• Sie lächelte ihn an!


    "Aber das macht doch überhaupt nichts. Ich werde meinen Onkel schon noch sehen, wenn es auch noch ein wenig dauern kann, da er auf Seereise geht. Vielleicht treffe ich ihn auch vorher noch an. Und bei Taurinius werde ich meine Ausbildung machen, ihn sehe ich sicherlich auch schon bald wieder."


    Seine Worte haben bei ihr auch wieder eine Welle der Verlegenheit ausgelöst und errötend blickt sie zu Boden: Er wollte seine gesamte freie Zeit mit ihr verbringen? Hatte er denn keine Freunde hier oben im kalten Norden...? Nun, sie war auch froh drum, mit ihm konnte man sich prächtig unterhalten.


    Sie sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an, doch sah sofort wieder weg - aus Angst er könnte ihren Blick sehen und es als aufdringlich auffassen?!

  • "Nun gut! Dann ist das ja in Ordnung. Ich will dich nicht bedrängen, weißt du? Aber andererseits möcht ich doch so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen, weil ich mich vor dem Tag fürchte, wo du abreist!"


    *er schuat traurig drein und hüllt sich in Schweigen! Was hatte er da eben gesagt, nun es war so, als hätte sich sein herz eingeschaltet und den Verstand ausgeshaltet! Was würde sie jetzt von ihm denken?*

  • Für gewöhnlich wäre die Röte aus ihrem Gesicht verschwunden, doch bei seinen Worten sah sie sogar noch zur Seite. Was hatte er da eben gesagt? Hatte sie auch den Inhalt der Worte richtig verstanden? Sie wagte es nun erst, den Blick zu haben und zu ihm zu schauen - was ging in ihm vor? Sie war wortlos, wusste nícht was sie sagen sollte.

  • *er schaute auf, in ihre Augen... Was hatte er nur angerichtet. Er hätte das nicht einfach so sagen dürfen. Aber es war doch die Warheit, so fühlt er, er stotterte vor sich hin*


    "Tut mir leid, ich hätte das nicht sagen dürfen..."

  • Sie schüttelte verlegen den Kopf, lächelnd, doch noch unbeholfen.


    "Nein, nein das war doch nichts schlimmes... Ich.. ehrlich gesagt ich weiß nur nicht so genau wie ich damit umgehen soll... Ich habe so etwas eher selten zu Ohren bekommen...Und wie.. meinen Onkel kann ich dich in der Hinsicht ja schlecht ansprechen, oder wie meinen Vater..."


    Ausweichend schaut sie ihm auf den Mund, den Blick in die Augen hielt sie nicht stand.

  • "Nun, dass stimmt, ich bin ja kein Familienmitglied.... Aber ich spüre, dass es zwischen uns eine Verbindung gibt, zumindest vom mir zu dir..
    Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll, ich hätte das so nicht sagen dürfen. Ich bringe dich ganz in Verlegenheit. Es war so dumm von mir!"
    "


    *er schaut betrübt weg und bleibt stehen*

  • Hilflos sieht sie ihn an - es war ja nicht so, dass sie ihn nicht auch sehr gerne mögen würde... Aber, sie wusste nicht wie sie mit seinen Worten umgehen soll... was sie genau bedeuten sollten. Bedrückt schaut sie ihn an, als er so stehen bleibt und geht dann unsicher auf ihn zu, legt eine Hand zaghaft auf seine Schulter und schaut ihm nun lächelnd ins Gesicht - für ihn würde sie ihre Verlegenheit untergraben..

  • Sie schluckte leicht, es war schwierig nicht unbeholfen den Blick abzuwenden. Ihr gingen momentan verrückte Gedanken die gar nicht so recht passten durch den Kopf undkrampfhaft versuchte sie diese zu verscheuchen.
    "Wir wollten doch zum Marstempel. Wollen wir danach vielleicht etwas essen gehen? Oder auch etwas anderes gemeinsam unternehmen?"

  • "Gerne! Wenn du nachdem gesgaten dazu noch Lust hast! Ich kann dich verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zutun haben möchtest! Ich, weiß es gehört sich nicht, einfach so, dem anderen seine Gefühle mtzuteilen. Aber ich habe es getan und jetztb wird nichts mehr so sein wie vorher!"


    *er wartete auf eine reaktion ihrerseits. Wie würde sie empfinden?*

  • Sie war sehr nervös und nun wandte sie den Blick wieder ab. Es durfte nicht sein. Sie zitterte ein wenig.


    "Warum sollte ich nichts mehr mit dir zu tun haben wollen... Ich mag... ich mag dich wirklich gerne und diese Worte sollten doch keine Freundschaft zerstören und..."


    Sie war nun ein wenig verängstigt - hatte sie das doch richtig aufgefasst..? Aber er war ein Patrizier... Eine ziemlich kalte Brise stieg nun auf, da es sich dem späten Nachmittag näherte und die warme Tageszeit vorbei war...

  • "Sie waren auch nicht dazu gedacht, eine Freundschaft zu zerstören, sondern eher sie zu festigen! Ich weiß nicht ob du verstehst, was ich meine!? Ich weiß auch, was dich vielleicht beschäftigt.... Ein Patrizier und eine Plebeier... Aber, ich habe schon mal gesaggt, mir geht es nicht darum..."


    *er nahm ihre Hand von ihrer Schulter in seine Hand und hielt sie auf seine Brust, auf sein Herz*


    "Es geht mir darum. DAS ist wichtig und entscheidend. Und so lange sie da oben es dulden. Ich meine nicht die Familien oder den Kaiser sondern die da oben!"


    *er zeifgte auf den Himmel*


    "Die Götter!"

  • "Ich... ich weiß nicht ob ich es richtig verstanden habe und ich möchte es mir auch nicht anmaßen es festzulegen... "


    Verwirrt sah sie ihn an - ja, die Freundschaft würde sie gerne für immer als Halt betrachten können.

  • *er hatte so etwas noch nie gefühlt, es war ihm relativ neu. Er war unvorbereitet auf das, was passiert war. Er mußte sich zusammenreißen um nicht hysterisch zu werden, denn er hatte Angst davor, wie sie reagieren wird, ja was sie sagen wird. Er würde es lieber mit 10 Germanen gleichzeitig aufnehmen, als mit dieser lieblichen Gestalt in dieser Situation. Er hat sich immer für alles interessiert, Geschichte, Philosophie, die Götter.. aber auf seine Gefühle hat er selten gehört. Vielleicht weil er Angst hatte... Seit seines Vaters Tod.
    ... Sollte er es ihr klar sagen, was er meinte, was er fühlte?*


    "Aber du hast eine Ahnung, was ich ausdrücken will? Ich kann es nicht klar sagen, ich kann einfach nicht. Du würdest mich für verrückt halten: Nach so kuruer Zeit, so wenigen Momenten, die wir uns erst kennen. Aber als du am tempel auftauchtest, während ich am beten war, wie aus dem Nichts... Da wußte ich, das es nicht Zufall war... Deine Göttin weiß es und wer weiß was sie noch so alles geplant hat.. Für uns!"

  • Nervös strich sie ihr Haar zurück, zierlich und ein wenig zurückhaltend lächelte sie ihn an.


    "Ich... ich glaube ich weiß was du.. was du meinst. Doch ist es nicht ein wenig voreilig...? Es mag sein, dass Fortuna dieses Schicksal gewoben hat... Sicherlich hat sie es gewoben, doch nur sie weiß auch, wie die Fäden weiterverlaufen werden. Sie allein weiß es..."


    Ganz leise fügte sie noch hinzu "Ich hoffe sie werden weiter gemeinsam verlaufen.."


    Sie senkte den Blick leicht. Ihre Unsicherheit machte sie viel zierlicher, ja gar zerbrechlicher als sie es ohnehin schon war. Ihre kleine und schmale Gestalt sah so verletzlich aus, doch diese Verletzlichkeit besaß nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Geist. Und sie hatte Angst, wahnsinnige Angst dem Manne ihr gegenüber wehzutun. Sie wusste wohl, was er empfand, nur wusste sie nicht, was sie tun sollte. Was riet ihr Fortuna?. Was würde sein Vater, was würde ihr Vater sagen, kaum dass sie kurze Zeit in Germanien war... Nein, so einfach durfte es nicht geschehen. Sie konnte nicht einfach zustimmen. Doch was sagte ihr Herz, was flüsterte es ihr zu? Sagte es etwa, gehe auf ihn ein? Wer würde den weiteren Verlauf bestimmen? Fortuna oder Venus...? In ihr schwirrten viele Gedanken herum, mit denen sie nicht umgehen konnte und sie wurde bleich. Würde man ihr nachsagen, ihn verführt zu haben? Was würde sein Pater Familias sagen, wenn er von einer Plebeierin berichtete? Sie wollte nicht, dass dieser Mann sich Ärger einhandelte. Und konnte er es mit Sicherheit sagen?


    "Oh Publius... Du solltest deine Gefühle noch einmal überdenken... Du weißt doch, wie es für deine Familie aussehen würde und auch ich kann nicht sagen, was ich empfinde."


    Scheu senkte sie den Blick, sie hoffte innerlich die Worte würden ihn nicht abschrecken, denn es war doch nicht ihr Wille, was sie sagte. Ihre Worte klangen aufrichtig und das waren sie auch. Sie beugte sich leicht vor und küsste ihn auf die Wande - als Geste der Freundschaft und auch ein wenig als Geste des Trostes einer Priesterin. Oder wurde sie unbewusst von mehr geleitet? Helena sah krank aus, ihre Augen waren glasig, ihr Gesicht bleich und ihre Wangen rot, doch sie lächelte. Sie lächelte ihn geheimnisvoll an, obwohl es gar nicht ihre Art war und sie war sich später auch sicher, vom göttlichen berührt worden zu sein, denn dies war nicht sie...


    "Doch nun lass uns zum Marstempel weitergehen..."

  • *er schaute sie an*


    "Ich will wissen, was du darüber denkst, was du fühlst, unabhängig von dem drum herum... Wieso soll ich meine Gefühle überdenken? Ich bin mir voll im klaren über meine Gefühle, oder willst du damit sagen..."


    *er wendet sich traurig von ihr ab*

  • "Publius?"


    Es klang als ob sie kaum die Kraft aufbringen würde, ihre Stimme zitterte ebenso wie ihr Leib, woran jedoch nicht nur der kalte Wind schuld war.


    "Ich... ich sage es dir später... Ja?"


    Sie legte ihr Hand auf seine Wange und drehte den Kopf wieder zu sich. Ihre Augen waren bittend, hoffnungsvoll ihr Blick.


    "Bitte..."

  • Sie sah verschwommen, Tränen bildeten sich - sie durfte doch nicht das gleiche empfinden. Sie ging ein paar Schritte weiter und setzte sich auf den Laubboden an einen großen Baum gelehnt, der im Gegensatz zu dem verstörten kleinen Mädchen einfach nur noch gigantisch aussah. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, sagen durfte.


    "Publius... Welche Antwort erwartest du.. Was würdest du tun, wenn sie deinen Vorstellungen entspräche.. Was würdest du tun wenn nicht? Was würden die Familien tun, egal wie meine Antwort lautet..."

  • *er setzte sich neben ihr und ergriff ihre Hand*


    "Welche Antwort würdest du erwarten, wenn du jemanden liebst? Ich bin mir durchaus bewusst, das es nicht leicht für uns wird, doch sagtest du nicht selbst, das unsere Familien sich kennen und dein Vater ist doch Senator! Außerdem, müssen sie denn in der ersten Zeit davon erfahren? ... Aber wahrscheinlich empfindest du sowieso nicht so wie ich..."

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