Eigentlich hatte Ocella ja den Herrenabend organisieren wollen. Jedoch gab es viel zu tun bei der Ala, so lautete der offizielle Grund, warum Sabaco dann plötzlich doch an seiner Stelle die Organisation übernehmen sollte. In Wahrheit war Ocella noch nicht wieder gesundheitlich auf der Höhe, da war Sabaco sicher. Natürlich half er gern. Nicht ein Wort verlor er darüber, dass der Kleine noch schwächelte, reservierte den Tisch und gab seinen beiden Brüdern darüber Bescheid, an welchem Tag das Treffen anberaumt war und dass sie gefälligst auch beide kommen sollten.
Damit gar nicht erst irgendjemand herumirren musste, traf Sabaco am besagten Abend zeitiger ein. Ordentlich zurechtgemacht, wie er neuerdings herumlief, nahm er Platz an dem Tisch in der Nähe des Feuers, den er für die Reservierung gewählt hatte. Er liebte den Geruch des Rauches, das Knistern und den Blick in die Flammen. Stundenlang konnte er in ein Feuer starren und auf das Prasseln lauschen, ohne sich zu langweilen oder in düstere Gedanken abzudriften. Doch heute vertrieb es ihm nur so lange die Zeit, bis seine Brüder eintreffen würden.