Nachdem sich der Primus Pilus entfernt hatte, wandte sich Cotta wieder an Livianus: "Wann machen wir mit der Grundausbildung weiter?"
Schiessplatz
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"Lass es gut sein für heute, wir treffen uns morgen früh auf dem Exerzierplatz!"
Dann ging Livianus.
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Nun stand Cotta also wieder auf dem Platz, auf dem er selbst vor einem Jahr als junger Rekrut erste Erfahrungen im Bogenschießen gesammelt hatte. Es war inzwischen Mittag geworden und der Hof hatte sich aufgeheizt. Cotta ließ die Männer in Reihe antreten.
"Probati! Ich werde Euch nun den Umgang mit Pfeil und Bogen beibringen."
Cotta verteilte die Bögen.
"Verlieren wir keine Zeit. Ich mache es vor und Ihr tut es mir nach. Wir beginnen mit dem Fetten der Bögen. Dadurch wird der Bogen geschmeidiger. Er lässt sich besser spannen und die Sehne reißt nicht so schnell. Jetzt zeige ich euch wie man den Bogen richtig spannt...",
Cotta legte an,
"...und schießt"
Er ließ den Pfeil von der Sehne schnellen. Im selben Moment schlug er in einer der Scheiben ein.
"Zwar kein Volltreffer, aber immerhin..."
"Jetzt seid ihr dran!" -
Cotta reichte seinen Bogen einem jungen Rekruten, dem man ansah wie sehr er darauf brannte sich zu beweisen.
"Wie wäre es, wenn Du mir und den anderen zeigst, wie lernfähig Du bist. Such Dir einfach eine Scheibe aus und schieß. Viel mehr als daneben gehen kann Dein Schuss ja nicht..."
In der Hoffnung den Rekruten bei seinem Stolz gepackt zu haben, wartete Cotta auf dessen Schuss... bekanntlich der beste Weg um Männer zu Bestleistungen anzuspornen.
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Sim-Off: Weiß jemand zufällig was mit Decius Tiberius Metellus los ist? Der Probatus war seit dem 6.4.2005 nicht mehr online.
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Ich machte mich auf den Weg zum Schiessplatz.
Ich hatte noch nie zuvor mit Pfeil und Bogen geschossen.
Das wurde bei meiner Ausbildung verachlässigt.Ich sah den anwesenden Centurio, der geradeetwas abseits stand.
Ich ging auf ihn zu und salutierte."Salve Centurio! Ich bin Eques Gaius Decimus Proximus! Ich habe noch nie Pfeil und Bogen in der Hand gehabt und würde mich sehr über einen Intensivkurs freuen Centurio!"
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Anscheinend hatte sich Cotta in dem jungen Rekruten getäuscht: Nicht nur das der Schuss daneben ging, beinahe wäre auch noch ein Probatus von dem verirrten Geschoss getroffen worden. Cotta runzelte die Stirn.
"Vielleicht ist es besser Du machst erst mal mit dem Waffentraining weiter und versuchst es gegen Abend noch einmal... dann wenn der Platz leer ist. Es dauert wohl noch eine Weile bis wir aus Dir einen Sagittarius gemacht haben."
Während Cotta noch fieberhaft überlegte, wer sich wohl als Kandidat für die folgende Schießübung eignen könnte, wurde er plötzlich von einem Eques angesprochen. Als Cotta sich umdrehte, blickte er in ein bekanntes Gesicht.
"Gaius Decimus Proximus! Welche Freude Dich zu sehen. Als ich Dich zuletzt sah, warst Du noch Legionarius und wir kämpften Seite an Seite gegen Sertorius in der Schlacht von Septimanca."
Cotta blickte auf die Reiterkluft.
"Wie ich sehe bist Du zu den Berittenen gewechselt. Trotzdem willst Du Dich im Bogenschießen üben? Löblich, löblich... seht Ihr Männer selbst die erfahrensten Soldaten wissen, wie wichtig gutes Training ist."
Einen Moment lang überlegte Cotta.
"Hhhm. Du hast noch nie mit Pfeil und Bogen geschossen? Also gut komm her. Das holen wir jetzt nach. Danach bringe ich Dir etwas Besonderes bei: den parthischen Schuss - ein Schuss rückwärts gewandt in vollem Galopp vom Pferd. Diesen Schuss beherrscht eigentlich nur Florus."
Cotta reichte ihm seinen Bogen.
"Gefettet habe ich ihn bereits für Dich. Nimm einen Pfeil und lege ihn auf die Sehne. Geh in Schrittstellung! Rechter Fuß nach vorn! Wenn Du merkst, dass Du genug Standsicherjeit hast, spannst Du den Bogen... aus der Schulter heraus! Da Du trainiert bist, dürfte Dir das kaum Schwierigkeiten bereiten! Prima! Und jetzt halten! Nicht dass der Schuss losgeht bevor Du die volle Spannkraft erreicht hast... dann wenn Dein arm zu zittern beginnt. Lass los!!! Feuer!!!"
Der Pfeil surrte ruckartig von der Sehne
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"Die Freude ist ganz auf meiner Seite Centurio Cotta! Und glückwunsch zur Beförderung. Du hast es dir wirklich verdient!"
Eszwar etwas unangenehm vor den Rekruten nun gleich meinen ersten Schuss zu geben aber das ließ ich mir nicht anmerken.
Immerhin war ich schon zu lange bei der Legio gewesen.Ich lauschte den Worten und tat wie empfohlen.
Ich nahm den Bogen in die Hand und stellte mich breit und fest hin.Dann spannte ich den Bogen mit vollster Kraft und visierte das Ziel an.
Ich konnte den Pfei kaum noch halten. Das war wohl die maximale Spannkraft. Und dann ließ ich los. FEUER!!!!Der Pfeil zischte unglaublich schnell weg in Richtung des Zieles......
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...und schlug mit ebensolcher Wucht ein. Zwar nicht genau ins Schwarze, aber immerhin...
"Grautliere, Eques!", sagte Cotta. "Gar nicht schlecht für's erste Mal. Ich schlage vor Du übst noch ein wenig weiter und gewinnst so an Sicherheit, bevor wir mit dem parthischen Schuss beginnen..."
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Ich hatte doch tatsächlich getroffen. Etwas überraschend.
Ich übte also fleißig weiter und ich wurde von mal zu mal besser. Einige Pfeile gingen natürlich auch daneben. Andere saßen dafür perfekt.
So übte ich immer weiter und weiter.
Es war verdammt anstrengend... -
...einige Zeit später war ich vollkommen erschöpft und am Ende.
Ich richtete mich an den Centurio.
"Cotta danke für die tolle Einschulung. Den speziellen Schuss werden wir wohl besser verschieben denn ich glaube ich brauche nun 1 Jahr bis der Muskelkater wieder weg geht! Außerdem komme ich ja vielleicht wieder bald zum Fußvolk zurück. Nochmals danke!"
Ich verabschiedete mich vom Centurio und verließ den Schiessplatz...
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Auch ich erschien auf dem Schiessplatz, und begann mit dem Bogen zu üben.
Etwas, was ich noch längere Zeit üben würde, stellte ich fest.
Erst nach ein paar Schüssen traf ich ins Ziel, dafür aber genau in die Mitte. Eigentlich ein kleiner Triumph, doch in anbetracht dessen, dass die meisten Pfeile vorbeigeflogen waren, sagte ich lieber nichts und übte weiter.
Zwar gehörte das Bogenschiessen nicht unbedingt zu den Disziplinen eines Legionarius, doch schliesslich hatte ich nicht vor, ewig einfacher Soldat zu sein. Und wer etwas auf sich hielt, der musste sich gut auf den Umgang mit diversen Waffen verstehen.
Somit betrachtete ich die Zielscheibe als meinen Feind und legte an... -
Mercurialis traf frisch und ausgeruht am Schießplatz ein und begrüßte die Anwesenden.
Es war sein zweiter Tag als Rekrut und so wollte er antürlich positiv auffallen.
Da er schon als kleiner Junge mit einem Spielzeugbogen gespielt hatte und auch schon einigermaßen geübt war versuchte er es gleich inmal und nahm sich einen Bogen.Er stellte sich fest hin und spannte die Bogensehne.
Dann hielt er die Luft an und konzentrierte sich auf seinen Schuss.
Der Bogen flog mit großer Geschwindikkeit auf die Zielscheibe zu, verfehlte sie jedoch knapp.
Mist. dachte er sich, das versuche ich gleih nochmal.Mercurialis übte den ganzen Vormittag weiter und langsam kamen seine alten Fähigkeiten wieder zurück.
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Auch Ardere kam zum Training, er konnte gut Bogenschießen und war auch in Sachen Ausdauer gut in Form jedoch, ist er nicht besonders geschickt was Technische Sachen angelangt, aber auch dies will er üben, nach einem mehr stündigen Training war er sehr erschöpft und ging in die Unterkunft zurück..
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Nach einem halben Tag harten Trainings verließ Mercurialis erschöpft, aber glücklich seine alten Fähigkeiten wieder entdckt zu haben den Schießplatz.
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Ich übte fleissig mit dem Bogen, mit dem erklärten Ziel, damit gut umgehen zu können. Doch immer noch gingen zu viele Pfeile ins Leere. Dafür durfte ich mich auch ob ein paar Treffern erfreuen.
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Es ist lange her, das ich mit dem Bogen geschossen hatte, hatte mein Grossvater mehr wert gelegt auf den Ausbildung der Waffen der schweren Infantrie und war der Meinung ein Römer verwendet den Bogen höchsten bei der Jagd.... und selbst dann solle man es den Ausländern überlassen.
Aber dennoch liess er mich darin unterweisen... Er meinte, sollte es mich den Auxillareinheiten verschlagen müsse ich, als römischer Patrizier auch in der Lage sein, mit den Waffen eines nicht römischen Volkes zu kämpfen...
Ich mache ein paar Übungsschüsse auf kurze Distanz, dann erhöhe ich diese und übe weiter...
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Mit der Zeit der Übung wurde ich besser, auf nahen sowie auf weiteren Distanzen. Doch das waren unbewegte Ziele. Wie wäre es wohl, auf einen rennenden Feind zu schiessen, fragte ich mich.
Als ich fleissig genug geübt hatte, verliess ich den Schiessplatz um in die Unterkünfte zurückzukehren.
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