Es war heiss gewesen, die letzte Zeit in Roma, drückend heiss und schwül, feucht, nass. Es war eine Zeit gewesen, in welcher viele Bürger krank wurden und auch in den privaten Gemächern des Kaiserpaares lag nun ein kleiner Körper, der gegen das Fieber ankämpfte. Die Augusta war am Morgen erwacht und anstatt dass sie zuerst von ihrem kleinen Sohn begrüsst und freudig umarmt wurde, grüsste sie bedrückendes Schweigen aus dem Kinderzimmer.
Ein Blick in das Zimmer zeigte ein zerwühltes Bett und den kleinen Jungen, in seinem eigenen Schweiss gebadet, der leise vor sich hin röchelte und sich im Fieberwahn hin und her wälzte.