättern konnte. In einer weiteren Holzmappe befanden sich Papyri.


    "Den Versetzungsbefehl benötige ich bitte."

  • Cimber schaute sich um, während er nicht umhin konnte die Wärme zu genießen. Eigentlich hätte er sich das verbeten, aber er war müde und entspannt von der Reise. Da kam die Wärme gerade Recht. Cimber hatte es sich gemütlich gemacht und erhob sich, als sein Vorgesetzter das Zimmer betrat. Als der Tribun eintrat und sein falsches Lächeln aufsetzte, wusste Cimber dass die einzige Wärme in diesem Haus von der Fußbodenheizung stammte. Alles andere war geheuchelt. Cimbers Lächeln war genauso falsch und schmierig wie das eines Pfandleihers.


    "Danke der Nachfrage Tribun. Wie Du richtig sagst, Urgestein. Ich bin selbst ein Teil der Heimat. Was wäre Cappadocia ohne uns? Natürlich der Versetzungsbefehl. Bitte", antwortete Cimber höflich und reichte dem Tucci seinen Versetzungsbefehl.




    IN NOMINE IMPERII ROMANI

    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    VERSETZE ICH DEN :



    Eques der Legionsreiterei

    Appius Umbrenus Cimber


    LEGIO IX HISPANIA

    PROVINCIA Germania Inferior



    MIT SOFORTIGER WIRKUNG ALS DUPLICARIUS ZUR LEGIO XV APOLLINARIS NACH CAPPADOCIA


    DER DUPLICARIUS HAT SICH DORT IN ANGEMESSENER ZEIT;

    SPAETESTENS PRIDIE KAL DEC DCCCLXX A.U.C. (30.11.2020/117 n. Chr.) ZUM DIENST ZU MELDEN


    Dieser Bescheid gilt als Passierschein bis Cappadocia


    FUER DEN ROEMISCHEN KAISER

    PRAEFECTUS CASTRORUM

    MAXIMUS TERENTIUS MERIDIUS




  • Der Tribun nahm das Schreiben ab, las es durch und verwahrte es in einer hölzernen Mappe.


    "Gut, Duplicarius Umbrenus. Zunächst wirst du dir ein Bild von deiner Turma machen und einen Bericht zum Zustand der Einheit vorlegen. Persönlich! Du wirst feststellen, dass dein Decurio Potitus Calpurnius Rex zusammen mit so manch anderem im Valetudinarium gelandet ist. Die Turma ist bis heute nur provisorisch betreut worden, das soll sich mit dir ändern. Du wirst also auch ein Konzept präsentieren, wie du gedenkst, die Kampfkraft der Turma wiederherzustellen und die Aufklärungsritte künftig zu organisieren."


    Das war viel verlangt von jemandem, der bis soeben noch Eques gewesen war und ganz frisch als Duplicarius begann, doch Tychicus wäre kein Tuccius gewesen, wenn er es nicht aus vollen Zügen genießen würde, einem jungen Umbrenus eine Aufgabe zu stellen, an der er eigentlich nur scheitern konnte. Tychicus nahm nun ein vorbereitetes Signaculum mit einem daran befestigten Lederband aus der Holzmappe und schob es über den Tisch. Darauf waren bereits Cimbers Name und seine Legio eingestanzt.


    "Willkommen in der Legio XV Apollinaris, Duplicarius Umbrenus."


    Sein Lächeln wurde noch breiter.

  • Cimber nahm zur Kenntnis, dass der Tribun seinen Versetzungsbefehl sofort in eine Mappe verstaute und fort war das Schreiben. Dann begann der gute Tucci zu erzählen. Sein ursprünglicher Vorgesetzter, Decurio Potitus Calpurnius Rex, war erkrankt. Die Turma selbst war in keinem besseren Zustand und hatte keine Betreuung durch einen Vorgesetzten erfahren. Titus Tuccius Tychicus befahl Cimber, sich ein Bild von der Turma zu machen und ihm einen Bericht über den Zustand der Turma vorzulegen. Persönlich, darauf bestand der Tribun. Ferner sollte er ein Konzept ausarbeiten, um die Kampfkraft der Turma wiederherzustellen. Ebenso sollten Aufklärungsritte zu ihren Aufgaben gehören.


    Das hatte sich die Schlange ja fein ausgedacht. Cimber ärgerte sich nicht im Geringsten, wenn der Tribun es befahl, dann würde der Tribun genau das bekommen oder sogar mehr. Das Lächeln von Cimber wurde bei jedem Wort des Tribuns ebenfalls breit, am Ende grinste er fast von einem Ohr zum anderen.


    "Tribun, ich weiß nicht was ich sagen soll, außer vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen und diese einmalige Chance", antwortete Cimber strahlend.

  • Es würde sich zeigen, wer zuletzt lachte. Tychicus erhob sich, das Lächeln so unverändert, als wäre es eingefroren.


    "Das freut mich zu hören. So darfst du dich nun deiner Aufgabe widmen. Vale, Duplicarius."


    Einen Ruhetag nach seiner langen Reise würde Tychicus dem gehässigen Umbrenus nicht gönnen.

  • Cimber erhob sich ebenfalls, nachdem der Tribun ihn verabschiedet hatte und griff sich sein Signaculum. So leicht würde er es der Schlange nicht machen. Er würde den Burschen mit seinen eigenen Waffen schlagen. Was wollte der Tucci tun, wenn er mit der Leistung seines Duplicarius zufrieden war oder besser noch zufrieden sein musste?

    Auch Cimber lächelte weiterhin, als hätte man es ihm ins Gesicht gemeißelt.


    "Mit dem größten Vergnüngen. Vale Tribun", antwortete Cimber und verließ umgehend das Zimmer und schleunigst das ganze Haus. Erst als er bei den Baracken angekommen war, verschnaufte er einen Moment. Cimber lehnte sich gegen die Barackenwand, schaute Richtung Atriumhaus zurück und grinste noch einmal breit. Einen Augenblick später machte er sich auf zu seiner Turma.

  • Da Stilo keine Lust hatte, persönlich mit dem Tuccius zu sprechen, händigte er dessen Ianitor einen Brief aus:


    Satala, ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLXXI A.U.C.

    (24.3.2021/118 n.Chr.)


    Ad


    Titus Tuccius Tychicus

    Tribunis Angusticlavius

    Legio XV Apollinaris



    Betreff: Bitte um Urlaub für Adoption


    Salve Tribunus,


    ich erbitte Urlaub, um Familienangelegenheiten in Roma regeln zu können. Konkret geht es um eine Adoption. Der junge Mann, den ich mir zum Sohn wünsche, weilt momentan in Roma, wie ich von Verwandten erfuhr. Da ich nicht sicher sein kann, wie lange sein Aufenthalt dort vorhalten wird, erbitte ich nach Möglichkeit um eine kurzfristige Erlaubnis für die notwendige Reise.


    Vale


    Sisenna Seius Stilo

    Optio Legio XV Apollinaris


    legio-xv-optio.png


  • "Nochmals danke!"


    Dann stand ich also vor der Tür des Tribuns. Nicht zum ersten Mal, ich wusste, das waren auch bloss Menschen und daher war ich als Veteran überhaupt nicht nervös. Trotzdem blickte ich kurz an mir herunter um sicher zu sein, dass ich einigermassen korrekt aussah. Immerhin kam ich gerade von einer sehr langen Reise.


    Hoffentlich hatte der Tribun gleich Zeit für mich. Auf dem Weg durch das Lager hatte ich bemerkt, dass alles in Bewegung war. Sämtliche Zeichen standen auf Marsch und ich wollte unbedingt dabei sein.

  • Natürlich hatte er das.


    Nikanor geleitete den Gast zu einem Tischlein im Atrium, wo er ihn mit Knabbergebäck und verdünntem Wein versorgte, bis der Tribun ein Zeitfenster fand, in dem er den neuen Legionarius zu empfangen gedachte. Alsdann durfte Sempronius Sophus in das Tablinium eintreten, wo der Tribun in der Regel seine Gäste empfing. Aufgrund der Fußbodenheizung war es im Inneren warm und zusätzlich spendeten einige Öllampen und Licht.


    Titus Tuccius Tychicus war ein eleganter kleiner Mann, dessen einst blondes Haar bereits vollständig zu weiß verblasst war. Seine Körperhaltung war soldatisch, seine Bewegungen geschmeidig. Er gab dem Legionarius Zeit, ihn zu begrüßen und grüßte zurück, ehe er auf den freien Stuhl am Tisch wies.


    "Nimm Platz." Er schob seine Tabula zurecht, darauf wartend, dass der Mann sein Anliegen vortrug.

  • Ich hatte den Wein und die Nüsse kaum probiert, als der Tribun auch bereits Zeit hatte und ich ins Tablinium geführt wurde. Mein Blick zeigte mir einen ritterlichen Tribun, dessen Haltung durch und durch soldatisch war. Obwohl seine Haare bereits weiss waren, war ich mir sicher, dass dieser Mann noch manchen Jungspund in die Schranken weisen würde.


    Mein knackiger militärischer Gruss wurde sogleich erwidert.


    "Immunis Gaius Sempronius Sophus, Legio XVI Ferrata, Tribun."


    Sofort wurde mir ausserdem ein Stuhl angeboten. Ungewöhnlich, aber sehr freundlich. Ich nickte und setzte mich.


    "Tribun, ich wurde vom Legatus Augusti pro Praetore von Iudea von der Legio XVI zur Legio XV versetzt. Ich bitte darum, meine Einteilung zu erfahren. Ich habe auf dem Weg durch das Lager bemerkt, dass alles für einen Abmarsch vorbereitet wird und bitte daher darum, ebenfalls teilnehmen zu dürfen, auch wenn ich erst gerade angekommen bin."


    Wenn der Mann wissen wollte, wer ich war und was ich in der Armee schon alles erlebt hatte, dann würde er fragen. Im Normalfall interessierte das aber Vorgesetzte weniger und ich wollte hier arbeiten, nicht quasseln.

  • "Das wird sich einrichten lassen, wenn wir hier zügig machen."


    Der Diensteifer gefiel Tychicus. Männer mit Feuer konnte die etwas eingestaubte Legio gut gebrauchen. Besonders in den Zeiten, von denen er meinte, dass sie ihnen bevorstanden. Er wusste schon, in welche Centuria er den Mann stecken würde.


    "Den Versetzungsbefehl, bitte."


    Er hielt die Hand auf. Für jemanden wie den Tribun war die Biografie der gewöhnlichen Milites zweitrangig, sodass er sich nicht weiter mit Plaudereien aufhielt, wenn die Zeit ohnehin drückte. Ihn interessierten, was das betraf, eher die Erfahrungen seiner Offiziere. Jedoch würde der Neue voraussichtlich von genau denen gelöchert werden - besonders, wenn er aus einem Einsatz mit Kampfhandlungen kam.

  • Natürlich würden wir zügig machen. Das war ganz in meinem Interesse. Ich war Soldat und nicht Politiker.


    Daher hatte ich den Versetzungsbefehl auch bereit und übergab diesen sofort.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI

    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    VERSETZE ICH DEN :



    Immunis

    Gaius Sempronius Sophus


    LEGIO XVI Ferrata

    PROVINCIA Iudea



    MIT SOFORTIGER WIRKUNG ALS IMMUNIS ZUR LEGIO XV APOLLINARIS NACH CAPPADOCIA


    DER IMMUNIS HAT SICH DORT ZUM DIENST ZU MELDEN


    Dieser Bescheid gilt als Passierschein bis Cappadocia


    FUER DEN ROEMISCHEN KAISER

    proviud-legatusaugustipropr.png

  • Ein immunis. Das würde den Offizieren in dem Fall weniger zusagen, da es ihnen an tatkräftiger Basis mangelte. Aber wenn der Schuh drückte, musste notfalls auch ein immunis anpacken. Er schrieb den Namen ab und legte das Schreiben in eine Holzmappe ohne Wachs, um es zu archivieren. Er klingelte nach seinem Leibsklaven. Chwasak erschien sofort, nahm die Notiz entgegen und verschwand. Wenig später kam er mit einem frisch erstellten Signaculum zurück, das an einem Lederband hing. Darauf waren Name und Legio eingestanz. Ab sofort konnte Sophus, lebend wie im Tode, stets als der erkannt werden, der er war.


    "Du dienst in der zweiten Centuria der vierten Kohorte der Legio XV Apollinaris. Deine direkten Vorgesetzten sind Centurio Numerius Flaminius Falco und Optio Sisenna Seius Stilo. Da dein Centurio momentan im Valetudinarium liegt, untersteht die zweite Centuria dem Kommando von Sextus Cossus Bellatus aus der ersten. Du kannst dich nun zu deiner Unterkunft begeben."


    Draußen hörte man den Marschbefehl.


    "Du solltest dich beeilen, wenn du mitmarschieren willst. Die Einheit ist unterwegs nach Trapezunt. Abi."*


    Sim-Off:

    Wegtreten (Sg.).

  • "Zweite Centuria der Vierten Kohorte, jawohl Tribun." wiederholte ich meine Einteilung. Diese war wichtig, auch in der Marschordnung. Die Namen der Vorgesetzten jedoch merkte ich mir nicht. Es waren immer dieselben Schinder, egal wo und egal wie sie hiessen. Wenn einer davon es Wert war, dass man sich den Namen merkte, dann würde ich das schon tun, doch jetzt zum Start war es egal. Viel wichtiger war nun, dass ich wusste wo meine Unterkunft war, damit ich noch schnell mein Gepäck loswerden und mich dann dem Marsch anschliessen konnte.


    Da der Tribun mich auch sofort entliess, hängte ich mir mein neues Signaculum um den Hals, stand auf, nahm Haltung und verabschiedete mich mit einem erneuten knackigen Gruss. Dann drehte ich auf der Ferse und machte mich sofort auf zur Unterkunft meiner neuen Truppe.

  • << RE: Irgendwo zwischen Nichts und Gar Nichts


    "Salve, Tribun. Faustus Faucius Dexter, Cohors quarta, Centuria prima, melde mich zur Nuntio", japste der Melder, der kaum noch Luft bekam, rang sich jedoch noch einen vernünftigen römischen Salut ab und eine aufrechte Körperhaltung. Es war offensichtlich, dass ein Notfall vorlag und ohne viel Federlesen hatte man ihn deshalb zum derzeit diensthabenden Tribunus Angusticlavius durchgelassen. Er wartete, bis dieser ihm die Erlaubnis erteilte, zu sprechen. "Unsere Kohorte wurde beim Übungsmarsch in Richtung Trapezus überfallen. Ein Trupp Steppenreiter ... die Zahl kann ich nicht sagen. Aber ausreichend, um sich an uns heranzuwagen. Centurio Cossutus Bellatus ist vor Ort, um es mit ihnen aufzunehmen. Er bittet um Unterstützung der Reiterei."

  • Tychicus sparte sich den Gruß. "Du hast für den Rest des Tages frei. Bestell mir vorher noch den Duplicarius Umbrenus Cimber her, aber rasch. Wegtreten!"

  • Cimber hatte den Befehl übermittelt bekommen, sich umgehend bei seinem Tribun einzufinden. Das konnte nichts gutes bedeuten, vermutlich wollte die alte Schlange ihm etwas unter die Nase reiben und sich an seinen Qualen laben. So waren sie, die Tucci. Hinterhältig, verschlagen und ruchlos. Cimber hatte ein sehr übles Gefühl im Bauch. Es konnte aber auch das Mittag auf hartem Käse sein, dass sich mit leichten Winden meldete.


    "Tribun Tuccius Tychicus, Du hast nach mir schicken lassen?", grüßte Cimber mit entsprechendem Gruß.

  • Tychicus grüßte eher knapp zurück. "Zwei Centuriae wurden bei einem Übungsmarsch in Richtung Trapezus von Steppenreitern überfallen. Es handelt sich um die Cohors IV, Centuriae prima et secunda." Der Tribun ließ eine Pause, das Gesagte wirken zu lassen, denn er wusste, wer gerade um sein Leben kämpfte. "Mach deine Turma marschfertig und reitet umgehend los! Wir haben keine Zeit zu verlieren. Ausrüstung, Taktik ... deine Obliegenheit. Noch Fragen? Sonst wegtreten."

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