Tablinum des Pater Familias

  • Er nahm einen zweiten Becher und stellte einen Krug Wein und einen mit Wasser neben den Becher.


    "Ich denke du willst das Mischverhältniss Wein-Wasser selber bestimmen."


    "Was hast du auf dem Herzen, Helena?"

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Er sah einem aber auch sofort alles an. Naja, vielleicht lag es auch ein wenig an meinen zerstreuten Gebärden. Ich nahm mir schweigend den Becher und schenkte mir ein wenig des Weines ein, dazu ungefähr die gleiche Menge noch einmal an Wasser und nippte von diesem Gemisch.


    "Nunja... Du kennst die gens Rediviva?"


    fragte ich kleinlaut.

  • Er blickte auf den Boden und trank einen kräftigen Schluch Wein.


    "Ich kenne diese Gens, ihr ehemaliger Pater Brutus, war ein guter Freund von mir. Er ist leider schon zu lange in Germania verschollen ..."

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  • "Genau wie meine Schwester."


    murmelte ich leis', ehe ich meinen Blick unruhig durch den Raum schweifen ließ. Ich war nervös.


    "Es ist ja nun einmal so, dass die gens vor längerer Zeit in alle Winde zerstreut wurde, warum genau weiß ich selbst nicht. Aber sie hatte viele Verluste. Und in der letzten Zeit versank sie ziemlich in der Versenkung.."

  • "Das macht mich segr traurig, da es sich auch um eine Befreudete Gens handelt, ich habe gehört, ein Mitglied dieser Gens soll sich als Gast in unserem Haus befinden?"

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  • "Ja genau. Appius Redivivus Romanus ist sein Name. Er ist meinetwegen hier. Ich bin zum einen hier um deinen Rat einzuholen... Das mag sich jetzt alles ein bisschen seltsam anhören, aber er stellte sich als mein Bruder vor.. Hat Vater dir einmal davon berichtet, dass er meine Schwester Licinia und mich nur adoptiert hat?"


    Nun war es heraus. Beinahe flehentlich sah ich zu ihm auf.

  • Er nahm einen Schluck Wein.


    "Nein, Anton hat mir nie davon erzählt, dass er dich adoptiert hat. Hat dieser Romaus auch beweise dafür?"

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  • "Das ist ja das Verrückte. Ich glaube es ihm ohne Weiteres. Er hatte einen Brief von unserer... Mutter dabei. Sicher, er könnte auch gefälscht sein, denn ich kenne sie nicht. Aber warum sollte er sein Leben lang nach mir suchen, wenn da nichts dran ist? Er hat so gut wie nichts was er sein eigen nennen kann, nur jenes, was er bei sich hat. Und wer würde alles aufgeben für eine Suche uns Ungewisse, die nur durch kleinste Hoffnungen geleitet werden? Was hätte er davon, wenn er sich als mein Bruder ausgäbe? Als mein Verlobter würde er nutzen ziehen, aber als Bruder?"


    Hilfesuchend sah ich Agrippa an. Ich brauchte das Gespräch.

  • "Du hast recht, als dein Bruder hat er keinen Vorteil. Aber es freut mich zu hören, dass du deine Familie wiedergefunden hast, obwohl ich immer dachte, du seist die Tochter meines alten und lieben Freundes Anton ..."

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  • "Aus dem Grunde bin ich ja so verwirrt. Ich weiß nicht einmal was ich fühlen soll. Ihr wart mein Leben lang meine Familie und von einer Sekunde auf die nächste verändert sich alles. Es ist komisch. Er sollte mir doch eigentlich völlig fremd sein und doch ist er mir so vertraut. er ist ein Fremder und doch mein Bruder. Darf ich ihn dir vorstellen? Er wartet vor der Türe..."


    Verlegen sah ich Agrippa an.

  • Ih stand auf und machte mich auf dem Wege zur Tür und öffnete diese.


    "Romanus, komm herein. Agrippa möchte dich kennenlernen!"


    Ich bemerkte, dass ich ein wenig unbeholfen klang. Ich überließ ihm nun den Platz gegenüber von Agrippa und setzte mich in einen abseits stehenden Korbsessel. Ein kreuzverhör würde es wohl nicht werden.

  • "Ich grüsse dich Romanus, möchtest du einen Becher Wein?"


    Er musterte ihn von oben bis unten, nein, ihn hatte er noch nie gesehen, zuerst sollte er etwas zu trinken bekommen, bevor er ihm die einte oder andere Frage stellen würde ...

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  • Ich lächelte leicht,


    "Es ist sehr schön hier, eine wunderschöne Landschaft, nette Leute, nicht so hektsich wie in Rom."


    sagte ich während ich den Becher Wein in meiner Hand hielt und dem Sklaven freundlich zunickte.

  • "Da hast du recht, das Leben hier ist einfacher als in Rom."


    Er nippte an seinem Becher.


    "Meine Tochter Helena berichtet mir von eurem Gespräch, welches ih geführt habt ..."

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  • Ich blickte zu Helena und lächelte leicht...


    ich sagte leicht verunsichert darüber was wohl kommen würde...


    "Nun...äh...."


    ich blickte in meinen Becher wo der Wein hin und her schwappte...


    "Was sagst du dazu Agrippa?"

  • "Ich muss dir gestehen, ich war und bin es nach wie vor überrascht, für mich war stets Anton der Vater von Helena. Seit wann wusstest du, dass sie deine Schwester ist? Hast du es selbst auch erst vor kurzem erfahren, dass du eine Schwester hast, welche in die Obhut der Octavier übergeben wurde ..."

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  • "Ich wusste es seit langem, ich weiß nicht ob Helena dir alles erzählt hat was ich auch ihr gesagt habe, es ist eine lange Geschichte, wie dem auch sei, war ich zu dem Zeitpunkt als meine Familie zerrissen wurde alt genug, aber ich wusste lange nicht wo Helena ist, und auch nicht wo ihre Schwester ist, ich wusste nur dass sie von irgendwem adopiert wurden, wie man sieht hat es lange gedauert bis ich die nötigen Informationen gesammelt hatte."

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