Rekrutierungsbüro-Das Tor zur Welt

  • Nach längerem Gespräch mit einem der Duumvirii hatte Cerretanus eine passende Location gefunden die es nin leichter machte an frisches Fleisch für die Legion zu kommen.

    Direkt am Forum befand sich ein kleiner Laden der vor kurzem aufgegeben wurde.

    Die Hintergründe interessierten den Gernanicer reichlich wenig. Wie und warum der Laden nin zu war war einzig die Sache des Besitzers.

    Für ihn zählte nur dass er leer war und zur Verfügung stand. Und es war nicht sonderlich schwer den Duumvir davon zu überzeugen dass es günstig wäre, für ihn im konkreten Fall also dem Duumvir, dass die Immobilie auch weiterhin frei blieb.

    Vor dem offenen Eingang hatte sich ein Miles der Legion breitgemacht und hielt eine Tabula in den Händen.

    Der Text darauf beschrieb den Grund, die Dringlichkeit und welche Ehre jemanden zuteil kam sich hier und jetzt zu melden.

    Lang musste der Soldat nicht warten denn schon kamen drei junge Männer auf 8hn zu.


    Cerretanus hatte es sich drinnen gemütlich gemacht im Beisein eines Optios. Dieser sollte schon mal vorab die " Abenteurer" in Augenschein nehmen.

  • Ahjaaa dschte sich Patiscus als er an dem Laden vorbei kam welcher nun zur Falle umgestaltet war. Zur Falle für all jene tumben Kerle die nichts mit ihrem Leben anzufangen wussten. Er kannte dieses Bild. Ein Soldst krakehlte durch die Gegend wie aufregend es doch sei in die Welt zu gehen und Orte zu sehen die sonst kein normaler Mensch zu sehen bekam.

    Wie ehrrnvoll es nicht sei zu dienen, mit dem Schwert in der Hand und dem Tod täglich vor Augen. Und erst der Ruhm...ja...der Ruhm war natürlich groß, wenn man seine Pension erlebte und belohnt wurde mit Schnickschnack und Tand und wenn man Glück hatte mit etwas brsuchbarem wie Geld oder gar einem Grundstück dass aber womöglich am Ardch der Welt lag und so gesehen wieder völlig wertlos.

    Patiscus verzog den Mund zu einem Grinsen dass eher an Schmerzen erinnere als an Freude oder zumindest Belustigung.

    Zack. Die Falle schnappte zu. Drei Narren hatten sich soeben bei dem Miles versammelt und hörtrngespanbt was dieser für Geschichten erzählen hatte

    Vielleicht sollte er die aufschreiben und dann auf Märkten zum besten geben dachte er wieder.

    Der Tag war schön. Sanft sendete die Sonne erste warme Strahlen zur Erde und läutete damit die Zeit ein welche Erneuerung bedeutete.

    Für Patiscus jedenfalls bedeutete es dass Kundschaft zu erwarten war. Jetzt kamen sie alle aus ihrenlöchernund wollten sich darstellen. Mit den Waren des Atius Patiscus.

  • Adalheidis, die einen Brief schreiben wollte, kam am Rekrutierungsbüro vorbei, indem wie sie wusste, Germanicus Cerretanus saß um tirones anzuwerben.

    Drei junge Männer interessierten sich schon und gingen zum Eingang.

    Einen kannte sie. Der hatte eine germanische Freundin. Falls er sich verpflichtete, würde er ihr nachher sagen, dass er selbstverständlich so in zwanzig Jährchen wiederkäme, um sie zu heiraten. Römische Soldaten konnten keine legale Ehe eingehen. Das erforderte Geduld bei allen Beteiligten. Manchmal gab es schon eine beträchtliche Kinderschar, bis der Vater sie endlich alle legitmierte, und seltsamerweise waren gerade diese Beziehungen manchmal erstaunlich langlebig.


    Adalheidis wandte sich in Richtung des Ladens des Patiscus, nicht ohne zu lächeln. Vielleicht schaute Cerretanus zufällig hoch und erkannte sie ja.

  • Mit gemischten Gefühlen beobachtete Germanicus das Geschehen vor der Türe. Die drei Männer die nun dem Miles an den Lippen hingen waren sich wohl noch nicht im klaren. Cerretanus hatte große Lust vor die Türe zu gehen um sich an der "Überzeugsarbeit" des Miles zu beteiligen. Gerade als er kurz auf eine Tabula blickte, dort sollten die Namen festgehalten werden von jenen die sich hier meldeten, vernahm er eine Bewegung vor der Türe.

    Er blickte auf und erkannte Adalheidis. 


    Gerade noch konnte er ihr grüssend zuwinken da war sie auch schon wieder verschwunden. Wo die wohl wieder rummurkste kam ihm der Gedanke und schmunzelte.

  • Gelangweilt stülpte Cerretanus die Lippen und begann zu pfeifen. Was er da vor sich hin pfiff wusste nicht ma er selbst. Das zeigte man ihm auch deutlich in dem einer der Milites genervt seufzte und fast unmerklich den Kopf schüttelte gepaart mit rollenden Augen.

    Cerretanus sagte nichts. Er hatte natürlich die Reaktion gesehen war jedoch vor Langeweile nicht in der Lage irgendwie darauf zu reagieren. Ausser dem Kopfkissen dass sich einschaltete.

    Wenn er noch etwas heftiger mit den Augen rollt dann übergeben die sich gleich weil ihnen übel wird.



    " Wieviel Helden sind es denn im Moment die vor der Türe warten?" erkundigte er sich nachdem er das Pfeifen aufgegeben hatte.

    " Momentan sind's dreizehn" kam als Antwort von dem Milies zurück.

    " Na bravo dann fehlen ja nur noch ein paar und wir haben die Legion komplett." Selbst ein Tauber konnte den Sarkasmus nicht überhören der in der Stimme des Germanicers mitschneiden

    Dass sie erst seit gut zwei Tagen hier saßen um dem Reich Blut für die Schlachten zu besorgen ließ Cerretanus mal links liegen.

    Wieder trat ein junger man in den kleinen Raum und grüßte freundlich.

    " Salve." Knapp aber ebenso freundlich grüsste Certetanus zurück und deutete auf den Schemel der gegenüber ihm, auf der anderen Seite des Tisches stand.

    " Nimm Platz. Wie alt bist du?"

    " Ich bin 19."

    Cerretanus nickte und kritzelte die Information auf eine Tabula.

    " Und dein Name?"

    " Publius Gessius Libo."

    " Gessius....von dem Hof bei Confluentes?"

    " Ja."

    " Ihr stellt doch Lederwaren her. Ist das richtig?"

    " Ja."

    Cerretanus kritzelte wieder.

    Das Gespräch nahm Fahrt auf. *Gähn*

    " Du bist nicht verheiratet?"

    Bei dem konnte man noch nachhaken. Soweit Cerretanus wusste waren es 4 Brüder. 2 weitere Davon waren im richtigen Alter.

    " Nein. Bin ich nicht."

    Eine Schweißperlen entstand auf der Stirn des Germanicers. Es war schwer dem Gespräch zu folgen. Vier Worte und das gleich aufeinanderfolgend.

    " Sag, Gessius. Ubd warum möchtest zur Legion?"

    Eine weitere Perle bildete sich in ängstlicher Vorahnung auf einen Schwall von Worten die ihn ertränken würden.

    " Meine Verlobte ist schwanger und ich halte es nicht mehr aus. Weißt du wie anstrengend es ist eine trächtig Frau den ganzen Tag um sich zu haben? Das Gejammer, das Gezeter. Unwissend ob nicht einen Augenblick später wieder alles in Ordnung sei oder nicht dich irgendein Problem drückt dass man unbedingt los werden muss? Als ob ich ein Beschwerdebriefkasten wäre. Ich will einfach nur meine Arbeit machen aber das ist unmöglich."

    Die Augen des Germanicers weiteren sich. Nicht aufgrund der Geschichte sondern wegen der vielen Worte. BAM

    Solch Geschichten hörte er jeden Tag. Mehrmals. Und eigentlich wunderte er sich ein wenig darüber.

    " Hmmm...nein weiß ich nicht wie das ist" kommentiere Cerretanus und kritzelte auf die Tabula dass der Freiwillige für die Legion wie geschaffen war.

    " Herzlichen Glückwunsch. Du meldest dich, am besten sofort, in Castellun der Legio ."

    Cerretanus fühlte sich gut. Wieder hatte er eine Seele gerettet die durch das Fegefeuer der Ehe und der Gunst eines Weibes, verdorben worden wäre.

    Er überreichte dem Mann die Tabula.

    " Viel Erfolg und mögen die Götter dich auf deinen Wegen beschützen."

  • Tags darauf nach seiner Ankunft ubd ausreichend Schlaf, das Zimmer war für provinziale Verhältnisse wirklich gut gewesen, begab sich Avianus zu wieder aufs Forum.

    Zufällig erspähen er einen Miles und steuerte diesen an.


    " Salve, Miles. Mein Name ist Matinius Avianus und ich hörte der Kaiser benötigt Männer um eine Legion zu füllen. Ist das richtig?"

  • Der Miles blickte etwas apathisch sein Gegenüber an und nickte dann langsam.


    " Das ist korrekt. Und....Interesse? Ich kann dir versprechen du wirst es nicht bereuen. Viel an der frischen Luft. Oft in fremden Gefilden. Täglich zu Essen und im Beutel klingelt es auch ordentlich."

    Der Tonfall und die unterschiedlichen Nuancen in der Stimme würden einem aufmerksamen Zuhörer auf den Gedanken bringen das die Sätze auswendig gelernt wurden.

    " Und der Kaiser wäre auch noch stolz auf dich." Wenn das nicht das entscheidende Argument war.....

    " Du bist verheiratet?" wollte der Miles wissen und starrte weiterhin sein Gegenüber an.

  • Herrlich dachte sich Avianus und starrte stoisch zurück.

    Mit jedem Satz den der Miles von sich gab tat Avianus immer erstaunte und überraschter.

    Ubd als der Miles zum dem " Der Kaiser wird auch stolz auf sich sein" entfuhr Avianus ein " Geh, schleich di." Was in bestimmten Regionen etwa " Wirklich? Echt? Unglaublich " bedeutete.


    Das der M8les anscheinend den Drang hatte sich zu binden stieß Avianus süß-sauer auf. Wobei es eher sauer als süß war.


    " Nein, bin ich nicht. Und das bleibt auch so " knurrte er die Antwort.

  • Inspirierend musterte der Miles nun Avianus. Dem Anschein nach war der Mann in guter Verfassung, als ob er sich täglich mit seinem Körper beschäftigt hätte.

    Die oberflächliche Musterung konnte keine Mängel feststellen und nach einigen weiteren Fragen, die üblich waren, meinte er Avianus solle sich an der Castra der Legio melden. Zuvor aber müsse er noch zum Princeps Praetorii hinein um dort eine Bescheinigung zu erhalten.

  • Avianus nickte und betrat das kleine Zimmer.


    " Salve. Mein Name ist Matinius Avianus und ich melde mich freiwillig zum Dienst in der Legion."

    Das er nicht hier war um einen Brief abzugeben war wohl so gut wie jedem klar.

  • Cerretanus blickte auf. Schon hatte er mit den Gedanken gespielt das Büro zu schließen. In der näheren Ungebung konnte es keine wehrtauglichen Männer mehr geben. Und Frauen waren ja nicht zugelassen. Was das wohl geben würde wenn Weibervolk voll gerüstet am Feld stehen würden? Und wie war das dann mit der Rüstung? Musste man da eigens neue Lorica hamata anfertigen damit die Frau auch hinein passt? Dieser und andere existentielle Gedanken plagte den Germanicer.


    " Salve, Matinius." Erstaunt blickte er Avianus an.

    " Ich bin Germanicus Cerretanus, Princeps Praetorii." Wieder ein verwunderter Blick

    " Es überrascht mich eine Sohn aus so gutem Hause hier zu sehen. Und warum will er such zur Legion melden? Naja. Egal.

    " Also, Matinius...."

  • Avianus lächelte.Bevor Der Germanier weiterspielen konnte fiel ihm Avianus ins Wort.

    " Ja. Nur muss man nicht immer Traditionen folgen. Meine beiden Brüder sind ebenfalls in Germanien im Dienste des Execitus Romanum. Also ist es nicht mehr unwahrscheinlich oder eine Ausnahme dass ich mich nun zum Dienste am Schwert melde.

    Und.. ich möchte nicht deine Zeit vergeuden. Ich komme direkt aus Rom und diente bis vor wenigen Tagen bei den Cohorten. Vllt ist es deshalb möglich das Prozedere abzuwarten? Ich habe auch in der Zwuschenzeit nicht geheiratet Und hier auch der Beweis."

    Er lüpfte den Ärmel seiner Tunika und präsentierte eine Tätowierung die man als Mitglied des Militärs verpasst bekam.

    " Und auch meine Entlassungsurkunde. Nicht dass du den Gedanken aufgreifst ich hätte mich unerlaubt von der Truppe entfernt."

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