Verkauf einer germanischen Sklavin

  • Quintus war erst mal geschockt von dem Zustand der tiberischen Villa in Rom, aber er wollte auch nicht lange bleiben. Schwierig war natürlich, dass keiner den Hausgöttern opferte. Eigentlich sollen die Anwesen ja nicht so lange ohne Herren sein. Aber der derzeitige Besitzer war nun mal derzeit nicht auffindbar. Natürlich wollte er, wenn er schon mal in Rom war, auch ein bisschen die Stadt genießen. Also ab auf die Märkte, denn hier gab es nun mal Dinge, die man in Mantua nur schwer bekam.


    Natürlich war auch der Sklavenmarkt von Rom einer, auf dem man bessere, aber auch leider teuere Sklaven bekam. So war Quintus auch auf den Sklavenmarkt gekommen, um zu sehen, was es so gab. Er selbst trug Kleidung, die keinen Zweifel aufkommen ließ, dass er ein Mann von Stand war, auch wenn er keine Toga trug. Seine Tunika war mit Seide eingefasst und mit Goldfäden bestickt, und dem erfahrenen Händler fielen die beiden Elfenbeinhalbmonde an seinen Schuhen auf, die ihn als Mitglied einer Patrizierfamilie auswiesen.

    Zwei kräftige Kerle für die Plantage hatte er schon gekauft, auch wenn es immer weniger Sklaven gab, da es schon lange keine Eroberungszüge mehr gegeben hatte. Langsam musste er sich überlegen, ob er dem Beispiel einiger Landbesitzer aus Nordafrika folgte und auf Colonenwirtschaft umstellte.

    Jetzt aber stand er vor einer Sklavin, die ihm gefiel. Ein schlankes Mädchen, das ihm gerade recht kam. Die Notwendigkeit, Sklaven für die Landarbeit zu kaufen, lag ja auf der Hand, aber so ein Mädchen würde man nicht auf dem Feld arbeiten lassen. Zu dem Händler sagte er: „Wo kommt sie her?“ Erst mal wollte er kein zu großes Interesse heraushängen lassen.



    Sim-Off:

    Reserviert

  • Titus, der ja hier seit Jahren die Leute kannte, sah sofort, dass hier kein Neureicher stand, sondern ein Mann von Stand, ein Patrizier gar, der da die Sklavin beeugte. "Junger Dominus, ihr habt ein gutes Auge.Was soll ich sagen: ein Prachtexemplar, wie man sagt. Sie ist ganz frisch aus Germanien gekommen. So etwas hat man selten hier." Ja, die anderen hatten so etwas selten hier, er hatte ja nur die besste Wahre, wie er selbst wusste. "Sie wird dir Freude machen ganz gewiss, egal bei was, junger Dominus." Beim letzten teil zwinkerte er dem jungen Mann zu. Titus hob das Kinn der jungen Germanin an. Ihm war sie ja zu dürr, er mochte ein wenig, wenigstens mehr Substanz. Das obligatorische Zeigen der Zähne unterließ er hier geflissentlich. Wenn der junge Mann es verlangen würde, würde er es natürlich tun.

  • Hm, noch eine Germanin, na ja, und eigentlich war sie schon sein Typ. Aber er wollte es nicht rauskehren, dass er sie nur für sein Vergnügen wollte. „Und was kann dein Prachtexemplar? Ich meine, taugt sie zur Hausarbeit? Lesen und schreiben wird die kleine Barbarin ja nicht können. Nur nicht zu sehr raushängen lassen, dass er sie unter seinen Pflug nehmen wollte – das würde nur den Preis hochtreiben.

    Da musste man geschickt vorgehen und sich nicht gleich in die Karten blicken lassen.

    Aber natürlich griff er ihr ans Kinn, nachdem der Händler es hochgehoben hatte, und drehte den Kopf nach links und rechts, um sie sich genauer ansehen zu können. Ja, hübsch war sie, das musste man dem Händler lassen. Er schien eine Schwäche für diese nordischen Barbarinnen zu haben. Nachdem er ihr den Mund aufgedrückt hatte und ihr in den Mund gesehen hatte wie bei einem Pferd, ging er ein Stück zurück.

    „Zeig sie mir ganz, zieh ihr den Kittel aus, ich will sehen, was ich kaufe.“ Sagte er dann, und auch wenn er sie natürlich auch nackt sehen wollte, freute er sich auch diebisch darauf, die Kleine hier auf dem Markt vor allen nackt ausziehen zu lassen, nur um seine Macht ihr gegenüber zu demonstrieren.

  • Sie fühlte sich wie auf dem Viehmarkt. Die Sklavenhäscher hatten kein leichtes Spiel mit ihr gehabt. Auch wenn man sie als Barbarin bezeichnet hatte, wusste Ada was für eine Wirkung Germaninen und ihrörper auf einige Römer hatte. Das spürte sie auch bei diesem jungen Patrizier. Seine Blicke, und auch als er ihren Mund öfgnete um die Zähne zu überprüfen.


    Als der junge Patrizier den Sklavenhändler aufforderte sie ausziehen, damit er sie nackt sehen konnte. Ada beschloss dieses Spiel mitzuspielen. Ehe der Häscher sie erreichen konnte, zog sich zuerst die Tunika und dann die Unterwäsche aus einem Mix von verarbeitetem Tierfell und Pflanzlichen Stoffen. Nun stand sie nackt und barfuss auf dem Podest.

  • Ah, ein Kenner der Matiere, dachte sich Titus, als der junge Herr auch die Zähne des Mädchens ansah. Da sie aber auch so einen gesunden Eindruck machte, war das eher die Gewohnheit. Denn wenn ein Sklave so im Saft seines Lebens dastand, war er eben auch im Regelfall gesund. Aber viele Händler tricksten eben auch da und peppten die Ware ein paar Tage vor dem Verkauf noch ein bisschen auf.

    Als der Mann sagte, er wolle die Ware ganz sehen, winkte er zwei seiner Helfer den Normalerweise zierten sich die Mädchen immer ein bisschen und man musste ihnen etwas robuster beim Ausziehen helfen.

    Diese hier aber nicht die schien sich die Schmach ersparen zu wollen, dass man sie auszog. Dass sie verstanden hatte, was man von ihr wollte, war da schon erstaunlicher, denn diese Barbarinen konnten in der Regel nur ihre eigene Sprache. Gut, vielleicht hatte sie sich nicht weit im Land der Barbaren gewohnt und die Sprache gelernt, um über die Grenze zu kommen oder so.

    "Nun, junger Dominus, was sagst du? Was die Hausarbeit angeht, da kannst du ganz sicher sein, das wird dein kleinstes Problem sein. Die Weiber können das doch alle irgendwie." Und wenn nicht, dann lernte sie es eben. "Was sagst du nun?" Sagte Titus und wies mit der ausgesteckten Hand einmal über den nackten Körper der Sklavin.

  • Quintus nickte beifällig, als sie sich selbst auszog, denn damit hatte er nicht gerechnet. Als er aber die lustigen Kleider sah, musste er fast lachen. Diese Barbaren, aber sie hatte wohl so etwas wie Schneid. Er wollte sie eigentlich ein wenig erniedrigen, aber das hatte nun nicht geklappt, weil sie sich selbst ausgezogen hatte.

    Er taxierte ihren jungen, hübschen Körper von oben bis unten, und ein neuer kleiner Bettwärmer konnte nicht schaden, und wenn er sie verbraucht hatte, konnte sie wie alle anderen in der Villa arbeiten. „Gut, was willst du für dieses Geschöpf?“ Erst mal die Preise abklopfen konnte ja nicht schaden.

  • Na das lief doch heute mal wieder. Man musste eben nur ordentliche Ware haben, dann verkauften sich die Sklaven wie von allein.

    Titus war fast am Zeil, dann wurde eine Weile gutmütig verhandelt, denn Titus war mehr gewillt, den jungen Adeligen als Kunden zu gewinnen, als hier aus diesem Sklavenmädchen das Maximum herauszuhohlen.

    Ja, er hätte sicher mehr verlangen können als das, worauf Sie sich am Ende einigten, aber das war für ihn in Ordnung.

    Jetzt nur noch die Formalitäten. Titus ließ die Wage hohlen, um das Geld abzuwiedgen und für den Rechtsakt. "Verkauf an den jungen Dominus." Sagte er laut, und als das Geld gewogen war, nickte er seinen Handlangern, die einige umherstehende antippten, um sie dazu zu bewegen, das Ganze zu bezeugen. So etwas wie Verträge gab es nur selten. Das Wichtigste war der Rechtsakt vor Zeugen. In diesem Punkt waren die Romer und die Germanen gar nicht so weit voneinander weg.

  • Es gab kein großes Gezeter wie bei anderen Händlern, das gefiel Quintus ausgesprochen gut. Sie feilschen ein wenig und schlugen ein.


    Nachdem das Geld abgewogen und übergeben worden war und einige der Bürger zu ihnen sahen, griff Quintus die Sklavin am Oberarm mit seiner linken Hand an. „Ich Quintus Tiberius behaupte, dass dieser Mensch nach quiritischem Recht mein Eigentum ist und er soll mir gekauft sein mit diesem Kupferstück und dieser Wage.“ Darauf hin wartet, dass der Händler keinen Einspruch erhob, was dieser natürlich auch nicht tat. Und dann schlug er das kupferne Ass an die Wage und der Kauf war abgeschlossen. So einfach wurde ein Mensch in Rom Eigentum eines anderen.

    Nochmals schlug er mit dem Händler ein und dann machte sich der kleine Tross auf zur tiberischen Villa .

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