Villa Rustica Decima

  • Die Trauben wurden vor einigen Tagen in die Stadt zur Verarbeitung transportiert und das Getreide ist fast abgeerntet.
    Ich habe in meinem Büro noch eine Amphore von diesem Jahrgang.
    Möchtes Du ihn probieren?

  • Lucilla strahlt. "Aber gerne, das lasse ich mir nicht entgehen."


    Sie folgt ihm zum Verwaltungsgebäude hin.


    "Dann können wir auch direkt besprechen, weswegen ich gekommen bin."

  • Lucilla setzt sich und nimmt das Glas in die Hand. Sie schwenkt es ein wenig und riecht dann daran.


    "Mhmm..." Sie kostet einen Schluck, lässt die Flüssigkeit ihren Gaumen umspielen und schluckt sie dann hinunter. Der neue Wein ist immer etwas süßlicher und daher genau nach Lucillas Geschmack. "Ausgezeichnet."


    Sie trinkt noch einen Schluck und stellt dann das Glas ab und lächelt.


    "Kommen wir zum Geschäftlichen. Ich war neulich in Carthago Nova um für meinen Cousin einen Vertrag über eine Hühner-Lieferung auszuhandeln. Und dabei ist mir aufgefallen, dass die Preise für Hendln ziemlich teuer sind, wenn man mal so überlegt, was die Zucht und Haltung kosten würde. Mit so ein paar dummen Hühnern lässt sich wohl einiges an Gewinn einfahren."


    Sie schaut ihn an, ob er ihr auch folgen kann.


    "Und da habe ich so bei mir gedacht, warum sollte ich nicht ins Hühnchen-Geschäft einsteigen? Hier auf dem Landgut gibt es die besten Voraussetzungen. Die Tiere könnten mehr oder weniger frei auf dem Gelände herumlaufen, müssten nur ab und zu gefüttert und Abends in einen Stall getrieben werden. Und das was mir mein Cousin nicht abnimmt, das könnte auf dem lokalen Markt verkauft werden. Was meinst du, würde das funktionnieren? So von den Gegebenheiten her? Um weitere Sklaven als Arbeiter würde ich mich natürlich noch kümmern."

  • Ruhig hörte Lepidus ihr zu und überlegte schließlich eine Zeit lang.
    Hmm, also die Vorraussetzungen könnten tatsächlich nicht besser sein.
    Die Tiere haben hier ihre frische Luft, die sonne und aber auch ein wenig Schatten.
    Also so viel ich weis kostet ein Geflügelhof nicht die Welt, eher ist er sogar recht günstig.
    Was ich weis ist, dass die Konkurenz auf dem Markt zur Zeit ziemlich groß st, was aber kein Grund ist es nicht zu tuen, da die Käufer ja meist nach dem Namen gehen, wenn die Preise gleich sind. Und Dich kennt man ja bestimmt schon weit über die Grenzen Tarracos hinaus.


    Wenn Du einen Geflügelhof errichtet hast, könnte ich dir auch noch anbieten, mir ein Werbeplakat darüber zu schicken. Ich plane nämlich eine Reise, bei der ich verschiedene Plakate auf den Märkten des Imperiums aufhängen will. Dabei könnte ich Deines gleich miteinbinden?

  • Lucilla trinkt noch einen Schluck von dem guten neuen Wein.


    "Ich werde dafür Sorge tragen, dass in den nächsten Tagen alles zum Laufen kommt."


    Sie überlegt kurz. "Ein Werbeplakat, ja, das wäre vielleicht noch eine gute Investition. Bis wann brauchst du es? Ich werde es entwerfen und dir dann hier vorbei bringen lassen. Oder kommst du vorher nocheinmal in Tarraco vorbei?"

  • Bevor er antwortete, nahm er noch einen Schluck Wein.


    Es eilt eigentlich noch nicht, da ich selbst auch noch auf die Antwort des Pater Gens warte, damit ich die Reise antreten kann.
    Entweder du lässt es hier vorbeibringen, in meinem Officium in eurer Casa, oder in der Casa Iulia. Es ist mir eingentlich gleich.
    Soll ich Dein Plakat seperat von dem anderen Aufhengen, oder mit dem anderen. Beim Seperaten wäre es der Vorteil, dass es sofort in den Blick fällt und man nicht erst den anderen Teil des Plakates lesen muss. Wenn Du es zusammen mit dem anderen haben willst, wäre der Vorteil das spezielle Werben mit dem Namen der berühmten Gens Decima.

  • "Gut, ich werde schon einen Weg finden, es dir zukommen zu lassen." lächelt sie. "Und ob es zu den übrigen Plakaten hinzu soll oder getrennt von ihnen, das lasse ich dir dann auch ausrichten. Ich werde es entscheiden, wenn das Plakat fertig ist."


    Sie trinkt den Becher leer und stellt ihn auf dem Tisch ab.


    "Wenn du keine weiteren Fragen hast, würde ich mich direkt auf den Weg zum Markt machen. Je früher die Sklaven und Hühner hier eintreffen, desto eher wird der Betrieb laufen."

  • Mit einem lächeln erwiederte Lepidus
    Nein, das wäre es dann von meiner Seite. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg mit deinem Betrieb.
    Auch er leerte den Becher und stand auf.

  • Lucilla quittiert die Wünsche mit einem ehrlichen Lächeln. "Ich danke dir. Und auch schon einmal für die Mühe mit dem Plakat."


    Sie erhebt sich und nickt ihm zu. "Vale, Iulius Lepidus."


    Dann verlässt sie das Verwaltungsgebäude und scheucht den Sklaven, die Pferde anzuspannen. Bis er soweit ist beobachtet sie noch ein wenig das Treiben auf den Feldern rings um das Landgut.


    Als die Kutsche bereit ist steigt sie auf und das Gefährt verlässt die Ländereien in Richtung Tarraco.

  • Ja, vale Lucilla


    Lepidus blickte der Kutsche noch ein wenig nach, dann machte er sich wieder auf zu seinem Leibsklaven Pepe, um ihm bei der Arbeit zu helfen.



    Nach kurzer Zeit dämmerte es schon und Lepidus ließ einen Sklaven ins Horn blaßen. Das hieß Feierabend.
    Die Sklaven machten sich nun alle auf in ihre Unterkünfte nach Tarraco oder in die Umgebung.
    Noch einmal blickte Lepidus über die Felder, sie lagen nun ruhig in der Abensonne da.
    Dann machte auch er sich auf den Weg.
    Am Tor begegnete er noch den Wachsklaven für diese Nacht. Er grüßte sie und fuhr nun mit seiner Kutsche zurück nach Tarraco.

  • Nach langer Zeit kehrte Lepidus wieder auf die Landgüter zurück.


    Es war gerade Winter, doch es war zum Glük noch kein Schnee gefallen.


    Die Felder waren leer, die Ernte war schon eit längerem eingefahren.


    Einige Sklaven waren im Hauptgebäude mit der Ordnung von Dokumenten beschäftigt.


    Lepidus kontrollierte die Listen, auf denen die Bestellzahl an Samen für denFrühling stand.

  • Mit der Zeit wurde es auf den Landgüter immer kälter und vielleicht würde sogar irgendwann einmal Schnee fallen.



    Daher beschloss Lepidus die Verwaltungsgebäude und die Scheunen auf den Landgütern auszubauen und winterfest zu machen.



    Er holte sicheinige starke Sklaven, mit denen er in die Stadt fahren wollte, um Baumateriak zu holen.



    Hey, Marcus, Verus, Macro, Cyprius,.....kommt mal her.


    Ihr werdet mich in die Stadt begleiten, um Baumaterlia zu holen.


    Wir werden die Gebäude hier winterfest machen.



    Ja, Herr



    Lepidus machte sich mit ihnen in Ochsenkarren auf den Weg........

  • Die Ochsenkarren erreichten das Tor des Lansgutes.


    Sie passierten es und hielten vor dem Hauptgebäude an.


    Lepidus trommelte einige Sklaven zusammen und ließ das Material abladen.


    Los, los.
    Ladet alles sortiert ab.
    Es ging alles recht zügig vorran.


    Nach einiger Zeit war alles abgeladen und die Arbeiter standen schwitzend und angelehnt an den Ochsenkarren.


    So, vorerst werdet ihr mir alles einlagern.
    Ich werde währendessen nochmal in die Stadt fahren und die nötigen Unterlagen für die Bauarbeiten holen.


    Lepidus verabschiedete sich und schwang sich auf ein Pferd, mit dem er davonritt.


    Die Sklaven fingen unterdessen mit dem Einlager an.

  • So, nun beginnen wir mit der Arbeit, meinte Lepidus, als er wieder zurück wahr.



    Die Gebäude bestehen schon aus Holz. Ihr werdet mir das ganze noch mit Steinen verstärken.
    Die Ritzen werdet ihr mit Pech, Pferdehaare oder Beton verschließen.



    Das Dach ist schon relativ gut ausgebaut, doch zur Sicherheit werdet ihr zusätzlich nochmals Ziegel anfertigen und auf dem Dach befestigen.
    Danach beschwert ihr das ganze mit Steinen, damit die Ziegel bei starken Stürmen nicht herunternfallen und jemanden verletzen.



    Das Werkzeug, dass ihr benötigt liegt in diesem Karren hier. Lepidus deutete auf einen Ochsenkarren, der neben ihm stand.


    Die Sklaven begannen mit der Arbeit......

  • Das Holz und die Materialien waren nun zurechtgeschnitten, sodass die Sklaven begannen, die Gebäude zu befestigen.


    Zunächst zogen sie jeweils eine weitere Mauer an den Häuserwänden entlang.


    Die Lücken stopften sie mit Pech und Beton.


    Lepidus beaufsichtigte die Arbeiten wärend er sich noch einige Dokumente durchlaß.

  • Nach vielen Stunden harter Arbeit war der Großteil erledigt.


    Die Sklaven hatten gerade eine Pause, welche Lepidus nutzte, um sich auf der Baustelle umzusehen und die Qualität der Arbeit zu begutachten.


    Er schaute sich ein wenig um. Die Sklaven hatten gute Arbeit geleistet.


    Nach der Pause ging es noch kurz weiter.


    Später wurden noch die Werkzeuge und das überflüssige Baumaterial zusammengetragen.


    Als alles fertig war, lobte Lepidus die Arbeiter.


    Leute, ihr habt gute Arbeit geleistet. Die Qualität eurer Arbeit ist hervorragend. Ihr bekommt für den Rest des Tages frei.
    valete

  • Vier Reiter erreichten das Tor der Landgüter.
    Ein Sklave öffnete das Tor und sie ritten hinein.


    Beim Hauptgebäude angekommen stiegen sie ab und Lepidus trat in das Gebäude, in der Hoffnung Verus anzutreffen.

  • Ein Sklave richtete den Männern aus, dass der Verwalter in der Stadt sei und auch beabsichtige ein Schiff nach Rom zu nehmen. Falls man ihn also dringend sprechen wolle, so müsse man sich beeilen. Er habe einen sehr geschäftigen Eindruck gemacht...


    Dann bot er Lepidus und seinen Männern etwas zur Erfrischung an.
    Die Pferde wurden in der Zwischenzeit abgerieben.

  • Ich bin Iulius Lepidus, Verwalter des Aurata- Rennstalls. Ich würde mich gerne bei der Pferdezucht umschauen und eventuell ein paar Pferde mitnehmen. Ich habe das EInverständnis von Meridius.

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