Titus nickte zum Gesagten und hatte sich auch selber bereits Gedanken dazu gemacht. Sicherlich war es sinnvoll soviel Hilfe wie besorgbar zu aktivieren. Die Kreuzweg-Bruderschaft war bekannt für ihre guten Leistungen, natürlich auch die Leistungen die nie genannt wurden in Verhandlungen. Und der Aurelier war bereit tief in die Taschen seiner Gens zu greifen um seine Liebste bei sich zu behalten. "Ich gebe dir recht, wenn du die Bruderschaft mit einbindest um somit einen größeren Bereich abzusuchen. Der Mann muss unbedingt gefunden werden. Geld spielt keine Rolle, du kannst ordentlich in die Taschen greifen und ruhig auch eine Prämie ausloben für denjenigen der ihn zuerst findet. Was das juristische anbelangt kannst du auch aus dem vollen schöpfen, egal was du benötigst du hast freie Hand. Du hast absolut freie Hand." Titus war es absolut egal was er für seine große Liebe investieren musste. Coira sollte seine geliebte Frau und die Mutter seiner Kinder werden. Das war Fakt. Die Gens Aurelia hatte in der Vergangenheit gewaltige Vermögen angehäuft, dafür aber im Dienst für den Imperator und das Imperium fast alle männlichen Erwachsenen verloren. Soweit Titus wusste war er der einzige männliche Vertreter der Gens und er hatte definitiv nicht vor der letzte Aurelier zu werden. Mit Coira wollte er die Gens wieder voranbringen und viele kleine Aurelier zeugen. Die Gens musste überleben und wieder zur alten Stärke zurückkommen.
Gemach der Konkubine
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Bei Gelegenheit würde ich Aurelius Romanus einmal sagen müssen, dass man auf gar keinen Fall irgendjemandem absolut freie Hand geben sollte. Aber jetzt war der falsche Zeitpunkt. Natürlich würde ich es nicht ausnutzen, da sprach schon meine persönliche Lebensphilosophie dagegen. Dennoch wäre es besser gewesen, auch mir zumindest eine Orientierung zu geben. Da das aber nicht der Fall war, würde ich das Bestmögliche für meinen Mandanten herausholen, so lange es nicht den Fall gefährdete.
"Ich danke dir für dein Vertrauen, Aurelie Romane. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich nicht aufgeben werde, bis wir Galeo Curtius Collantinus gefunden haben und wir ihn davon überzeugen konnten, deine Braut als seine Tochter anzugeben. Wenn du gestattest, würde ich mich gerne sofort an die Arbeit machen."
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"Gerne ja ich erwarte schon begierig deine weitern Schritte" Titus war zufrieden wie es bisher lief und war absolut überzeugt von dem Mann. Er war verlässlich und zielorientiert. Und tatsächlich war Titus egal was die ganze Operation kosten würde. Für Coira war bereit alles Hab und Gut der Gens zu veräu0ern um sich weiter bei sich behalten zu können. Sollte diese Collantinus oder wie der hieß wirklich Coira als Tochter annehmen würde sie auch einen römischen Namen bekommen. Dann dürfte sich nichts mehr erkennen lassen von ihrem wahren Stand. Und immer wieder kam dem Aurelier in den Sinn wie sehr die Götter sein Schicksal beeinflusst hatten, in dem sie ihm eine Sklavin anvertrauten die ihn aufrichtig liebte und die auch er aus tiefster Seele lieb hatte. Oh ja Titus war von Liebe erfüllt und es tat ihm so gut, dass er endlich nach den langen Jahren des Hasses und der Misschtung ein Wesen gefunden hatte, dass sich um ihn sorgte. Und würde gleich eine Veranstaltung für den Patron des Aulus Iunius Tacitus zusammenstellten. Er wollte sich nicht nachsagen lassen, dass die Aurelier niemanden vernünftig unterstützen würden.
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Am selben Abend nach dem Angriff befand sich Titus im Gemach seiner geliebten Coira. Er wollte keinen Moment von ihrer Seite weichen. Und auch Coira hatte unter dem Eindruck und dem Schock des Angriffs, den ganzen Nachmittag an ihrem Bett Wache gestanden. Als der Abend langsam näherkam, zog sich ihre Sandalen aus, öffnete ihre zusammengeknoteten Haare und legte sich neben Titus ins Bett.
Coira streichelte sanft über seinen Brustbereich. "Wie geht es dir mein Liebster?"
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titus strahlte Coira verliebt an, er war ganz ihrem Charm verfallen. "Es geht mir gut Liebste solange du bei mir bist. Ich liebe dich über alles und weiss gar nicht wie es ohne dich gewesen ist. Du bist mein Sonnenschein und meine Freude" Der Aurelier drehte sich herum und nahm Coira in seine Arme um ihr einen liebvollen Kuss zu geben. Er spürte die Weichheit seiner geliebten Frau und ihre Erregung. Auch Titus spürte wie er immer erregter wurde. Leidenschaftlich küsste er Coira und begann ihr Gesicht mit seinen Küssen zu überziehen. Er streichelte ihre schönen Haare und und ließ seine Finger immer weiter nach unten gleiten um ihre Schultern mit leidenschaftlichen Küssen zu überziehen. Coira war nun entkleidet und so umschmeichelte Titus ihre herrlichen Brüste mit der Begierde des Liebenden. Das Liebespaar erforschte sich nun gegenseitig und die Leidenschaft beider geriet in immer höhere Ebenen. Nichts zählte für die beiden noch wirklich, sondern nur die Gemeinsamkeit der Liebe und so trieben sie gemeinsam in die Seligkeit von Liebenden Wesen. Ihre gemeinsame Vereinigung war wie die Explosion eines Stern mit einer unglaublichen Energie ausgestattet. Nichts war mehr vorhanden außer Titus und Coira, selbst wenn der Himmel eingestürzt wäre, den beiden wäre es egal gewesen. Leidenschaftlich liebten sie sich bis in den frühen Morgen um dann erschöpft voneinander abzulassen. Titus küsste Coira voller Liebe und hauchte ihr unzählige Küsse auf ihre vollen Lippen. "Meine Liebste es ist so wunderschön mit dir und ich weiss gar nicht wie ich es dir sagen soll wie tief meine Liebe für dich ist. Du bist mein Ein und alles." Der Aurelier liebte diese Sklavin aus tiefstem Herzen mit der Kraft seiner unsterblichen Seele. Coira war seine Seelenverwandte, da sie ihn zu verstehen schien. Sie heilte seine schmerzende Seele mit ihrer Zuneigung und ließ ihn die Erniedrigungen seiner Kindheit vergessen.
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Es dauerte auch nicht lange und die beiden verfielen der Liebe. Coira erwiderte die Küsse ihres geliebten Titus leidenschaftlich. Beide befanden sich im siebten Himmel der Liebe. Die junge Keltin konnte ihr Glück kaum fassen, sie hatte so Glück, dass sie einen Mann kennegerlent hatte der sie nicht als unkultivierte Barbarin sah, und wenn die rechtlichen Fragen geklärt werden würden, stünde der Eheschliessung nichts mehr im Wege.
Ein sanftes Stöhnen kamen aus ihrem Munde, als Titus sie entkleidete und die empfindlichen Stellen ihrer Weiblichkeit berührte. Auch Coira kümmerte sich mit Liebe um Titus Männlichkeit, ehe im Stern der Liebe mitieinander verschmolzen und dies geschah bis in die frühen Morgenstunde des nächste Tages, als sie erschöpft von einader abliessen und Coira den innigen Kuss ihres Liebsten erwiderte.
"Jeder Morgen und jede Nacht mir dir, mein Liebster, ist wie eine Geschichte an deren Anfang ich nie geglaubt habe und die nun doch ihre Erfüllung gefunden hat" Für Coira war klar, dass sie mit diesem Mann leben und eine Familie gründen wollte, nichts würde die beiden davon abbringen.
"Was hältst du davon, wenn ich ich nächstes mal in der Kleidung einer perisischen Tänzerin erscheine, würde dir das gefallen?" Coira kicherte dabei.
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Titus musste laut auflachen als Coira ihm den Vorschlag unterbreitete als persische Tänzerin zu erscheinen. Oh ja das wäre etwas besonderes vor allem wie Coira das für sich umsetzen würde. "Meine Liebste das wäre etwas verwegenes dich als persische Tänzerin zu sehen. Und ich weiss nicht ob ich dann noch an mir halten kann und nicht deinen wollüstigen Tänzen und Verführungen entkommen kann. Wobei ich kann mich schon jetzt nicht zähmen wenn ich dich so vor mir sehe." Titus schloss seine Coira fest in seine Arme und atmete tief den Geruch ihres Haares ein, es roch immer besonders nach einer unbekannten Duftnote die der Aurelier über alles liebte. Titus flossen Tränen des Glücks über seine Wangen so glücklich und verliebt war in dieses wundervolle Wesen in seinen Armen. "Coira ich kann ohne dich nicht leben, bitte verlasse mich nie. Ohne dich ist mein Leben trostlos und öde. Du bist mein Sonnenschein und bringst die Liebe und das Licht in meine Seele." Sanft wiegte Titus seine Frau in seinen Armen wie ein kleines Kind und wollte sie überhaupt nicht mehr loslassen.
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Da hatte Coira ein kleines Geheimnis ihres Liebsten erfahren. Sie musste kichern. "Nun ich weiss eben wie ich meine Reize von Kopf bis Fuss, einsetzen kann, bereite dich darauf vor."
Coira fühlte sich wohl in den Armen des Mannes der sie freigekauft hatte. Sie wischte mit ihren Fingern seinen Tränen auf der Wange weg.
"Ich werde dich nie verlassen, wir gehören zusammen für alle Ewigkeiten, ich will deine Frau und die Mutter unserer Kinder sein" antowrtete Coira mit einem sanften lächeln.
Die ersten Sonnenstrahlen dringen schon wieder durch.
"Wollen wir noch ein wenig liegen bleiben oder gemeinsam ein Bad nehmen? Wir sollten uns auch noch auf die Suche nach meinem Lehrer, Magister Galeo aufmachen, was meinst du, Liebster?"
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Titus war glücklich mit seiner geliebten Göttin und wollte sich überhaupt nicht aus dem gemeinsam zerwühlten Lager erheben. Doch Coira hatte Recht sie mussten auch einmal in Schuss kommen und nicht nur ihrer leidenschaftlichen Liebe frönen. Der Aurelier erkannte sofort das die Suche nach Coiras Lehrmeister oberste Priorität genoss und daher meinte er zu ihr gewandt: „Lasse es uns gemeinsam ein Bad nehmen und dann auf den Weg Richtung Innenstadt machen. Vielleicht finden wir durch Zufall eine Spur von Galeo.“ So gingen beide der gemeinsamen Körperpflege nach und traten erfrischt und adrett gekleidet aus der Porta der Villa. Begleitet wurden sie beide von den Leibwächtern Selina und Massad, sowie einigen Sklaven für den täglichen Gebrauch.
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Titus und Coira waren nachdem ihre Suche erfolgreich verlaufen war wieder auf dem Rückweg mit dem heißgesuchten Magister Galeo. Er war aus Titus Sicht ein sehr angenehmer Zeitgenosse, hatte ein gutes Auftreten und war bedacht bei seinen Antworten. Kurz um ein Gelehrter, der vieles aus dem wirklichen Leben erfahren hatte und Sich jetzt erst einmal in der Villa Aurelia ausruhen sollte. Nachdem dem Magister Räumlichkeiten zugewiesen worden waren trafen sie die drei in Coiras Gemach um sich kennenzulernen und um die wichtigste Thematik für die beiden Liebenden dem Magister zu unterbreiten.
"Magister Galeo du hast wie es scheint eine lange Reise hinter dir und nun überfallen wir dich mit unserer Suche na deiner Person. Ich möchte gleich auf den Punkt kommen und dir die Sachlage rund um Coira schildern. Wie du vielleicht weißt wurde Coira verschleppt und in die Sklaverei verbracht. Sie hat in ihrer Zeit als Sklavin etliches durchgemacht und schlussendlich konnte ich sie dann käuflich erwerben. Sie hat derzeit den offiziellen Rang einer Konkubine in meinem Haus. Doch bin ich tatsächlich auch froh darüber, dass Coira als Sklavin nach Rom gekommen ist, denn so habe ich die Gelegenheit bekommen sie kennenlernen zu dürfen. Und ich liebe diese wundervolle Frau aus tiefstem Herzen und möchte mit ihr für immer zusammen sein. Sie ist meine große Liebe. Da dir sicherlich bewusst ist das nach dem derzeitigen Stand ein Patrizier keine Sklavin ehelichen kann sind wir auf eine mögliche Lösung gekommen, die deine Person betrifft. Ich glaube aber dazu sollte Coira selber etwas sagen."
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Coiras freute sich über irh Glück, sie hatte endlich jenen Mann gefunden, der ihr so viel über die Welt und das Leben beigebracht hatte, und hoffentlich würde Galeo, Titus und ihr bei den Herausforderungen beistehen.
Der Magister war jener bescheidene und kuriose Mann geblieben, der er gewesen war, als ihn das Schicksal nach Britannien geführt hatte. Und ihn seinen Augen erkannte die ungheure Vitalität, die ihn in seinem stolzen Alter eine grosse Hilfe war beim Erledigen der täglichen Aufgaben war.
Als sich die drei in Coiras Gemächer trafen, kam Titus direkt zur Sache. Galeo hörte ihm aufmerksam zu, er schien es gut mit dem jungen Mann zu meinen, der seine ehemaliger Schülerin so aufrichtig liebte und wie er sie aus den Fängen des Sklavenhändlers gerettet hatte. Und natürlich kam Titus auch auf die Problematik einer Eheschliessung zu sprechen.
"Es würde die Möglichkeit bestehen, dass der Sklavenstatus für unrechtmässig erklärt werden könnte, wenn jemand bezeugen kann, dass ich als dessen Tocher Römerin sei und durch unglückliche Umstände nach Kaledonien gelangt bin, und 5 Bürger dass noch bezeugen könnten, sowie ich mich an meinen römischen Namen erinnern könnte, dann wäre meine Versklavung ohne einen Gerichtsprozess ein Irrtum" Coira schaute dabei ihren Lehrer hoffnungsvoll an.
Galeo hatte sich das Anliegen der beiden jungen Leute wohlwollend angehört, er ging alle Details nochmal durch, bevor er eine Votum dazu abgeben würde.
"Eine verrückte Idee, aber sie könnte funktionieren" meinte der alte Magister "Du bist ja schliesslich etwa gleich alt wie meine jüngste Tochter, Coira und ich kenne dich ja schon sehr gut. An mir soll es jedenfalls nicht scheitern, wenn ihr beide diesen Weg begehen wollt, werd euch euch unterstützen."
Galeo schaute die beiden wieder an." Aber natürlich brauchen wir dafür gewissermassen eine Art Schlachtplan, wie heisst es doch so schön, der General der keine Berechnungen anstellt verliert die Schlacht, der General der Berechnungen anstellt gewinnt sie."
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Titus räusperte sich kurz und merkte dann zu Galeo gewandt ein: „In unserme Fall habe ich mich bereits an einen Juristen gewandt der uns vertritt. Er erscheint mir sehr kompetent und wird uns bei unserem Vorhaben wohlwollend unterstützen. Fünf Zeugen dürften wir über die Klientelschaft der Aurelier zusammen bekommen. Jetzt ist weiter die Frage wie wir Coira in deine Familie übernehmen und wie ihr vergangener Name lauten soll. Und wir benötigen eine vollständige Historie ihrer und deiner Vergangenheit. Das muss Hieb und Stichfest sein, sollte da explizit nachgefragt werden seitens des Gerichts.“ Der Aurelier machte sich große Sorgen das noch etwas schiefgehen könnte und er wollte einfach nur alles Denkbare in Betracht ziehen. Titus hatte große Angst seine Coira zu verlieren durch irgendeine Unklarheit. Finanzielle Mittel waren ausreichend vorhanden und dürften kein großes Problem darstellen. Titus liebte Coira über alles und er war davon überzeugt mit ihr viele kleine Aurelier zeugen zu können. Die Blutlinie der Aurelier benötigte eine dringende Wiederauffrischung und mit dem zählen Widerstandswillen einer sogenannten Wilden und Sklavin würde frisches unverbrauchtes Blut durch die Adern der zukünftigen Aurelier fließen. Ganz abgesehen davon wollte Titus seine Coira immer auf Händen tragen. Coira als Mutter würde ihren Kindern klare Vorgaben machen und klare Linien setzen. Und vor allem würden sie die Dankbarkeit die ein niedrig eingestuftes Lebewesen dem Leben gegenüber aufbrachte erfahren dürfen. Kinder mit Mitgefühl und Liebe im Herzen auch für Stände die viel weiter unten in der Hierarchie angesiedelt waren.
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