Viridomarus stand schweigend wie lächelnd neben Zmertorix und gab dem jungen Mann alle Zeit der Welt, die er benötigte. Es ist sehr schön geworden, sagte dieser schlicht. Was er wirklich empfand, dafür fand Zmertorix keine Worte. Wie sollte er dies auch? Einige Augenblicke später schob er eine Erläuterung nach, noch immer ganz verwirrt. Ja regelrecht benommen. Viridomarus legte Zmer die Hände auf die Schultern und massierte ihn sanft. Von dieser Warte aus, schaute er mit in den Spiegel und ein zufriedenes Lächeln ließ seine Pausbacken beben.
"Aufgewühlte Gefühle sind völlig normal, sie rühren aber nicht von der Rhusma Turcorum her. Du hast Deine eigene Geburt erlebt und schaust Dir das erste mal ins Gesicht. Wäre es nicht unnormal, dabei nichts zu empfinden? Willkommen in der wahren Welt Zmertorix", antwortete Viri erstaunlich sanft.
"Nun wirst Du Dich hier etwas ausruhen und mich sofort rufen, sobald Dir unwohl wird. Soranus wird über Deine Ruhe wachen. Nachher wirst Du von mir noch einmal mit Salbe behandelt und ich schaue mir Deine Haut erneut an. Sobald sie sich weiter beruhigt hat, darfst Du uns dann verlassen. Es sei denn Du möchtest auch den nächsten Schritt gehen und Dich schon entsprechend kleiden lassen. Schminken kann ich Dich auf Deiner frischen Haut noch nicht. Das werden wir in einigen Tagen vornehmen. Aber passende Kleidung kannst Du Dir gerne heraussuchen. Dass heißt ich suche sie aus und Du entscheidest, was Dir am besten steht", schlug Viri vor.