Tablinum des Pater Familias

  • Noch immer verwirrt schüttelte sie den Kopf. Er hatte ihr in der Tat einen nicht zu knappen Schrecken verpasst. "Das freut mich. Er bedeutet mir wahrlich viel und ich denke schon, dass ich ihm eine gute Frau sein werde." erklärte sie warm und nickte leicht, wie um ihre Worte zu unterstreichen. Sie kam sich beinahe so vor, als würde sie bei seinem Vater um seine Hand anhalten, was ein Schmunzeln auf ihr Gesicht rief. "Aber es wird allmählich auch Zeit für mich. Kann ich Metellus oder den anderen beiden Sprösslingen einen Brief mitnehmen oder bin ich soweit entlassen?" Nachdem sich dies geklärt hatte, machte sich Helena auf den Weg.


    Sim-Off:

    Ich muss Helena gleich abmelden :) Ich schließe es soweit ab aber die Antwort poste ruhig noch^^

  • Ein Sklave brachte ihm den Brief von Iunia Attica ins Officium ...


    Publius Matinius Agrippa
    Tarraco
    Provincia Hispania


    Salve Publius Matinius Agrippa


    Ich schreibe dir in deiner Funktion als Verwalter der Stiftung, die Octavius Nauticus gegründet hat und die Stipendien für Schüler der Schola Atheniensis vergibt. Eine Vertreterin der Schola hat mich nun aufgesucht und mich gebeten das Stiftungsvermögen auf das Konto der Schola zu überweisen. Dieser Bitte würde ich gerne nachkommen, da ja nun sämtliche Sparkonten aufgelöst werden und es auch eine Arbeitserleichterung für mich bedeuten würde. Allerdings brauche ich dafür deine Zustimmung. Ich bitte dich somit um eine baldige Antwort, ob du mit diesem Vorgehen ebenfalls einverstanden bist.


    Vale


    Iunia Attica
    Comes Sacrarum Largitinorum


    "Menodores, hole eine Wachstapfel, ich will dir etwas diktieren ..."


    Gesagt getan und nach einige Augenblicken kehrte dieser mit den Schreibutensilien zurück.


    "Iunia Attia
    Roma, Italia


    Salve Iunia,


    Bitte veranlasse, dass das gesamte Stiftungsvermögen der Schola zu gute kommt, bitte sei so gut und lasse Adria ein Kopie des Schreibens zu kommen, damit sie weiss, dass sie ab jetzt die Verwalterin dieser Stiftung ist und ich nicht mehr damit zu tun habe.


    Gruss


    Publius Matinius Agrippa "


    "Du weisst, was du damit zu tun hast und nun lasse mich wieder alleine, Menodores ..."


    Er nickte und verschwand ...

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  • Agrippa liess Menodores heute erneut rufen, er hatte noch einen Brief ...


    Maximus Decimus Meridius
    Mogontiacum
    Provinz Germanien


    Salve alter Freund,


    Ich wollte dir schon lange schreiben, ist aber leider immer etwas dazwischen gekommen, aber jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden. Ich hoffe dir geht es in kalten Norden soweit so gut? Es ist sicher eine grosse Umgewöhnung von Spanien nach Germanien zu ziehen, wäre wohl das selbe, wie wenn man einen Gallier nach Syrien schicken würde. Crassus machte das übrigens, als er gegen die Parther verlor, sein Sohn nahm von Caesar einige Reiter aus Gallien mit, doch haben sie ihm nicht viel gebracht, sie konnten mit der Wärem nicht viel anfangen und wurden bei der Schlacht von Cannae restlos niedergemeschtzelt. Naja, aber lassen wir die Toten ruhen.
    Wie man so hört hattet ihr ein Frevler im Tempel des Mars, ich hoffe ihr habt den Übeltäter erwischt und konntet ihn der gerechten Strafe belegen, du wirst dich sicher fragen, wieso ich darauf kommen, der Gott Mars ist uns in Spanien im Moment auch nicht besonders gewogen, er grollt, vor ein paar Tagen, hatte jemand die Dreistigkeit und hat eine Statue des Gottes aus dem Tempel entwendet, ich vermute es sind die Christen, es können nur dieses sein. Ich plane bereits verschieden Sanktionen gegen die Ungläubigen, sie werden alle aus der Stadt Tarraco ausgewissen.
    Ich möchte dir im Nachhinein noch zu deiner Hochzeit gratulieren, leider konnte ich es nicht einrichten, nach Germanien zu reisen, Spanien braucht mich zu sehr, also wie dem auch sei, bitte nimm meine nachträglichen Wünsche und Gratulationen entgegen.
    Wie man sonst so hört, willst du demnächst Spiele in Germanien stattfinden lassen, ich plane auch etwas, aber nichts grosses. Ein Theaterstück, welches den Bürgern ein wenig Kultur vermitteln soll.
    Es wird dich wahrscheinlich interessieren, Iulianus hat den jungen Furianus nach Spanien entsandt, wenn mich nicht alles täuscht ist er der Sohn des alten Flavius Felix, er war vor einiger Zeit Aedils Curlues, aber was erzähle ich dir da, du wirst ihn wahrscheinlich noch besser kennen als ich. Jedenfalls hat ihn der Kaiser zum Architekten der Regio Hispania Tarraconesis ernannt, er hat auch bereits einen Auftrag des Kaisers erhalten, er solle aus den alten Kastellen, welche einst deine Legio und die Ala beheimatet, einen neuen Verwendungszweck finden und das hat er auch, er plant eine Nekropole mit Brunnen, Gärten mit Brunnen, Sitzplätzen und einer kleineren Tabernen, vielleicht sogar ein kleineres Forum. Die ganze Bewässerung würde dann über den Aquadukt laufen, aber dazu müssten sich dann die Wasserprocuratoren kümmern. Die alten Schutzmauer des Kastells würde dann zur Sicherheit der Friedhofes dienen, wobei ich eignetlich nicht weiss, was man auf einem Friedhof stellen sollte? Naja, jedenfalls ist es ein interessantes Projekt, aber meiner Meinung nach kostet es viel zu viel und ob dann die Einnahmen wirklich so kommen würden wie sie uns schmackhaft gemacht werden, ich weiss nicht.
    Wo sind bloss die alten Zeiten hin? Nein, keine Angst, ich werde nicht mehr sentimental, aber ich habe vor einiger Zeit damit begonnen, meine Memoiren zu schreiben, dabei erinnert ich mich wieder an solch alte Sache wie mein Übertritt in die Factio Gilvus, es herrschte ja der Totalekrieg, nicht nur in den Factioräumen, sondern auch auf dem Forum, Curio auf der einten und Anton und Marcellus auf der anderen Seite, brüllten sich gegenseitig nieder, aber das war einer der wenigen schönen Momente, vielmehr dachte ich an das danach, als wir alle Curio, Crassus, Anton, du und ich beisammen sassen und auch die neue Factiostärke anstossten, leider geht dass heute nicht mehr, wir beide sind die einzigen übrigen, nun gut, du wirst sagen, Curio sei ja noch nicht Tod, aber er ist so fern und wir werden wohl nie mitkriegen, ob er Tod ist, ausser er beschliesst wieder nach Hause zu kommen, wie auch immer. Aber jetzt habe genug geschrieben, es wird Zeit. Machs gut alter Freund, mögen dich die Götter schützen ...


    Publius Matinius Agrippa"

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  • Agrippa verfasste das Schreiben für die Einladung der Gesprächsrunde ...



    Einladung


    Salve Bürger


    Du bist herzlichst eingeladen, am


    PRIDIE NON SEP DCCCLVI A.U.C. (4.9.2006/103 n.Chr.)


    an einer Gesprächsrunde über Politik, Kultur, Religion und Philosophie in der Bibliothek von Tarraco eingeladen.


    Im Namen der Provinz Spanien und des Collegium cultus humanitatisque Hispania


    Publius Matinius Agrippa
    Proconsul von Spanien

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  • Agrippa gerade in eine Schriftrolle vertieft, hob den Kopf.


    "Ich grüsse dich Titus Helvetius, ich hoffe doch sehr du hattest eine gute Reise ..."

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  • "Ich bevorzuge auch lieber den Landweg, naja, aber eben, der Seeweg ist einfach der schnellere ..."


    "Mir gehts ganz gut, dir? Und deinem Vater? Serine Amtszeit als Aedil neigt sich ja langsam dem Ende nah ..."


    "Aber bitte nimm Platz, Apollodores wird in der Zwischenzeit ein Zimmer für dich herrichten lassen, damit du dich danach dort ausruhen kannst ..."


    Ein Sklave brachte ein Tablett mit einem Krug Wasser und einem Krug Wein darauf ...

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  • "Danke! Mir geht es auch gut. Meinen Vater habe ich nicht lange sprechen können, er ist sehr beschäftigt, doch ich glaube, dass ihm das Alter zusetzt.
    Ich habe dir einen Brief von ihm mitgebracht."
    Gabor holte den Brief hervor und legte ihn auf den Tisch.
    Erfreut sah er den Wein, wartete aber noch. Er freute sich auch auf sein Zimmer und sein Bett, doch zuvor wollte er noch einiges klären.


    "Was werde ich für dich tun? Wo kann ich dir helfen?"

  • "Dein Vater spürt wie ich das Alter, er sollte nach Spanien kommen, das Klima tut den alten Knochen besser als dasd römische."


    "Du hast einen Brief für mich?"


    "Ich hoffe du hast nichts gegen einen guten Tropfen Caecuber?"


    Der Sklave stellte zwei Becher hin ...


    "Bist du bereits dazu gekommen, etwas zu essen? Ich kann dem Koch die anweisung geben, er soll dir etwas kleines zubereiten ..."


    Agrippa lehnte sich in seinem Stuhl zurück.


    "Dein Vater möchte das ich dich unter meine Fittiche nehme und du von mir lernst, ich denke ich werde dich als Scriba Provoncialis anstellen, du wirst mir dann bei den Tätigkeiten als Proconsul zur seite stehen ..."

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  • "Gut! Ich würde gerne etwas essen, aber nicht zu viel. Ich werde meinem Vater ausrichten, er solle hierherkommen. Das Klima ist wohl wirklich besser."
    Dankbar nahm Gabor den Wein entgegen, mischte ihn jedoch nicht. Wenn es guten Wein gab, musste man ihn genießen.
    "Was werden denn die Aufgaben im Einzelnen sein?"

  • "Ich werde Apollodores die anweisung geben, er solle etwas zubereiten und es und dann bringen lassen. Das Klima hier ist einfach herrlich, eine wahre Wohltat für alte Knochen ..."


    "Was gerade anfällt, du wirst sicher die Leute, welche eine Audienz beim Proconsul wollen, begrüssen, eingetlich fast die Aufgaben eines Magister Officiorum in Rom, ausserdem wirst du als mein Sekretär für die Korrespondenz der Provinz zuständig sein, mich an Termine erinnern, an die Verleihung des Bürgerrechts etc. du siehst es wird nicht so schnell langweilig ..."

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  • "Sicher nicht! Wann soll ich denn mit der Arbeit anfangen? Wie viel wird eigentlich mein Gehalt betragen, so ich welches erhalten soll? Gibt es in allernächster Zeit Termine, an die ich dich erinnern sollte?"
    Gabor hatte viele Fragen und stellte sie.

  • "Heute sollst du dich vorerst einmal ausruhen, morgen kannst du dich dann erstmals im Officium umschauen, du kriegst das Gehalt eines Scribas, wenn ich mich nicht täusche, sind das 30 Sz. in der Woche. Drei Tage nach den Nonen des Septembers findet in der Bibliothek eine Versanstaltung zu Kultur, Politik etc. statt ..."

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  • "Gut, ich bin einverstanden! Zu dem Treffen werde ich dich selbstverständlich gern begleiten. Ach so, erinnern natürlich auch..."
    Hoffentlich dachte er selber daran. 30 Sesterzen waren ja nicht besonders viel, aber da musste er sich sagen, dass Lehrjahre nun einmal keine Herrenjahre waren...

  • "Sehr gut, ich hoffe das dein Vater sich vielleicht auch entschliessen wird nach Tarraco zu kommen und bei uns ein amt wahr zunehmen ..."

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  • "Ich könnte es mir vorstellen. Ich werde ihn auf jeden Fall fragen."
    Hoffentlich nicht, dachte Gabor. Jetzt war er seiner traurigen Familie entkommen, da sollte sie ihm nachkommen. Trotzdem würde er fragen.

  • "Ich hab es ihm bereits angeboten und er scheint nicht angeneigt zu sein, er wird wohl noch seine Amtszeit als Aedil hinter sich bringen wollen ..."

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  • "Nun gut, das war zu erwarten. Darf ich mich für heute zurückziehen?"
    Plötzlich spürte Gabor die Müdigkeit von der Reise und er wollte möglichst schnell in sein Bett um zu schlafen und für den nächsten Tag Kräfte zu sammeln.

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