Nach dem herzlichen Willkommen und dem Wiedersehen mit meiner Schwester am Vortag hatte ich noch ein paar Dinge zu besprechen, bei denen mir Scato behilflich sein konnte oder bei denen ich gerne eine Zweite Meinung von ihm haben wollte. Ich konnte erfahren, dass er sich nach Dienstschluss gerne im Garten betätigte. Da ich hoffte, dass ihn dieses entspannen würde, hielt ich den Ort für gut geeignet, ein entspanntes Gespräch zu führen. Zumal mich der Garten ein wenig - gut, zugegeben, ziemlich entfernt - an das Forum Pacis erinnerte. Während ich wartete, oder genauer gesagt hoffte, dass Scato hier erscheinen würde, sah ich mir den Garten an. Meiner Meinung nach bedurfte dieser einer grundlegenden Neugestaltung, aber das war eher mein Geschmack und musste nicht dem von jedermann entsprechen. Vielleicht würde ich auch das zur Sprache bringen, doch war es im Moment nichts, worauf ich zwingend hinwirken wollte. Andere Dinge waren wichtiger. Eines davon hielt ich zusammengerollt in meinen Händen.
[Hortus] Ein Gespräch zwischen Scato und Tacitus
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Tacitus musste nicht lange warten, bis ein Rumpeln ertönte und Scato mit einer Schubkarre um die Ecke bog, in der lauter Gartenwerkzeug und ein paar Säcke und zwei Kübel lagen. Er trug eine braune Arbeitstunika und geschlossenes Schuhwerk, außerdem enge Lederhandschuhe. Sein heutiger Plan sah vor, die Zwiebeln einiger Frühblüher zu bergen, um sie bis nach der Blüte in den Kübeln rechts und links des Eingangs der Domus Iunia gedeihen zu lassen, um jeden zu erfreuen, der nach Hause kam. Danach würde er sie nicht entsorgen, wie es leider oft aus Bequemlichkeit Mode war, sondern an einem guten Platz zurück in den Garten setzen, wo sie bis zum nächsten Jahr neue Kraft schöpfen konnten und sich vielleicht sogar teilten.
"Ah, Salve Tacitus!" Er lächelte seinen Verwandten breit an. Es war schön, dass die Domus Iunia sich mit Leben füllte. Sie fühlte sich für ihn immer mehr nach "zu Hause" an. Anhand des Schriftstücks in dessen Händen vermutete Scato jedoch, dass sie nicht aus Zufall aufeinandertrafen.
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Scato schob tatsächlich eine Schubkarre mit Werkzeugen und schien sich wirklich die Finger schmutzig machen zu wollen. Bei anderen Familien mit ähnlichem Wohlstand würde das sicher ein Sklave erledigen, während der Herr daneben stand und Anweisungen gab. Auch Scatos Tunika sah so aus, als wäre sie speziell für körperliche Arbeiten gedacht. Meine Tunika hingegen war eine typische Alltagstunika und meine Calcei waren eher nicht für Gartenarbeit geeignet. Scato war ein außergewöhnlicher Mensch, das stand schon einmal fest. Andererseits hatte ich am Museion auch oft selbst gearbeitet. Nur dass ich eben wissenschaftliche Instrumente gebaut oder Experimente durchgeführt hatte. Es gab einem eine andere Einsicht, etwas mit den eigenen Händen zu machen.
Das Lächeln erwiderte ich.
"Salve, Scato. Hast du einen Moment Zeit? Ich helfe dir dann auch gerne bei... was auch immer du vorhast."
Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Ich und Gartenarbeit... hoffentlich würden das die Pflanzen überleben.
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Scatos Lächeln wurde breiter, als er sich Tacitus bei der Gartenarbeit vorstellte. Der viele Dreck und das Gefummel mit feinen Wurzeln und Blättern war nicht für jeden etwas. Er war gespannt, wie Tacitus sich anstellen würde und wie es ihm schlussendlich gefiel. Scato für seinen Teil entspannte sich bei nichts anderem so gut wie beim Gärtnern.
"Sehr gut, ich muss das Wetterfenster dringend nutzen! Wer weiß, wann es wieder regnet. Je schneller wir mit dem Umsetzen der Zwiebeln fertig werden, umso besser. Weder Unauris noch Terpander haben ein Händchen für Pflanzen, und ich habe in meiner Sammlung mittlerweile einige Arten, an die man nicht so ohne Weiteres herankommt. Um die kümmere ich mich lieber selbst." Eine Pflanze war schnell zu Tode gegossen, erfroren oder bei zu viel Sonne verbrannt. Dann konnte auch der fachkundigste Gärtner sie nicht mehr retten.
"So, aber jetzt erstmal zu dir. Wie kann ich dir helfen?"
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Natürlich nahm er mein Angebot der Mithilfe an, weshalb ich mich genötigt sah, etwas klarzustellen.
"Zur Warnung sei der Hinweis geäußert, dass ich extrem wenig Erfahrung mit Gartenarbeit habe. Ich kann zwar Öle aus Pflanzen extrahieren, bin aber bei der Pflanzenpflege nur wenig bewandert. Als mein Lehrer Alexios einmal eine Reise vom Museion nach Athen unternahm, kümmerte ich mich so lange um sein Kräuterbeet. Das war ihm immer wichtig. Das heißt, dass ich Pflanzen zumindest so gießen kann, dass sie nicht eingehen. Und ich hatte in den letzten fünf Jahren am Museion einen Baum der Gattung kedrómêlon aufgezogen. Immerhin mit Erfolg. es gab Blüten und auch Früchte."
Dass ich ein wenig stolz darauf war, dass mir die Pflanze nicht eingegangen war, ließ ich mir anmerken. Doch nun war es erst einmal an der Zeit, die Frage meines Vetters zu beantworten.
"Doch nun zur Frage, wie du mir helfen kannst. Nun, relativ einfach, auch wenn es nicht ganz unkompliziert ist. Ich bin zwar vor allem wegen meiner Mutter und meiner Schwester hier, aber deshalb will ich meine industria nicht aufgeben. Es ist so, dass ich dabei bin, Erkenntnisse für ein Buch über das Staatswesen zu verfassen. Und da bietet es sich an, praktische Erfahrungen zu sammeln, die nicht von der alles überstrahlenden Zivilisation der Stadt Rom geblendet sind. Nach meinen Erwägungen bietet sich eine Provinz, insbesondere eine Grenzprovinz, dazu an, zu erkennen, wie das Zusammenspiel aus ziviler Verwaltung, Militär und Prinzipat funktioniert. Nun weiß ich ja aus deinem Brief, dass der Caesar hier verweilt, so dass in dieser Provinz alles sichtbar sein sollte, was ich für meinen Erkenntnisgewinn benötige. Nur müsste ich dazu an die richtige Stelle kommen. Deshalb möchte ich dich darum bitten, einen Brief an den Caesar zu überbringen. Wäre das möglich? Oder verlange ich zu viel?"
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"Du scheinst eine gute Beobachtungsgabe zu besitzen", attestierte Scato, "wenn du ohne Erfahrung Kräuter pflegen kannst, ohne dass sie dir eingehen, und einen Zitronenbaum aufgezogen bekommst. Das geht nur, indem man vorsichtig mit einer kleinen Kanne gießt anstatt mit der großen alles einzuwässern, sich bei Wasser und Licht eher am Minimum orientiert und dann langsam vortastet. Die Farbe und Beschaffenheit der Blätter können zwar Anhaltspunkte liefern, doch manchmal täuscht das einen über die tatsächliche Natur seines Pfleglings hinweg. Man muss sie beobachten und Geduld haben. Vielleicht kannst du mir auch bei meinem Granatapfelbaum helfen? Der müsste doch ähnlich zu pflegen sein wie ein Zitrus, aber er hat leider bislang nur ein einziges Mal geblüht und Früchte getragen."
Als Scato das sagte, musste er kurz eine Pause machen, die er überspielte, indem er das Werkzeug in der Schubkarre durchwühlte. Man sah es ihm nicht an, doch er fühlte einen Kloß im Hals, und es dauerte einen Augenblick, bis der kurze Anfall von Trauer unterdrückt war und er normal weitersprechen konnte. Dieser Granatapfelbaum stand für vieles: für Hoffnung, für Glück und dafür, dass am Ende von all dem doch nur ein großer Scherbenhaufen geblieben war. Scato hatte bei den Cohortes Praetoriae gelernt, zu schauspielern. Er war gelobt worden dafür, dass er ruhiger geworden sei und - wie man es wenig schmeichelhaft nannte - erwachsener, doch letzten Endes hatte er nur gelernt, sich zu verstellen. Er nahm ein schmiedeeisernes Schäufelchen zur Hand, dessen Eisen gut geölt glänzte.
"Deinen Brief kann ich dem Caesar gern zukommen lassen. Es mag jedoch sein, dass er ihn nicht persönlich liest, sondern von seinen privaten Schreibern bearbeiten lässt - besonders, wenn der Absender nicht aus der Militärführung stammt. Weder du noch ich sind bedeutend genug, um einen solchen Gefallen vom Caesar zu erbitten. Ich muss also die richtigen Worte finden, um sein Interesse zu wecken. Du bist doch sicher rhetorisch ausgebildet worden während deiner Zeit in Alexandria. Was soll ich dem Scriba sagen, damit der Brief tatsächlich die Hände des Caesar erreicht?"
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"Beobachtungsgabe und Geduld sind Voraussetzung, um ein guter Philosoph zu werden. Diejenigen, die sich ohne beides Philosophen schimpfen, sind nur Schwätzer."
Ein hartes Urteil, zugegeben, aber das war meine Meinung.
"Wenn du magst, kann ich mir den Granatapfelbaum einmal ansehen."
Aufmerksam beobachtete ich Scato dabei, das Schäufelchen hervorzukramen, wobei ich nicht bemerkte, dass er etwas überspielte. Er wirkte vielmehr fokussiert auf mich, weshalb er wahrscheinlich auch nicht weitersprach. Als er mich dann fragte, was er den Scriba fragen sollte, musste ich nachdenken.
"Abgesehen von dem, was im Brief steht?"
Ich entrollte den Brief und zeigte ihn Scato. Eine großartige Rede sollte bei einem gut geschriebenen Schriftstück eigentlich nicht nötig sein.
Ad
Caesar Appius Aquilius Bala
Legatus Augusti
Mogontiacum, Germania Superior
De
Aulus Iunius Tacitus
Advocatus et Iuris Consultus
Mogontiacum, Germania Superior
Salve Caesar Aquilius,
du magst dich fragen, wer dir schreibt, weshalb ich mich kurz vorstellen möchte. Ich bin ein junger, erfolgreicher Jurist aus Rom und Klient des letztjährigen Praetor Urbanus Lucius Annaeus Florus Minor. Neben einem Werk in der Kommentarsammlung der Basilica Ulpia kann ich auch auf mehrere Werke der Jurisprudenz, zahlreiche gewonnene Prozesse und die Mitarbeit an zwei Gesetzestexten, genauer an einer Lex und an einem Edikt, mit Stolz zurückblicken. Außerdem bin ich in praktischer und theoretischer Philosophie hervorragend ausgebildet.
Ich schreibe dir deshalb, weil ich aktuell für ein Werk über Staats- und Rechtstheorie recherchiere. Um unsere Staatsform näher zu erörtern, möchte ich mich nicht allein auf den Schein und die Realität in Rom, sondern auch die Praxis in den Provinzen stützen. Ich denke, dass man nirgends besser das Zusammenspiel zwischen Staatsverfassung, ziviler Administration und Militär so gut erkennen kann, wie in einer Grenzprovinz. Dies führt zu meinem Begehren, dich für eine Weile begleiten zu dürfen. Dabei will ich dich nicht stören, sondern lediglich als aufmerksamer Beobachter die Zusammenhänge in der Praxis sehen und ins Abstrakte überführen. Dass du hierbei selbstverständlich auch auf meine Expertise zurückgreifen kannst, ist gewiss. Allerdings gehe ich davon aus, dass dir weitaus bessere Juristen zur Seite stehen, als ich einer bin.
Du solltest dich aber nicht nur auf meine Worte verlassen. Deshalb habe ich in einer versiegelten Tabula eine Empfehlung meines Patrons mitgeschickt, diese mag wesentlich objektiver meinen Nutzen und mein Interesse wiedergeben. Sollte dir dieses nicht genügen, so bleibt mir nur noch, dir anzubieten, mich zur Audienz zu laden. Ich halte das zwar nicht für notwendig, denn immerhin ersuche ich nach keinen verantwortungsvollen Tätigkeiten, sondern lediglich nach der Möglichkeit einer stillen Beobachtung. Jedoch magst du dieses immer noch anders sehen.
Ob ich dir von Nutzen sein kann, musst du selbst entscheiden. Dass ich aber einen großen Nutzen für die juristische Untermauerung unseres Staatswesens bringen kann, steht für mich außer Frage. Was dies einem Caesar und, so es den Göttern gefällt, zukünftigen Princeps bringen mag, vermagst du selbst zu erkennen.
Mögen die Götter dich segnen!
Ich sah Scato kurz an, bevor ich hinzufügte "Oder meinst du eine kurze Zusammenfassung, die du dem Scriba nennen kannst?"
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Als Tacitus so hart über ungeduldige und schlecht beobachtende Kollegen urteilte, musste Scato schmunzeln. Tacitus gab sich große Mühe, ein rationaler, förmlicher und bisweilen kühl wirkender Mensch zu sein. Doch im Inneren war er nicht so kalt, wie er gern vorgab, zumindest nicht immer. Scato hatte es daran gesehen, wie Tacitus mit seiner Schwester umging, aber er merkte es auch an winzigen Kleinigkeiten des Alltags. Er schätzte seinen Verwandten und begann ihn zu mögen. Aber er fragte sich auch, warum Tacitus so handelte. War das dem mächtigen Einfluss eines charismatischen Mentors im Museion geschuldet? Dem eigenen Streben nach höchstmöglicher Professionalität? War es der Schutzmantel eines sensiblen Mannes, der lieber einen Schritt Abstand hielt, als sich zu verbrennen? Hatte er schlechte Erfahrungen gemacht? Oder war Tacitus jemand, der tatsächlich einfach von Natur aus so war, ohne dass es einen Anlass gab? Solche Leute gab es, doch Scato verumtete, dass bei Tacitus ein handfester Grund dahintersteckte, der über die Ausbildung hinausging, und dass er bewusst an sich arbeitete. Er würde Tacitus noch besser kennenlernen müssen, um ihn wirklich zu verstehen.
Scato las den Brief aufmerksam, das Schäufelchen in der Hand haltend. Er beließ den Brief beim Lesen in Tacitus' Händen, damit er keinen Schaden nahm. "Der Brief ist inhaltlich gut! Und natürlich finde ich es stark, dass du dich an diese Kreise heranwagst, wobei meine Meinung dazu unerheblich ist. Aber ja, eine kurze Zusammenfassung wäre nicht schlecht. Irgendwas Knackiges, damit der Brief nicht ewig auf einem Arbeitstisch versauert, ehe er bearbeitet wird. Nichts gegen die Schreiber, aber sie sind oft überarbeitet. Ich kann mir notfalls auch was ausdenken, aber mir wäre es lieber, du würdest mir sagen, was die Schreibstube in deinem Sinne hören soll, damit die Scribae sofort in den Brief hineinschauen und nicht erst irgendwann."
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"Ganz so stark finde ich es nicht, mich an diese Kreise heranzuwagen. Ich hatte nun oft genug mit Prätoren, Equites und Senatoren zu tun. Mit Koryphäen meines Faches und Personen, die im Ansehen weit über mir stehen. Ich hatte sie als Richter, Mandanten, Gegner und Anwälte der Gegenseite vor Gericht. Und ich habe ihnen allen gezeigt, dass ein einfacher Plebejer ihnen an Logik und Vernunft ebenbürtig oder sogar überlegen sein kann. Das zählt vor Gericht, sonst nichts. Natürlich geht es hier nicht um ein Gericht, aber mir ist bewusst, dass jeder Mensch seine Stärken und Schwächen hat. Und wenn ich nichts wage, werde ich nichts gewinnen."
Das war jetzt mehr, als ich sagen wollte. Aber ich empfand, dass ich meinem Vetter eine Erklärung geben sollte, weshalb ich mich so weit aus jedweder Deckung wagte.
"Die Zusammenfassung wäre dann... gib mir einen Moment..."
Ich schloss für ein paar Sekunden die Augen, um mich zu konzentrieren. Schreiben war so viel einfacher als reden, weil man beim Schreiben Zeit hatte. Doch hier konnte ich mir die Zeit nehmen. es ging darum, das Wesentliche herauszustellen.
"Du könntest dem Scriba erzählen, dass ich ein Klient des letztjährigen Praetor Urbanus bin und dieser meine Dienste empfiehlt. Des Weiteren, dass ich auch bereits für die kaiserliche Kanzlei bei einem Edikt mitgearbeitet habe. Das sollte immerhin etwas Gewicht haben. Danach könntest du erwähnen, dass ich aber nicht auf der Suche nach einem Posten bin, denn dafür wäre Rom sicher besser. Stattdessen wünsche ich, für ein Buch zur Staatskunst zu recherchieren und bitte deshalb den Caesar darum, mein Begehren wohlwollend zu unterstützen und mich als stillen Beobachter zu akzeptieren. Sein Amt als Legatus Augusti erscheint mir hierzu besonders geeignet. Details könnte der Caesar in meinem Brief und dem Empfehlungsschreiben meines Patrons finden."
Vielleicht hätte ich länger nachdenken sollen. Aber nun war es gesagt, und das gesagte hatte das gleiche Gewicht wie das geschriebene Wort.
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"Ich denke, jedem ist heutzutage aus der Warte der Vernunft heraus klar, dass der Verstand nicht vom Stand abhängig ist. Falls nicht, würde mich das mit Sorge erfüllen. Was tatsächlich Probleme macht, sind die emotionalen Standesdünkel, die sich aus nichts als Arroganz speisen, und das ätzende Kleinklein und Pöstchen-Geschacher. Ich würde es nie aushalten in der Verwaltung, ich bin froh, im Lazarett zu arbeiten."
Scato genoss das Gespräch mit Tacitus, denn es kam selten genug vor, dass sich jemand die Zeit nahm, wirklich tiefgründige Gespräche zu führen.
"Mir gefällt deine Einstellung jedenfalls, du lässt dir nicht die Butter vom Brot nehmen, den Kopf immer aufrecht, eines Iunius' würdig." Er nickte zufrieden. "Ich werde es dem Scriba so mitteilen. Dein Brief wird schon dort ankommen, wo er soll."
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"Viele scheuen sich, die Warte der Vernunft einzunehmen. Erst recht, wenn sie sich für jemand besseren halten."
Das Lob nahm ich gerne an und quittierte es mit einem leichten Nicken.
"Danke für deine Hilfe. Ich werde dir dann noch das Empfehlungsschreiben meines Patrons mitgeben. Noch ist es bei meinen Sachen."
Damit war das Thema für mich erst einmal erledigt. Zeit, ein weiteres Thema anzusprechen. Ich dachte einen Moment nach, wie ich es am besten ansprechen würde, aber mir fiel keine allzu gute Überleitung ein. Vielleicht, weil mich das nächste Thema emotional zu stark berührte, auch wenn ich keine Gefühle zeigte.
"Wo du schon das Lazarett angesprochen hast, würde ich dich um deine persönliche Meinung bitten. Wie steht es um meine Mutter? Wird sie wieder genesen? Oder läuft ihre Zeit ab?"
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