"Sie hat mir einiges erzählt und ich denke das wichtigste war dabei, wenn du allerdings noch etwas ergänzen möchtest, nur zu ..."
Er nippte an seinem Becher.
"Sie hat mir einiges erzählt und ich denke das wichtigste war dabei, wenn du allerdings noch etwas ergänzen möchtest, nur zu ..."
Er nippte an seinem Becher.
Ich trank einen Schluck, dann antwortete ich...
"Nun wenn das so ist, dann ergänze ich nichts."
sagte ich, natürlich hätte ich ihm Mutters Brief zeigen können, aber dieser sollte eigentlich nur uns, Mutters Kindern vorbehalten sein...
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"Du denkst an eine Art Feuerwehr und Polizei für Carthago Nova? Ich muss gestehen, die Idee gefällt mir."
Er schob sich eine Traube in den Mund.
"Wir haben schon einen Fürhungsmann: Bolgrius...."
*etwas Quelwasser trink*
"Sevy hat ihn freigelassen, da er Veronia vor Banditen gerettet hat.... er will ihn für die Stadtwache gewinnen...."
ZitatOriginal von Appius Redivivus Romanus
Ich trank einen Schluck, dann antwortete ich...
"Nun wenn das so ist, dann ergänze ich nichts."
sagte ich, natürlich hätte ich ihm Mutters Brief zeigen können, aber dieser sollte eigentlich nur uns, Mutters Kindern vorbehalten sein...
"Dann soll es so sein, ich denke das wichtigste habt ihr untereinander besprochen und du hast Helena bewiesen, dass du ihr Bruder bist."
Er nippte an seinem Becher.
"Was plant ihr jetzt als nächstes zu tun?"
Ich lauschte dem Gespräch und war stolz auf meinen Bruder. Nun ergriff ich mit einem kurzen fragenden Blick zu Romanus das Wort.
"Nun... Ich... denke ich werde mich zu meiner wahren Abstammung bekennen. Die Matinia wird immer in gewisser Weise meine Heimat sein, doch ich möchte bei dem Neuanfang meines Bruders an seiner Seite, und ihm zur Seite stehen. Wir haben viel Zeit nachzuholen und... Agrippa, bitte sei mir nicht bös'!"
Ich sah ihn etwas verunsichert an.
Ich saß stumm da und hörte dem Dialog zu...
Endlich hatte ich sie gefunden... dieser Gedanke kam mir immer wieder in den Sinn.
Er blickte in seinen Becher.
"Du sollst deiner wahren Bestimmung folgen, ich möchte nicht dass du unglücklich bist, deshalb gebe ich dich frei, du kannst zu deinen Bruder zurückkehren ..."
Glücklich strahlte ich übers ganze Gesicht...
noch bevor Helena etwas sagen konnte sagte ich lächelnd...
"Ich danke dir Agrippa, und ich hoffe und denke dass die Gens Rediviva in Zukunft eng mit der Gens Matinia verbunden sein wird, natürlich nur wenn du es auch wünschst."
Ich betrachtete Agrippa etwas nachdenklich. Er sah mich nicht an, es schien ihm nicht leicht zu fallen. Ich stand auf und ging zu ihm, sagte recht leise und sanft:
"Als wäre ich hier jemals unglücklich gewesen. Doch vielleicht ist ein kompletter Neuanfang genau das, was ich brauche. Und zudem werde ich mich ganz bestimmt nicht völlig von euch lösen, denn die Matinia war mir bis zum heutigen Tage mehr Familie als jeder andere Ort. Erst hier habe ich das Lachen wieder gelernt. Ich danke dir für alles, Agrippa."
Er nickte Romanus zu.
"Ich hoffe auch, dass zwischen unseren beiden Familien noch lange Freundschaft und Verbundenheit herrschen wird ..."
Helena tratt näher und flüsterte ihm was ins Ohr.
"Es freut mich dass du wieder lachen kannst, ich habe dich auch immer wie eine eigene Tochter geliebt, ich hoffe du weisst das ..."
schon von weitem hörte man meine geschwinden Schritte.... ich riss die Türe zum Officium auf und stürmte hinein...
"Agrippa!.... Onkel!"
"Salve Marcus, was ist passiert?"
Ich hechtete zum Tisch, stellte das Packet hin und liess das Pergament richtung Agrippa gleiten....
"...lies...."
Salve Römer,
Da eure geliebten Verwandten in Rom das Leben eures Neffen gleichgültig scheint, wenden wir uns in angebrachter Demut an euch.
Seit nun mehr als einer Woche haben wir euren Neffen in unserer Gewallt und uns sind Kosten entstanden wir sind gewillt nach Zahlung dieser Unkosten euren Neffen das Leben und die Freiheit zu schenken.
Nach reiflicher Überlegung beziffern wir diese Unkosten auf 30 000 Sesterzen nach Zahlung dieser Summe soll euch euer Neffe gehören.
Die Sesterzen verschickt ihr in einer Holztruhe befüllt mit Datteln nach Syria. Dort lasst ihr sie am Postamt einlagern.
Und auch die Geduld der Schatten Roms ist nicht unendlich so wagt es nicht den Empfang der Kiste zu untergraben, sonst habt ihr mehr zu bestatten als einen Finger.
Als Beweis unserer Entschlossenheit erhaltet ihr den Ring eures Neffen nebst dem Finger, welchen er schmückte.
Gez.
Die Schatten Roms
Er nahm den Brief entgegen und liess ihn entsetzt fallen ...
"Das ist gar nicht gut ... Marcus mach das Packet auf ..."
Ich zögerte einen Moment, bevor ich mein Messer aus der Schneiden nahm und das Paket aufschnitt.... ich steckte mein Messer weg und sah hinein..... ich wurde ein bisschen blass und schob es zu Agrippa rüber....
Er blickte in die Schachtel ... und da war er ein Finger mit dem Siegelring der Octavier ...
Er musste sich hinsetzen ...
"Es ist der Finger von Avitus ..."
Ich goss mir vom stärksten, unverdünnten Wein ein und liess mich gegenüber meinem Onkel auf einen Stuhl plumsen....
zuerst brachte ich kein Wort heraus.... nach ein paar Augenblicken, als ich die Bilder verarbeitet hatte wagte ich wieder zu sprechen....
".....wer ist Avitus?...."
"Avitus ist dein Cousin, er ist der Sohn deines Vaters und meiner Schwester Fannia, aber ich glaube du hast sie nie gekannt, sie starb früh ..."
Ich nahm einen grösseren Schluck Wein....
"... ich erinnere mich sowieso nur schwach an meine Kindheit..... als ich Volljährig war, ging ich von zuhause weg und machte mich auf, die Welt Nördlich von Italia zu erkunden......"
einen weiteren schluck Wein später...
".... was willst du jetzt tun?"
"Ich weiss nicht, sollte ich mich vielleicht mit dem Regionarius beraten?"
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